|    Sehr geehrte Mitglieder und Freunde der DJG Berlin, erfreulicherweise stand Japan in den letzten Wochen hier in Berlin 
                  wieder etwas mehr im Gespräch und wir von der DJG sind ein bisschen 
                  Stolz darauf, etwas dazu beigetragen zu haben. Da gab es zum Beispiel 
                  gerade das erste große Japan-Festival in der Spandauer Zitadelle, 
                  zu dem wir wesentliche Unterstützung leisteten. An drei sonnigen 
                  Tagen kamen viele Besucher auf das wunderschöne Festgelände mit zwei 
                  großen Bühnen und zahlreichen Ständen und einem interessanten 
                  Non-stop-Programm. Den freiwilligen Helfern von Vorstand und 
                  Mitgliedern, die unseren Stand durchgehend während der drei 
                  Tage besetzten, möchte ich sehr herzlich danken. Anfang September 
                  fand Japan Now 2005 statt, auf die wir in unserem letzten Kawaraban 
                  hinwiesen. Und dann die von uns initiierte und mit unserer Unterstützung 
                  durchgeführte Higaki-Ballett-Veranstaltung vor ausverkauftem Haus 
                  im Renaissance-Theater im Rahmen der Asien-Pazifik-Wochen. 
                  Wieder einmal erwies sich das große Interesse der Berliner 
                  an solchen Angeboten.  Ein erinnerungswürdiger Abend war die Vortragsveranstaltung mit 
                  Herrn Stern, dem ehemaligen Ersten Geiger der Berliner Philharmoniker, 
                  mit dem eine Anzahl von Mitgliedern anschließend noch fast bis 
                  Mitternacht zusammensaß.  Zugegeben, solche Highlights innerhalb relativ kurzer Zeit 
                  lassen sich nicht andauernd durchführen. Aber schon im Oktober 
                  dürfen wir uns auf einen spannenden und interessanten Vortrag zu 
                  japanischer Küche und nationaler Identität von Frau Professor 
                  Hijiya-Kirschnereit freuen.  An unserem gerade zu Ende gegangenen Manga-Wettbewerb nahmen 
                  bundesweit über 100 Zeichner teil. Er machte junge Menschen auf 
                  die Existenz der Deutsch-Japanische Gesellschaft aufmerksam.  Herzlichst Ihr Kurt Görger  
                  
                   Treffen mit einer Jugenddelegation aus KochiBereits im letzten Herbst waren 10 Oberschülerinnen aus der 
                  Präfektur Kochi zu Besuch in Berlin, um sich im Rahmen eines 
                  zweiwöchigen Studienaufenthaltes über Umweltschutz in Deutschland 
                  zu informieren. In diesem Jahr kommen wieder 9 Jugendliche aus der 
                  Präfektur Kochi nach Berlin, um sich ein Bild über die Situation 
                  nach der EU-Erweiterung, über Umweltfragen und das deutsche 
                  Schulsystem zu machen. Für unsere jungen und jung gebliebenen 
                  Mitglieder haben wir zwei Möglichkeiten geschaffen, sich mit den 
                  jungen Leuten zu treffen:  Am Montag um 19 Uhr wollen wir gerne um 19 Uhr im "Lindenbräu" im 
                  Sony Center bei einer Cola oder einem Bier ins Gespräch kommen. 
                  Am Dienstag, dem 18.10. fahren die Jugendlichen am Mittag mit der 
                  S-Bahn nach Potsdam, um Cecilienhof und das Schloss Sanssouci anzuschauen. 
                  Auch hier würden sie sich über die Gesellschaft einiger DJG-Mitglieder 
                  freuen. Wer hat Lust, die jungen Japaner kennenzulernen und dabei 
                  vielleicht die erworbenen Japanisch-Kenntnisse auszuprobieren? 
                  Da wir die Plätze im Restaurant bestellen müssen, bitten wir um kurze 
                  Voranmeldung bis zum 14.10.  Den genauen Treffpunkt für den Ausflug 
                  nach Potsdam erfahren Sie, wenn Sie uns eine E-mail schicken oder 
                  uns zu den Geschäftszeiten anrufen. 	Zeit:	Montag, den 17.10.2005 , 18.30 UhrOrt:	"Lindenbräu" im Sony-Center, Potsdamer Platz
 BVG:	S- und U-Bahn Potsdamer Platz , Bus 200 oder 348
 Anmeldung: 	bitte bis zum 14.10.05 im Büro der DJG
  
