かわら版
(Kawaraban)
Monatsblatt der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin e.V.
September 2011 年 9 月
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder und Freunde der DJG Berlin,
eine solche Geschichte würde man normalerweise nicht glauben: Große Katastrophe mit vielen Opfern in Japan - und dann gewinnen die Damen die Fußballweltmeisterschaft! Ein besserer Balsam wäre nicht möglich gewesen. Auch wenn unsere Damen deshalb frühzeitig ausgeschieden sind, wir freuen uns mit unseren japanischen Freunden.
Unsere Spendensammlung für die Opfer der Katastrophe war unerwartet erfolgreich und erbrachte bisher über 197.000,- Euro. Gegenwärtig sind wir dabei, sinnvolle Verwendungszwecke zu finden und hoffen, bald positiv darüber berichten zu können.
Der bisherige Sommer verdient diese Bezeichnung eher nicht. Umso mehr freuen wir uns, Ihnen ein durchgängig interessantes Programm anbieten zu können. Alle Veranstaltungen hielten, was wir uns von ihnen versprachen. Beim Schülerkonzert mit People-to-People-International begrüßten wir – trotz Schulferien - ca. 170 Gäste und das jährliche Jugend-Klavierkonzert begeisterte alle 130 Teilnehmer im ausgebuchten Mehrzwecksaal der Botschaft.
Jetzt freuen wir uns auf die Japanwoche im Wrangelschlösschen mit der Ausstellung von Kunstwerken unserer Mitglieder, mit musikalischen Lesungen und Ikebana-Vorführungen sowie Manga-Workshops. Auch im September finden wieder Ringveranstaltungen der DJG Berlin statt. Außerdem bieten die diesjährigen Asien-Pazifik-Wochen unzählige Veranstaltungen an – wir sind diesmal mit einem Vortrag über die deutsch-japanischen Wirtschaftsbeziehungen und einer Ausstellung über Straßendeckel in Tokio beteiligt.
Nun bleibt mir nur noch, Ihnen schöne Spätsommertage mit etwas mehr Sonnenschein zu wünschen.
Herzlich
Foto: Frau Annett Stroetmann / Straßendeckel in Tokio (aus unserer Ausstellung)
Impressum: |
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Herausgeber: Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin e.V. |
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Präsident: Kurt Görger |
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Anschrift: Schillerstr. 4-5, 10625 Berlin, Tel: (030) 3199 1888, Fax: (030) 3199 1889 |
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Bürozeiten: Mo, Do und Fr von 9-13 Uhr, Di von 13 – 17 Uhr |
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E-Mail: djg-berlin@t-online.de Web: www.djg-berlin.de |
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Redaktion: Katrin-Susanne Schmidt (Geschäftsführerin) |
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Web-Master: Jan Thomsen, Markus Willner Japanische Übersetzungen: Tomoko Kato-Nolden |
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Postbank Berlin |
BLZ 100 100 10 |
Kto-Nr. 5512-103 |
Ordensverleihung
Wir beglückwünschen unser Mitglied, Frau Professor Dr. Irmela Hijiya-Kirschnereit zur Verleihung des hohen japanischen „Ordens der Aufgehenden Sonne am Halsband, goldene Strahlen“. Der Orden und eine Urkunde wurden ihr in einer Feierstunde von Herrn Botschafter Dr. Takahiro Shinyo überreicht für ihre Verdienste um die Entwicklung der Japanforschung
und Förderung des
gegenseitigen Verständnisses zwischen Japan und Deutschland.
Frau Professor Hijiya-Kirschnereit ist seit ihrer Rückkehr aus Japan Mitglied der DJG Berlin und gehört auch dem Beirat an.
Wir bedanken uns bei dieser Gelegenheit für die vielfältige Unterstützung. Zuletzt hielt sie im Rahmen unserer Ringveranstaltung einen Vortrag im Wappensaal des Berliner Rathauses.
Wir wünschen ihr für die Zukunft alles Gute, Lebensfreude und Schaffenskraft im Interesse der deutsch-japanischen Beziehungen.
Siegreiche japanische Damen
Am 17. Juli 2011 besiegte die von ihren Landsleuten liebevoll „Nadeshiko“ (Prachtnelke) genannte Damen-Elf in einem ungewöhnlich packenden und spannenden Endspiel die Damen der Vereinigten Staaten von Amerika und wurde überraschend
Fußballweltmeister 2011.
Bei einem spektakulären WM-Finale mit Verlängerung und Elfmeterschießen begeisterten die nie aufgebenden Japanerinnen viele Zuschauer im Stadion und Millionen an den Bildschirmen in aller Welt.
Zu diesem von den Wenigsten erwarteten Erfolg beglückwünschen wir die sympathische Mannschaft und unsere japanischen Freunde und deren Landsleute. Man kann der japanischen Kapitänin und führenden Spielerin Norio Sasaki nur glauben, wenn sie hinterher sagte „Was wir gemacht haben, ist gut für unser Land“. Wir hoffen, dass dieser Sieg insbesondere den vielen überlebenden Opfern der Katastrophe etwas Lebensmut bringt.
Japanwoche im
Wrangelschlösschen:
Kunstausstellung „Japanische Impressionen II“
Künstler der Deutsch-Japanischen Gesellschaft und japanische Künstler stellen sich vor
Vom 26.8. bis zum 4.9.2011 führt die DJG aus Anlass des Jubiläums 150 Jahre Deutsch-Japanische Beziehungen eine Japanwoche im Gutshaus Steglitz durch.
In einer Ausstellung werden Künstler aus den Reihen der Mitglieder der DJG und japanische Künstler, die einen Berlin-Bezug haben, vorgestellt. Maler, Graphiker, Keramiker und Ikebana –Künstler zeigen Werke.
Neben der Ausstellung findet ein Begleitprogramm statt:
Freitag |
26.08.2011 |
18.30 |
Eröffnung der Ausstellung (auf Einladung) |
Samstag |
27.08.2011 |
14.00 – 17.00 |
Manga-Workshop |
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18.00 – 20.00 |
Lesung “Japanische Märchen und Samurai-Geschichten“ mit Dr. Thomas T. Tabbert Musikalische Umrahmung: Naoyuki Manabe (Shô) |
Sonntag |
28.08.2011 |
14.00 – 17.00 |
Manga-Workshop |
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15.00 – 16.30 |
Sogetsu-Ikebana-Demonstration mit Frau Marianne Pucks und Gruppe Eintritt: 5,00 Euro |
Samstag |
03.09.201 |
14.00 – 17.00 |
Manga-Workshop |
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15.00 – 16.30 |
Kalligraphie- Demonstration mit Frau Prof. Suiko Shimon und Gruppe Eintritt 5,00 Euro |
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18.00 – 20.00 |
Lesung mit Einführung in das Werk von Rudolf Lindau (1829-1910) Lesung: Anja Dreschmeier (Schauspielerin) Einführung: Dr. Matthias Koch (Japanologe) Musikalische Umrahmung: Naoyuki Manabe (Sho) |
Termin der Ausstellung: 27.8.- 4.9.2011, Di-So 14-19 Uhr
Ort: Gutshaus Steglitz (Wrangelschlösschen)
Schloßstr. 48, Berlin
BVG: U 9 Rathaus Steglitz, S 1 Rathaus Steglitz
Bus: 170, 188, 283, 284, 285, M 48, M 82, X 83
Eintritt: 1,50 Euro
Wir bedanken uns bei folgenden Künstlern für Ihre Mitwirkung bei unserer Ausstellung im Gutshaus Steglitz.
Rita Böhm Pamela Clausius Asako Cuno Alexa Daerr Aurèle Destailleur Eva D. Geiger Marianne Gielen Dirk Henkelmann Susanne Herrmann Barbara Hübner Eva-Maria Jussios Ingrid Kamratowski Bärbel Kessenbrock Friederike Kirchner Takako Kitagawa-Pausch Andrea Klann Kay Kraschewski Helga Lohmann-Herweg Lena Lukjanova Minako Matsuishi |
Juno Miyama Kayu Nagai Kazuki Nakahara Ilona Nickel Junichi Oboshi Yukikoh Okura Gabriele Preibsch Marianne Pucks Keiko Schiller Manfred Schlage Karin Schreiber Eva-Charlotte Schulz Shinobu Shimada Akiyazu Shimizu Suikô Shimon Eici Sonoda Claudia Speer Mikako Suemune Rumiko Uchida
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Bei der Ausstellung werden verschiedene Ikebana-Arrangements zu sehen sein. Dabei haben wir großen Wert darauf gelegt, dass Vertreter aller in Berlin ansässigen Ikebana-Schulen die Möglichkeit haben, sich zu präsentieren. Für die Besucher ist es sicher auch interessant, die einzelnen Stile zu vergleichen.
Außerdem war es uns wichtig, viele japanische Künstler vorzustellen, die in Berlin tätig sind. So haben wir Gemälde, Radierungen, Tuschbilder, aber auch Origami-Arbeiten, Keramiken und Skulpturen ausgewählt und es ist sogar eine Figurine mit einem Kostümentwurf dabei.
Nutzen Sie die Gelegenheit und sehen sich die Ausstellung an. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Termin der Ausstellung: 27.8.- 4.9.2011, Di-So 14-19 Uhr
Ort: Gutshaus Steglitz, Schloßstr. 48, 12165 Berlin
BVG: U 9 Rathaus Steglitz, S 1 Rathaus Steglitz
Bus: 170, 188, 283, 284, 285, M 48, M 82, X 83
Eintritt: 1,50 Euro
DJG-Ringveranstaltung
zum Jubiläumsjahr 2011
in Zusammenarbeit mit Senatskanzlei Berlin
Musikalische Lesung
„Japanische Märchen und Samurai-Geschichten.“
Mit einführenden Erläuterungen (geeignet für alle Altersgruppen
von
Lesung: Dr. Thomas T. Tabbert, Artislife Press, Hamburg
Musikalische Umrahmung: Naoyuki Manabe (Shô)
Bei dieser unterhaltsamen literarischen Japan-Reise
quer durch die
Jahrhunderte warten auf die Besucher schaurige Legenden, lustige Schwänke,
verblüffende Liebes- und Tiermärchen sowie abenteuerliche
Samurai-Geschichten, bei denen die Besucher nebenbei viel über Land und
Leute erfahren.
