かわら版
(Kawaraban)
Monatsblatt der Deutsch-Japanischen Gesellschaft
Berlin e.V.
März 2015年 3 月
Sehr geehrte Damen und
Herren, liebe Mitglieder und Freunde der DJG Berlin,
das Neujahrskonzert
mit dem Ensemble Esperanto war ein echtes Highlight und hat die zahlreichen
Gäste begeistert. Sehr erfreulich war auch die Kamishibai-Veranstaltung “ (Geschichte und Geschichten des japanischen
Papiertheaters), an der überraschend viele Interessenten teilnahmen, so dass die
Sitzgelegenheiten gerade mal ausreichten. Wir waren so angenehm überrascht,
dass wir diese Veranstaltungen gelegentlich wiederholen werden.
Im März beginnen wir
mit einem Vortrag über die Aizu, denen der menschliche Lagerkommandant von Bandō, Oberst Toyohisa Matsue, angehörte. Die Idee dazu entstand nach der
erfolgreichen Ausstellung im letzten Jahr.
Wir wollen uns in
diesem Monat aber auch an die Dreifachkatastrophe vor vier Jahren erinnern und
weisen auf eine Gedenkveranstaltung hin. Dabei unterstützen wir das JDZB, das
einen Dokumentarfilm zeigt über „Das Leben danach – vier Jahre nach der
Katastrophe in Nordostjapan. Da tut es gut, einen Tag später eine Lesung über
„Das Band der Kamelie“ zu verfolgen. Dieses Buch folgt den Spuren der Überlieferung um
den beeindruckend großen, etwa 250 Jahre alten Kamelienbaum, der im exklusiven
Glashaus des Pillnitzer Schlossgartens in jedem Winter grandios zur Blüte kommt.
Noch einmal möchte ich
an unser 125-jähriges Jubiläum erinnern, zu dem wir zahlreiche Gäste aus
Deutschland und Japan empfangen werden. Denken Sie bitte daran, sich für den
Festakt und die gemeinsame Dampferfahrt am Tag darauf rechtzeitig anzumelden.
Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Innenteil.
Zunächst laden wir Sie
aber zu unserer Mitgliederversammlung ein, die in diesem Jahr im
Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin stattfindet. Dem Gastgeber sei schon an
dieser Stelle gedankt.
Titelbild: „Kamelie“- Foto Ellen
Broswitz
Impressum: |
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Herausgeber: Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin e.V. |
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Präsident: Kurt Görger |
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Anschrift: Schillerstr. 4-5, 10625 Berlin, Tel: (030) 3199 1888, Fax: (030) 3199 1889 |
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Bürozeiten: Mo, Do und Fr von 9-13 Uhr, Di von 13 – 17 Uhr |
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E-Mail: djg-berlin@t-online.de Web: www.djg-berlin.de |
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Redaktion: Katrin-Susanne Schmidt (Geschäftsführerin) |
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Web-Master: Jan Thomsen, Markus Willner Japanische Übersetzungen: Tomoko Kato-Nolden |
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Postbank Berlin |
BLZ 100 100 10 |
Kto-Nr. 5512-103 |
IBAN |
DE91100100100005512103 |
BIC: PBNKDEFF |
Jahresmitgliederversammlung
der DJG Berlin |
Liebe Mitglieder,
wir laden Sie
hiermit zu unserer nächsten Mitgliederversammlung ein, die diesmal im Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin
stattfinden wird.
Termin: Montag, 16. März 2015 um 17.30 Uhr Ort: JDZB, Saargemünder Str. 2, 14195
Berlin BVG: U3 bis Oskar-Helene-Heim Anmeldung
im Büro der DJG unter djg-berlin@t-online.de oder
Telefon Nr. 3199 1888 ist unbedingt notwendig. |
Am Empfang bitte die gültige Mitgliedskarte vorzeigen,
die Ihnen Anfang Januar zugegangen sein sollte. Bitte seien Sie möglichst
pünktlich und tragen Sie sich beim Betreten des Versammlungssaales in die dort
ausliegende Teilnehmerliste ein.
Änderungsvorschläge zur Tagesordnung werden bis zum
Versammlungstag angenommen.
Vorläufige
Tagesordnung
TOP 1 Eröffnung der Mitgliederversammlung durch den Präsidenten,
Herrn Kurt Görger
TOP 2 Begrüßung durch einen Vertreter des Japanisch-Deutschen
Zentrums Berlin
TOP 3 Grußworte durch einen Vertreter der Botschaft von Japan
TOP 4 Bericht des Präsidenten
TOP 5 Bericht der Geschäftsführerin, Frau Katrin-Susanne Schmidt,
über das
abgelaufene Jahr und die Planung für das Jahr 2015
TOP 6 Bericht des Schatzmeisters und VP, Herrn Manfred Heydolph
TOP 7 Bericht der Kassenprüfer, Frau Karin Stark, Frau Barbara
Auth und Herrn Jörg
Schüder sowie Entlastung des Vorstandes
TOP 8 Wahl der Kassenprüfer für das laufende Geschäftsjahr
TOP 9 Ehrungen
TOP 10 Verschiedenes
Im Anschluss an die Veranstaltung lädt die DJG zu
einem kleinen Umtrunk im Foyer des JDZB ein.
Aizu – die letzten Getreuen
des Shōgun
Vortrag von
Herbert Eichele bei der DJG Berlin
Im Herbst 2014 befassten sich
mehrere Veranstaltungen der DJG Berlin mit den deutschen Kriegsgefangenen in
Japan im 1. Weltkrieg, insbesondere mit dem Kriegsgefangenenlager Bandō
und seinem besonders menschlichen und verständnisvollen Kommandanten Oberst
Toyohisa Matsue. Dieser hatte als Kind
das Schicksal von Aizu als Kriegsverlierer im Boshin-Bürgerkrieg 1868
und die grausame Behandlung in Gefangenschaft und Verbannung durch die Sieger
erlebt. Noch 50 Jahre später sah er sich als Samurai aus Aizu der Herablassung
der damaligen Sieger und nunmehrigen Vorgesetzten ausgesetzt. Er konnte sich
daher in die Lage der deutschen Kriegsgefangenen hineinfühlen und wollte ihnen
eine Behandlung ersparen, wie er und die Seinen sie seinerzeit erdulden
mussten. Der Bezug auf Aizu, der Stolz auf Aizu, bricht bei Matsue immer wieder
durch. Was hat es damit auf sich?
Nach der gewaltsamen Öffnung
Japans durch europäische Mächte kämpften
Gegner des Shōgunats, insbesondere die südwestlichen Han Chōshū, Satsuma und Tosa, unter
der Losung „Sonnō jōi (尊皇攘夷) –
verehrt den Kaiser, vertreibt die Barbaren“ für die Restitution des Kaisers,
die Auflösung des Shōgunats und gegen die ungleichen Verträge mit dem
Westen. In mehrjährigen politischen und kriegerischen Auseinandersetzungen
gewannen die Aufständischen die Oberhand und zwangen den letzten Shōgun
1867 zum Rücktritt. Nur in Nordjapan leisteten noch einige Tokugawa-treue Fürstentümer,
insbesondere der Aizu-Wakamatsu-Han, erbitterten Widerstand. Ihre Niederlage in
der Schlacht von Aizu im Oktober 1868 und deren Folgen beeinflussten nicht nur
entscheidend die Handlungsweise Matsues, sie lieferten auch Stoff für epische
Berichte (oft verfilmt) über die
Aufopferungs-bereitschaft der Aizu-Bevölkerung und die Tapferkeit besonders
auch jugendlicher und weiblicher Aizu-Kämpfer in ihrer standhaften Loyalität zum
Haus Tokugawa.