                  
       					 Japanisch-Sprachkurse der DJGDa es eine große Nachfrage gab, starten wir ab November wieder mit 
				        Anfängerkursen. Die Dozentin ist wieder Frau Masami Arima 
				        (Tel. 0160-4197272). Der Unterricht findet in der Friedensburg-Oberschule 
				        Berlin-Charlottenburg, Goethestr. 8-9, Gebäudeteil 1, Raum 201 statt. 
				        Gesonderte Anmeldungen sind nicht erforderlich, es genügt, 
				        wenn Sie sich bei der ersten Unterrichtsstunde von der Lehrerin 
				        registrieren lassen. Sollten Sie bei der ersten Stunde verhindert sein, 
				        melden Sie sich bitte telefonisch bei Frau Arima an. 
				        Lehrmaterial: Japanisch im Sauseschritt, Bd. 1, Verlag Dr. Hammes 
				        Doitsu gakuin (ISBN 4-9900384-7-9). 
								Termine: 03., 10., 17., 24. November;  01., 08., 15. Dezember; 12., 19., 26. Januar 2006
								 Anfänger I: 	jeweils donnerstags, 19.00-20.30Uhr (außer Schulferien)
								Dauer : 		10 Doppelstunden
								Lehrmaterial:	s.o. , Lektion 1-3 
								Anfänger IV	jeweils donnerstags,  17.30-19.00 Uhr (außer Schulferien)Dauer : 		10 Doppelstunden
 Lehrmaterial:	s.o.,  Lektion 12-15
 
								Entnehmen Sie bitte den für Sie zutreffenden Preis folgender Liste: 
									| Teilnehmeranzahl | DJG-Mitglieder | Nichtmitglieder |  | 4-5 | Erw. 85,- Euro Stud. 60,- Euro
 | Erw. 110,- Euro Stud. 90,- Euro
 |  | 6-7 | Erw. 75,- Euro Stud. 55,- Euro
 | Erw. 100,- Euro Stud. 80,- Euro
 |  | 8-10 | Erw. 65,- Euro Stud. 50,- Euro
 | Erw. 90,- Euro Stud. 70,-Euro
 |  | ab 11 | Erw. 55,- Euro Stud. 45,- Euro
 | Erw  80,- Euro Stud. 60,- Euro
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                   Kennen Sie Dr. Koenuma?Vortrag und Begegnung mit einer Delegation aus Hachioji
Wenn Sie Ihr Weg schon einmal nach Wriezen, einem kleinen Städtchen in der Nähe von 
									Bad Freienwalde geführt hat, werden Sie sich vielleicht gewundert haben, warum dort der 
									japanische Name Dr. Koenuma allgegenwärtig scheint: es gibt einen Koenuma-Park, eine 
									Koenuma-Straße, einen Koenuma-Judocup und nicht zuletzt auf dem Friedhof das liebevoll 
									gepflegte Grab von Dr. Nobotsugu Koenuma. Wie kommt ein japanischer Arzt im Jahre 1945 
									nach Wriezen?  Nobutsugu Koenuma wurde 1909 in Hachioji als zweiter Sohn eines japanischen Arztes geboren. 