Der Autor bittet bei dieser Gelegenheit, auf die Website der Japanfreunde Hamburg hinzuweisen:
http://japan-in-hamburg.blogspot.com/
Termin: Ort: Eintritt: Anmeldung: |
Samstag, 27. August 2011 um 18.00 Uhr Wrangelschlösschen (Gutshaus Steglitz), Schloßstr. 48, 12165 frei erwünscht bei der DJG Berlin unter djg-berlin@t-online.de |
Aufruf an jugendliche Mitglieder der DJG Berlin
Treffen mit einer japanischen Jugendgruppe aus Tokio Shinjuku in Berlin
Im Rahmen der bestehenden Städtepartnerschaft zwischen Berlin Mitte und Shinjuku und im Nachgang der Katastrophen in Japan, kommen 9 Studenten und Studentinnen für einen Zeitraum von 10 Tagen nach Berlin. Die Jugendlichen sind zwischen 18 und 24 Jahren alt und werden hier in Berlin mit gleichaltrigen deutschen Jugendlichen zusammen treffen und einige gemeinsame Aktivitäten durchführen. Auch die Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin beteiligt sich daran und ruft Jugendliche im gleichen Alter auf, sich an einem gemeinsamen Nachmittag mit den Gästen zu beteiligen.
Vorgesehenes Programm:
-Begrüßung und kurze Vorstellung der DJG Berlin durch den Präsidenten
-Führung Dr. Hofmann durch aktuelle Ausstellung des Museums
-Kaffee/Tee und Kuchen
-Gesprächsaustausch der japanischen und deutschen Jugendlichen mit Herrn Till
Weingärtner, Wissensch. Mitarbeiter an der Japanologie der Freien Universität
Termin: Freitag, 2. September 2011 um 15.00 Uhr Ort: Museum für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin Lansstr. 8 (U-Bahnhof: Dahlem-Dorf) Treffpunkt: obiges Museum, am Haupteingang Anmeldung erwünscht unter: djg-berlin@t-online.de |
Japanische Gäste:
Yu ….. ….(20), Tokio Gakugei University (Fakultät Erziehungswissenschaft/Japanisch)
Naomi ……(20), Waseda University (Kultur, Medien und Gesellschaft)
Yuko …….(23), University of the Sacred Heart (Geschichte und Gesellschaft)
Akira ….. ..(19), Universität Tokio (Fakultät Erziehungswissenschaft/Naturwissenschaft)
Mina ……. (22), Tokyo Christian Institute (Fakultät Erziehungs-/Kunstwissenschaf)
Rie ……….(21), Toyo Eiwa Jogakuin Christian Education (Fakultät Internationale
Soziologie / Internationale Kommunikation)
Yuta ….. …(24), Universität Waseda Dikutorkurse (Fakultät Kreationswissenschaft und
Technik/Bautechnik)
Noriko …... (20), Universität Waseda (Fakultät Politik und Wirtschaft / Wirtschaft)
Yuko ……. (20), Universität Waseda (Fakultät Politk und Wirtschaft / Wirtschaft)
Fumie ….. ..(28), Universität Kinki (Dozentin)
DJG-Ringveranstaltung
zum Jubiläumsjahr 2011
in Zusammenarbeit mit Senatskanzlei Berlin
Musikalische Lesung
„Rudolf Lindau: Reise um Japan – Das Land der aufgehenden Sonne im letzten Jahrzehnt der Tokugawa-Zeit (1603-1868“
(mit Einführung in Leben und Werk Rudolf Lindaus (1829-1910)
Lesung: Anja Dreischmeier, Schauspielerin und Sprecherin
Einführung: Dr. Matthias Koch, Japanologe/Japanischlehrer
Musikalische Umrahmung: Naoyuki Manabe (Shô)
August 1861. Der Preuße Rudolf Lindau (1829–1910), kaufmännisch und konsularisch seit 1859 für die Schweiz in Ostasien tätig, bricht von Shanghai nach Nagasaki auf, um von dort aus an Bord der St. Louis, dem Dampfschiff eines befreundeten amerikanischen Kaufmannes, eine »Erkundungs- und Vergnügungsreise um das geheimnisvolle Reich des Mikado und des Taikun zu unternehmen«.
Die Reise führt nicht nur um Japan. Lindau besucht Nagasaki, Tsushima, Hokkaido (die Insel »Yezo«), Yokohama, Kanagawa, den »großen Marktflecken« Kawasaki, Edo (das heutige Tokyo), Kanazawa, Kamakura, Osaka. Und beschreibt in lebendiger, aber stets sachlicher, unaufgeregter Weise, was er sieht und hört: die Menschen und ihre Sprache, ihren Alltag, ihre Wohnsituation. Er nimmt an Festen und Feiern teil, geht in Teehäuser und Bordelle, schildert Theatervorführungen, Sumo-Ringkämpfe, den Samurai-Troß eines über Land reisenden Daimio, das Volk der Ainu auf Hokkaido, die Schönheiten der japanischen Landschaft. Aus der Fremdenniederlassung in Yokohama, wo er sich eine Zeitlang niederläßt, berichtet er von den politischen Turbulenzen der Vor-Meiji-Jahre: von der erzwungenen Öffnung des Landes nach 250 Jahren beinahe völliger Abgeschlossenheit, vom Niedergang der Macht des Schoguns und vom Erstarken des Tenno, von den diplomatischen Bestrebungen der westlichen Mächte, mit Japan Freundschafts- und Handelsverträge abzuschließen, und von unerbittlichem Fremdenhass
Termin: Ort: Eintritt: Anmeldung: |
Samstag, 3. September 2011 um 18.00 Uhr Wrangelschlösschen (Gutshaus Steglitz), Schloßstr. frei erwünscht bei der DJG Berlin unter djg-berlin@t-online.de |
Unter folgendem Logo finden in diesem Jahr die
Asien-Pazifik-Wochen Berlin
vom 6. bis 17. September 2011
statt, an denen sich auch die Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin beteiligt:
Das Programm umfasst Veranstaltungen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Es wird mit zahlreichen Partnern aus Asien und Deutschland konzipiert. Die Gesamtkoordination erfolgt in der Senatskanzlei Berlin.
Nähere Informationen finden Sie unter: http://www.berlin.de/apforum/apw/.
Im Mittelpunkt der 8. Asien-Pazifik-Wochen in Berlin stehen die Themen
* Wasser
* Ernährung
* Gesundheit
DJG-Veranstaltung
zum Jubiläumsjahr 2011
in Zusammenarbeit mit Senatskanzlei Berlin
mit Unterstützung der
Berlinwasser Holding AG
im Rahmen von
- 150 Jahre Freundschaft
Deutschland – Japan
- Asien-Pazifik-Wochen Berlin
- Städtepartnerschaft Berlin-Tokio
Kunst auf dem Weg – Straßendeckel in Tokio
Ausstellung von Straßendeckeln in Tokio
Im Mittelpunkt der
Fotoausstellung steht das Design der Straßendeckel – ein innovativer Bereich
der Alltagskultur. Zeitgleich wird in Tokio eine Ausstellung mit Fotos von Straßendeckeln
aus Berlin präsentiert. Durch die Gegenüberstellung wird das für den jeweiligen
Ort Spezifische sinnfällig. Die Ausstellung lädt den Betrachter ein, in den
Straßendeckeln aus der jeweils fremden Stadt die Gemeinsamkeiten und das
jeweils Eigene zu entdecken, so dass eine besondere Art der Wahrnehmung des
Stadtraums möglich wird.
Gestaltet wird die Ausstellung von Frau Annett Stroetmann vom DesignAtelier - Annett Stroetmann. Idee und Beratung Frau Beate Wonde.
Eröffnung: Dauer: Ort: Eintritt: Anmeldung: |
Mittwoch, 7. September 2011 um 18.00 Uhr vom 7.9. – 7.10.2011 Berliner Rathaus (Rotes Rathaus) – Säulensaal / Umlauf frei erwünscht bei der DJG Berlin unter djg-berlin@t-online.de |
Benefizkonzert für <The Sendai Philharmonic Orchestra>
Professionelle japanische Musiker, die in Berliner Orchestern arbeiten, werden gemeinsam mit Freunden ein Benefizkonzert für die Kollegen des <The Sendai Philharmonic Orchestra> veranstalten. Die Millionen-Stadt Sendai ist von dem Erdbeben und dem folgenden Tsunami schwer betroffen. Das Orchester der Stadt erlitt einen großen Schaden und musste seine Tätigkeit seither einschränken.
Das Benefiz-Konzert wird von der Japanischen Botschaft, der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin e.V., der Japanischen Industrie- und Handelsvereinigung in Berlin e.V. und der Japanischen Ergänzungsschule in Berlin e.V. unterstützt. Aus der nachstehenden Besetzungsliste ersehen Sie die exzellente Qualität des Orchesters. Der renommierte slowakische Komponist, Professsor Ladislav Kupkovic, hat unter der Überschrift <Für die Opfer des 11.März 2011> den betroffenen Menschen ein neues Werk gewidmet, das im Konzert uraufgeführt wird.
Das Konzert wird als Live-CD produziert und der Gewinn durch den Verkauf der CDs kommt dem Orchester aus Sendai zugute.
Zeit: Freitag, 09. September 2011, 20 Uhr Ort: Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Berlin
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten |
Mitwirkende:
Dirigent: Ryusuke Numajiri (Biwako Hall Artistic Direktor in Japan)
Violinen: Daishin Kashimoto, Kotowa Machida, Marlene Itoh (Berliner Philharmoniker), Sayako Kusaka (Konzerthaus Orchester), Mika Yonezawa (Komische Oper), Mika Bamba (Deutsches Symphonie-Orchester), Misa Yamuro (Rundfunk-Sinfonieorchester), Keiko Kido, Shuho Hoshi (Deutsche Oper), Kiichiro Mamine
Bratschen: Naoko Shimizu (Berliner Philharmoniker), Masae Kobayashi
(Komische Oper), Fumie Imazu, Azusa Krist
Violoncelli: Kleif Canarius (Komische Oper), Sara Minemoto (Deutsches
Symphonie-Orchester)
Kontrabass: Hiroaki Aoe (Deutsche Oper)
Trompete: Kiichi Yotsumoto
Flöten: Robert Lerch (Deutsche Oper), N.N.