Der Vortrag behandelt vor dem
Hintergund des Bakumatsu ( 幕末), der Endzeit des Tokugawa-Shōgunats, die Rolle und
Aktionen des Aizu-Wakamatsu-Han unter
dem letzten Daimyō von Aizu, Matsudaira
Katamori, insbesondere auch in der Schlacht von Aizu, mit vielen
bebilderten Beispielen.
Herr Herbert Eichele war bis 2010 Präsident der DJG Regensburg und ist nun Mitglied der DJG Berlin und in unserem Beirat vertreten.
Termin: Dienstag, 3. März 2015 um 18.30 Ort: Japanisch-Deutsches Zentrum
Berlin, Saargemünder Str. 2 14195 Berlin Anmeldung: Erwünscht unter djg-berlin@t-online.de oder Auch spontane
Teilnahme ist möglich. |
Vorstellung des Buches „Das Band der Kamelie“ und
Gespräch über die „Camellia japonica“ Autor: Tadashi Karato Lesung: Ellen Broswitz |
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Eine Veranstaltung der Botschaft von Japan mit
Unterstützung der DJG Berlin |
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Foto: Ellen Broswitz |
Deutschland heute und Japan
der Edo-Zeit sind über einen Punkt miteinander verbunden, der Zeit und Raum
überspannt. Dieses Buch folgt den Spuren der Überlieferung um den beeindruckend
großen, etwa 250 Jahre alten Kamelienbaum, der im exklusiven Glashaus des
Pillnitzer Schlossgartens in jedem Winter grandios zur Blüte kommt. Carl Peter Thunberg, ein schwedischer Arzt und
Botaniker kam nach Dejima, der vor Nagasaki liegenden Insel, die im 18.
Jahrhundert das alleinige Zugangsfenster für Handel und kulturellen Austausch
zwischen Japan und den Niederlanden war. Thunberg jedoch hatte einen geheimen Auftrag von Johannes Burman, seinem Professor aus
Amsterdam zu erfüllen: nämlich vier Kamelien nach Europa zu bringen. Besonders
der japanische Großmeister für Dolmetschen, Kosaku Yoshio half ihm, diese
Mission zu erfüllen. Auf einem Handelsschiff der Niederländischen
Ostindien-Kompanie (VOC) soll der Transport erfolgt sein.
Warum gab man Thunberg den Auftrag? Warum waren es
genau vier Kamelien? Aus welchem Grunde werden sie auch heute noch so
sorgfältig gepflegt? Das sind eine Reihe von Fragen, die der Autor des Buches
„Das Band der Kamelie“ zu erklären sucht. Für seine Recherchen besuchte Herr Karato die Stadt
Nagasaki, wo er Professor Hiruki Chuji kennenlernte. Dieser führte 2008 eine
DNA-Analyse von Pflanzenmaterial der Pillnitzer Kamelie durch und bewies damit,
dass die Pillnitzer Kamelie mit der japanischen Camellia japonica tatsächlich
identisch ist.
Zeit: Donnerstag, den 12.03.2015 um 18:30 Uhr Ort: Botschaft
von Japan, Hiroshimastr. 10 Anmeldung: bis zum 10. 3.1015 mit Angabe der Vor- und
Nachnamen aller
Teilnehmer unter: kultur@bo.mofa.go.jp |
Baufehler
in der japanischen Verfassung Verfassung,
Verfassungsreform und Politik in Japan Vortrag
von Herrn Dr. Ernst Ulrich Junker |
Man wundert sich nie genug: Schon zwei Monate nach der Kapitulation begann die Arbeit an einer neuen Verfassung, und ein Jahr danach war sie fertig. Es ist im Ganzen eine gute Verfassung, und seit über fünfzig Jahren ist kein Jota daran geändert worden. Ebenso lange läuft aber auch die Diskussion um eine Verfassungsreform.
Im Vordergrund hat dabei immer die Forderung nach einer Reform des berühmten „Kriegsverzichtsartikels 9“ gestanden, die Ministerpräsident Abe und die LDP jetzt wieder aufnehmen wollen. Dabei sind Politiker und Juristen in zwei Lager gespalten: Das eine hält den Kriegsverzicht in der Verfassung für eine ursprünglich japanische Idee, das andere für von der Militärregierung unter McArthur aufgedrängt. Beide Seiten haben gute Argumente, aber Dr. Junker entscheidet sich für die erstere und wird das begründen.
Da aber die Hürden für eine Verfassungsänderung extrem hoch gelegt worden sind (und zwar von den Japanern, nicht von McArthur), ist zweifelhaft, ob sie je übersprungen werden. Die Diskussion über Verfassungsänderungen wird nämlich immer dadurch verkürzt, dass sie nur über den Artikel 9 geführt wird. Wer gegen seine Abänderung ist, ist auch prinzipiell gegen jede Verfassungsänderung, und umgekehrt.
Wird das nun unter der Regierung Abe erstmalig anders werden? Das macht das Thema wieder so aktuell.
Dabei hat die Verfassung eine Reihe von anderen Baufehlern, die das Grundgesetz vermieden hat, und die Dr. Junker für viel gravierender hält, als den Artikel 9, den er im Ganzen für Japan und die Stabilität im Pazifik segensreich findet.
Diese Baufehler sind ursprünglich von den Japanern in den McArthur-Entwurf eingefügt worden. Sie sind ursächlich dafür, dass uns das innenpolitische Leben in Japan oft so kurzatmig und bürokratielastig erscheint. Davon ist aber in Japan viel zu wenig die Rede. Dr. Junker wird das begründen, aber nicht vorher verraten.
Herr Dr. Junker wurde in Peking geboren und erhielt seine Ausbildung als Jurist in Tübingen, Berlin und Bonn und promovierte bei Theodor Eschenburg. Seine Karriere beim Auswärtigen Amt führte ihn u.a. nach Brüssel, Hongkong, Tokio und Paris. Zuletzt war er von 1997-2000 Wirtschafts-Gesandter in Tokio und hatte einen Lehrauftrag an der TU Dresden.
Veröffentlichungen: „Die Richtlinienkompetenz des Bundeskanzlers“, Tübingen 1964, „Die politischen Bedingungen des Wirtschaftslebens in Japan“, Tokio 1981, „Notizen aus Japan“, Tokio 1999.
Termin:
Montag, 13. April 2015 um18.30 Uhr Ort:
Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin, Saargemünder Str. 2, 14195 Berl. Anmeldung: Erwünscht
unter djg-berlin@t-online.de oder
Tel. 030-3199-1888 Auch spontane
Teilnahme ist möglich. |
DJG Berlin
Liebe Mitglieder der
Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin e.V.,
ja, in diesem Jahr wollen wir das 125-jährige Jubiläum
unserer Gesellschaft feiern. Die DJG (Wa-Doku-Kai) wurde erstmals im Jahre 1890
gegründet, hörte aber zweimal auf zu existieren. Es folgten – vor allem
kriegsbedingt – zwei weitere Gründungen bzw. Neukonstituierungen im Jahre 1929
und im Jahre 1952. Auch wenn es eine Geschichte in drei Teilen ist, können wir
mit Stolz auf 125 Jahre Tradition zurückblicken. Vor allem aber sollte darauf hingewiesen
werden, dass es sich um die erste Institution in Deutschland handelte, in der
sich Deutsche und Angehörige eines asiatischen Volkes zu einem gemeinsamen
Verein zusammen schlossen. Dabei spielten Mitglieder des Seminars für
orientalische Sprachen der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin (heute:
Humboldt-Universität Berlin) eine maßgebliche Rolle. Dies hat uns bewogen, „zu
unseren Wurzeln“ zurückzukehren und den
Festakt am Samstag, dem 16. Mai 2015 um
17.00 Uhr
mit anschließendem Empfang
in der Humboldt-Universität Berlin
durchzuführen.