									Er studierte Medizin und setzte anschließend seine Ausbildung am Institut für Strahlenmedizin 
									der Tokyoter Universität fort. Seit früher Jugend begeisterte er sich für Albert Einstein, 
									der 1923 den Nobelpreis bekommen hatte. Außerdem las er begierig alles, was er über 
									Marie Curie und ihre Forschungen auf dem Gebiet der Strahlentherapie in Japan auftreiben konnte. 
									Er ging im Juni 1937 als Humboldt-Stipendiat nach Berlin, studierte am Institut für 
									Strahlenmedizin und ist bis zum Kriegsende in der Forschung tätig. In Berlin lebten zu Beginn 
									des Jahres 1945 noch etwa 300 Japaner, einer von ihnen war Dr. Koenuma. Auch er soll im März 1945 
									über Österreich evakuiert werden, aber in den Listen der tatsächlich ausgereisten Japaner ist 
									sein Name nicht mehr zu finden. Für ca. 6 Monate ist sein Aufenthaltsort bisher unbekannt, 
									im September 1945 taucht er in Wriezen auf und eröffnet dort eine eigene Krankenstation. 
									In der Nähe von Wriezen fand die letzte große Schlacht des 2. Weltkrieges statt, 
									viele Flüchtlinge kamen aus den ehemals deutschen Gebieten östlich der Oder. 
									Krankheiten wie Ruhr und Typhus waren an der Tagesordnung. Dr. Koenuma arbeitete aufopferungsvoll 
									Tag und Nacht: er impfte die Flüchtlinge gegen Typhus, versorgte die Verwundeten. 
									Von den sieben Krankenschwestern, die er einstellte, erlagen fünf dem Typhus, am 8. 
									März ereilte auch den japanischen Arzt dieses Schicksal. Wenn Sie mehr über das bewegende Leben dieses Japaners erfahren möchten, sind Sie 
									herzlich eingeladen zu einem Vortrag am 8.11. um 17.30 Uhr in das Japanisch-Deutsche Zentrum. 
									Herr Dr. Shigetada Kawanishi, Professor an der Obirin-Universität Tokyo, wird Ihnen einen 
									Bericht über das interessante Leben von Dr. Koenuma geben. Begleitet wird er von Bürgern 
									aus Hachioji, der Geburtsstadt von Dr. Koenuma, die sich um das Andenken dieses großen 
									Arztes verdient gemacht haben. Nach dem Vortrag möchten wir bei einem Glas Wein gerne 
									mit den japanischen Gästen ins Gespräch kommen und laden Sie deshalb herzlich zu diesem 
									Vortrag ein. 
									Zeit:			Dienstag, den 8.11.2005, 17.30 UhrOrt:			Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin
 Saargemünder Str. 2, 14195 Berlin
 Anmeldung:	bitte bis zum 5.11.2005 im Büro der DJG
 