Oboe: Ryoich Masaka (Komische Oper)
Klarinette: Richard Obermayer (Deutsches Symphonie-Orchester)
Organisator: Kiiichiro Mamine
DJG-Ringveranstaltung
zum Jubiläumsjahr 2011
in Zusammenarbeit mit Senatskanzlei Berlin
im Rahmen der Asien-Pazifik-Wochen Berlin
Vortrag
„Deutsch-japanische Wirtschaftsbeziehungen zwischen weltwirtschaftlicher Normalität und bilateralen Besonderheiten.“
von
Professor Dr. Werner Pascha
Universität Duisburg-Essen, Institut für Ostasienwissenschaften
Deutschlands
Wirtschaftsbeziehungen mit Japan sind vielfältig und vertrauensvoll. Sofort
denkt man etwa an die zahlreichen Niederlassungen japanischer Firmen
hierzulande; weniger bekannt ist aber z. B. ein früheres Programm für
japanische Bergleute im Ruhrbergbau. Im globalen Vergleich sind die Beziehungen
allerdings nicht besonders intensiv. Welche Kooperationsmöglichkeiten gibt es,
und welche Herausforderungen sind dabei zu überwinden?
Termin: Ort: Eintritt: Anmeldung: |
Dienstag, 13. September 2011 um 19.00 Uhr Berliner Rathaus (Rotes Rathaus) – Säulensaal frei erwünscht bei der DJG Berlin unter djg-berlin@t-online.de |
DJG-Ringveranstaltung
zum Jubiläumsjahr 2011
in Zusammenarbeit mit Senatskanzlei Berlin
Vortrag
„Japanische Perfektion und deutscher Idealismus –
Aspekte der Rezeption japanischer Kunst in Deutschland und deutscher Kunst in Japan aus 150 Jahren“
von
Herrn Dr. Alexander Hofmann
Kurator am Museum für Asiatische Kunst, Staatliche Museen Berlin
Bekanntlich haben japanische Farbholzschnitte und perfekt gearbeitete kunstgewerbliche Gegenstände wie Keramiken, Schwertzierate und Emailarbeiten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einen nachhaltigen, unter dem Sammelbegriff Japonismus bekannten Einfluss auf die Entwicklung von Kunst und Kunsthandwerk in Deutschland und Europa ausgeübt. Weniger bekannt ist die Wirkung des unter anderem durch amerikanische Wissenschaftler vermittelten idealistischen Kunstbegriffs hegelscher Prägung auf die Entstehung von Kunstinstitutionen und der Disziplin Kunstgeschichte in Japan. So führte der Import von Konzepten, die Kunst als Träger von Ideen sahen, die eng mit der nationalstaatlichen Idee verbunden waren, in Japan unter anderem zur Herausbildung einer auf historische und mythologische Themen spezialisierten Ölmalerei. Ironischerweise konnte die japanische Kulturpolitik in Europa aber nie mit dieser Form nationaler Kunst reüssieren. Dort wurden vielmehr traditionelle Objekte geschätzt. Ausgehend vom Holzschnitt und Kunstgewerbe, die in Kupferstichkabinetten und Kunstgewerbemuseen gesammelt wurden, setzte in Deutschland eine Rezeption von Bildern und Skulpturen aus Japans Vormoderne ein. Diese mündete schließlich zu Beginn des 20. Jahrhunderts in die Gründung der ersten Spezialmuseen für ostasiatische Kunst in Europa. Neben diesen widersprüchlichen Impulsen im Austausch von Diskursen und Institutionen gab es aber vor allem zu Beginn sowie am Ausgang des 20. Jahrhundwerts zahlreiche direkte Kontakte zwischen Künstlern und auf japanischer Seite eine intensive Ausstellungstätigkeit von traditioneller Kunst bis hin zu Manga und Anime in Deutschland. Der Fokus des Vortrags liegt auf diesen direkten Begegnungen und beleuchtet so schlaglichtartig den Austausch zwischen Kunstinstitutionen und Künstlern in den letzten einhundertfünfzig Jahren.
Termin: Ort: Eintritt: Anmeldung: |
Dienstag, 27. September 2011 um 19.00 Uhr Berliner Rathaus (Rotes Rathaus) – Säulensaal frei erwünscht bei der DJG Berlin unter djg-berlin@t-online.de |
*“‘Gibt es Manga auch in
Japan?‘ Was „japanisch“ ist an japanischer Pop-Kultur“*
Vortrag von: Frau Professor Dr. Steffi Richter,
Universität Leipzig, Ostasiatisches Seminar/Japanologie.
„Der angeblich ‚japanische‘ Manga sieht je nach Zeit und Mode anders aus. Mittlerweile gibt es wirklich die unterschiedlichsten Stile“, lässt die Manga-Zeichnerin Matsuoka Waka ihre kyara Yuri im „Nichimandoku“-Dialog mit dem deutschen Comic-Künstler Dirk Schwieger verkünden. Und Yuri’s Freundin Sakura fügt hinzu: „Pokemon und Doraemon, Dragonball, Crayon, Shin-chan, Astroboy. Action. Monsterschlachten. Magical Girls. Shôjo-Manga-Stil. Moe-Stil. Die Augen sind niedlich. Das dürfte man auf den ersten Blick für typisch Japanisch halten.“
Die ab Juni (Folge 19) an Dirk Schwiegers Stelle mit Yuri und Sakura dialogisierende Chris (Christina Plaka) zeichnet seit 15 Jahren „als Griechin in Deutschland Manga“ – in deutscher Sprache. Mögen die Themen, die seit Januar noch bis Oktober anlässlich 150-Jahre-Jubiläums in „Nichimandoku“ verhandelt werden (http://blog.goethe.de/nichimandoku/) auch interkulturell sein – das Phänomen Manga selbst sollte wohl im Zuge seiner Globalisierung eher als transkulturell charakterisiert werden. Was aber kann dann im Falle vom aus Japan „fliehenden“ Mainstream-Manga noch als „japanisch“ bezeichnet werden? Machen solche nationalen Zuweisungen im Falle Kommerz-orientierter Pop-Kultur noch Sinn, und wenn ja, welchen? Danach fragt der erste Teil des Vortrags.
Zweitens soll – vor dem Hintergrund der AKW-Katastrophe von Fukushima – zugleich der Frage nachgegangen werden, warum der Manga „Barfuß durch Hiroshima“ (Hadashi no Gen) von Nakazawa Keiji zwar einer der ersten in westliche Sprachen übersetzten Manga war. Dessen Rezeptionsgeschichte aber unterscheidet sich von den sog. Mainstream-Manga, er gilt nicht als Repräsentant einer „mangaesquen – warum?
Referentin: Studium der Philosophie an der Lomonossov-Universität Moskau, Assistentin an der Japanologie der HUB (dort auch promoviert), verschiedene Stipendien und Forschungsaufenthalte in Japan, habilitiert an der LMU München; Ass.-Professor an der Tokyo-Universität; seit 1996 Professorin für Japanologie an der Universität Leipzig; Forschungsgebiete: Cultural Studies (Konsum-/ Populärkulturen und moderne Identitäten); Ideen-/Intellektuellen-Geschichte in Japan; Geschichtsrevisionismus in Japan/Ostasien.
Termin: Dienstag, 11. Oktober 2011 um 19.00 Uhr Ort: Berliner Rathaus (Rotes Rathaus) - Säulensaal Eintritt: frei Anmeldung: erwünscht bei der DJG Berlin unter djg-berlin@t-online.de |
Unser Ehrenmitglied, Herr Professor Dr. Hideto Sotobayashi, hat sich im feierlichen Rahmen in das Goldene Buch der Landeshauptstadt Potsdam eingetragen. Die Eintragung war verbunden mit einer kleinen Gedenkveranstaltung des Vereins Hiroshima-Platz Potsdam e.V. am 6. August 2011 direkt auf dem Hiroshima-Platz in Potsdam-Babelsberg.
In Nagasaki geboren und in Hiroshima aufgewachsen, wurde er 1945 Zeuge des Atombombenabwurfs. Er war damals 16 Jahre als und besuchte zum Zeitpunkt der Bombendetonation den Schulunterricht.
1957 kam Hideto Sotobayashi nach Berlin, um Chemie zu studieren, später lehrte er an der Technischen Universität Berlin und am Max-Planck-Institut. Professor Sotobayashi hat sich in den letzten Jahren Deutschlandweit aktiv für die Gestaltung des Hiroshima-Platzes in Potsdam-Babelsberg engagiert. Außerdem hat er durch zahlreiche Vorträge in ganz Deutschland, in Österreich, in Japan und in der Schweiz seine Erfahrungen besonders an junge Leute weitergegeben und war nach dem Erdbeben und dem Reaktorunfall in Fukushima ein begehrter Gesprächspartner für viele Medien.
Wir danken folgenden Personen und Firmen, deren Spenden auf unserem Japan-Konto vom 23.06. – 18.08.2011 eingegangen sind:
Biotronik SE und Co.KG
Chor der DJG (Konzert Kladow)
Chor der Komischen Oper
Evangelische Kirchengemeinde Philipp Melanchton
Mezri, Nabi Nordmann, Sabine
Der Spendenstand betrug am 18. August 2011 bereits 197.338,26 €. |
Jörg Reinhard und Tomoko Kato präsentieren Tansu (Antike japanische Kommode) und „in-the-box-art“. Wir freuen uns über Ihr Kommen
Dauer: 17.09.-8.10.2011
Ort: kinoka showroom / laden-galerie tansu
Dunckerstr. 7, 10437 Berlin-Prenzlauer Berg
BVG: M2 Prenzlauer A./Danzigerstr. oder M10 Husemanstr.
