|    Sehr geehrte Mitglieder und Freunde der DJG Berlin, die Sommerpause ist nun endgültig passé. Der Umzug liegt 
                    hinter uns und mittlerweile funktionieren alle Geräte. Wer 
                    einmal Probleme bei der Neuinstallierung von Telefon-, Fax- 
                    und PC-Anschlüssen hatte und wie wir auf die Kosten achten 
                    muss, der weiß ungefähr, wovon ich rede. Nun sind wir wieder 
                    voll im Veranstaltungsstress. Wie nicht anders erwartet, wurden 
                    wir hinsichtlich der Goya-Führungen förmlich überrannt. Es 
                    gelang uns zwar, noch einen weiteren (dritten) Termin zu bekommen, 
                    mehr war aber leider nicht drin, sodass wir zu unserem größten 
                    Bedauern viele Absagen haben erteilen müssen.  Denken Sie bitte daran, dass Sie noch verbilligte Karten 
                    für die Higaki-Ballett-Aufführung "Mondgeschichten" im Renaissance-Theater 
                    bei uns bestellen können. Diese läuft ebenso wie der Vortrag 
                    von Herrn Dr. Haasch über die schönsten Klöster und Landschaften 
                    Südkoreas und das Japan-Festival im Rahmen der Asien-Pazifik-Wochen, 
                    die vom 19.9. bis 2.10. hier in Berlin stattfinden und mit 
                    über 200 Veranstaltungen zu vielen Themenbereichen einer besonderen 
                    Beachtung wert sind.  Für einen Tanzkurs haben sich bisher leider nicht genügend 
                    Interessenten gemeldet. Vielleicht entschließen sich doch 
                    noch einige Mitglieder, an diesem Versuch teilzunehmen. Die 
                    Vorbereitungen für das neue Mitgliederverzeichnis sind nun 
                    nahezu abgeschlossen, sodass wir es in den nächsten Tagen 
                    in Druck geben können. Wir hoffen, möglichst viele der zahlreichen 
                    neuen Mitglieder bei der offiziellen Begrüßung empfangen zu 
                    dürfen und freuen uns, dann mit ebenso vielen Alt-Mitgliedern 
                    den Ausführungen von Herrn Hellmut Stern, dem ehemaligen Ersten 
                    Geiger des Berliner Philharmonischen Orchesters lauschen zu 
                    können. Herzlichst Ihr Kurt Görger  
                   Bilder und Eindrücke der Japan-Reise von Mitgliedern der 
                    DJGDie Japan-Reise des Verbandes Deutsch-Japanischer Gesellschaften 
                    und die Partnerkonferenz in Utsunomiya mit insgesamt 90 deutschen 
                    Teilnehmern liegen zwar schon etwas zurück, die Eindrücke 
                    sind aber den 20 Berliner Teilnehmern noch sehr gegenwärtig. 
                    Es war eine Reise, die so, wie wir sie erlebten, weder über 
                    ein Reisebüro noch privat zu organisieren, geschweige den 
                    bezahlbar gewesen wäre.  An allen Orten wurden wir von den lokalen Vertretern der 
                    Japanisch-Deutschen Gesellschaften außerordentlich herzlich 
                    empfangen und so gastfreundlich aufgenommen, wie man das auf 
                    einer normalen Reise wohl kaum erleben kann. Deshalb möchten 
                    einige Berliner Teilnehmer den Daheimgebliebenen mit Bildern 
                    etwas von den unvergesslichen Eindrücken und Erlebnissen dieser 
                    außergewöhnlichen Reise vermitteln.  Termin: Donnerstag, den 15.9.2005, 18.00 Uhr  Ort: Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin Saargemünder Str. 
                    2?14195Berlin  BVG: U 3 bis Oskar-Helene-Heim Eintritt: frei   
                   Tanzkurs der DJG BerlinDa jetzt die Urlaubszeit vorbei ist, möchten wir Sie noch 
                    einmal an unser Vorhaben erinnern, einen Tanzkurs der DJG 
                    Berlin einzurichten (siehe Kawaraban vom August). Nach reicht 
                    die Anzahl der Interessenten nicht aus. Wir verlängern deshalb 
                    unsere Meldefrist bis zum 15.9.2005 und hoffen, dass sich 
                    noch einige Ehepaare und Einzelpersonen in unserer Geschäftsstelle 
                    melden. Dieser Aufruf geht auch und insbesondere an japanische 
                    Mitglieder.  Die Tanzlehrerin kann Erklärungen auch in englischer Sprache 
                    erteilen.     