Die Festrede wird gehalten von Herrn
Professor Dr. Klaus Töpfer, Bundesminister a.D.
Am Sonntag, dem 17. Mai 2015 laden wir ein zu einer Bootsfahrt von 10:00 – 13:00 Uhr ein, die durch die Stadtmitte von
Berlin führen wird. Diese Tour wird von einem großzügigen Spender bezahlt,
Verzehr geht auf eigene Kosten.
Aus logistischen Gründen ist eine vorherige Anmeldung unbedingt notwendig.
Bitte lassen Sie uns wissen, ob bzw. an welcher Veranstaltung Sie teilnehmen
werden:
a)
Anmeldung zum
Festakt 125 Jahre am 16.5.2015 um 17.00 Uhr
b)
Anmeldung zur
Bootsfahrt am 17.5.2015 von 10.00 – 13.00 Uhr
c)
Anmeldung zu
beiden Veranstaltungen
Anmeldung unter: djg-berlin@t-online.de
oder Tel. 030-3199 1888.
Anmeldefrist: bis zum 15.3.2015.
Shinseido
TokyoBerlinArtBox
(c) Shinseido
TokyoBerlinArtBox Kazuyuki
Takishita „Ein roter Teufel hat gesehen", 2013, 33x33cm, Acryl auf Panel |
M1 Cafe und
Galerie Shinseido TokyoBerlinArtBox im Aufbauhaus Prinzenstr.
85 D, 10969 Berlin Ausstellung: Noch bis 14.03.2015 | Fr 12-20 Uhr, Sa 12-18
Uhr und nach Vereinbarung | Eintritt frei | |
„CONTINUE“ -Spendenausstellung für
Nordost-Japan -
Vier Jahre sind seit dem großen
Tôhoku-Erdbeben vergangen. Die Unterstützung für die Betroffenen und Opfer ist
seitens der Regierung als auch des Volkes weniger geworden, trotzdem befinden
sie sich in schwierigen Zeiten.
10% des Erlöses der verkauften Kunstwerke
gehen an eines von drei Hilfsprojekten: SOS Kinderdorf Tôhoku, den Einsatz und
Ausbau von regenerativer Energie in der betroffenen Region oder den
Wiederaufbau des traditionellen Kunsthandwerk aus Fukushima.
Basar
und Kulturaustausch für Fukushima-Opfer 東北復興支援 |
Zum vierten Mal findet der Basar für die
Fukushima-Opfer des Hoffnung-Kibô-Berlin-Japan, e.V. statt. Neben dem Verkauf
von Sushi, Onigiri, japanischen Süßigkeiten, sowie Lampen, Kimono, Taschen und
Kunsthandwerk, wird es verschiedene Vorführungen geben:
Suzuki-Methode (Kinder-Violinengruppe),
Chor, Zauberer, Koto (jpn. 13-Saiten Instrument), Kalliegraphie, Tee-Zeremonie,
Japanisch als Fremdsprache.
Zeit: Sonntag, 29. März von 12 Uhr bis 18
Uhr Ort: Philip-Melanchthon-Kirche/
Hertastr. 11, 12051 Berlin S + U- Bahnhof
Hermannstraße |
Das
Leben danach – Vier Jahre nach der Katastrophe in Nordostjapan:
Dokumentarfilm “Voices from the Waves (Kesennuma)” |
Regie: Kô Sakai und Ryûsuke Hamaguchi (Japan 2013/OmeU/109
min)
Zeit: Mittwoch, 11. März 2015 , 18:30 Uhr
Filmvorführung 20:30 Uhr Gespräch
mit dem Regisseur Kô Sakai Ort: JDZB,
Saargemünder Str. 2 ,14195 Berlin Anmeldung: (030)839 07-123 ・
E-Mail: kultur@jdzb.de (Anmeldungen
per E-Mail erst gültig nach Bestätigung) Eintritt: frei |
その後の日々 東日本大震災から4年を経て:
ドキュメンタリー映画「なみのこえ
気仙沼」
監督: 酒井耕
/ 濱口竜介( 2013年/日本語/英語字幕/109分)
2015年3月11日(水) 18時30分 上映会 20時30分 酒井耕監督によるトーク
Kibô- Freundeskreis - Benefizkonzert
für das Tôhoku Kinderdorf |
Ein
neues Konzert der Benefizkonzertreihe zugunsten des Kinderdorf TOHOKU mit dem international-bekannten Varian Fry Quartett mit
Stücken von Anton Webern und Joseph Haydn.
Zeit: Dienstag, 17. März 2015 , 20:00 Uhr Ort: In der St. Matthäus-Kirche im
Kulturforum Berlin Karten
zu 20,00 € an der Abendkasse |
Stilles Gedenken am 11. 03. 2015 |
Am
11. März 2015 jährt sich die große Erdbeben-, Tsunami- und Nuklearkatastrophe
in Japan zum vierten Mal. Auch jetzt ist der Alltag noch nicht wieder in den
Dörfern und Städten an der Küste und um das havarierte Atomkraftwerk eingekehrt
und der Wiederaufbau wird noch viele Jahre und Anstrengungen fordern. Wir möchten an diesem Tag der Opfer in einer
Schweigeminute gedenken und durch Blumen und brennenden Kerzen den Menschen in
den betroffenen Präfekturen unsere Anteilnahme zeigen und sie dadurch weiter
ermutigen.
Wir treffen uns am Mittwoch, den 11.März 2015 ab 14.00 Uhr vor dem Eingang der Konsular-Abteilung der Japanischen Botschaft
Hiroshimastr 10.
Um 14.46 Uhr werden wir eine Gedenkminute abhalten.
Bis 16.00 Uhr hat die Botschaft uns die Möglichkeit eingeräumt, Blumen
niederzulegen und Kerzen anzuzünden.
Bitte setzen Sie mit uns dieses Zeichen der
Freundschaft und Anteilnahme. (Brigitte und Frank Brose (Kizuna-in-Berlin e.V.
)
Teeseminar und Teezeremonie im macha-macha |
Seminar: Masahiro Takada, ein Teebauer in vierter Generation und
internationaler Tee-Exporteur aus Uji bei Kyoto, kommt Anfang März nach Berlin.
Jedes Jahr geht er auf für seine Mission auf Reisen, den japanischen Tee in der
Welt zu verbreiten. Wir freuen uns sehr, dass er sich bereit erklärt hat, bei
uns im macha-macha sein ganz spezielles Tee Seminar abzuhalten. Dabei wird er
fünf verschiedene Tees auf unterschiedliche Weisen offerieren und sein Wissen
und Insidertipps mit uns teilen. (max. 11 Teiln., jeweils 2 h).