  
                  
                   Mitglieder der DJG - Reinhard Einsel
                  Es ist der 4. April dieses Jahres im Festsaal des Grand Hyatt in Roppongi Hills Tokyo. 
                  Beim Empfang zur Eröffnung des Deutschen Jahres in Tokyo wird mir ein Herr vorgestellt, 
                  dessen Name mir schon seit Jahren bekannt ist: Reinhard Einsel. In jedem Jahr trifft 
                  ein Verrechnungsscheck für den Mitgliedsbeitrag aus Tokyo bei uns ein und ich habe 
                  mich schon lange gefragt, wer denn der Absender sein mag. Ich vergewissere mich, 
                  dass es sich bei dem grauhaarigen, sehr agil wirkenden Herren tatsächlich um ein 
                  Mitglied unserer Gesellschaft handelt. Ja, es ist so und wir kommen ins Gespräch. 
                  Herr Einsel lädt mich ein, ihn in seinem Büro zu besuchen. Etwas beklommen stehe 
                  ich am nächsten Vormittag vor dem supermodernen Maronouchi Center Gebäude, einem 
                  Palast aus Stahl, Chrom und Glas gegenüber dem Tokyoter Hauptbahnhof und frage mich, 
                  ob die Einladung denn auch wirklich ernst gemeint war. Schließlich gehen einem bei 
                  Empfängen solche Worte sehr leicht von den Lippen.... Also rufe ich vorsichtshalber 
                  doch noch einmal an: "Aber ja", sagt die Sekretärin, "Sie werden von Herrn Einsel 
                  um 11 Uhr erwartet." Also dann hinauf ins 18. Stockwerk, wo das Sonderhoff & Einsel 
                  Law Office gelegen ist. Man hat eine herrliche Aussicht auf den Garten des Kaiserpalastes 
                  von hier oben...Aber ich komme kaum dazu, den Blick zu genießen, da tritt Herr Einsel 
                  mit forschem Schritt und freundlichem Lächeln auf mich zu - meine Scheu ist gleich 
                  verflogen. Er führt mich durch die weitläufigen Räume, 40 Mitarbeiter arbeiten hier. 
									Herr Einsel gibt sich als echter Berliner zu erkennen. Kaum zu glauben, dass er schon 
									1927 geboren wurde! 1943 kommt er 15jährig als Luftwaffenhelfer zur Flak, 1944 bedient 
									er auf dem Flakturm Zoo mit seinen Mitschülern eine Vierlingsflak. Die Lehrer kommen 
									zum Unterricht in die Stellungen, viel Zeit zum Lernen bleibt da nicht. Danach erfolgt 
									die Einberufung zum Arbeitsdienst, anschließend zur Wehrmacht, im April 1945 gerät er 
									in Elbingrode/Harz in U.S. Kriegsgefangenschaft. Nach der Entlassung im Juli 1945 
									arbeitete er als Dolmetscher bei der englischen Luftnachrichtenkaserne in Gütersloh/Westf. 
									Erst 1946 findet er seine Mutter mit beiden Großmüttern und dem jüngeren Bruder wieder, 
									die in den letzten Tagen des Krieges nach Celle/Niedersachsen geflohen waren, wo der 
									Vater kriegsverletzt im Hospital lag. Nach bestandenen Abitur studierte Reinhard Einsel 
									ab April 1948 Jura an der Georg-August-Universität in Göttingen, bestand 1951 das 
									Referendarexamen im Juli 1955 das Assessorexamen und wurde 1956 beim Amts-und Landgericht 
									Hannover als Rechtsanwalt zugelassen. Im gleichen Jahr berief ihn die deutsche 
									Rechtsanwaltssozietät Dr. Vogt & Sonderhoff als Mitarbeiter nach Tokyo und seit 
									dieser Zeit lebt er auch in Japan. Herr Einsel lernte im Abendstudium an der 
									Sprachschule Naganuma Japanisch und schloß mit einem Dolmetscherexamen ab. 1972 
									wurde er durch den japanischen obersten  Gerichtshof als Rechtsanwalt zugelassen 
									und ist bis heute der einzige bei allen japanischen Gerichten zugelassene RA geblieben. 
									Er ist mit einer Japanerin verheiratet und hat einen heute 35jährigen Sohn, der in der 
									Praxis seines Vaters als Rechts-und Patentanwalt tätig ist. Um die vielen haupt- und 
									ehrenamtlichen Funktionen von Herrn Einsel aufzuzählen, dazu reicht der Platz hier 
									nicht aus, aber es soll nicht unerwähnt bleiben, dass er zu den Mitbegründern der 
									deutschen Handelskammer in Tokyo zählt, deren Präsident er von 1972-73 war. 
									Unter seiner Ägide fanden die ersten deutsch-japanischen Wirtschaftsgespräche statt. 
									Für seine Verdienste in diesem Amt erhielt er im Jahre 1975 das Bundesverdienstkreuz 
									am Bande und für sein langjähriges Wirken als Vorsitzender der deutschen Schule in 
									Tokyo das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse im Jahre 1992.  Er ist seit 1956 Mitglied 
									der OAG und leitet noch heute die Goabteilung der OAG, er trägt den 6. Dan im Go 
									und den 2. Dan im Shogi, dem japanischen Schach. Er wirkte bereits seit Ende der 
									50er Jahre im Vorstand der Japanisch-Deutschen Gesellschaft für Rechtswissenschaft 
									und in der Japanisch-Deutschen Gesellschaft, deren Vorstandsmitglied er seit 1995 ist. 
									Unserer Gesellschaft gehört Herr Einsel auch seit vielen Jahrzehnten an, da er 
									wie er mir sagt "den Kontakt zu seiner Geburtsstadt nicht abreißen lassen möchte". 
									Für mich war es eine große Ehre und Freude, Herrn Einsel kennen lernen zu dürfen. 
									(Katrin-S. Schmidt)
                    