                   Festival "Japan-now" im Theaterhaus MitteVom 7.-15.9. findet im Theaterhaus Mitte und im Kunsthaus 
                    Tacheles ein japanisches Festival statt. Sechs freie Gruppen 
                    und Einzelkünstler stellen sich mit ihren aktuellen Tanz- 
                    und Performance Produktionen vor. Neugierig geworden? Dann 
                    schauen Sie doch einmal auf die Homepage unter www.japan-now.net. 
                       
                   Japanfestival in Spandau  Das erste Japan-Festival Berlin findet vom 23. bis zum 25. 
                    September 2005 in der Zitadelle Spandau statt. Mit großer 
                    Unterstützung der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin 
                    e.V. konnte ein interessantes wie gleichsam umfangreiches 
                    Kultur-Programm zusammengestellt werden. Die Bandbreite reicht 
                    von den traditionellen Künsten bis zum "modernen Japan" in 
                    all seinen Facetten. Zahlreiche Akteure haben sich vielfältige 
                    Vorführungen, Demonstrationen und Mitmach-Workshops einfallen 
                    lassen, die das erste Japan-Festival außerhalb des Ursprungslandes 
                    wohl zum größten Event in seiner Vielfalt machen. Jeden Tag 
                    wird das Programm am Abend von einem farbenfrohen Feuerwerk 
                    gekrönt.  Die Öffnungszeiten sind: Freitag, 23. September: von 15.00 
                    bis 22.00 Uhr Samstag, 24. September: von 10.00 bis 22.00 
                    Uhr Sonntag, 25. September: von 9.00 bis 20.00 Uhr  Karten kosten für Erwachsene: EURO 13,-- (Freitag), EURO 
                    15,-- (jeweils am Samstag und Sonntag), Weekend-Karte: EURO 
                    25,--; 14-18jährige: EURO 6,50 (Freitag), EURO 7,50 (jeweils 
                    am Samstag und Sonntag), Weekend-Karte: EURO 12,50; Kinder 
                    unter 14 Jahren: Eintritt frei  Alle genauen Programm-Details können Sie im Internet nachlesen 
                    unter: www.japanfestival.de . Weitere Informationen gibt es 
                    unter der Japan-Festival-Hotline: 0172/300 68 73 (Christian 
                    Wagner) Gemeinsam mit der Japanischen Botschaft, anderen offiziellen 
                    Partnern und dem individuellen Japan-Reise-Veranstalter WINDROSE 
                    ist auch die Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin mit einem 
                    Stand vertreten.  Wir suchen dringend für diesen Stand noch Helfer, die unsere 
                    Vorstandsmitglieder für einige Stunden bei der Beratung von 
                    Interessenten und der Ausgabe von Prospektmaterial über unsere 
                    Gesellschaft unterstützen können. Sie haben dafür die Möglichkeit, 
                    unentgeltlich das Japan-Festival zu besuchen.  Da wir uns bei der Standbetreuung abwechseln werden, haben 
                    Sie sicher die Chance, so "nebenbei" viele Darbietungen miterleben 
                    zu können. Bitte melden Sie sich bis zum 16.9. in unserem 
                    Büro mit den für Sie am besten passenden Zeiten, wir sind 
                    für jeden Helfer dankbar: Freitag, den 23.9.05 14.30 - 17.30, 
                    17.30 - 21.00  Samstag, den 24.9.05 10.00 - 14.00, 14.00 - 21.00  Sonntag, den 25.9.05 09.00 - 13.00, 13.00 - 19.00   
                   Goya-Ausstellung in der Alten Nationalgalerie Der Ansturm auf die angebotenen Plätze für die Teilnahme 
                    an einer Führung durch die Ausstellung "Goya-Prophet der Moderne" 
                    war überwältigend. Obwohl wir sofort versucht haben, weitere 
                    Führungen zu buchen, ist es nur in einem Falle gelungen: der 
                    25.9. kam zusätzlich in das Programm. So konnten wir leider 
                    nicht alle Anfragen positiv bescheiden und bitten dafür um 
                    Ihr Verständnis.   