Zeit: Freitag, 6. März 11
Uhr und 16 Uhr und Samstag 7. März um 11 Uhr und 16 Uhr Kostenbeitrag: 25,- € inkl. MwSt., beinhaltet neben dem
Vortrag auch die Verkostung diverser Tees und Kleinigkeiten Ort: Teeraum macha-macha, Hasenheide
16, 10967 Berlin |
Japanische Teezeremonie: Atsuko Isoyama – Japanische
Teemeisterin aus Kyoto zelebriert eine echte japanische Teezeremonie (jeweils
ca. 45 Minuten).
Zeit: Samstag, 14. März 2015 um
13:00/ 14:00/ 15:00/ 16:00 Uhr Ort: Teeraum
macha-macha, Hasenheide 16, 10967 Berlin Anmeldung für beide
Veranstaltungen unter mail@macha-macha.de
oder Tel. 52688475 |
macha-macha – raum für japanischen tee
Das macha-macha ist eine auf
japanische Tees spezialisierte Teestube ganz in der Nähe vom Hermannplatz an
der Grenze zwischen Kreuzberg und Neukölln. Im Namen schwingt schon eine
gewisse Nähe zum Matcha Tee mit - dem pulverisierten grünen Tee höchster
Qualität, der im Rahmen der traditionellen Teezeremonie gereicht wird. So wird
dieser auch in drei Qualitätsstufen angeboten. Dabei kann man wählen, ob man
ihn traditionell mit dem Chasen (Bambusbesen) aufgeschlagen in einer
japanischen Teeschale oder doch lieber „modernisiert“ als Matcha latte oder
sogar als „machissima“, die sich als grüne und gesunde Alternative zum Espresso
anbietet, genießen möchte.
Das macha-macha bietet neben mehr als zwanzig
japanischen Teevariationen in Bio-Qualität (neben dem Matcha u. a. auch diverse
Senchas, Kabusecha, Kamairicha, Houjicha, Genmaicha, Kukicha und Kyobancha)
auch kleine, japanisch inspirierte Süßigkeiten wie z. B. Matcha Cheese Cake
Pralinen, Anko (süße Rote Bohnenpaste) Creamcheese Waffeln oder auch Oshiruko
(aus Anko hergestellte süße Suppe) an. Und wenn der Tee schmeckt, kann man ihn
auch zusammen mit original japanischen Teekännchen, Teeschalen und weiterem
Teezubehör für den Teegenuss zuhause erwerben.
Im authentischen Teezimmer mit Tatamimatten und
Tokonoma wird einmal im Monat eine Teezeremonie in Zusammenarbeit mit einer
japanischen Teemeisterin der Urasenke-Schule aus Kyoto angeboten. Weitere
Events wie etwa Teeseminare oder Ausstellungen japanischer Künstler werden per
Email-Newsletter und im Internet verkündet.
Hasenheide 16,10967 Berlin,
U7/U8 Hermannplatz
www.macha-macha.de , mail@macha-macha.de, Tel.: 030-52688475
東日本大震災 大使館前で14時46分に黙祷を捧げます。ぜひご参加ください
とき : 3月11日(水)14時集合
ところ: 日本大使館前、Hiroshimastr. 10,
10785 Berlin
映写会 《ドキュメンタリー映画「なみのこえ・気仙沼」》
大震災から4年を経た被災者の記録。日本語に英語字幕がつきます。109分
とき : 3月11日(水)18時30分、20時30分より酒井耕監督によるトーク
ところ: 日独センター、Saargemünder Str. 2,
14195 Berlin
BVG :
U3 Oskar-Helene-Heim
申込み: 日独センターまで。 Tel: 030/839 07 123,
E-mail: kultur@jdzb.de 入場無料
大使館にて《 朗読会 》
柄戸正氏の著作" Das Band der Kamelie" をEllen Broswitzさんが朗読します。
とき : 3月12日(木)18時30分
ところ: 日本大使館 Hiroshimastr. 10, 10785
Berlin
BVG :
Bus 200/M29
申込み(必須): 3月10日までに参加者の氏名を kultur@bo.mofa.go.jpへ
会員総会
入り口で2015年度の会員証をご提示ください。議題など詳細はドイツ語版でどうぞ。
とき :
3月16日(月)17時30分
ところ: 日独センター
申込み: DJG事務局まで。Tel: 030/3199 1888,
dig-berlin@t-online.de
バザー 《 東北復興支援バザー 》
希望ベルリン-東京が主催するバザーです。和のスイーツ、お寿司、手作り作品、琴演奏と
盛りだくさん。多くのお友達を誘っていらしてください。
とき : 3月29日(日)12時30分オープニング、18時まで。
ところ: Philipp-Melanchton-Kirche,
Hertastr. 11, 12051 Berlin
BVG : S/U
Hermannstr. Bus 344/377/246
講演会 《 日本国憲法の起草時のミス 》
その立案の段階で詰めが甘かったのではないか、と日本国憲法、憲法改定、国内政治について
Dr. Ernst Ulrich Junkerが分析し、解説してくださいます。無料
とき : 4月13日(月)18時30分
ところ: 日独センター
Symposium „Nachhaltiger Studienaustausch“ |
veranstaltet von der
Botschaft von Japan
in Kooperation mit dem
Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin (JDZB), dem Japanischen Kulturinstitut Köln
(JKI) und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD)
„Was bringt mir
ein Studium in Japan?“ „Welche beruflichen Möglichkeiten bietet mir ein solches
Auslandsjahr an einer japanischen Hochschule später?“ „Wie halte ich den
Kontakt zu Japan nach einem Studienaufenthalt?“ Diese oder ähnliche Fragen
stellen sich sicher viele Studierende, die sich mit dem Gedanken an einen
Studienaufenthalt in Japan tragen oder gerade von einem zurückgekehrt sind. Zur
Beantwortung einiger dieser Fragen und zur Bildung bzw. Verstärkung eines Netzwerks
ehemaliger Austausch-Studentinnen und -Studenten an einer japanischen
Universität soll das Symposium „Nachhaltiger Studienaustausch - wie pflege ich
nach einem Studienaufenthalt den Kontakt zu Japan?“ mit jungen Japan-Experten
aus Hochschule, Wirtschaft und Verwaltung beitragen.
Mit einem kurzen Einführungsvortrag
von Frau Prof. Dr. Verena
Blechinger-Talcott der Freien Universität Berlin sowie folgenden weiteren
Panellisten:
Prof. Dr. Keiichi Aizawa Tsukuba University, Leiter des Bonn
Office (Moderator)
Julian Hermann Robert Bosch Stiftung GmbH, Völkerverständigung
Amerika und Asien, Projektleiter Japan
Mattias Hirschfeld Niedersächsische Staatskanzlei,
Ref. Internationale
Beziehungen;
Vorstand des Verbandes Deutsch-
Japanischer
Gesellschaften (VDJG); ehemaliger
JET-Programm-Teilnehmer
Christin Tewes AV-Visionen GmbH; Autorin
des Buches „Big in Japan:
Mein
Studienjahr zwischen Kimonos und Kakerlaken“
Zeit: Freitag, den 6.3.2015 ab 16 Uhr
Ort: JDZB, Saargemünder Str. 2, 14195
Berlin
Im Anschluss an das Symposium
(ca. 18:00 Uhr) sind alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen am Symposium, die
mindestens 6 Monaten an einer japanischen Hochschule studiert haben, zu einem
Empfang in der Cafeteria des JDZB eingeladen.
