かわら版
(Kawaraban)
Monatsblatt der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin e.V.
April 2010 年 4 月
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder und Freunde der DJG Berlin,
auch in diesem Jahr verlief unsere Mitgliederversammlung gewohnt harmonisch. Allen Teilnehmern danke ich für das dem Vorstand erwiesene Vertrauen. Ganz besonders gefreut hat mich die überwältigende Zustimmung zu der Neufestsetzung der Mitgliedsbeiträge. Ich hoffe sehr, dass sich auch die abwesenden Mitglieder von den Argumenten überzeugen lassen (siehe Innenteil). Ein absolutes Highlight waren die Berichte der drei von der Robert Bosch Stiftung nach Japan entsandten Jugendbotschafter. Dafür und für die Bereitstellung der wunderbaren Räumlichkeiten und den abschließenden Empfang danke ich noch einmal der Robert Bosch Stiftung sehr herzlich.
Alle März-Veranstaltungen übertrafen unsere Erwartungen und waren durchweg gut besucht: die Vorträge über Burgen und Burgstädte in Japan, über Nô-Kostüme und über Japan im Umbruch. Die Präsentation unserer Künstler im Wrangelschlösschen war ein besonderes Erlebnis und ein Gästemagnet. Deshalb denken wir an eine Wiederholung. Beim Konzert „Zwei Chöre – ein Klang“ mit unserem Chor und der Berliner Liedertafel war der Theatersaal im Museum mit über 300 Zuhörern total überfüllt. Auch im April wird der DJG-Chor eine zentrale Rolle bei unseren Veranstaltungen spielen. Gleich nach Ostern kommt Herr Dr. Kamino aus Hannover wieder zu uns, um über Sushi zu sprechen. Wer seinen vorzüglichen Vortrag über Keramik gehört hat, wird sich schon jetzt darauf freuen. Auch bei einer Lesung spielt Sushi eine gewisse Rolle. Und schließlich schauen wir uns den Film „88 – Pilgern auf Japanisch“ an, bei dem auch der Regisseur anwesend sein wird.
Nun wünsche ich Ihnen allen ein schönes Osterfest.
Herzlich
Photo: Kirschblüten Foto: Katrin-Susanne Schmidt
Impressum: |
Herausgeber: Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin e.V. |
Präsident: Kurt Görger |
Anschrift: Schillerstr. 4-5, 10625 Berlin, Tel: (030) 3199 1888, Fax: (030) 3199 1889 |
Bürozeiten: Mo, Do und Fr von 9-13 Uhr, Di von 13 – 17 Uhr |
E-Mail: djg-berlin@t-online.de Web: www.djg-berlin.de |
Redaktion: Katrin-Susanne Schmidt (Geschäftsführerin) |
Web-Master: Jan Thomsen, Markus Willner Japanische Übersetzungen: Tomoko Kato-Nolden |
Folgende Personen wurden für die nächsten zwei Jahre in den Vorstand der DJG Berlin gewählt:
Präsident: Kurt Görger
Vizepräsidenten: Eckehart Behncke
Erhard Reiber
Munehisa Takeya
Schatzmeister: Klaus Heydolph
Geschäftsführerin und
Schriftführerin: Katrin-Susanne Schmidt
Vorstandsmitglieder: Erwin Grunwaldt
Christel Taute-Hanke
Dr. Terue Mizonobe-Schulze
Mutsuko Tomita
Professor Dr. Willibald Veit
Markus Willner
Zu Kassenprüfern für das Jahr 2010 wurden gewählt:
Barbara Auth
Karin Stark
Jörg Schüder
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Veränderungen im Vorstand
Der japanische Vizepräsident, Herr Keisuke Yamamuro, Generaldirektor von Jetro Berlin, wird im nächsten Monat wieder nach Japan zurückkehren und hat deshalb nicht mehr kandidiert. Herr Yamamuro kam 2007 als Nachfolger von Herrn Iwasaki nach Berlin und hat uns trotz seiner starken beruflichen Inanspruchnahme in vielfältiger Weise unterstützt, zum Teil auch zusammen mit seiner Frau Gemahlin. Dafür danken wir Herrn Yamamuro sehr herzlich und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.