Öffnungszeiten: Do/Fr 16-20 Uhr und Sa 11-18 Uhr
Eröffnung: Samstag, den 17.09.2011 , 16-20 Uhr,
Tel. 030-22 19 68 04 www.kinoka.de /info@kinoka.de
Japanische Seite
特別展 《 Japan-Woche - にほんの印象展 》
とき : 8月26日(金)- 9月4日(日)
ところ : Wrangel-Schlößchen (Gutshaus Steglitz), Schloßstraße 48, 12165 Berlin
BVG : S1 /U9, Bus M48/85/186/282, Rathaus Steglitz下車
オープニング・パーティは8月26日(金)18時30分です。
・マンガ・ワークショップ,
・朗読会(Dr. Thomas T.Tabbert による 『Japanische Märchen ,
Anja Dreischmeier とDr Matthias Koch による『日本旅行記 Rudolf Lindaus 』)
・Marianne Pucks/ Suiko Simon による挿花デモンストレーション
** プログラムの日時はドイツ語版でお確かめください。
コンサート 《ベルリンのオーケストラ在籍の日本人とその友人による慈善演奏会》
ベルリン・フィル、ドイツ交響楽団、コミッシェオパー、コンツェルトハウスオーケストラ、
ドイツオペラなど、ベルリンで活躍している邦人音楽家が、〈仙台フィルハーモニック・オー
ケストラ〉支援のために演奏します。またラディスラフ・クプコヴィッチ教授の作品
〈2011年3月11日の犠牲者の為に〉も演奏されます。素晴らしいメンバーによるコンサート
に是非お友達、ご家族といらしてください。
とき : 9月9日(金)20時
ところ: ウィルヘルム皇帝記念教会 (Zoo駅近く)
講演1 《ドイツと日本の経済交流》
講師はDuisburg大学の Prof. Dr. Werner Paschaです。
とき : 9月13日(火)19時
ところ: ベルリン市庁舎 Säulensaal, S/U Alexander Platz 下車
講演2 《 日本とドイツの芸術比較 》
講師はダーレム博物館東方美術学芸部のDr. Alexander Hoffmannです
とき : 9月27日(火)19時
ところ: 同上 ( 講演1,2とも入場無料 )
映画 《 黒澤明監督作品上映 》
黒澤監督の作品を日本語(英語または独語字幕)で大スクリーンでお楽しみください。
とき : 9月5日から10月31日まで
ところ: Kino Arsenal, Potsdamer Strasse 2, 10785 Berlin
プログラム、チケットなど詳細は www.arsenal-berlin.de
* DJG名誉会員の元ベルリン工科大学教授 外林秀人先生にポツダム市から名誉市民の称号
が贈られました。 心よりお祝い申し上げます。
Sonder-Baito
Oh
Der Manga-Club der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin legt anlässlich des Jubiläumsjahres 2011 einen zweisprachigen (deutsch-japanisch) Sonderband vor mit dem Thema „Baito Oh! DEAI“ (Begegnungen). Exemplare sind zum Selbstkostenpreis von 8,- Euro im Büro erhältlich.
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Ausstellung und Sonderführung: „Hokusai – Retrospektive“
26. August bis 24. Oktober 2011
Katsushika Hokusai (1760 – 1849) gilt bis heute als bedeutendster Künstler Japans. Sein wohl bekanntestes Bild ist der Holzschnitt „Die große Welle vor der Küste bei Kanagawa“ (siehe Abbildung) aus der Serie: „36 Ansichten des Berges Fuji“ (1926-33).
Der Martin-Gropius-Bau widmet ihm erstmals in Deutschland eine umfassende Retrospektive mit über 440 Leihgaben aus allen Schaffensperioden. Viele der Werke haben Japan noch nie verlassen. NAGATA Seiji, der bedeutendste japanische Kenner des Werkes von Hokusai, kuratiert die Ausstellung, die nur in Berlin und nur für 10 Wochen zu sehen ist.
Für DJG-Mitglieder bieten wir eine 1-stündige Sonderführung an, Sie können die Ausstellung nach der Führung noch bis 20 Uhr besichtigen:
Termin: Freitag, 23.09.2011 um 17.30 Uhr Ort: Martin-Gropius-Bau Niederkirchnerstr. 7, 10963 Berlin Eintritt: 9 € pro Person (6 € ermäßigter Eintritt + 3 € Führungsgebühr) Führungssprache Deutsch max. Teilnehmerzahl: 22 Personen Anmeldung erforderlich unter djg-berlin@t-online.de
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Der Martin-Gropius-Bau bietet weiterhin parallel zur Ausstellung thematisch relevante Veranstaltungen an.
So wird bei der Langen Nacht der Museen und Jubiläumsfest 2011 der Berliner Festspiele am Samstag, dem 27.8. der Chor der deutsch-japanischen Gesellschaft Berlin japanische Lieder präsentieren. (19 Uhr und 21Uhr) Außerdem werden 18 Uhr, 20 Uhr und 22 Uhr Kurzführungen durch die Hokusai Retrospektive angeboten.
Weitere Informationen über Vorführungen japanischer Drucktechniken, Filmvorführungen und Vorträge entnehmen Sie bitte der Homepage: www.gropiusbau.de.
Neue Japanisch-Anfänger-Sprachkurse der DJG
Nach den Sommerferien beginnen wir wieder mit einem neuen Anfängerkurs und führen den bereits begonnenen Kurs weiter.
Die Dozentin ist unser Mitglied Frau Mieko Fisch. Sie möchte dabei einen neuen Ansatz versuchen: Sie arbeitet ohne ein bestimmtes Lehrbuch und benutzt für ihren Unterricht eigene Lehrmaterialien. Es ist ihr erklärtes Ziel, auch Anfängern möglichst schnell die Fähigkeit zu vermitteln, in Japanisch eine einfache Konversation zu führen. Deshalb heißt es bei den Kursen: sprechen, sprechen, sprechen… Dafür stellt sie die japanische Schriftsprache in den Hintergrund. Deshalb eignet sich der Kurs besonders für diejenigen, die das gesprochene Japanisch möglichst schnell aufnehmen wollen. Also: Wenn Sie schon immer vorhatten, Japanisch zu lernen, so bietet sich jetzt eine gute Gelegenheit dazu! Nur Mut!
Der Unterricht findet in der Friedensburg-Oberschule,
Goethestraße 8-9, 10623 Berlin-Charlottenburg, Gebäudeteil 1, Raum 1202 statt.
Bitte kommen Sie direkt zur ersten Unterrichtsstunde. Bei Nachfragen können Sie
sich direkt an Frau Fisch wenden: Frau
Mieko Fisch (Tel.: 62989168, Handy: 0160 9668 4208
E-Mail: mieko.fisch@dj-komm.com)
Anfänger II Anfänger I Termine
|
immer donnerstags von 17.00 – 18.20 Uhr
immer donnerstags von 18.30 – 19.50 Uhr
1.9., 8.9., 15.9., 22.9., 29.9., 20.10., 27.10., 3.11., 10.11., 17.11.2011 (10 Doppelstunden, außer Schulferien) |
Gebühren der Kurse:
jeweils volle Gebühr /ermäßigt (Schüler, Studenten, Arbeitslose)
Mitglieder Nicht-Mitglieder
6 bzw. 7 Personen € 80,– / € 60,– € 100,– / € 80,–
8 bis 10 Personen € 70,– / € 55,– € 90,– / € 70,–
ab 11 Personen € 60,– / € 50,– € 80,– / € 60,–
Beginn eines neuen Tanzkurses der DJG Berlin
Auch nach den
Sommerferien wollen die Teilnehmer des Tanzkurses weitermachen. Auf
ausdrücklichen Wunsch der bisherigen Teilnehmer wollen wir einen weiteren
Tanzkurs für Fortgeschrittene anbieten, wenn sich ausreichend Teilnehmer
melden.
Gelehrt und geübt werden die üblichen Standard- und lateinamerikanischen Tänze. Der Tanzkurs wird wieder von unserer bewährten Tanzlehrerin, Frau Lachmann, geleitet.
Der neue Kurs beginnt voraussichtlich am 16.10.2011 und umfasst 10 Abende. Die Kosten werden umgelegt und richten sich nach der Teilnehmerzahl.
Folgende Termine sind vorgesehen: Jeweils Sonntags von 18.30-20.00 Uhr am: 16.10., 23.10., 30.10., 6.11., 13.11., 20.11., 27.11., 4.12., 11.12., 18.12.
Ort: Nachbarschaftshaus am Lietzensee, Herbarthstr. 25 14057 Berlin-Charlottenburg |
Interessenten (auch alleinstehende) werden gebeten, sich bis 12.10.11 im Büro der DJG Berlin zu melden.
P.S.: Sollten sich ausreichend Anfänger melden, würden wir an den obigen Terminen jeweils von 17.00-18.30 Uhr einen Anfängerkurs einrichten.
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Fest zum Herbstanfang im Japanischen Bonsaigarten in Ferch
Riesige Blumenarrangements und Ikebana-Gestecke sind in einer fast unendlichen Vielfalt zu bewundern. Ein abwechslungsreiches Programm für Groß und Klein sowie kulinarische Köstlichkeiten aus Japan runden diesen Saisonhöhepunkt ab.
Termin: Samstag, 24.9.2011 von 10.00 – 18.00 Uhr Fercher Str.61, 14548 Schwielowsee OT Ferch Kartenvorverkauf u. Infos: Tilo Gragert, 033209-72161, www.bonsai-haus.de |
Android-Theaterstück „Sayonara“
Die Botschaft von Japan lädt im Rahmen von „150 Jahre Japan – Deutschland“ und den Asien-Pazifik-Wochen 2011 herzlich ein.
Ein Androide „Geminoid F“, der einer Frau kurz vor ihrem Tod ausschließlich Gedichte vorträgt. Was ist Leben – für den Menschen, für den Androiden? Was ist der Tod? Eine gemeinsame Aufführung des vom Laboratorium von Prof. Hiroshi Ishiguro entwickelten Roboters „Geminoid F“, der einem richtigen Robotermodell nachgebildet ist und einer menschlichen Schauspielerin in einer Inszenierung von Prof. Oriza Hirata.