                   Weitere Ausstellungen in der Galerie Japanische Malerei 
                    im Museum für Ostasiatische Kunst: Blumen, Vögel, Tiere - anlässlich der Rückkehr eines in 
                    Japan restaurierten Stellschirms des 16. Jahrhunderts nach 
                    Berlin - 26. 9. - 29. 1.2006 Flora und Fauna - Teil I , Meisterwerke 
                    der japanischen Malerei aus der Sammlung Klaus F. Naumann 
                    - 28. 6. 2005 - 23. 10. 2005   
                   Gastspiel der Higaki Ballett Company Kyoto im Renaissance-Theaterusstellung 
                   Im Rahmen der Asien-Pazifik-Wochen Berlin und des EU- Japan 
                    -Jahres der Begegnung gastiert das Higaki-Ensemble aus Kyoto 
                    unter der künstlerischen Leitung von Frau Yukiko Konishi mit 
                    den beiden Inzenierungen "Yugao" und "Kiyohime" am 23. 9.05 
                    im Renaissance-Theater. Viele Mitglieder haben bereits die 
                    Chance genutzt, um Karten zum reduzierten Preis bei uns zu 
                    bestellen: noch bis zum 11.9. haben Sie diese Möglichkeit, 
                    allerdings gibt es bereits jetzt in den höheren Kategorien 
                    nur noch Einzelplätze. Deshalb bitten wir um Ihr Verständnis. 
                    Außerdem möchten wir Sie ersuchen, im Falle einer Kartenbestellung 
                    bei uns und einer Verhinderung Ihrerseits auf jeden Fall die 
                    Karten unter der unten genannten Telefonnummer direkt beim 
                    Renaissance-Theater zu stornieren, damit Sie wieder in den 
                    freien Verkauf zurückgegeben werden können.Karten müssen spätestens 
                    am Veranstaltungstag bis um 19.15 Uhr an der Kasse des Renaissance 
                    abgeholt werden,  Termin: Freitag, den 23.9.2005, 20 Uhr  Ort: Renaissance-Theater Berlin, Hardenbergstr. 6, 10625 
                    Berlin  Kartenpreise : 34 €, 29 €, 25 €, 20 €, 14 € (bzw. davon 50 
                    % )  Kartentelefon: 030 - 312 4202 (Renaissance-Theater)  Kassenöffnungszeiten: ab 6.9.05: Montag - Samstag 10.30 -19.00 
                    Uhr, Sonntag 13.00 - 19.00 Uhr Vorbestellung zu 50% des Preises: 
                    E-mail: djg-berlin@t-online.de, oder Tel. 31 99 1888 - nur 
                    bis zum 11.9. möglich! Danach bitten wir alle Anfragen direkt 
                    an das Renaissance-Theater zu richten.   
  
                   Vortrag Süd-Korea Korea ist heute bekannt als die große Herausforderung für 
                    die japanische Auto-, Stahl- und Schiffsbauindustrie und liegt 
                    nach der Pisastudie bildungsmäßig weit vor Deutschland und 
                    z. Zt. sogar vor Japan. Dies alles ist aber nur möglich geworden, 
                    weil es auf eine mehrtausendjährige Geschichte einer bewunderns-werten 
                    Hochkultur zurückblicken kann. Die Höhepunkte dieser bei uns 
                    weitgehend unbekannten Kulturgeschichte soll der Vortrag vor 
                    Augen führen.  Die Fahrt beginnt in der Hauptstadt Seoul mit einem Blick 
                    auf das moderne Seoul mit seinen U-Bahnen und Hochhäusern, 
                    aber auch seinen alten Märkten, Klöstern und Palästen, dem 
                    Pagoda-Park und dem Nationalmuseum. Von dort aus findet eine 
                    Besichtigung der interessanten Anlagen im Volkskundedorf in 
                    Suwon statt. Weiter führt die Reise zum Berge Sorak mit seinen 
                    vielen buddhistischen Tempeln, die in der Kirschblüte einen 
                    besonders schönen Anblick ergeben und unter denen sich erstaunlich 
                    viele Zen-Klöster erhalten haben. Weitere Tempel und Klöster 
                    im Landesinneren zeigen ein reges religiöses Leben. Anders 
                    als in Japan werden sie nicht nur zum stillen Gebet, aus touristischen 
                    oder aus ästhetischen Gründen aufgesucht, sondern sehr oft 
                    auch zum leidenschaftlich öffentlich durchgeführten Gebet. 