Als sein Nachfolger stellte sich Herr Munehisa Takeya, Geschäftsführer der Berliner Vertretung der japanischen Firma Toyo Global Services, zur Verfügung. Herr Takeya lebt mit seiner Frau seit vielen Jahren in Berlin und hat seine Verbundenheit zur DJG eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Herr Dr. Ulrich Wattenberg, Vizepräsident seit 2004 hat schon vor einem halben Jahr angedeutet, dass er seine Gremienarbeit bei verschiedenen Vereinen neu ordnen und deutlich einschränken möchte. Er hat versichert, dem Präsidenten und der DJG selbstverständlich weiterhin mit Rat und Tat zur Verfügung zu stehen, bat aber um Verständnis, dass er sich von jedweder Gremien-Arbeit zurückziehen möchte. Herr Dr. Wattenberg kehrte 1993 aus Japan zurück und trat der DJG bei, wo er einige Jahre die Funktion eines Geschäftsführers übernahm. In dieser Zeit, aber auch danach, hat er z.B. Ausflüge organisiert und Vorträge gehalten. Wir danken Herrn Dr. Wattenberg für die Jahre im Vorstand und für seine verschiedenen von ihm organisierten Veranstaltungen sehr herzlich und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft.
Das dritte ausscheidende Vorstandsmitglied ist unser langjähriger Schatzmeister, Herr Dr. Hans-Joachim Glotz.
Herr Dr. Glotz war von 1970 bis 1974 Mitglied der DJG, hielt sich dann bis 1979 in Japan auf. Nach seiner Rückkehr trat er in unseren Beirat ein, war danach 15 Jahre Schriftführer und seit 1999 Schatzmeister. Schon vor über einem Jahr deutete er an, nach der Mitgliederversammlung 2010 seine Funktion aufzugeben. Wir danken Herrn Dr. Glotz für seine außerordentlichen Verdienste für die DJG Berlin.
Als neuen Schatzmeister haben wir Herrn Manfred Heydolph gewinnen können. Herr Heydolph war früher Bankdirektor und gehört seit vielen Jahren unserem Beirat an. Wir sind froh, dass er die Stafette von Herrn Dr. Glotz übernommen hat und das so wichtige Schatzamt führen wird.
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den beiden neuen Vorständen und wünschen Ihnen bei Ihren Aufgaben viel Erfolg.
Frau Gesandte Mari Miyoshi von der Japanischen Botschaft und unser bisheriger Schatzmeister, Herr Dr. Hans-Joachim Glotz, wurden vom Präsidenten der DJG Berlin in den Beirat berufen. Wir freuen uns auf eine angenehme und fruchtbare Zusammenarbeit.
Neufestsetzung der Mitgliedsbeiträge der DJG Berlin – Begründung durch den Präsidenten auf der Mitgliederversammlung am 25.2.2010.
Liebe Mitglieder. Sie haben vorhin den Bericht unseres Schatzmeisters, Herrn Dr. Glotz, gehört. Wir sind froh, mit einem blauen Auge über die Runden gekommen zu sein. Wir haben aber auch gesehen, dass dazu der Griff in die zweckgebundene Rücklage notwendig war.