                  
                   Manga-Wettbewerb der DJGAm 31. August endete die Einreichungsfrist für den von der DJG Berlin ausgeschriebenen 
                  anga-Wettbewerb. Insgesamt beteiligten sich über 100 Manga-Zeichner. Die Einsendungen 
                  kamen neben Berlin aus der gesamten Bundesrepublik und selbst aus der Schweiz erhielten 
                  wir einen Beitrag. Namen und Herkunftsorte sowie die Themen der Beiträge sind auf unserer 
                  Homepage eingestellt. Von uns vorgegebenes Oberthema war "Jugend in Berlin".
                   Die Jury wurde für Ende September einberufen, sodass bei Redaktionsschluss noch keine 
                  Ergebnisse vorlagen. Der Jury gehören Vertreter folgender Institutionen an: Botschaft 
                  von Japan, Carlsen Comics (Hamburg), DJG Berlin, Museum für Ostasiatische Kunst und 
                  Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport, Berlin. Als Haupt-Preis hat die 
                  renommierte Fluglinie Cathay Pacific einen Flug nach Tokio mit Zwischenaufenthalt 
                  in Hongkong zur Verfügung gestellt.  Die Preisverleihung, bei der auch die schönsten Wettbewerbsbeiträge gezeigt werden sollen, 
                  findet am 24. Oktober 2005 um 17:00 Uhr im Museum für Ostasiatische Kunst statt. 
                  Wir würden uns sehr freuen, wenn interessierte Mitglieder der DJG Berlin an der kleinen 
                  Feier teilnähmen. Eine weitere Ausstellung der besten Beiträge ist während der Adventszeit im Museum 
                  für Ostasiatische Kunst geplant. 
                  Zeit:		Montag, den 24. Oktober 2005 um 17:00 UhrOrt:		Museum für Ostasiatische Kunst
 Eingang Takustr. 40, 14195 Berlin (Dahlem)
  
                  
                   Schon gehört? - Eine neue Praktikantin ab Mitte Oktober bis Ende Dezember!!!はじめまして。
                  Saskia
                   です。どうぞよろしく。Angefangen hat alles, als ich das erste Mal mit fünf Jahren auf  der Judomatte stand. 
                  Von da an galt mein Interesse Japan. Ein Traum wurde in der 11. Klasse wahr, als ich für 
                  10 Monate die Möglichkeit erhielt, in Japan eine Schule zu besuchen und bei verschiedenen 
                  japanischen Familien zu leben. Nun möchte ich mich später beruflich im Bereich der 
                  kulturellen Vermittlung zwischen Japan und Deutschland engagieren und erhoffe mir 
                  durch ein Praktikum bei der DJG viele Erfahrungen zu sammeln. Deshalb freue ich mich 
                  schon sehr auf die Zusammenarbeit mit Ihnen. (Saskia Döbrich)
                   
									
									  
                  
                   Asahi Shimbun Dahlemer Ausgabe - Ihre Japanzeitung von der FU BerlinDie Asahi Shimbun Dahlemer Ausgabe ist ein monatlicher Pressespiegel in deutscher Sprache, 
                  der seit 1991 existiert. Auf der Basis der führenden japanischen Tageszeitung Asahi Shimbun 
                  wird eine Tageschronik wichtiger Themen erstellt ("Die Seite eins"). Ferner werden Artikel 
                  zu verschiedenen Gebieten wie Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport, Wissenschaft, Gesellschaft, 
                  Geschichte usw. übersetzt. Asahi Shimbun informiert regelmäßig über Japan: auf deutsch, 
                  zeitnah und griffig illustriert mit Originalfotos und Grafiken. Die Asahi Shimbun Dahlemer Ausgabe kostet im Jahresabonennement € 50,- einschließlich 
								  Porto in Deutschland. Für Mitglieder der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin e.V. 
								  bietet die Redaktion jetzt ein einmaliges Einführungsangebot an: Sie können die Asahi 
								  Shimbun Dahlem für ein Jahr zum reduzierten "Probepreis" von € 40,- beziehen. Das Angebot 
								  gilt vom 15. Sept. 2005 bis zum 31. Dez. 2005. Bitte verwenden Sie hierzu das Bestellformular
								  aus dem versendeten Exemplar des Kawaraban vom Oktober 2005.
								  