                    Nach den Landschaften und Tempeln des Nordostens führt die 
                    Fahrt schließlich zu den zentralen und ältesten Heiligtümern 
                    des frühen Mittelalters in den Tempelregionen um Kyongju und 
                    Haein-sa im Süden, und nach einigen Abstechern durch die Gebirge 
                    endet die Reise schließlich in Pusan, dem letzten Brückenkopf 
                    der UN-Streitkräfte in Südkorea, von dem aus McArthur im Herbst 
                    1950 zur Rückeroberung Koreas ansetzte.  Sichtbar werden auf dieser Fahrt nicht nur nahezu unberührte 
                    Landschaften, sondern auch die immer noch erstaunlich zahlreichen 
                    und hervorragend erhaltenen Überreste einer im wesentlichen 
                    von Buddhismus und Konfuzia-nismus bestimmten großen kulturellen 
                    Vergangenheit. Die ikonographische Vielfalt und Qualität der 
                    Skulpturen und Malereien zeugt von einer bewunderungswürdigen 
                    Schöpferkraft des Buddhismus in Korea. Interessant wird es 
                    auch sein, die Aufnahmen aus den letzten Jahren mit denen 
                    aus den 60er Jahren zu vergleichen, als Dr. Haasch das erste 
                    Mal das Land bereiste.  Ort: Urania Berlin, An der Urania 17  Zeit: Donnerstag, 22. September 2005, 17.30  BVG: U-Bhf. Wittenbergplatz U 2, U 3, U 12, U 15, U-Bhf. 
                    Nollendorfpl. U 2, U 4, U 12, 15 Bus 119, 129, 146, 185, 187 
                   Achtung ! Da es sich um eine Kooperationsveranstaltung mit 
                    der Urania handelt, erhalten Sie gegen Vorlage Ihrer aktuellen 
                    Mitgliedskarte an der Abendkasse der Urania eine Eintrittskarte 
                    unentgeltlich.   
                   Japan in der SchröderstrasseFür das Japan-EU-Jahr der Begegnung organisieren die japanische 
                    Künstlerin Hana USUI und der Italiener Marcello Farabegoli, 
                    wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Potsdam, 
                    eine Ausstellungsreihe japanischer Künstler: sie zeigen insbesondere 
                    traditionelle Kunst mit modernen Ansätzen und zeitgenössische 
                    Kunst mit Bezügen zur Tradition. 
                   Demnächst werden sie in Kooperation mit der Pfefferwerk Stadtkultur 
                    gGmbH und mit finanzieller Unterstützung vom Kulturamt Pankow 
                    auch verschiedene Veranstaltungen im Stadtteilzentrum am Teutoburger 
                    Platz organisieren. 
                   Insbesondere wird am 26.08.05 der japanische Kulturattaché 
                    Hiromitsu TAKAHA die Ausstellung "Auf Japanpapier" von Hana 
                    USUI in der Galerie F92, Fehrbelliner Str. 12, 10119 Berlin 
                    eröffnen. Die Ausstellung dauert bis zum 1.10.05 und ist Mittwoch 
                    bis Samstag von 15 bis 19 Uhr geöffnet. 
                   Der Höhepunkt der oben genannten Ausstellungsreihe wird die 
                    Kalligraphieausstellung von Michiko TORII in der Galerie oko 
                    sein. Die Kalligraphin hat bereits sieben Mal bei der bekanntesten 
                    Kunst-Organisation Japans "The Japan Fine Arts Exhibition 
                    (NITTEN)" ausgestellt und zwei Mal den 1. Preis beim renommierten 
                    Yomiuri-Wettbewerb gewonnen. In ihren Werken verschmelzen 
                    traditionelle Einheit und Schönheit der japanischen Kalligraphie 
                    mit innovativen und humorvollen Elementen. Ihre Ausstellung 
                    wird vom Japanischen Kulturinstitut Köln gefördert und ist 
                    mit wenigen anderen Ausstellungen im offiziellen Kulturprogramm 
                    der Asien Pazifik Wochen aufgenommen worden. 
                    
                   Galerie Hinweis IMichiko TORII24.09.05 - 20.10.05 Kalligraphieausstellung Samstag 24.09.05: Vernissage ab 20:00 Uhr Begrüßung durch 
                    die japanische Botschaft, Galerie oko Freitag 30.09.05: Auftritt um 20.00 Uhr im Stadtteil-zentrum 
                    am Teutoburger Platz, Fehrbelliner Str. 92, 10119 Berlin Samstag 01.10.05: Kalligraphieworkshop von 14:00 bis 18:00 
                    Uhr (bitte mit Anmeldung); anschließend kleine Feier, Galerie 
                    oko Atelier & Galerie okoSchröderstr. 12/I, 10115 BerlinMi-Fr 
                    14-19, Sa 14-18 www.galerie-oko.de Tel. 0163 - 289 17 92   
                   Mitglieder der DJG Berlin Es ist der 4. April dieses Jahres im Festsaal des Grand 
                    Hyatt in Roppongi Hills Tokyo. Beim Empfang zur Eröffnung 
                    des Deutschen Jahres in Tokyo wird mir ein Herr vorgestellt, 
                    dessen Name mir schon seit Jahren bekannt ist: Reinhard Einsel. 