In den vergangenen Jahren haben wir vielerlei Anstrengungen unternommen, um die Kosten zu reduzieren. Z.B. hat die neue Struktur des Kawaraban-Versandes eine gewisse Entlastung gebracht. Andererseits hat sich unsere Befürchtung, dass aufgrund der Wirtschaftskrise das eine oder andere Fördermitglied ausfallen wird, leider bewahrheitet. Um die DJG finanziell stabil zu halten, sind wir deshalb leider gezwungen, die Mitgliedsbeiträge neu festzusetzen. Sie erinnern sich vielleicht an meine Ausführungen im letzten Jahr, als ich diese Möglichkeit bereits angedeutet habe. Eine solche Maßnahme fällt keinem Vorstand leicht. Wir haben in einigen Vorstandssitzungen und zuletzt zusammen mit unserem Beirat darüber diskutiert und meinen, mit unserem Wunsch guten Gewissens vor Sie treten zu können. Bitte bedenken Sie, dass wir seit sage und schreibe 10 Jahren die Beiträge nicht mehr verändert haben. Und das bei unserem anspruchsvollen und interessanten Programm von durchschnittlich ca. 60 Veranstaltungen im Jahr.
Der Vorstand schlägt der Mitgliederversammlung folgende Neufestsetzung der Mitgliedsbeiträge vor:
Für Schüler, Studenten und Azubis 30,- Euro
Für Einzelmitglieder 60,- Euro
Für Ehepaare 80,- Euro
Damit keine Missverständnisse aufkommen, es handelt sich um Jahresmitgliedsbeiträge und nicht um Monatsbeiträge. Mit anderen Worten: Umgerechnet auf den Monat bezahlen
- Schüler und Studenten 2,50 Euro pro Monat,
- Einzelmitglieder 5,-- Euro pro Monat und
- Ehepaare 6,66 Euro pro Monat.
Die Neufestsetzung soll wirksam werden ab 2011, das heißt im nächsten Geschäftsjahr. Die Beträge sind so überschaubar, dass ich eigentlich nicht zu viel dazu sagen brauche. Sie erhalten für diese geringen Beträge den monatlichen Kawaraban mit vielen Informationen und Hinweisen sowie ein anspruchsvolles Programm.
Wenn Sie überlegen, was man für z.B. für eine Kinoaufführung, eine Theaterveranstaltung und ein Konzert anlegen muss – von einem Philharmonie- oder Opern-Besuch will ich gar nicht sprechen – dann
erkennen Sie sofort, wie wenig die Mitgliedschaft bei uns kostet und obendrein unterstützen Sie einen Verein, der sich redlich um die deutsch-japanischen Beziehungen bemüht.
Oder bedenken Sie, was Sie heute für ein Abendessen ausgeben und setzen Sie dies zu unseren Beiträgen in Beziehung. Andererseits können wir unser Programm nur anbieten, weil wir fast alle unsere – zum Teil anspruchsvollen – Veranstaltungen kostenneutral durchführen.
Ich will mein Plädoyer für die neuen Mitgliedsbeiträge dabei zunächst einmal bewenden lassen und hoffe, dass Sie unseren Überlegungen folgen. Es ist Ihre Deutsch-Japanische Gesellschaft und Sie haben sicher ein großes Interesse daran, die Gesellschaft finanziell gesund zu erhalten.
(Die Neufestsetzung der Mitgliedsbeiträge wurde ohne Gegenstimmen und mit 2 Enthaltungen angenommen)
Neues Ehrenmitglied der DJG Berlin
Auf Vorschlag des Präsidenten wählte die Mitgliederversammlung Herrn Dr. Hans-Joachim Glotz zum Ehrenmitglied. Damit wurden sein langjähriger Einsatz und seine großen Verdienste für die DJG Berlin gewürdigt.
Seit 1970 ist er der DJG Berlin verbunden, unterbrochen durch einen 5-jährigen Japan-Aufenthalt. Über 30 Jahre Gremienarbeit, davon 15 Jahre als Schriftführer und 10 Jahre als Schatzmeister, zeigen eindrucksvoll seine Verbundenheit mit unserer Gesellschaft. Das Amt des Finanzministers ist viel wichtiger, als viele annehmen. Herr Dr. Glotz hat diese Aufgabe in seiner ruhigen und überlegten Weise sehr souverän bewältigt. Und wenn am Jahresende Ebbe in der Kasse war, dann hat er auch schon mal mit einem privaten Vorschuss das Jahresende überbrückt, weil ja keine Bank einem Verein eine Kontoüberziehung erlaubt.