Das neueste Werk im Rahmen des „Robot Human Theater Project“, das den kritischen Punkt der Verschmelzung „Wissenschaft x Theater“ zeigt. Anschließend Publikumsgespräch. Dauer der Aufführung ca. 1 Stunde.
Termin: Mittwoch, den 07. September 2011 Jeweils 18:00 Uhr und 20:00 Uhr Ort: Großer Vortragssaal der Museen Dahlem, Museum für Asiatische Kunst, Ostasiatische Kunstsammlung Takustr. 40 in 14195 Berlin Eintritt: frei (Anmeldung nicht nötig) Weitere Informationen auf Nachfrage unter kultur@botschaft-japan.de |
Vortrag: Großmeister Ayanobu ANDO - „Samurai-Kultur und Kôdô (Der Weg des Duftes)“
Vortragsveranstaltung der Botschaft von Japan
Die abendländischen Ritter des Mittelalters fühlten sich dem Lanzenstechen ebenso verpflichtet wie der Minne. Auch die japanischen Samurai waren verpflichtet sich nicht nur in Kriegs-Künsten, wie Fechten, Bogenschießen und Reiten zu erproben, sondern gleichwohl künstlerische Fähigkeiten auszubilden. Dazu gehörte unter anderem das Nô-Spiel, die Teezeremonie, Kalligraphie und Dichtung. Eine weniger bekannte kulturelle Facette dieser Zeit war Kôdô – die Kunst des sogenannten Duft-Lauschens. Im Rahmen einer speziellen Zeremonie versuchte man mittels des Verbrennens von Dufthölzern verschiedene Sorten von Düften zu unterscheiden. Großmeister Ayanobu Ando wird uns durch einen Vortrag und eine Vorführung in diese subtile Kunst und mit ihr in eine ganz neue Empfindungswelt einführen.
Termin: Mittwoch, 21.09.2011, jeweils 11:00 und 14:00 Uhr Ort: Botschaft von Japan, Veranstaltungshalle Hiroshimastr. 10, 10785 Berlin Anmeldungen: bitte bis 14.09.2011 unter Angabe der Uhrzeit an kultur@botschaft-japan.de Bitte beachten Sie, dass die Plätze auf jeweils 40 begrenzt sind |
Der Eberswalder Kunstverein „Die Mühle“ e.V. versteigert am 9.Oktober 2011
Kunstobjekte zu Gunsten der Tsunami –und Atom-Opfer in Japan
„Die
Mühle“ e. V. in Eberswalde besteht seit 1991 und vereint Künstler
verschiedener Genre, sowohl Freischaffende als auch Freizeitkünstler.
Ihr Domizil ist die Zainhammermühle, 1779 entstanden, fast dem Zerfall preisgegeben, wären da nicht die Gründungsmitglieder des Vereins gewesen. Ziel ist es, das Gebäude zu erhalten und zu einem soziokulturellen Zentrum zu entwickeln, dazu werden Fördermittel beantragt, Spenden gesammelt und Arbeitsstunden geleistet.
Die jährliche Versteigerung von Kunstwerken unserer Mitglieder ist seit Jahren Tradition zum Abschluss des Mühlensommers (Ausstellungen, Kurse und Veranstaltungen). Das Sommer-Programm ist auf der Internetseite www.diemuehle.de abrufbar.
Bisher ging der Erlös der Versteigerung meist an den Verein selbst, um das Gebäude zu sanieren. Im Jahr 1997 ging der Erlös an die Opfer der Oderflut.
Nun möchten wir den Opfern der Tsunami – und Atomkatastrophe in Japan helfen. Am 09.Oktober 2011 um 14.30 Uhr wird die diesjährige Versteigerung in der Zainhammermühle stattfinden.
Die Kunstwerke, nicht nur Bilder, auch Holzarbeiten (Schalen, Leuchter, Gedrechseltes), Gefilztes und Keramik, sind vorher auf unserer Internetseite zu sehen. so dass sich die Mitglieder der DJG vorher informieren können. Wir würden uns natürlich sehr freuen, wenn auch aus Berlin Kunstfreunde kommen. Zwischen Forstbotanischem Garten und Zoo, in der Nähe des Forßmann Krankenhauses entdeckt man die Mühle. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.
Herzliche Grüße aus Eberswalde, im Namen des Vorstandes: Ines Frank
Termin: |
Sonntag, 9. Oktober 2011 um 14.30 Uhr |
Ort: |
Zainhammermühle, Am Zainhammer 3 b, 16225 Eberswalde (Wer mit der Bahn kommt, kann mit dem Bus in Richtung Forßmann Krankenhaus/Zoo fahren, am Krankenhaus aussteigen und den Waldweg entlang ca. 5 Minuten gehen. Vom Bahnhof zu Fuß ca. 30 Minuten.) |
Literaturfestival Berlin – Risa Wataya
Die aus Kyoto stammende Autorin Risa Wataya spricht mit Sabine Mangold über ihren Teenager-Roman „Hinter deiner Tür aus Papier“, für den sie im Alter von 19 Jahren als jüngste Preisträgerin in seiner Geschichte den renommierten Akutagawa-Preis erhielt. Der Band schildert auf tiefsinnige Weise das komplizierte Verhältnis der Schülerin Hatsu zu dem introvertierten Ninagawa.
Termin: 16.09.2011 18:00 Uhr Foyer,
Scharperstrasse 24 • 10719 Berlin BVG: U9 Spichernstr. Preis: 6 Euro, erm. 5 Euro |
Konzert des Kobe City Chamber Orchestras in Berlin
Programm:
Philipp Jarnach "Zum Gedächtnis der Einsamen"
W.A. Mozart Konzert für Violine und Orchester Nr. 3 G-Dur KV 216
W.A. Mozart: "Ah, lo previdi ... Ah, t'invola agli' occhi miei", Rezitativ und Arie für Sopran KV 272
Toru Takemitsu Requiem für Streichorchester
Joseph Haydn Sinfonie A-Dur Nr. 64 Hob. I:64 "Tempora mutantur"
Dirigent: Peter Hörr
Solisten: Sayako Kusaka, Violine und Tatjana Timchennko, Sopran
Termin: 20.09. 2011, 20 Uhr Ort: Konzerthaus Berlin, Kleiner Saal Eintrittskarten: 20 €, 15 €, ermäßigt 10 € |
Japan-Seminar im Rahmen der Asien-Pazifik-Wochen:
Aussichten für den Gesundheitsmarkt in Japan
Japans Markt für Medizintechnik und pharmazeutische Produkte ist einer der größten weltweit. Wegen der Alterung der japanischen Bevölkerung bleiben die Aussichten für Unternehmen attraktiv. Doch die Eintrittshürden sind hoch. Experten berichten.
Termin: Donnerstag, 15. Sept. 2011| 09:00-13:00 Uhr
Ort: Berliner Rathaus, Wappensaal | Rathausstr. 15 | 10178 | Berlin
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldung erforderlich unter: info-bln@jetro.go.jp
Nachfragen bei JETRO Berlin: Fr. Riessland / Fr. Krüger, Tel.: 030 / 2094-5560
Veranstalter: JETRO und ZAB (Zukunftsagentur Brandenburg)Programm: ab 22.08.2011 unter http://www.jetro.go.jp/germany/topics/20110712451-topics
Konzert: „EUPHONOI“ spielen „Enoch Arden“ von Richard Strauss
Das deutsch-japanische Rezitationsduo EUPHONOI besteht aus Wehwalt Koslovsky (Stimme) und Takashi Miyawaki (Klavier). Gemeinsam haben sie sich die Auslotung des Spannungsfeldes zwischen Poesie & Pianoforte durch Aufarbeitung der häufig übergangenen Gattung „Melodram“ zur Aufgabe gemacht.
Im Rahmen einer Konzertreise anlässlich der Feierlichkeiten zum 150jährigen Bestehen der Freundschaft zwischen Japan und Deutschland gastieren sie mit dem Melodram „Enoch Arden“ von Richard Strauss auch einen Abend in Berlin.
Termin: Donnerstag, 22. September 2011 um 19.30 Uhr Ort: Zebrano-Theater , Sonntagstraße 8,10245 Berlin Friedrichshain Eintritt: 16 € / 11 € Kartenreservationen: Tel.: (030) 29 04 94 11 oder karten@zebrano-theater.de Mehr Informationen: www.euphonoi.com und www.zebrano-theater.de |
Theaterstück: „Hikikomori“ von Holger Schober
Jugendliche, die sich in ihren Zimmern vollkommen von der nicht-virtuellen Welt abkapseln und sich damit jedem sozialen Zugriff entziehen, nennt man auf Japanisch „Hikikomori“.
Das gleichnamige Ein-Personen-Stück von Holger Schober ist jedoch kein Stück über Japan, sondern die Geschichte einer gefährlichen Verkapselung. Es ist die Geschichte von H., der sein Zimmer seit Monaten nicht verlassen hat. Eine unverhoffte Chance auf ein „normales Leben“, eine normale Beziehung tut sich auf, als er beim Chat mit einem mysteriösen Mädchen namens „Rosebud“ in Kontakt kommt. Doch auch diese Möglichkeit, aus dem Gefangensein in sich selbst herauszukommen, erweist sich als Illusion ...
Holger Schober wurde für dieses Stück für den Deutschen Jugendtheaterpreis 2006 nominiert. Die Inszenierung von Dominik Günther am Thalia Theater Hamburg wird außerdem für den "Faust"-Theaterpreis in der Kategorie "Herausragende Inszenierung Jugendstück" nominiert und zum Berliner Kinder- und Jugendtheatertreffen 2009 eingeladen.