Anmeldung
zum Symposium (und Empfang) bis 02. März 2015 erforderlich
auf der folgender Seite des JDZB: Anmeldeinfos und Anmeldebogen
Rückfragen zur Anmeldung beim
JDZB, Fr. Schütze (030) 83907-0 aschuetze@jdzb.de
, Rückfragen zur Veranstaltung bei der Botschaft, Fr. v. Bülow (030)21094-0 info@bo.mofa.go.jp
Deutschland
– Japan Freundschaftskonzert |
Zwei
Jugendblasorchester musizieren zusammen und das in der Berliner
Philharmonie! Die United Big Band Berlin: unter der Leitung von Martin Burggaller
und die Kyoto Ryoyo Windband HERZ unter dem Dirigenten Takeshi Katsuragi versprechen
ein abwechslungsreiches und mitreißendes Programm:
Hiroshi Hoshina –
The Rebirth
R.A. Schumann - 3
Romances for Oboe and Windband
Termin: Montag, 23.03.2015,
20:00 Uhr
Ort: Philharmonie Berlin
Eintritt: frei Anmeldungen für Karten: tterasaki@gmail.com
Neue
Praktikantin im Büro der DJG Berlin |
|
Mein Name ist Wing Yang Lee und ich freue mich, mich
Ihnen als die neue Praktikantin bei der DJG vorstellen zu dürfen. Zurzeit studiere ich Regionalstudien Asien/Afrika
mit Schwerpunkt Japan an der Humboldt-Universität und stehe kurz vor dem
BA-Abschluss. Ich habe mich schon seit meiner Kindheit sehr für Sprachen
interessiert, insbesondere für Japanisch, das mir phonetisch am meisten
gefällt. Auch Anime, Manga, das Go-Spiel und generell die traditionelle und
breitgefächerte Kultur Japans, faszinieren mich sehr. |
Ferner sammelte ich viele schöne Erfahrungen während des Auslandsjahres an der Tôkai-Universität in Japan und möchte mich auch weiterhin insbesondere mit der Kultur Japans beschäftigen. Daher freue ich mich, durch das Praktikum mehr Erfahrungen im Bereich des Kulturaustausches zwischen Deutschland und Japan sammeln zu können und hoffe auf eine angenehme Zusammenarbeit.
Buchtipps
Japan in Berlin ベルリンの日本
Sushi, Suppen & Shopping
Von Axel Schwab
Auflage 2015,
deutsch, 88 Seiten, Taschenbuch, ca. 12,7
x 0,6 x 20,3 cm,
ISBN, 978-3738607246, 9,95 Euro (Weitere
Infos dazu unter www.japanin.berlin).
Kurzbeschreibung: Obwohl Berlin
mit seinen über 100 japanischen Restaurants ein wahres Juwel an Japan-Läden
ist, erfüllten nur ein Drittel die Erwartungen des Autors von „Japan in
Berlin“. Axel Schwab gilt als Kenner der japanischen Küche und Kultur und ist
seit seiner Rückkehr aus Japan immer auf der Suche nach authentischer
japanischer Küche. Dieses Buch versteht sich als kulinarischer Reiseführer
durch Berlin, wobei Schwab neben Gesichtspunkten wie Qualität, Ambiente und
Spezialität vor allen Dingen die Authentizität der Restaurants in den
Vordergrund stellt. Jedes der vorgestellten Restaurants wurde vom Autor
persönlich getestet und in die Kategorien Restaurants, Japan Cuisine,
Sushi-Bars, Kaiten-Sushi, Teishoku, Nudelsuppen, Imbiss & Take-away,
Izakaya, Kaffee, Tee & Kuchen und Wege zum Tee unterteilt. Für jede dieser
Kategorien wird eine Top-Empfehlung für
das, nach Ermessen des Autors, beste Restaurant ausgesprochen. Ein Buch für
alle Liebhaber japanischer Küche und Kultur.
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Erwin von Baelz (1849 – 1913)
Von Bietigheim nach Tōkyō - Eine Biographie
Von Susanne Germann
Gebundene Ausgabe, 2014, deutsch, 504 Seiten, 17,9 x 4 x 24,6 cm, Verlag Regionalkultur, ISBN, 978-3897357952, 36,80-Euro (zu erwerben bei amazon.de).
Der 1848 in Bietigheim
(Baden-Württemberg) geborene Erwin von Baelz erhielt 1876 einen Lehrauftrag an
der Medizinschule in Tōkyō. Japan, welches sein Staatswesen in der
Meiji-Zeit (1868-1912) reformierte führte auch die westliche Medizin nach
deutschem Vorbild ein, woran Von Baelz maßgeblich beteiligt war. Ebenso fiel
ihm ab 1889 die Aufgabe der medizinischen Betreuung des späteren
Taishō-Tennōs (Regierungszeit 1912-1926) zu.
Neben der Medizin galt Baelz´
großes Interesse ethnologischen und anthropologischen Forschungen und der japanischen Kunst und Kultur. Seine
privat angelegten Sammlungen aus Malerei, Graphik, Kunsthandwerk und
ethnographischen Gegenständen Ostasiens befinden sich heute im Ethnologischen
Museum der Staatlichen Museen zu Berlin,
im Lindenmuseum in Stuttgart und im Stadtmuseum Hornmolhaus in
Bietigheim-Bissingen.
An dieser Stelle wollen wir in
unregelmäßigen Abständen Interviews mit unseren älteren Mitgliedern
veröffentlichen unter dem Motto: „Mitglieder interviewen ältere Mitglieder.“ Heute:
Interviewtes Mitglied: Hiroko
Mizuno
Interview von: Bernhard F. Müller |
|
An dieser Stelle möchten wir ein weiteres Mitglied unserer Gesellschaft
vorstellen. Frau Hiroko Mizuno ist
1935 in Fukagawa, einem Tokioter Stadtviertel, das sich aus dem alten Edo
erhalten hat und im heutigen Bezirk Koto als Stadtteil fortbesteht, geboren
worden. Das gleichnamige, vom Bezirk getragene und 1981 gegründete Heimatmuseum
Fukagawa-Edo-Museum, das einen Besuch lohnt, liegt allerdings im Stadtteil
Shirakawa. Der Vater von Frau Mizuno, der in der Nähe von Ikebukuro einen
kleinen Öl-Handel betrieb, kehrte erst sieben Jahre nach Kriegsende aus
Sibirien zurück, so dass die Mutter alle Hände voll zu tun hatte, vier kleine
Kinder durchzubringen. Als älteste Tochter besuchte Hiroko Mizuno bereits die
Grundschule in Fukagawa, als sie zusammen mit ihrem kleinen Bruder bei Onkel
und Tante in der Nähe von Nagoya evakuiert wurde. Wie durch ein Wunder
überlebte auch die Mutter, die mit zwei Geschwistern von Hiroko in Tokio
zurückblieb, die schweren Bombardierungen und Feuersbrünste. Das Elternhaus in
Fukagawa fiel den Bomben zum Opfer, so dass sich die Mutter gezwungen sah, in
die Präfektur Saitama zu gehen, um bei Bauern Kimonos und andere Wertsachen
gegen Reis einzutauschen. Den Reis hatte die Mutter dann in Tokio
weiterverkauft, um das Überleben der Familie zu sichern. Ganz ähnlich wie in
Deutschland und Europa Überlebende des Holocausts ihre Erlebnisse und
Erfahrungen in Schulen an die nächste Generation weitergeben, hatte auch die
jüngere Schwester von Frau Mizuno lange Zeit in den Schulen als Zeitzeugin den
Kindern von Krieg und entbehrungsreicher Nachkriegszeit berichtet.