Wann immer in den zurückliegenden Jahren Not an Mann war, wenn wir Fahrer für Transporte brauchten, auf Herrn Dr. Glotz konnte man immer zählen.
Ehrungen
für 50-jährige Mitgliedschaft: Herr Ingo Feldt
Herr Erwin Grunwaldt
Herr Peter Wild
für 40 Jahre Mitgliedschaft: Frau Renate Huldschinsky
Herr Wolfgang Sanders
Herr Dr. Gerhard Sauer
Herr Dr. Jörg Schmid-Kikuchi
Frau Mitsuko Schmid-Kikuchi
Herr Wolfgang Schwirtz
Frau Dr. Hiroko Zerdick-Nojiri
für 25-jährige Mitgliedschaft: Herr Peter Clifford Anthony
Frau Ute Biegert
Herr Klaus Blos
Herr Ralf Eyssen
Herr Professor Dr.Hanfried Lenz
Frau Gisela Prystav
Frau Helene von Tauchnitz
Frau Botschaftssekretärin Dr. Kaori Yamada wird im April nach Japan zurückkehren. In der Kulturabteilung war sie in den vergangenen Jahren unsere Hauptansprechpartnerin. Es war eine sehr gute und fruchtbare Zusammenarbeit und wir bedauern ihren Weggang sehr. Insbesondere ihr angenehmes Wesen hat sie bei vielen Gesprächspartnern sehr beliebt gemacht. Der Vorstand der DJG hat sie bei einem Mittagessen verabschiedet und überreichte eine kleine Aufmerksamkeit, die sie an ihren Aufenthalt in Berlin noch lange erinnern wird. Wir wünschen Frau Dr. Yamada alles Gute für ihre Zukunft.
Nachfolgerin von
Frau Dr. Yamada ist Frau Botschaftssekretärin Aki Sugaya, die ab April
ihre Tätigkeit in der Abteilung für Kultur und Öffentlichkeitsarbeit der
Botschaft offiziell aufnimmt. Frau Sugaya wird dann vor allem für die Kultur
zuständig sein.
Frau Sugaya ist bereits seit 4 Jahren in Berlin und freut sich auf die neuen Herausforderungen und die Zusammenarbeit mit der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin.
Auch wir freuen uns auf die zukünftige Kooperation und wünschen Frau Sugaya viel Spaß und Erfolg bei ihrer neuen Arbeit.
Hinweis
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„SUSHI – nur ein Schnellgericht?“
Vortrag von Herrn Dr. Kamino, Hannover
Sushi (寿司 oder すし) ist ein Japanisches Gericht, das hauptsächlich aus erkaltetem, gesäuerten Reis mit rohem oder geräucherten Fisch und oftmals Nori (getrockneter oder gerösteter Seetang) besteht und in mundgroßen Stücken optisch ansprechend serviert wird.
Sushi ist in den letzten Jahrzehnten auch in westlichen Ländern populär geworden. Das hat zu Verzehrgewohnheiten geführt, die sich von denen in Japan unterscheiden. Während in Japan Sushi traditionell mit der Hand gegessen werden, benutzen die westlich Konsumenten Stäbchen. Auch neue Kreationen sind entstanden, z.B. die „California Roll“ (カリフォルニア巻き) oder „Ura-Maki“ (裏巻き), die von innen gerollt und mit Gurke, Avokado Lachs oder Surimi gefüllt sind. Auch wird zunehmend Fleisch wie etwa Roastbeef oder geräucherte Entenbrust für Sushi verwendet.