                    In jedem Jahr trifft ein Verrechnungsscheck für den Mitgliedsbeitrag 
                    aus Tokyo bei uns ein und ich habe mich schon lange gefragt, 
                    wer denn der Absender sein mag. Ich vergewissere mich, dass 
                    es sich bei dem grauhaarigen, sehr agil wirkenden Herren tatsächlich 
                    um ein Mitglied unserer Gesellschaft handelt. Ja, es ist so 
                    und wir kommen ins Gespräch. Herr Einsel lädt mich ein, ihn 
                    in seinem Büro zu besuchen. Etwas beklommen stehe ich am nächsten 
                    Vormittag vor dem supermodernen Maronouchi Center Gebäude, 
                    einem Palast aus Stahl, Chrom und Glas gegenüber dem Tokyoter 
                    Hauptbahnhof und frage mich, ob die Einladung denn auch wirklich 
                    ernst gemeint war. Schließlich gehen einem bei Empfängen solche 
                    Worte sehr leicht von den Lippen.... Also rufe ich vorsichtshalber 
                    doch noch einmal an: "Aber ja", sagt die Sekretärin, "Sie 
                    werden von Herrn Einsel um 11 Uhr erwartet." Also dann hinauf 
                    ins 18. Stockwerk, wo der Sonderhoff & Einsel Law Office gelegen 
                    ist.  Man hat eine herrliche Aussicht auf den Garten des Kaiserpalastes 
                    von hier oben.. Aber ich komme kaum dazu, den Blick zu genießen, 
                    da tritt Herr Einsel mit forschem Schritt und freundlichem 
                    Lächeln auf mich zu - meine Scheu ist gleich verflogen. Er 
                    führt mich durch die Raume des Sonderhoff & Einsel Law Office, 
                    40 Mitarbeiter arbeiten hier. Es ist eine der wenigen ausländischen 
                    Kanzlein, die in Japan als Patentanwälte zu den Gerichten 
                    des Landes zugelassen sind. Herr Einsel gibt sich als echter 
                    Berliner zu erkennen. Kaum zu glauben, dass er schon 1927 
                    geboren wurde! 1943 kommt er 17jährig als Luftwaffenhelfer 
                    zur Flak, 1944 bedient er auf dem Flakturm Zoo eine 2cm Flak. 
                    Die Lehrer kommen zum Unterricht in die Stellungen, viel Zeit 
                    zum Lernen bleibt da nicht. Danach erfolgt die Einberufung 
                    zum Arbeitsdienst, anschließend zur Wehrmacht, im April 1945 
                    gerät er in Elbingrode/Harz in U.S. Kreigsgefangenschaft. 
                   Nach der Entlassung im Juli 1945 arbeitet er als Dolmetscher 
                    bei den Allierten. Erst 1946 findet er seine Mutter und Großmutter 
                    wieder, die in den letzten Tagen des Krieges nach Celle/Westfahlen 
                    geflohen waren, wo der Vater kriegsverletzt im Hospital lag. 
                    Reinhard Einsel studiert Jura, besteht 1951 sein Refendariat, 
                    1955 sein Assesorexamen.   
                   VerschiedenesNeue Ikebana-Kurse  Die Ikebana-Schule Marianne Pucks bietet ab 6. September 
                    neue Kurse für Anfänger, Fortgeschrittene und Ikebana-Lehrer 
                    an. Nähere Informationen im Internet unter www.ikebana-berlin.de 
                    oder Tel. 811 7073.  Asia-Pacific Film-Festival  Vom 21. bis zum 28. September 2005 findet im Kino "Die Kurbel" 
                    in der Giesebrechstr. 4, 10629 Berlin das dritte Berlin Asia-Pacific 
                    Film Festival statt. Der Themenfocus beleuchtet: Frauen hinter 
                    der Kamera. Das offizielle Programm des Festivals finden Sie 
                    unter www.bapff.de  Tanz an der Peripherie - Lyrikperformance auf Deutsch von 
                    Emi Ono  Emi Ono, geboren 1971 in Tokyo, studierte Sprachgestaltung 
                    und dramatische Darstellungskunst in Dornach in der Schweiz. 