Hiroko Mizuno besuchte nach dem Krieg im Bezirk Chiyoda,
in der Nähe des Yasukuni-Schreins, wo sich traditionell eine ganze Reihe von
privaten Mädchenschulen befindet, eine dieser Oberschulen. Allerdings nicht, um
ihre ohnehin guten Heiratschancen zu verbessern, sondern um später einem
eigenständigen Beruf nachgehen zu können. Die Geschäfte des Vaters gingen nicht
immer nur gut, sie musste sich bereits als junges Mädchen mit kaufmännischen
Dingen befassen und erkannte, wie wichtig eine Ausbildung ist. Nach dem
Abschluss der Oberschule wollte sie folgerichtig nicht heiraten, sondern an die
Universität gehen, um Japanische Geschichte zu studieren und Lehrerin zu
werden. Sie besuchte die Kokugaku-in Daigaku, eine private Universität in
Shibuya, die nebenbei bemerkt, eine der ganz wenigen japanischen Universitäten
ist, die eine offiziell anerkannte Ausbildung zum Shinto-Priester anbietet.
Frau Mizuno wurde nicht Priesterin, sondern Lehrerin, Lehrerin für Sprache und
Japankunde.
Interview
1966 kam Hiroko Mizuno ins geteilte Berlin. Sie
konzentrierte sich sogleich auf ihre Ausbildung und pädagogischen Fähigkeiten
und heuerte als Lehrerin für Japanisch ander Volkshochschule Zehlendorf an. Und
sie hatte im Laufe der Zeit auch einen prominenten Schüler: „Hajimemashite,
Haasch desu“. Aus der zunächst reinen Bekanntschaft mit Herrn Dr. Haasch wurde
im weitesten Sinne professionelle Zusammenarbeit, und Frau Mizuno stellte die
erste Generation von Lehrern für Japanische Sprache und Kultur dar, die Schüler
an Berliner Oberschulen und Gymnasien bis zum Abitur begleitete. 1984 begann
Frau Mizuno als Stundenlehrerin an der Sophie-Scholl-Schule in Schöneberg, eine
Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe. 1990 kam ein weiteres Engagement an der
Hildegard-Wegscheider-Oberschule im Grunewald hinzu. Mizuno-sensei erarbeitete
zusammen mit einer Kollegin spezifisches Lehrmaterial für den Sprachunterricht
an Schulen im Ausland, erteilte Kindern von 7 - 14 Jahren Schriftunterricht,
war Lehrbeauftragte für das Generalkonsulat und übte mit Interessierten aller
Altersklassen Kalligraphie an der Volkshochschule ein. Mit anderen Worten, Frau
Mizuno führte bis zu ihrer Pensionierung im Jahre 2000 das Leben einer
leidenschaftlichen, vielbeschäftigen und anerkannten Lehrerin, die sich
hinsichtlich der Vermittlung japanischer Sprache und Kultur große Verdienste
erworben hat.
(HM: Hiroko Mizuno, BM: Bernhard Müller)
BM: Frau Mizuno, an dieser Stelle ist wiederholt über
die Vorzüge und Nachteile des jeweiligen Schulsystems in Japan bzw. Deutschland
gesprochen worden. Herr Dr. Haasch sieht das japanische Schulwesen dem
deutschen als deutlich überlegen an, Herr Dr. Ezawa beispielsweise sieht es
genau umgekehrt. Wie sieht ihr Vergleich aus, wie würden sie bilanzieren,
soweit man überhaupt pauschal urteilen kann?
HM: Hier würde ich ganz entschieden meinem Landsmann
Kennosuke Ezawa beipflichten. Kinder und Jugendliche zum eigenständigen Denken
anhalten, ein unverkrampfter und unverstellter Umgang mit der eigenen
Geschichte auf der Grundlage wahrhaftiger Darstellungen in Lehrbüchern sowie
den kritisch-konstruktiven Dialog zwischen Lehrenden und Lernenden – das alles
würde ich mir in einem stärkeren Maße auch im japanischen Schulsystem verankert
wünschen. Lassen Sie mich ein persönlich erfahrenes Beispiel nennen. Ich habe
moderne japanische Sprache und Literatur an der VHS Zehlendorf unter der
Leitung von Frau Prof. Johanna Fischer (FU Berlin) unterrichtet und diese
Japanologin als eine starke Persönlichkeit kennengelernt. Johanna Fischer
(1922-2004) hatte sich mit ihren Übersetzungen und Textanalysen zur japanischen
Naturlyrik und Märchendichtung bereits einen großen Namen gemacht und wurde
doch an der Universität politisch angegriffen, isoliert und musste erbitterten
Konfrontationen Stand halten. Am Ende aber erhielten ihre Literaturseminare
einen ungeahnten Zulauf, sie unterstützte Austauschprogramme, half bei der
Literaturbeschaffung und lud Studenten zum Essen bei ihrem Lieblings-Italiener
ein. Mit anderen Worten, ein streitbares akademisches Wirken, das scharfe
Auseinandersetzungen aller Beteiligten mit einschließt, am Ende aber mit
versöhnlicher Grundstimmung den eigenen Überzeugungen verpflichtet bleibt,
erscheint mir auch heute noch im Hinblick auf nachwachsende akademische und
gesellschaftliche Eliten vorbildhaft.
BM: Frau Mizuno, hatten Sie als Lehrkraft mit ihrer
Vermittlung der japanischen Kultur das Gefühl, nachhaltige Veränderungen bei
deutschen Schülern erreichen zu können, im Einzelfall vielleicht sogar eine
kleine oder große Japan-Liebe entfacht zu haben?
HM: Oh ja, durchaus. Und das zu einer Zeit, in der man
als Japanisch-Lehrerin die Schüler ganz aus sich heraus motivieren musste. Eine
japanische Pop- oder Jugendkultur stand so wenig zur Seite wie etwa ein die
Welt verbindendes soziales Netzwerk. Die wirtschaftlichen Verflechtungen der
beiden Länder waren damals vielleicht eher größer als heute, gleichwohl war die
Fremdheit des jeweils anderen Landes intensiver zu spüren. Gefragt waren
Neugierde, Interesse und ein bisschen Mut zur persönlichen Begegnung auf Seiten
der Schüler sowie ein großes Organisationstalent auf Seiten der Lehrer. Vier
Mal habe ich insgesamt an Schülerreisen meiner Mittelstufe nach Japan
teilgenommen, dank guter privater Kontakte die Unterbringung aller Schüler in
japanischen Familien ermöglicht und neben einer „Familienwoche“ in Tokio
jeweils eine „Kulturwoche“ in Kyoto auf die Beine gestellt. Nach zwei Wochen in
Japan kehrten die Schüler vielleicht nicht mit den ganz großen sprachlichen
Fortschritten nach Hause zurück, aber sie hatten besonders in ihren Gastfamilien
gelernt, dass es neben ihrer eigenen eine andere Welt gibt mit anderen
Identitäten, Gepflogenheiten, Umgangsformen und Wertigkeiten. Und nicht selten
machten sie mit Fragezeichen in den Augen die Erfahrung, dass sie gegenüber
amerikanischen oder australischen Austauschschülern besonders willkommen waren.