Termin: Donnerstag, 22. September 2011, 19.30 Uhr - 20.50 Uhr
Ort: Deutsches Theater Berlin (Box)
Schumannstraße 13a, 10117 Berlin
Tel.: 030 28441-0
Preise: 12 €/ 6 €
Weitere Informationen: www.deutschestheater.de
In der Tagesspiegel-Kolumne „Heik Afheldt trifft …..“ vom 30.7.2011, S. 16 finden wir den folgenden Beitrag über Frau Dr. Irene Ernst, den wir mit Genehmigung des Tagesspiegels wiedergeben. Frau Dr. Ernst ist seit 1988 Mitglied der DJG Berlin. |
Irene Ernst - Verlegerin und Ärztin
Kaum zu glauben! Eine so gepflegte und zurückhaltend elegant gewandete schwarzhaarige Dame – ob als Chefin des Diplomatischen Magazins bei vielen glamourösen Empfängen oder im weißen Kittel in ihrer großen Praxis. Ein Energiebündel mit einem leisen Motor, eine Melange aus ihrem asiatischen Vater und ihrer adligen Mutter und geprägt von ihren geliebten und hoch gebildeten Pflegeeltern, die sie liebevoll aufnahmen, als sie gerade drei Monate war. Das war in Chemnitz – damals Karl-Marx-Stadt. Nach ihrem Abitur – in Tschechisch! – wollte Irene Ernst dann Architektur und Stadtplanung studieren, aber ihr Entwurf einer autarken Stadt in Form einer Pyramide führte zu einem Rauswurf aus ihrem Wahlfach. Also wurde es Medizin in Greifswald mit diversen Reiseleiter-Jobs, für die sie schon aufgrund ihrer acht Sprachen außerordentlich geeignet war.
Nach dem ärztlichen
Examen führte sie dann im Westen an der FU Berlin ihre Facharztausbildung fort
und promovierte in der Kardiologie. Mit einer zusätzlichen Spezialisierung in
Betriebsmedizin betreute sie dann Berliner Unternehmen, unter anderem Zeiss
Ikon und Rausch-Schokoladen. 1982 hat sich Irene Ernst dann mit eigener Praxis
niedergelassen – mit heute 1500 Patienten im Vierteljahr eine der großen in
Berlin. Daneben unterrichtet sie angehende Arzthelferinnen und Kosmetikerinnen.
Dabei profitiert sie von einer Verbindung zur kosmetischen Dermatologie der
Tulane University in New New Orleans. Ach, und Akupunktur hat sie auch noch in
China gelernt. Wow! Und wie wurde sie Verlegerin?
Geschrieben hat Irene Ernst schon immer gerne. Der Spa-Guide erscheint nun schon in der 9. Auflage im Busche-Verlag, der auch den Schlemmer- und Schlummer-Atlas verlegt. Gelegentlich schrieb sie auch schon zu Lifestyle-Themen für das Diplomatische Magazin. 2004 hat sie dann – mit einem Verleger im Rücken – das gut 50 Jahre alte Monatsmagazin gekauft. Die Auflage ist seitdem gestiegen und die Zahl der Leser auf fast siebzigtausend in aller Welt gewachsen. Seit Jahren ist es das einzige monatliche Magazin, „das die internationale diplomatische Community fach- und sachgerecht informiert“, wie Irene Ernst sagt. Seit kurzem sitzen sie in einem schönen alten Gebäude in der Berliner Straße.
Viel Privatleben gibt es in diesem emsigen Leben kaum. Durchschnittlich dreimal pro Woche ist sie zu diplomatischen Events unterwegs. Wer so umtriebig ist, genießt die wenige freie Zeit doppelt. Dann schaut sie beim Lesen oder Musikhören von ihrer Wohnung aus direkt auf die Gedächtniskirche, freut sich über ihre Kunstsammlung und kümmert sich um ihre Stiftung für krebskranke Kinder.
Retrospektive Akira Kurosawa im Kino Arsenal
5. September bis 31. Oktober
Vom 5. September bis 31. Oktober 2011 präsentiert das Kino Arsenal die integrale Retrospektive des 30 Titel umfassenden Werks von Akira Kurosawa, auf 35mm-Kopien und auf der großen Leinwand.
Mo 5.9., 20h & Sa 10.9., 19h, Eröffnung RAN; Akira Kurosawa; Japan / Frankreich 1985; OmE 160’ |
Mi 14.9., 19h & Fr 16.9., 19h SHUBUN – Skandal; Akira Kurosawa; Japan 1950; OmU 104’ |
Di 6.9, 19h & So 11.9., 21h WAGA SEISHUN NI KUI NASHI - No Regrets For Our Youth ; Akira Kurosawa; Japan 1946 |
Sa 17.9., 19.30h & Mo 19.9., 20h HAKUCHI - Der Idiot; Akira Kurosawa; Japan 1951; OmU 166’ |
Di 6. 9, 21.15h & Do 15.9., 19h RASHOMON; Akira Kurosawa; Japan 1950; OmE 88’ |
So 18.9., 19h & Mo 26.9., 19h SHICHININ NO SAMURAI - Die sieben Samurai; Akira Kurosawa; Japan 1954; OmU 206’ |
Mi 7.9., 20h & Fr 16.9., 21h IKIRU - Leben / Einmal wirklich leben; Akira Kurosawa; Japan 1952; OmE 143’ |
Di 20.9., 19h & Mi 21.9., 21.15h IKIMONO NO KIROKU - I Live in Fear; Akira Kurosawa; Japan 1955; OmE 113’ |
Do 8.9., 19h & Mo 12.9., 21.15h YOIDORE TENSHI - Drunken Angel; Akira Kurosawa; Japan 1948; OmE 98’ |
Mi 21.9., 19h & Do 22.9., 21h DONZOKU; The Lower Depths; Akira Kurosawa; Japan 1957; OmE 125’ |
Do 8.9., 21h & Di 20.9., 21.15h KUMONOSU-JO - The Throne of Blood, Akira Kurosawa; Japan 1957; OmE 110’ |
Do 22.9., 19h & Fr 23.9., 21.30h YOJINBO - Der Leibwächter; Akira Kurosawa; Japan 1961; OmU 111’ |
Fr 9.9., 19h & Do 29.9., 19h AKAHIGE - Red Beard; Akira Kurosawa; Japan 1965; OmU 184’ |
Fr 23.9., 19h & Sa 24.9., 21h KAKUSHI TORIDE NO SAN AKUNIN - The Hidden Fortress; Japan 1958 |
So 11.9., 19h & Di 13.9., 21h SUBARASHIKI NICHIYOBI - One Wonderful Sunday; Akira Kurosawa; Japan 1947 |
Sa 24.9., 19h & Fr 30.9., 19.30h TSUBAKI SANJURO - Akira Kurosawa; Japan 1962; OmE 96’ |
Mo 12.9., 19h & Mi 14.9., 21.15h NORA INU - Stray Dog; Akira Kurosawa; Japan 1949; OmE 122’ |
So 25.9. 20h & Di 27.9., 20h WARUI YATSU HODO YOKU NEMURU - The Bad Sleep Well; Japan 1960; OmE 151’ |
Di 13. 9., 19h & Do 15.9., 21h SHIZUKANARU KETTO - Quiet Duel; Akira Kurosawa; Japan 1949; OmE 94’ |
Mi 28.9., 20h & Fr 30.9., 21.30h TENGOKU TO JIGOKU - High and Low; Akira Kurosawa; Japan 1963; OmU 143’ |
Für weitere Informationen:
030 269 55 143 oder cs@arsenal-berlin.de | www.arsenal-berlin.de
Kino Arsenal 1 & 2 | Potsdamer Straße 2 | 10785 Berlin
Eine Brücke nach Japan
Veranstaltungsreihe für die Opfer der Märzkatastrophe in Japan vom 5. Juli bis 3. Oktober 2011
Ort: Museen Dahlem, Staatliche Museen zu Berlin in 14195 Berlin
Eingang Fabeckstraße 14-16, Kleiner Vortragssaal
Samstag, 03. September 2011, 14:00 Uhr
Dr. Siegmar Nahser, Ethnologisches Museum, wird detailliert die drei Schriftsysteme Japans vorstellen und Beispiele für Aufbau und Semantik sino-japanischer Schriftzeichen geben. Mitmachspende 3 €
Samstag, 17. September 2011, 14:00 Uhr
Workshop Kalligraphie – Die Kunst des schönen Schreibens in Japan
Anmeldung: 030-8301308 oder a.v.poser@smb-spk-berlin.de
MMC 2011 – Mega Manga Convention
Bereits zum 6. Mal wird Berlin wieder für 3 Tage zur Hauptstadt der Manga-Fans. Der Veranstalter MMC-Berlin e.V. hat ein abwechslungsreiches Programm für alle Fans der modernen japanischen Comic-, Anime- und Cosplay- Kultur zusammengestellt.
Die bekannte
Zeichnerin Makoto Tateno („Yellow“) reist als Gaststar an und wird
Signierstunden und ebenso wie andere Mangaka (Manga-ZeichnerInnen) einen
Einblick in ihr Zeichnen-Können geben. Neben der Steampunk Release-Party ist
die aufstrebende Band MoCCabur*a zu Gast; und mehr als 25 Workshops laden zum
Mitmachen unter Gleichgesinnten ein. An zahlreichen Händler Ständen wird
außerdem alles angeboten, was das Fan-Herz höher schlagen lässt.
Veranstaltungszeitraum: 21. Oktober (Fr.) - 23. Oktober 2011 (So.)
Öffnungszeiten: Freitag 14.00 - 23.00 Uhr
Samstag 10.00 - 23.00 Uhr
Sonntag 10.00 - 18.00 Uhr
Ort: Fontanehaus, Märkisches Viertel
Wilhelmsruher Damm 142c, 13439 BerlinAlle weiteren Infos unter: www.mmc-berlin.com
Lange Nacht der Museen in der Mori-Ogai-Gedenkstätte
Zeit: Samstag, den 27.8.2011
Sonderausstellung: Terada Mayumi: >>Living absence
Musik:
19:00 / 20:00/ 21:00 Uhr :Takeshi Nishimoto: Akustikgitarre
22:00/23:00/0:00 Uhr Masayoshi Fujita: Eigenkompositionen für Vibraphon
Vortrag:
19:30 Beate Wonde führt in das Werk in New York lebenden japanischen Fotografin Mayumi Terada ein und stellt ihre Sonderausstellung >>Living absence<< vor
Ausstellung: Anime! High Art – Pop Culture
Die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland präsentiert in einer umfangreichen Ausstellung die Geschichte, Ästhetik und Produktionsweise des Anime, der berühmten japanischen Zeichentrickfilme. Von den Anfängen über die großen Kinoerfolge und populärsten Serienhelden der späten 1970er Jahre bis hin zu aktuellsten Computerspielhelden belegt die Ausstellung die Faszination der oft atemberaubenden Bildsprache.