                    Heute lehrt sie an der im Jahre 2000 selbst gegründeten privaten 
                    Schule für Rezitations-und Darstellungskunst in Tokyo. Am 
                    10. September können Sie Emi Ono bei einer Lyrikperformance 
                    um 15 Uhr in der Inselgalerie, Torstraße 207 in 10115 Berlin-Mitte 
                    erleben. Tel. 2463 21 92. Sicher ein Erlebnis der besonderen 
                    Art!  Konzertreihe "Wechselströme: Ostasien" im Konzerthaus  Die Konzertreihe im Rahmen der diesjährigen Asien-Pazifik-Wochen 
                    mit dem Schwerpunktland Korea beleuchtet die musikalischen 
                    Wechselbeziehungen zwischen den asiatischen Kulturen. In der 
                    traditionellen Musik Südostasiens manifestiert sich dieses 
                    Anderssein in der Rolle des einzelnen Tones, im Verhältnis 
                    zur musikalischen Zeit und in der Dominanz der Klangfarbe 
                    gegenüber der Tonhöhe. Die stets linearen musikalischen Verläufe 
                    sind im Prinzip einstimmig, die Herausbildung einer Mehrstimmigkeit, 
                    die der westlichen vergleichbar wäre, hat in Asien nicht stattgefunden. 
                    Die traditionelle Musik lebt in vielen Ländern Ostasiens bis 
                    heute fort. Nicht nur werden die Formen und das Instrumentarium 
                    möglichst unverändert bewahrt, sondern auch Neukompositionen 
                    in den tradierten Genres versucht. Zugleich hat die europäische 
                    Musik des 20. Jahrhunderts, insbesondere die Zweite Wiener 
                    Schule, das Denken von Komponisten wie Isang Yun und seinen 
                    Schülern entscheidend geprägt. In Japan hingegen orientierte 
                    man sich zunächst an französischen Vorbildern, später an der 
                    seriellen Musik. Mit dem Auftreten von John Cage, der - beeinflußt 
                    vom Zen-Buddhismus - Klang und Stille gleichberechtigt behandelte, 
                    setzte schließlich eine Rückbesinnung auf die eigene Tradition 
                    ein. Vom 20. - 24.9. findet allabendlich um 20 Uhr im Konzerthaus 
                    am Gendarmenmarkt ein Konzert statt, in dem neue Musik aus 
                    Asien mit traditionellen und westlichen Instrumenten vorgestellt 
                    wird. Nähere Informationen zu den Programmen der einzelnen 
                    Abende entnehmen Sie bitte der Tagespresse oder schauen Sie 
                    auf der Webseite des Konzerthauses nach: www.konzerthaus.de, 
                    telefonische Auskünfte erhalten Sie unter 20309 2101. ) Kisho Kurokawa - ein japanischer Architekt  Kisho Kurokawa gilt spätestens seit den siebziger Jahren 
                    als Inbegriff moderner japanischer Architektur. Ganzheitliche, 
                    ökologische Prinzipien bestimmen seine Arbeit - von seinen 
                    frühen metabolistischen Visionen bis hin zu seinen neuesten 
                    stadtplanerischen Entwürfen. Bis zum 30.10. dieses Jahres 
                    bietet das Deutsche Architekturzentrum eine Ausstellung, in 
                    der Modelle des berühmten japanischen Architekten ausgestellt 
                    werden. Am 12. Oktober hält Herr Peter Chachola Schmal, Kurator 
                    des DAM, um 19 Uhr einen Vortrag mit dem Thema "Living in 
                    a box - Kapselarchitekturen von Kisho Kurokawa".  Der Jovis-Verlag hat auch ein interessantes Buch über Kisho 
                    Kurokawa herausgegeben: "Kisho Kurokawa - Metabolismus"  Ort: Deutsches Architekturzentrum, Köpenicker Str. 48/49, 
                    10179 Berlin  Öffnungszeiten: Di - Fr 10 - 18 Uhr, Sa/So 14 - 18 Uhr  Tatsuhiko Yokoo -Ausstellung im Sony CenterDer Maler wurde 1928 in Fukuoka geboren, studierte in Tokyo 
                    und an verschiedenen europäischen Akademien, lebte von 1980-1994 
                    in Osnabrück und Köln . Gegenwärtig hat er sowohl einen Wohnsitz 
                    in Wriezen-Metzdorf in Brandenburg und in Chichibu/ Japan. 