Herr Dr. Kamino aus Hannover ist uns schon von einem sehr kenntnisreichen Vortrag über japanische Gebrauchskeramik, den er im letzten Jahr im JDZB gehalten hat, gut bekannt. Diesmal beschäftigt er sich mit Sushi und fragt dabei ganz provokativ: „SUSHI – Nur eine Schnellkost?“
„Ja!“ ist seine Antwort. „Sushi ist eine japanische Schnellkost.
Aber ist das alles?“
Im Vortrag wird der Hintergrund der Sushi-Welt beleuchtet: Wann ist Sushi entstanden? Wie hat es sich weiter entwickelt? Woran erkennt man die hohe Qualität des Sushis? Was sind Chiffren im Sushi-Betrieb? Wie kann man Sushi-Meister werden?
In der virtuellen Realität besuchen wir ein Sushi-Restaurant, in dem wir die Sitten und Gebräuche beim Sushi-Essen kennenlernen können. Es kristallisiert sich heraus, dass Sushi-Essen für Japaner nicht eine einfache Nahrungsaufnahme, sondern eine Tradition, eine Kultur und eine Leidenschaft ist.
Zeit: Donnerstag, den 8. April 2010 um 18.00 Uhr
Ort: Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin, Saargemünder Str. 2
Eintritt: frei
Anmeldung: bitte bis zum 7. April im Büro der DJG
Lesung mit dem Schriftsteller Hans-Georg Kaethner
Hans-Georg Kaethner, Jahrgang 1935, wurde in Magdeburg geboren. Er absolvierte ein Journalistikstudium an der Karl-Marx-Universität Leipzig. Vor dem Bau der Berliner Mauer reiste er im Jahre 1959 in die Bundesrepublik aus. Bundesbürger war er allerdings mehr dem Pass nach, denn im Lande hielt es ihn nur selten. Ein aufregendes Globetrotterleben führte ihn durch rund 70 Länder auf allen Kontinenten. Seit 1987 lebt er als freier Schriftsteller, Moderator und Vortragsredner in Basel, wo seine japanische Frau im Opernensemble des städtischen Theaters engagiert ist.
Eine besondere Beziehung entwickelte Kaethner zu Japan, das er als Gaijin insgesamt 5 Jahre lang „erlebte und erlitt“. Erfahrungen aus dieser Zeit sind humorvoll, aber sehr detailreich in seinem Japanbuch „Sumo Sushi Dauerlächeln“ verarbeitet, das beim Conbook –Verlag erschienen ist.
Das Buch ist ein ungewöhnlicher Leitfaden zur eigentlich unverständlichen Volksseele des Japaners. Aus vielfältigen Perspektiven durchstreift das Buch den japanischen Alltag, stets unentwirrbar eingekeilt in den stoßenden und drängenden Menschenmassen. Dabei bleibt es, wenn auch in etwas bissiger und humoristischer Form, eine Liebeserklärung an das Land der aufgehenden Sonne, die in einer originellen, aber sehr gründlichen Charakterzerpflückung "des Japaners" ihren Höhepunkt findet. Dieses Buch ist ein unentbehrlicher Wegweiser für jeden Gaijin (Ausländer), der Japan wirklich erleben und erleiden möchte.
Herr Kaethner wird uns einige Passagen aus dem Buch vortragen und humorvoll über seine ganz speziellen Japan-Erfahrungen berichten.
Freuen Sie sich auf einen unterhaltsamen Leseabend!
Termin: Dienstag, den 20.4.2010 um 18.00 Uhr
Ort: Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin, Saargemünder Str. 2
BVG: U3 bis Oskar-Helene-Heim
Anmeldung: bitte bis zum 19.4.2010 im Büro der DJG
„88 – pilgern auf japanisch“
Film von Dr. Gerald Koll, 2008
Der wohl längste und älteste Pilgerweg der Welt befindet sich auf der Insel Shikoku in Japan. Auf seinem Weg von 1.300 km Länge umrundet er die Insel vorbei an 88 Tempeln. Die Japaner sagen, dass man beim Pilgern einen gewissen Geisteszustand erreicht. Sie nennen ihn „henro boke“.