Nach Zielgruppen gegliederte Ausstellungsbereiche zeigen eine
abwechslungs-reiche Zusammenstellung der ‚Pop Culture’ mit Materialien zur
Produktion, Rezeption, zur Fankultur und zum Merchandising.
Zeitraum: 29. Juli 2011 bis 8. Januar 2012
Ort: Kunst- und Ausstellungshalle der
Bundesrepublik Deutschland
Museumsmeile Bonn
Friedrich-Ebert-Allee 4
53113 Bonn
Eintritt: 8 € / erm. 5 € (weitere Sondertarife möglich)
Weitere Informationen: www.bundeskunsthalle.de
Seltene Gelegenheit in Berlin: KOHKI bietet Unterricht in Shamisen an. Bei Interesse bitte melden bei: studiokohki@gmail.com oder unter Tel. 01512 09651 444
<三味線レッスンのお誘い>
DJG初の三味線教室がスタートします。講師は、現在ベルリンで活動している日本人ミュージシャンのKOHKIです。作曲家、ギタリストでもあり、日本の三味線を分かりやすく西欧音楽に置き換え、解説していきます。レッスン形式はマンツーマンで、会話は英語のみ。日程、時間帯、料金などは個人の希望に合わせて調整できますので,お気軽にお問い合わせください。三味線自体は、レッスン時にお貸しすることができます。
Veranstaltung: „Licht-Botschaft für den Frieden“
Produziert von Motoko Ishii & Akari-Lisa Ishii
Zum Gedenken an das 150-jährige Jubiläum der deutsch-japanischen Beziehungen verwenden wir Licht, um das Wort „Frieden“ in Sprachen aus aller Welt auf einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Berlins, das Brandenburger Tor, zu projizieren.
Datum: Freitag, den 9. September & Samstag, den 10. September 2011,
20.00 – 23.00 Uhr
Ort: Brandenburger Tor, Berlin Eintritt: frei
Programm: Titel: Japanische & Deutsche Flagge + „150“
Teil 1: Starten der Illumination, Einleitung zur japanischen Kultur (aus der „Hokusai-Retroperspektive“ Ausstellung)
Teil 2: Starten der Illumination „Licht-Botschaft für den Frieden“ und andere projizierte Bilder
Ein Programm (Titel, Teil 1, Teil 2) dauert 30 Minuten. Das Programm beginnt jeweils immer zur vollen und zur halben Stunde.
Ausstellung: „Was ich kannte“ von Junichi Shibamura
Shibamura möchte mit seiner Kunst das Gefühl und die Atmosphäre eines „wahren Sinnes“ beschreiben, der mit einer Welt korrespondiert, die sich mit Worten nicht beschreiben lässt. Dies gleicht dem Moment, in dem man einen schönen Schmetterling entdeckt und die Hände zum Fang bereithält. Doch ebenso, wie das Insekt dann flink entwischt und davon fliegt, gleitet einem auch dieses „etwas“ aus den Händen, wenn man sich ihm zu sehr nähert.
Die aktuelle Ausstellung in der Galerie Sheriban Turkmen mit dem Titel „Was ich kannte“ widmet sich hauptsächlich den Kunstwerken von 2009 und 2010. Weshalb nicht genau ausgesprochen werden kann, was „gekannt“ wurde oder was dem Künstler „bekannt“ war, ist eben mit dem Gedanken des Künstlers zu begründen, dass „etwas“ verschwindet, wenn man sich ihm zu sehr nähert – entsprechend der Schmetterlingsanalogie.
Eröffnung: 2. September 2011, 19:00 Uhr
Ausstellungszeitraum: 02.09. – 18.10.2011
Ort: Galerie Sheriban Türkmen
Bleibtreustraße 1,10623, Berlin
Öffnungszeiten: Di-Fr 11.00-19.00, Sa 11.00-16.00
Weitere Informationen: www.bilderschmuck.de
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Für Liebhaber: Japanische Puppe mit mädchenhaftem Gesicht trägt 2 Wasserkannen; ca. 30 Jahre alt gut erhalten im Glaskasten;VB 180,-€; Größe: 35 cm; Glaskasten 47 x 34 x 26 cm; E-mail: Jutta-Lehmann@web.de Tel.: 8546376 |
Subskription eines gerade erschienenen Japan-Buches
Unser Ehrenpräsident, Herr Dr. Günther Haasch, ist Herausgeber einer neuen Veröffentlich über Japan im Berliner Wissenschaftsverlag mit dem Titel
Japan – Land und Leute
An dem Buch haben zahlreiche anerkannte Autoren mitgewirkt. Es informiert nahezu umfassend über fast alle Bereiche des heutigen Japan, das durch schwere Naturkatastrophen jüngst ins Zentrum des öffentlichen Interesses gerückt ist.
ISBN: 978-3-8305-1908-9 / Umfang: 373 Seiten / Bindung: kartoniert.
Abbildungen: 99 farb. Abb. und 55 s/w Abb
Bei Bestellung bis 15.9.2011 gilt der Subskriptionspreis von 27,00 € (Normalpreis: 32.00 €).
Bestellungen richten Sie bitte per Brief oder Fax an BWV • BERLINER WISSENSCHAFTS-VERLAG GmbH Markgrafenstrase 12–14 • D-10969 Berlin Tel.: 030 ⁄ 84 17 70-0 • Fax: 030 ⁄ 84 17 70-21 Internet: http: ⁄ ⁄ www.bwv-verlag.de • E-Mail: bwv@bwv-verlag.de |
Japan. Fukushima. Und wir.
Zelebranten einer nuklearen
Erdbebenkatastrophe
von Reinhard Zöllner
Am 11. März 2011 ereignete sich in Ost-Japan die erste nukleare Erdbebenkatastrophe in der Menschheits-Geschichte. Der Autor, Japanologe an der Universität Bonn, erlebte sie in Tokyo mit. Er stellt den Ablauf der Ereignisse dar und erklärt, warum Erdbeben keine Naturkatastrophen sind. Er beschreibt die Geschichte der japanischen Atomwirtschaft und ihre Verwicklung mit der japanischen Politik. Er zeigt auf, was die Japaner in diesen Tagen dachten und fühlten. Er untersucht den Einfluss und die Wirkung japanischer und internationaler Massenmedien und Filme von Godzilla bis Miyazaki Hayao. Und er fragt, warum ausgerechnet die Reaktionen in Deutschland an Hysterie und Panikmache grenzten. (Buchrückentext)
IUDICUM; 2011; · ISBN 978-3-86205-311-7; · 164 S., kartoniert; · EUR 14,—
Das japanische Desaster
Fukushima und die Folgen
von Johannes Hano
Johannes Hano befand sich zufällig in Japan, als Erdbeben und Tsunami das Land trafen, und hat über Wochen praktisch rund um die Uhr für das ZDF berichtet. Sein Buch ist einmal eine Chronologie der Ereignisse. Es beleuchtet aber auch die Hintergründe der Katastrophe und spricht über die zu erwartenden Folgen und die zukünftige Entwicklung. Denn entgegen der gegenwärtigen Nachrichtenlage ist beispielsweise die Situation in Fukushima noch immer hochgefährlich und wird es noch Monate, wenn nicht Jahre bleiben.
Johannes Hano erlebte viele bewegende Begegnungen und erschütternde Ereignisse, die sein Buch zu einem authentischen und packenden Bericht über eines der prägendsten Ereignisse des 21. Jahrhunderts machen.
Verlag Herder ; Format: 12,0 x 19,0 cm, ca. 160 Seiten, Flexcover; ISBN 978-3-451-30544-3; EUR 14,95
Neuerscheinungen aus dem IUDICUM-Verlag
Hajime Gotô
Studien zur Geschichte der Nô-Masken
Ihre Frühformen in Tempeln und Schreinen Japans
Wie ein spannenden Reisetagebuches muten diese Besprechungen der Fotos von alten Masken an, die mancherorts schon zu vergessenen Schätzen zählten, in denen Gotō aber äußerst wichtige Belege für die Entwicklungsstufen bis hin zur heutigen Nō-Maske fand.
Übersetzt und erläutert von Günter Zobel, Shizuo Ogino, Yoshiyuki Muroi; 2011; ISBN 978-3-86205-017-8; 145 S., kt., zahlreiche Abb. EUR 18,—
Sybille Höhe
Religion, Staat und Politik in Japan
Geschichte und zeitge-schichtliche Bedeutung von Sôka Gakkai, Kômeitô und Neuer Kômeitô
Sybille Höhes umfassender Ansatz macht die vorliegende
Arbeit sowohl für Wissenschaftler als auch für interessierte Laien zu einem
nützlichen Kompendium über die Sōka Gakkai und die Kōmeitō/
Neue Kōmeitō sowie deren facettenreiches Beziehungsnetzwerk.“
2011 · ISBN 978-3-86205-025-3 · 233 S., kt., · EUR 34,—
Dieter Radaj
Buddhisten denken anders
Schulen und Denkwege des traditionellen und neuzeitlichen Buddhismus
Ein Leitfaden, der einen Überblick über die Vielfalt der buddhistischen Schulen und Denktraditionen von den Anfängen bis zur Gegenwart vermittelt.
2011 · ISBN 978-3-86205-031-4 · 276 S., kt. · EUR 18,—
Petra Buchholz
Vom Teufel zum Menschen
Die Geschichte der Chinaheimkehrer in Selbstzeugnissen
16 Selbstzeugnisse, erstmals in eine westliche Sprache übersetzt, von ehemaligen japanischen Militär- und Verwaltungsangehörigen die in China einer Umerziehung unterworfen wurden, in den folgenden sechs Jahren allesamt ein Geständnis ihrer Kriegsverbrechen ablegten und sich nun im „Verein der Chinaheimkehrer“ zusammengefunden haben.