Allein dies führte zum Nachdenken und zu Auseinandersetzungen über die eigene
Identität. Natürlich freue ich mich auch darüber, dass eine meiner Schülerinnen
eine anerkannte Dolmetscherin geworden ist, doch halte ich die allgemeinen
(Lebens-)Erfahrungen, die ich meinen Schülern in Japan vermitteln konnte, für
weit wertvoller, weil universell gültig.
BM: Das klingt nach einem erfüllten Berufsleben. Haben
Sie angesichts dessen nicht mit Bangen ihrer Pensionierung entgegen gesehen?
HM: Nein, überhaupt nicht. Sicher, ich konnte mit meinen
pädagogischen Konzepten und Erfolgen zufrieden sein, zumal ich diese
Bestätigung auch immer wieder von Kollegen erfahren habe, die aus Japan zu
Besuch kamen, um meinen Unterricht zu erleben. Die japanischen Lehrer und
Professoren haben oft gestaunt, mit welcher Leichtigkeit und Freude die Schüler
in ganz einfacher, spielerischer Weise gesprochen und geschrieben haben. Das
war nicht das gestelzte Niveau von Goethe und Schiller wie es in Japan
bewundert wird, das waren leuchtende Schüleraugen, die sich in einem
Lebensalltag sprachlich und schriftlich angstfrei bewegen konnten. Auf diesen
Ansatz, Kinder mit Japanisch einfach nur bereichern zu können, war ich ein
wenig stolz. Gleichwohl habe ich mich im Jahre 2000 gern in den Ruhestand
verabschieden lassen und war froh, Rentenansprüche erworben zu haben, die mir
ein Leben ohne existenzielle
Erwerbsnotwendigkeit ermöglichen.
BM: Frau Mizuno, Ihre geistige und körperliche Fitness
lässt darauf schließen, dass Sie auch im Ruhestand nicht untätig sind. Wie
sieht heute Ihr Alltag aus, was bewegt Sie, was treibt Sie um?
HM: Nun, ich versuche tatsächlich, mich fit zu halten. In
körperlicher Hinsicht betreibe ich Tai Chi, gehe regelmäßig schwimmen und im
Volkspark Wilmersdorf gerne spazieren. Seit ich jüngst am Herzen operiert wurde
und eine neue Herzklappe bekommen habe, fühle ich mich auch wieder stärker.
Mein Herz wird jetzt von einer Schweineklappe unterstützt, und da ich nach dem
Tierkreiszeichen im Jahr des Ebers (Schwein) geboren wurde, bin ich ganz eins
mit meiner neuen Herzklappe geworden.
BM: Frau Mizuno, Sie haben einen schönen Humor, aber ich
glaube, Sie sind auch eine willensstarke Frau, die Dinge durchaus verändern
will?
HM: Das gesellschaftliche und politische Umfeld, in dem
ich mich bewege, hat mich noch nie kalt gelassen. So engagiere ich mich
beispielsweise innerhalb japanischer Frauengruppen und Initiativen etwa zu der
ungelösten Frage staatenloser Kinder in Japan oder dem in der japanischen
Öffentlichkeit immer noch mit großer Zurückhaltung diskutierten Problem der
sog. „Trostfrauen“. Gerade Japaner sollten sich ins Bewusstsein rufen, welches
Unrecht um dieses Schlagwort herum geschehen ist. Während des
Asien-Pazifik-Krieges (1937-1945) wurden ca. 200.000 Mädchen und junge Frauen
vom japanischen Militär aus ihrer koreanischen Heimat verschleppt und zur
Sexsklaverei gezwungen. Diese Frauen wurden offiziell als “Trostfrauen“
bezeichnet, welche den japanischen Soldaten durch ihre sexuellen Dienste
„Trost“ spenden sollten. Nach der Kapitulation ließ das japanische Militär die
Verschleppten in der Fremde zurück. Bis heute hat sich die japanische Regierung
bei den Betroffenen weder aufrichtig entschuldigt noch sie offiziell
entschädigt. Im August 2014 fand eine Gedenkveranstaltung vor dem Brandenburger
Tor statt, das die Japanische Fraueninitiative, der ich angehöre, organisiert
hatte. Darüber hinaus pflege ich Freundschaften mit Südkoreanerinnen und habe
mit ihnen auch schon zweiwöchige Aufklärungsreisen unternommen, die uns erst
eine Woche nach Südkorea und anschließend eine Woche nach Japan führten.
BM: Frau Mizuno, Sie sind eine mutige Frau, die kein
Blatt vor den Mund nimmt und Defizite der japanischen Gesellschaft, wie Sie sie
sehen, offen anspricht.
HM: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man die eigene
Heimat oft besser von außen als von innen wahrnimmt. In Japan herrscht ein
gesellschaftlicher Konsens vor, wonach man friedlich zusammenleben und niemanden
belästigen möchte. Probleme werden gern unter dem Teppich gehalten und selbst
die Politik diskutiert die Probleme nur halbherzig. Es fehlt an jeder
Streitkultur, die die Gesellschaft nach vorne entwickeln würde. Der aktuelle
Tod des früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker erinnert daran, wie
wohltuend anders eine Gesellschaft ihre historischen Probleme durch politische
Anstöße aufarbeiten kann. In Japan gehen selbst Intellektuelle kaum zur Wahl,
so dass sich eine nennenswerte, kraftvolle Opposition nicht herausbildet. Und
um den Kreis zu Schule und Unterricht wieder zu schließen, wie soll sich
Geschichtsverständnis und Geschichtsauslegung in japanischen Schulbüchern
ändern, wenn es an jeder Reformbereitschaft von innen heraus fehlt? Ich halte
es für wünschenswert, dass an die Stelle unreflektierter Faktenvermittlung Schüler und Studenten durch Lehrkräfte in die Lage
versetzt werden, eigenständiges Denken und pluralistische Meinungsbildung zu
entwickeln.
BM: Frau Mizuno, die DJG Berlin kann stolz darauf sein,
Sie nicht nur als ihr Mitglied, sondern als ihr Ehrenmitglied in ihren Reihen
zu wissen.
HM: Und dabei wäre ich beinahe einmal ausgetreten …
BM: Gut, dass Sie es nicht getan haben. Sie haben mir
verraten, dass Sie gern in Berlin alt geworden sind, dass Sie hier sterben und
begraben werden wollen. Haben Sie überhaupt keine Sehnsucht nach Japan?