								    
							     Minako Seki  -  ButohtanztheaterZwischen den Stühlen sitzen, wer kennt nicht diesen Zustand? Da ist die Seite, dort ist 
							    die andere. Beide Seiten kann man sehen, man kennt sie, vielleicht sogar zu gut, 
							    aber man kann oder viel mehr man will sich nicht entscheiden. Es ist die berühmte Zwickmühle, 
							    egal auf welche Seite die Wahl fallen wird, man wird sowohl etwas gewinnen als auch verlieren. 
							    Man will jedoch nicht gern verlieren und bleibt irgendwo in der Mitte bis, ja bis plötzlich 
							    etwas passiert und es sich entscheidet, manchmal bist du aktiv, oft passiv daran beteiligt. 
							    Es hat sich entwickelt und die Situation löst sich. Doch bis dahin ist es ein seltsamer Zustand, 
							    man fühlt sich einfach dazwischen. Minako Seki gehört zur dritten Generation der Butohtänzer. Sie tanzte in Tokio bei der 
							    Company "DanceLoveMachine", mitbegründete 1987 in Berlin "tatoeba Theatre Danse Grotesque" 
							    und entwickelte als Choreographin und Regisseurin einen eigenen zeitgenössischen Tanztheaterstil, 
							    den sie "Dancing Between" nennt. Ihre letzte Premiere hatte Minako Seki mit ihrer Company im 
							    März 2005 in Berlin mit dem Stück "Borderless Split Brain", das vom Hauptstadtkulturfonds 
							    gefördert wurde. 
									Zeit: 	von Mittwoch , 19. bis Sonntag, 23.Oktober 2005 immer um 20.00 UhrOrt:		Ballhaus Naunynstr., Naunynstr. 27, Berlin Kreuzberg
 Eintrittspreise: 10,- Euro/ 8,- Euro erm.
 Weitere Informationen unter www.minakoseki.com
  
									 Japanische FilmeUnter dem Titel "Mediale Erlebnisse im Film" lädt der Filmclub der Humboldt-Universität 
									jeweils donnerstags um 18.15 Uhr in den Raum 301 in die Johannisstr. 10 nach Berlin-Mitte ein. 20. Oktober: "Lily Chou-Chou no subete" (All about Lily Chou-Chou)
									Regie: Iwai Shunji, 2001, Originalfassung 27. Oktober: "Focus"
									Regie: Isaka Satoshi, 1996, Originalfassung mit deutschen Untertiteln  
									
									 FotoausstellungenUnter dem Titel "TSUWANO - Kioto en miniature" ist die sehenswerte Fotoausstellung 
									von TAKANO Atsushi jeweils montags bis freitags von 10-14 Uhr in der Mori-Ogai-Gedenkstätte, 
									Luisenstr. 39, 10117 Berlin zu sehen.
									In den Räumen der Japanologie der Humboldt-Universität in der Johannisstr. 10 können 
									Sie montags-freitags von 9-17 Uhr "Japanische Porträts - Fotos von Repräsentanten des 
									kulturellen und wissenschaftlichen Lebens in Japan"  anschauen.
									  
									
									 Sandaka-Bordell-Nr. 8 - eine BuchvorstellungYamazaki Tomoko, 1932 in Nagasaki geboren, widmet sich in ihren zahlreichen 
									Veröffentlichungen frauenspezifischen Problemen. Kernthema aller ihrer Bücher ist 
									die Geschichte von Frauen, die der Unterschicht entstammen und am Rande der Gesellschaft 
									angesiedelt sind. Ihr Buch "Sandakan Bordell Nr. 8 - ein verdrängtes Kapitel japanischer 
									Frauengeschichte" wurde 1973 mit dem Ôya-Sôichi-Preis ausgezeichnet und von Kumai 
									Kei verfilmt. Es schildert anhand von Interviews Lebensgeschichten der Karayuki-san, 
									die in asiatische Länder verschleppt und zur Prostitution gezwungen wurden. Das Buch 
									wurde von Yukiko Sumoto-Schwan und Friedrich Schwan übersetzt sowie mit einem Sachtext 
									zum näheren Verständnis des Buches versehen und erschien in diesem Jahr im iudicum -Verlag 
									( ISBN 3-89129-406-9, 317 Seiten, € 19,80). Das Buch wird in einer Lesung, bei der auch 
									die Autorin anwesend sein wird, vorgestellt. Interessenten sind zu dieser Veranstaltung 
									herzlich eingeladen. Zeit: 	Montag, 24. Oktober 2005, 18 Uhr c.t.Ort:	Mori-Ôgai-Gedenkstätte, Luisenstr. 39,  Raum 2
  