Hijiya-Kirschnereit, Irmela (ed.): Iaponia Insula. Studien zu Kultur und Gesellschaft Japans (Bd. 25); 2010 · ISBN 978-3-86205-246-2 · 434 S., kt. · EUR 38,-
Resonanz unseres Sommerfestes – Kolumne in Asahi Shimbun
Der Chefkommentator der Asahi Shinbun, Herr Noriyuki Wakisaka, war vom Sommerfest der DJG Berlin am 18.6. offenbar tief beeindruckt, denn er hat in einer Kolumne „(„Mado/Fenster“) voller Bewunderung von der schönen Atmosphäre in Zehlendorf im Grünen und vom Chor der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin berichtet. Hier der Leitartikel in der Asahi Shimbun vom 5.7.2011. |
Ein Land mit Liedern, ein Land mit Wäldern
Bei Ankunft in einem Berliner Vorort, wo das Sommerfest der DJG stattfand, waren die nostalgischen Kinderlieder Japans zu hören. „Möwe, der Matrose“, „Bambusblätter rauschen“ und „Ich bin der Junge des Meeres“. Beim Zuhören habe ich irgendwann begonnen, den Text mitzusingen, den ich als Kind gelernt hatte. Mit dem Singen kam ich in Schwung.
Seit dem Beginn der diplomatischen Beziehung beider Länder vergingen 150 Jahre. Dabei waren wohl auch viele Kinderlieder mit beteiligt. „Chor der Frösche“ ist ursprünglich ein deutsches Volkslied.
Ich verließ dann das Fest und den Veranstaltungsort und ging durch den Wald.
Ich atmete tief ein. Der Wald sah wie ein Teil der Natur aus, aber in Wirklichkeit hat man hier sorgfältig gepflanzt und gepflegt.
Überall in Deutschland gibt es solche Wälder und Seen. Prof. Dr. Irmela Hijiya-Kirschnereit, die mich beim Spaziergang begleitete, sagte: „Die Deutschen sind schon seit 150 Jahren stetig aktiv im Waldschutz. Wir wollen die ewige Natur erhalten. Gegenüber großen Technologien, wie Atomkraftwerken, wächst deswegen eine große Angst unter der Bevölkerung. „
Ich wünschte mir, dass Japan einmal das Land in Asien sein könnte, wo man Lieder und Wälder liebt und schätzt. Aber im Vergleich zu Deutschland sind bei uns die alten schönen Lieder in Vergessenheit geraten, die Wälder und Hügel zerstört. Auch in diesem Jahr läuft in Japan der Kunst- und Kulturaustausch mit Deutschland. Möge dies eine Anregung sein, das Land Japan heute neu zu betrachten.
(für die Übersetzung danken wir Frau Tomoko Kato-Nolden)
Im Abendlichte
Sinne ich über den Tag
vergangene Zeit.
Haiku von Renate Huldschinsky
Aus Japan berichtet
An dieser Stelle veröffentlichen wir ausgewählte Berichte aus den Politikbereichen „Arbeit“ und „Gesundheit“ der Deutschen Botschaft in Tokio. Dem Verfasser, Herrn Claus Eilrich von der Deutschen Botschaft in Tokio, danken wir für seine Unterstützung.
Automobilindustrie stellt Zeitarbeiter ein
Nach einer Stagnation im Zuge der Erdbebenkatastrophe in Tohoku will Japans Automobilindustrie nun ab Juli die Produktion normalisieren bzw. steigern. Vor diesem Hintergrund plant Toyota die Neueinstellung von bis zu 4.000 Zeitarbeitern. Das Unternehmen hat seit der Finanzkrise im Herbst 2009 keine Zeitarbeiter mehr eingestellt; es beschäftigt derzeit 950 Zeitarbeiter. Mit der Neueinstellung von 4.000 Zeitarbeitern will Toyota das Produktionsniveau vom Jahr 2008, zugleich den höchsten Stand in seiner Geschichte, wieder erreichen. Honda hat ebenfalls vor, ca. 1.000 Zeitarbeiter einzustellen; Fuji und Nissan wollen den Zeitarbeiterbestand zunächst um ca. 400 auf ca.
1.500 bzw. um ca. 200 auf ca. 1.400 anheben.
Pflegeversicherung
Die Gesamtausgaben in der Pflegeversicherung (einschließlich der Selbstbeteiligung der Pflegebedürftigen) lagen 2009 bei 7,43 Billionen Yen (plus 6,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr) und übertrafen erstmals die Sieben-Billionen-Marke. Damit verdoppelten sich die Ausgaben in den vergangenen zehn Jahren.
Ende 2009 gab es 4,85 Millionen Pflegebedürftige (plus 170.000).
Selbstmord-Statistik
Nach Angaben des Polizeiamtes nahm die Anzahl der Selbstmordfälle im Mai 2011 gegenüber dem Vorjahr um 547 Menschen bzw. 19,7 Prozent auf 3.329 zu; im April war die Zahl der Selbstmorde bereits um 4,2 Prozent angestiegen. (M)
Sozialhilfe
Die Zahl der Sozialhilfeempfänger lag im März bei ca. 2,02 Millionen Menschen (plus ca. 156.000 gegenüber dem Vorjahreswert) und überschritt damit erstmals seit 1952 (2,04 Millionen) wieder die Zwei-Millionen-Marke. Die jahresdurchschnittliche Zahl lag 2010 bei ca. 1,95 Millionen Sozialhilfeempfängern. In den Monaten März und April haben insgesamt 549 Haushalte aufgrund der Erdbebenkatastrophe erstmals Sozialhilfe beantragt: davon 335 Haushalte in der Präfektur Fukushima, 116 in Miyagi, 58 in Ibaraki und 31 in Iwate. Mit dem Umzug der Evakuierten in Behelfswohnungen wird sich die Zahl der Sozialhilfeempfänger möglicherweise weiter erhöhen.
Bevölkerungsentwicklung
Dem Ministerium für Innere Angelegenheiten zufolge lag die Bevölkerungszahl Japans im Oktober 2010 bei ca. 128 Millionen Menschen; die Zahl der Haushalte betrug ca. 51 Millionen. Im Durchschnitt leben 2,46 Personen in jedem japanischen Haushalt. Vor allem stieg die Anzahl der Alleinlebenden weiter an. Es waren insgesamt 15,88 Millionen Ein-Personen-Haushalte, deren Anteil an den Privathaushalten lag bei 31,2 Prozent. 23,1 Prozent bzw. ca. 29,3 Millionen Menschen waren älter als 65 Jahre; rund 1,21 Millionen von ihnen lebten in Alten- und Pflegeheimen).
Do |
25.08. |
19.00 |
Sonder-Führung durch die Ausstellung „Gesichter der Renaissance – Meisterwerke italienischer Portrait-Kunst“ |
Bode-Museum |
Fr- So |
26.08.- 04.09. |
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Japan-Woche der DJG Berlin im Wrangel-Schlösschen in Steglitz-Zehlendorf mit Kunstausstellung |
Gutshaus Steglitz |
Sa |
27.08. |
14-17 |
Manga-Workshop |
Gutshaus Stgl. |
Sa |
27.08. |
18.00
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Musikalische Lesung „ Japanische Märchen und Samurai-Geschichten“ mit einführenden Erläuterungen. Lesung: Dr. Thomas T. Tabbert, Artislife Press Hamburg Shô: Naoyuki Manabe |
Gutshaus Steglitz |
So |
28.08. |
14-17 |
Manga-Workshop |
Gutshaus Stgl. |
So |
28.08. |
15.00 |
Ikebana-Vorführung mit Marianne Pucks |
Gutshaus Stgl. |
Fr |
02.09. |
15.00 |
Treffen mit Studenten verschiedener Tokioter Universitäten |
MAK |
Sa |
03.09. |
14-17 |
Manga-Workshop |
Gutshaus Stgl. |
Sa |
03.09. |
15.00 |
Kalligraphie-Vorführung Prof. Suiko Shimon |
Gutshaus Stgl. |
Sa |
03.09 |
18.00 |
Musikalische Lesung „Rudolf Lindau: Reise um Japan – Das Land der aufgehenden Sonne im letzten Jahrzehnt der Tokugawa-Zeit (1603-1868).“ Lesung mit Einführung in Leben und Werk Rudolf Lindaus (1829-1910). Lesung: Anja Dreischmeier, Schauspielerin & Sprecherin, Einführung: Dr. Matthias Koch Shô: Naoyuki Manabe |
Gutshaus Steglitz |
Mi |
07.09. |
18.00 |
Eröffnung einer Ausstellung „Kunst auf dem Weg - Straßendeckel in Tokio“. Auch im Rahmen der APW, Städtepartnersch. Berlin-Tokio und 150 J. dt-jap.Beziehungen mit Unterstützung von berlinwasser Ausstellung vom 7.9. – 7.10.2011 |
Berliner Rathaus |
Fr |
09.09. |
20.00 |
Benefiz-Konzert japanischer Musiker in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche |
K.W.Gedächt-niskirche |
Di |
13.09. |
19.00 |
Professor Dr. Werner Pascha, Universität Duisburg-Essen "Deutsch-japanische Wirtschaftsbeziehungen zwischen weltwirtschaftlicher Normalität und bilateralen Besonderheiten." Veranstaltung auch im Rahmen der APW |
Berliner Rathaus Säulensaal |
Di |
27.09 |
19.00 |
Dr. Alexander Hofmann, Japan-Kurator im Museum für Asiatische Kunst, Staatliche Museen Berlin:„Japanische Perfektion und deutscher Idealismus - Aspekte der Rezeption japanischer Kunst in Deutschland und deutscher Kunst in Japan aus 150 Jahren.“ |
Berliner Rathaus Säulensaal |
11.10. |
19.00 |
Frau Professor Dr. Steffi Richter, Universität Leipzig “‘Gibt es Manga auch in Japan?‘ Was „japanisch“ ist an japanischer Pop-Kultur“ |
Berliner Rathaus Säulensaal |