                    "Tatsuhiko Yokoos Arbeitsweise besteht darin, dass der Charakter 
                    der materiellen Stoffe als Hauptakteur vorgestellt wird, während 
                    der Maler als Nebenakteur seine Hand betätigt. Dies bedeutet, 
                    kurz gesagt, nichts anderes als das Entstehen von Spuren korpuskularer 
                    liquider Stoffe, welche strömen, fliegen und sich überschneiden. 
                    Die Formenbildung erstarrter Flüssigkeiten repräsentiert deutlich 
                    die materiellen Eigenschaften von Tropfen, Fließen, Aufspritzen 
                    und Sich-Mischen. Yokoo akzeptiert all diese unkontrollierbaren 
                    Charakteristika als solche und wagt sodann, sie in einer unauffälligen 
                    Weise künstlich zu kontrollieren, um jene Eigenschaften noch 
                    sichtbarer zu machen." (Hideki Nakamura)  Ausstellungdauer: 10.9.-07.10.2005, Mo-Fr 15 Uhr - 19 Uhr, 
                    Sa/So 12-17 Uhr Vernissage: 9.9.2005 um 18 Uhr,  Performance des Künstlers: 24.9. um 15 Uhr Ort: Sony Center 
                    am Potsdamer Platz, Kemperplatz 1, 10785 Berlin  Eici Sonoda: Tokyo - Berlin Stadtlandschaften Erst vor einem Jahr entdeckte Eici Sonoda, der seit 1979 
                    in Berlin lebt und arbeitet, Tokyo, die Heimatstadt der Eltern. 
                    Das klare Licht, das im Herbst und Winter dort wie in Europa 
                    nur in der Provence herrscht, trug zu einem erstaunlichen 
                    Ergebnis bei: stimmungsvolle Bilder einer modernen Großstadt, 
                    farbig und konturiert. Sie versetzen den Berliner Betrachter, 
                    an diesige Luft und Eintrübungen gewohnt, in eine von der 
                    Natur bevorzugte, lichtere Welt, deren filigrane Strukturen 
                    den Augen wohl tun und den Kopf frei machen.. Ob in Tokyo 
                    oder Berlin, Sonoda verzichtet beim Malen auf Geborgenheit: 
                    sein Atelier ist die Straße. So zwanglos sich seine Sujets 
                    darbieten, ihm fällt die Suche nach dem Motiv nicht leicht. 
                    Es soll stellvertreten und zugleich eindeutig sein. Der Bahnhof 
                    Zoo und der Asakusa Tempel bieten Sinnbilder für die Geschichte, 
                    Relikte einer Zeit, deren Werte heute überholt sind; andere 
                    Bilder zeugen vom Puls der Gegenwart oder bringen den Übergang 
                    von der Stadt in die Landschaft in den Blick. Aber das Motiv 
                    ist nur der schwierige Anfang. Das Bild gelingt nur zum richtigen 
                    Zeitpunkt: Tageszeit und Lichtverhältnisse müssen stimmen, 
                    das Wetter und das Gefühl für die Rushhours. Nur sorgfältiges 
                    Planen bringt dies zusammen. Wenn Sonoda malt, was er sieht, 
                    hat er sich gründlich vorbereitet. Um 1865, als eine kleine 
                    Pariser Galerie Holzschnitte aus dem "Land der aufgehenden 
                    Sonne" anbot und japanische Maler anfingen, sich an der Ölmalerei 
                    der Europäer zu orientieren, kam der Austausch zwischen Japan 
                    und Europa in Gang, dessen Vielfalt in Malerei, Architektur 
                    und Theater kaum zu übersehen ist. Eici Sonoda und seine Bilder 
                    bieten in diesem Wechselspiel ein interessantes Kapitel. (Friedrich 
                    Rothe)  Ausstellungseröffnung: Freitag, den 9. September, 20 Uhr 
                    Galerie am Savignyplatz Carmerstr. 10 10623 Berlin Tel.: 030/ 
                    313 65 64 www.galerie-am-savignyplatz.de info@galerie-am-savignyplatz.de 
                    Mo.-Fr. 15-19 Uhr Sa. 11-14 Uhr  Liliane Sommer - unsere Praktikantin im Büro vom 19.9. - 
                    15.10.2005 Schon während meiner Schulzeit war ich an Japan mit allem 
                    drum und dran interessiert, Wirtschaft und Politik einmal 
                    ausgenommen. Nachdem ich dann mein Abschlusszeugnis in der 
                    Hand hielt, schwirrte mir der Gedanke Japanologie zu studieren 
                    bereits im Hinterkopf herum. Ich entschied mich zunächst allerdings 
                    anders. Ein Jahr später (2004) machte ich inen schon länger 
                    geplanten 6-wöchigen Urlaub in Japan und voilà! Ich war so 
                    begeistert von Land und Leuten, dass ich mich sofort an der 
                    FU für das Studiumfach einschrieb. Auf dem Sommerfest der 
                    Deutsch-Japanischen Gesellschaft erfuhr ich dann, dass es 
                    möglich sei, bei der Gesellschaft ein Praktikum zu machen 
                    und glücklicherweise erhielt ich auch bald eine Zusage. Ich 
                    bin schon sehr gespannt, was der Monat mit sich bringen wird 
                    und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit. (L. Sommer)  Kisho Kurokawa - ein japanischer Architekt Dr. Kisho Kurokawa, geb. 1934, gilt spätestens seit den 
                    siebziger Jahren als Inbegriff moderner japanischer Architektur. 