HM: Doch, natürlich denke ich oft an Japan, besonders an
die Naturschönheiten der Präfektur Nagano oder an die Landschaft der
Tohoku-Region. Aber ich reise kaum noch nach Japan. Ich komme mir dann immer
wie eine Geisha vor, die von einer Tee-Einladung zur anderen eilt, nur um von
ihrem Leben in Berlin zu erzählen. Da bewege ich mich doch lieber im
Mittelpunkt meines Lebens. Auf der anderen Seite blutet mir das Herz, wenn ich
an die Verwüstungen denke, die der Tsunami und das atomare Unglück 2011 in den
Präfekturen Fukushima und Iwate hinterlassen haben. Es ist nicht so sehr das
moderne Leben in den großen Wirtschaftszentren Japans, das mich ansprechen oder
anziehen würde, es ist vielmehr das einfache Leben auf dem Land, das
traditionell eine gesunde Ernährung und einen Ressourcen schonenden Umgang mit
der Umwelt im Auge behält. Selbst hier in Berlin beschäftige ich mich mit der
ursprünglichen Herstellung von Grundnahrungsmitteln, die auf natürliche
Entstehungsprozesse anstelle der Verwendung von Chemie setzt. Diese
ursprünglichen Fähigkeiten möchte ich erhalten und weiterentwickeln, und ich
erlebe tatsächlich eine Renaissance unter jungen Deutschen und Japanern, die
sich zunehmend für meine Ausrichtung interessieren und sich immer noch gerne
von mir unterrichten lassen. Ganz im Sinne des großen Einzelgängers und
Dichters Kenji Miyazawa aus der Präfektur Iwate, der in seinen Erzählungen von
den einfachen Menschen berichtet und sein Verständnis des Buddhismus‘
versuchte, besonders den Kindern nahe zu bringen. Ein großer Meister, der auch
einer meiner literarischen Lehrmeister wurde.
BM: Liebe Frau Mizuno, vielen Dank für das Gespräch!
Aus Japan berichtet
An dieser Stelle veröffentlichen wir ausgewählte Berichte
aus den Politikbereichen „Arbeit“ und „Gesundheit“ der Deutschen Botschaft in
Tokio. Der Verfasserin, Frau Monika M. Sommer, von der Deutschen Botschaft in
Tokio, danken wir für ihre Unterstützung.
Gewerkschaften:
Organisationsquote sinkt zunächst weiter
Ende Juni 2014 betrug die Organisationsquote 17,5% (minus 0,2 Punkte) und erneuerte damit im vierten Jahr in Folge ihren Tiefstand. Die Gesamtzahl organisierter ArbeitnehmerInnen ging damit zwar um 0,3% auf ca. 9,85 Mio. zurück, jedoch gab es Zuwächse in bisher unterrepräsentierten Arbeitnehmergruppen. Die Zahl weiblicher Gewerkschaftsmitglieder wuchs mit ca. 3,05 Mio. um 20.000 bzw. 0,7%; die Anzahl der organisierten Teilzeitkräfte lag
mit einem Zuwachs von 6,2% bzw. 56.000 ArbeitnehmerInnen nun bei ca. 970.000. In den Branchen wie "Groß- und Einzelhandel", wo die nicht-regulären Beschäftigungsverhält-nisse dominant sind, waren die Gewerkschaften bei der Mitgliedergewinnung besonders erfolgreich.
Arbeitszeit und
Urlaub
Nach einer Untersuchung des Arbeitsministeriums lag die durchschnittliche Wochenstunden-zeit regulär Beschäftigter 2014 durchschnittlich bei 39 Stunden und 5 Minuten. Von 18,5 bezahlten Urlaubstagen im Jahr, wurden nur durchschnittlich 9 Tage (also 48% von den Urlaubstagen) wirklich genommen. Die Regierung, die diese Quote bis 2020 auf 70% steigern will, hat vor, dem Parlament die Revision des einschlägigen Gesetzes in der laufenden Sitzungsperiode vorzuschlagen. Nach der Gesetzesnovelle sollen Arbeitgeber verpflichtet sein, die Inanspruchnahme von mindestens 5 Urlaubstagen im Jahr zwingend anzuordnen. Ein Zuwiderhandeln soll sanktioniert werden. 46,9% der befragten Betriebe hatte die 5-Tage-Woche eingeführt. Bei 15,5% der Betriebe war die betriebliche Altersgrenze auf 65 oder älter gesetzt. Diese Quote stieg bei sinkender Betriebsgröße.
Arbeitslosigkeit im
Dezember und im Januar
Die Arbeitslosenquote im Dezember verbesserte sich um 0,1 Punkt auf 3,4%: bei Männern um 3,6% (minus 0,2 Punkte), bei Frauen um 3,2% (plus 0,1 Punkt). Die Anzahl der Erwerbstätigen nahm um 430.000 auf 63,88 Mio. zu und die der Arbeitslosen ging um 10.000
auf 2,28 Mio. Menschen zurück. Auf 100 Jobsuchende kamen 115 Stellenangebote (plus 3 Punkte).
Die Jahresquote der Arbeitslosigkeit 2014 lag bei 3,6% und war so niedrig wie seit 1997 nicht mehr. Die Quote bei Männern betrug 3,7% (minus 0,6 Punkte) und die bei Frauen 3,4% (minus 0,3 Punkte). Auf 100 Jobsuchende kamen 2014 durchschnittlich 109 Stellenangebote (plus 16 Punkte). Wenn es aber um die Festanstellung geht, gab es nur 66 Angebote (plus 11 Punkte) für 100 Stellensuchende. Unter Arbeitskräftemangel litten Branchen wie Hotel/Gastronomie, Gesundheit und Wohlfahrtspflege. Im Jahr 2014 waren 32,87 Mio. ArbeitnehmerInnen (minus 150.000) regulär beschäftigt und befanden sich 19,62 Mio. ArbeitnehmerInnen (plus 560.000) in atypischen Beschäftigungsverhältnissen.
Di |
03.03. |
18.30 |
Herbert
Eichele, Vortrag „ Aizu – die letzten Getreuen des Shōgun“ |
JDZB |
So |
08.03. |
11.00 |
Konzert
Waseda-Orchester (Besuch von ca. 150 DJG - Mitgliedern) |
Philharmonie |
Mi |
11.03. |
18.30 |
„Voices
from the waves“, Dokumentarfilm und Diskussion mit dem Regisseur Veranstalter:
JDZB, Unterstützung: Botschaft von Japan, DJG Berlin |
JDZB |
Do |
12.03. |
18.30 |
Lesung
„Das Band der Kamelie“ durch den Autor Tadashi Karato und Ellen Broswitz .
Eine Gemeinschaftsveranstaltung mit der Botschaft von Japan |
Botschaft |
Mo |
16.03. |
17.30 |
Mitgliederversammlung
der DJG |
JDZB |
Mo |
13.04. |
18.30 |
„Baufehler
in der japanischen Verfassung Verfassung,
Verfassungsreform und Politik in Japan“, Vortrag von Herrn Dr. Ernst Ulrich
Junker |
JDZB |
Fr Sa |
15./16.05. |
|
Verbandstagung
der DJGen in Berlin |
Rotes
Rathaus |
Sa |
16.05. |
17.00 |
Festveranstaltung
zum 125. Bestehen der DJG |
HUB |
So |
17.05. |
10.00-13.00 |
Dampferfahrt
auf den Berliner Gewässern gemeinsam mit Teilnehmern der Verbandstagung |
Abfahrt
Fischerinsel |
Di |
23.06. |
18.30 |
Vortrag
„Der Aufbau von Tempeln und Altaren“ von Markus Rüsch (Wiss. Mitarbeiter FU) |
JDZB |
Fr |
03.07. |
|
Gemeinsame
Veranstaltung mit der Berliner
Medizinischen Gesellschaft (Dr.
Mizonobe) |
|
Sa |
04.07. |
15-20 |
Sommerfest
der DJG |
Clubhaus
d. FU |
Noch schläft die Natur -
doch es regt sich überall
Frühlingserwachen.
Haiku von Renate Huldschinsky