									
									 NHK SYMPHONY ORCHESTRA TOKYO IN BERLIN
									Die Europatournee des NHK Symphony Orchestra Tokyo, vom 11. bis zum 17. Oktober 2005 
									kann als musikalische Einstimmung auf zwei bedeutende Jubiläen des kommenden Jahres gelten: 
									Den 80. Geburtstag des renommiertesten Orchesters Japans und den 100. Geburtstag Dimitiri 
									Schostakowitschs. Die knapp einwöchigen Rundreise beginnt in Berlin: Im Großen Saal der 
									Philharmonie wird am 11. Oktober um 20.00 Uhr unter Leitung von Vladimir Ashkenazy das 
									zugleich einzige Konzert des NHK Symphony Orchestra in Deutschland mit Vadim Repin als 
									Solist zu erleben sein. Weitere Stationen sind Wien, Budapest, Madrid und Lissabon.
									Seit September 2004 ist Vladimir Ashkenazy Musikdirektor des Orchesters. Mit Japan fühlt 
									er sich seit seinem ersten Besuch 1965 eng verbunden. Zahlreiche Tourneen führten ihn 
									dorthin, zunächst als Pianist und mit kammermusikalischen Darbietungen, dann als Dirigent. 
									Das NHK Symphony Orchestra dirigierte er erstmals vor 20 Jahren. 
									Ein Kritiker schrieb über Vadim Repin: "Er meistert die gewagtesten Anforderungen mit 
									beinahe herausfordernder Gelassenheit." Feuriges Temperament, makellose Technik, Poesie 
									und Feingefühl: dafür ist Vadim Repin bekannt.
									 
									Programm: 	Ludwig van  Beethoven: ViolinkonzertDimitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 8
 Preise:		 € 65/ 60/ 55/ 45/ 35/ 30/ 25
 Karten:		Tel.  826 47 27, in der Philharmonie und bei allen VVK
  
									
								 Japanischer Botschafter kehrt zurück 
								S.E. Botschafter Yûshû Takashima wird nach Ablauf seiner hiesigen Amtszeit im Oktober 
								nach Japan zurückkehren. Als Ehrenpräsident war er der DJG Berlin in besonderer Weise 
								verbunden und hat uns in vielfältiger Weise unterstützt. Besonders zu erwähnen ist die 
								Teilnahme des Botschafter-Ehepaares an ausgewählten Veranstaltungen, zum Beispiel am 
								Neujahrsessen und bei den beliebten Sommerfesten. Unvergessen ist auch die spannende 
								und interessante Bonseki-Demonstration von Frau Takashima für unsere Mitglieder.
								 Die DJG Berlin bedankt sich bei Herrn Botschafter Takashima und der Botschaft für 
								die gute Zusammenarbeit und hofft, diese auch mit dem Nachfolger fortführen zu können.
								 Herrn Botschafter Takashima und seiner Frau Gemahlin wünschen wir eine glückliche 
								Rückkehr nach Japan und alles Gute für die Zukunft.
								  
									
								 Herzlichen Glückwunsch!Auch wenn ihr Ehrentag schon etwas zurückliegt, möchten wir von hier aus Frau Dorothea 
								Rohde noch einmal alles Gute zu ihrem 90. Geburtstag wünschen, vor allem Gesundheit 
								und Zufriedenheit. Frau Rohde ist seit 52 Jahren treues Mitglied der Deutsch-Japanischen 
								Gesellschaft Berlin und damit unser "dienstältestes" Mitglied. Erfreulicherweise lässt 
								es ihre Vitalität in diesem hohen Alter zu, nach wie vor gelegentlich an unseren 
								Veranstaltungen teilzunehmen. Für die Treue und Unterstützung in all den Jahren bedanken 
								wir uns sehr herzlich. An ihrem Geburtstag wurde ihr vom Präsidenten ein Gratulationsschreiben 
								nebst Blumengebinde überreicht. Sehr geehrte Frau Rohde, wir hoffen, Sie noch möglichst 
								oft bei unseren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen.  	
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