                    Ganzheitliche, ökologische Prinzipien bestimmen seine Arbeit 
                    - von seinen frühen metabolistischen Visionen bis hin zu seinen 
                    neuesten stadtplanerischen Entwürfen. Bis zum 30.10. dieses 
                    Jahres bietet das Deutsche Architekturzentrum eine Ausstellung, 
                    in der Modelle des berühmten japanischen Architekten ausgestellt 
                    werden. Zur Vernissage am 26.8. um 19 Uhr wird der Künstler 
                    über seine Arbeit sprechen, am 27.8. findet um 17 Uhr im Senatssaal 
                    der Humboldt-Universität, Unter den Linden 6 eine Vortrag 
                    von Herrn Dr. Kurokawa mit dem Titel "Metabolismus und Symbiosis" 
                    Am 12. Oktober hält Herr Peter Chachola Schmal, Kurator des 
                    DAM, um 19 Uhr einen Vortrag mit dem Thema "Living in a box 
                    - Kapselarchitekturen von Kisho Kurokawa".  Ort: Deutsches Architekturzentrum, Köpenicker Str. 48/49, 
                    10179 Berlin  Öffnungszeiten: Di - Fr 10 - 18 Uhr, Sa/So 14 - 18 Uhr Ausstellungsdauer: 
                    27.08.-30.10.2005  Vorschau der TermineDi. 30.08 16:30 Begrüßung und Vorstellung der neuen Mitglieder- 
                    18:00 Vortrag von Herrn Hellmut Stern (ehem. Erster Geiger 
                    des Berliner Philharmonischen Orchesters) zum Thema "Das Leben 
                    von jüdischen Emigranten im japanisch besetzten China" JDZBJDZB 
                   Do. 08.09 17:00 Führung durch die Goya-Ausstellung "Prophet 
                    der Moderne" Alte National- Galerie  Do 15.09. 18.00 Bilder und Eindrücke der Japan-Reise mit 
                    dem Verband Deutsch-Japanischer Gesellschaften JDZB  Do. 22.09. 17:30 Dia-Vortrag: Pilgerreise zu den schönsten 
                    Tempelanlagen Koreas, Referent: Dr. Dr. h.c. Günther Haasch 
                    Urania  Fr. 23.09 Sa 24.09. So 25.09. Ballett-Aufführung "Mondgeschichten" 
                    der Higaki Ballett Company Kyoto als Kooperationsveranstaltung 
                    mit der Japan Foundation Renaiss. Theater Großes Japan-Festival 
                    in Berlin SpandauZidadelle So  25.9.Fr .+ 30.09. 11.3016:30 Führungen durch die Goya-Ausstellung 
                    "Prophet der Moderne" Alte National- Galerie  Di 4.10. 17.00 Führung durch die Sammlung Walter Schmidt 
                    durch Herrn Dr. Wattenberg MOAK  Neue MitgliederWir begrüssen folgende neue Mitglieder, die in diesem Jahr 
                    unserer Gesellschaft beigetreten sind, und freuen uns auf 
                    ihre neuen Ideen und ihre aktive Mitarbeit:  
                    Edun, Michael, Student, Freie Universität Berlin, Japanologie 
                    Günther, Heidi Königsberg, PD Dr., Matthew, Japanologe Lübker, Jürgen, Urologe und Steenbrink-Lübker, Lidwien, 
                      Grafikdesignerin Schnarrenberger, Prof. Dr., Claus, Biologe   	
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