Lediglich mit einer kleinen Kamera bewaffnet, machte sich Gerald Koll 2007 auf den Weg nach Japan, um sich der “Herausforderung: Pilgerweg” zu stellen. Koll beginnt seine Reise bei Tempel Nr. 1, obwohl es eigentlich egal wäre, da der Weg ja eine Kreisbewegung markiert. Damit der Zuschauer auf dem Weg den Überblick nicht verliert, blendet der Film in regelmäßigen Abständen den Fortschritt ein, ausgedrückt in der Anzahl der erreichten Tempel und der bewältigten Kilometer.
Aus dem gesammelten Filmmaterial entstand ein authentischer, sperriger und gewissermaßen anarchischer Dokumentarfilm mit viel Humor. Mit einer wackligen Handkamera präsentiert Koll den Pilgerweg vorwiegend aus der Ich-Perspektive. Er filmt oft seinen eigenen Schatten, der vor ihm herläuft, lässt die Kamera liegen, um sich selbst beim Wandern zeigen zu können oder lässt die Kamera unauffällig in einer Ecke liegen, während er sich mit Japanern unterhält. Manchmal wird es problematisch, da Koll kein Japanisch versteht und die Japaner meist kein Wort Englisch, geschweige denn Deutsch. Als Folge dessen und kaum vorhandenen Infostellen verläuft sich Koll permanent.
In den Pilgerpausen fängt Koll die Umgebung ein: Mal filmt er ein paar ältere Japaner, die auf einem Parkplatz Crocket spielen, mal eine Horde Schüler. Und immer wieder das Meer oder kleinere Seen, die er in schöne, von Spiegelungen dominierte Bilder verpackt.
Immer wieder stellt Koll seine ursprüngliche Leitfrage: Was ist „henro boke“? Eine klare Antwort bekommt er darauf nicht. Die meisten Japaner verstehen ihn nicht, andere können sich ihm nicht verständlich machen. Und generell hat jeder der Gefragten eine eigene Vorstellung von „henro boke“. Es liegt also an Koll selbst, seine Frage zu beantworten - und natürlich am Zuschauer.
Wir würden uns freuen, wenn wir Sie zu dieser Filmvorführung im JDZB zahlreich begrüßen könnten. Dr. Gerald Koll selbst wird auch anwesend sein und steht Ihnen für Ihre Fragen zur Verfügung.Quelle und weitere Informationen zum Film finden Sie unter: www.88-pilgern-auf-japanisch.de
Termin: Donnerstag, 29.04.2010, 18.30 Uhr
Ort: Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin, Saargemünder Str. 2, Eintritt: frei (um eine Spende wird gebeten)
Anmeldung: bitte bis zum 28.4.2010
Frauenkreis der DJG
Unser nächster Frauenkreis steht unter dem Thema: „Schulen in Japan und Deutschland.“ Wir wollen in lockerer Form (und in japanischer Sprache) über die Bildungslandschaft in beiden Ländern sprechen.
Termin: Dienstag, den 27.4.2010 ab 18 Uhr
Ort: Restaurant Takara, Marburger Str. 2 (nahe Europa-Center)
Anmeldung: bitte bis zum 26.4. im Büro der DJG, spontane Gäste sind natürlich ebenfalls willkommen, wir müssen nur vorher die ungefähre Anzahl der Teilnehmer dem Restaurant mitteilen.
Am Sonntag, den 18.4.2010 tritt unser Chor in der Zeit von 14:10 - 14:35 Uhr zum Kirschblütenfest auf der Bühne in den Gärten der Welt in Marzahn auf. Die Chormitglieder haben geplant, anschließend ein O-hanami-Picknick auf einer Wiese in der Nähe des Japanischen Gartens zu machen. Sie sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen! Bringen Sie einfach eine Decke sowie eigene Speisen und Getränke mit! Von 12-17 Uhr findet das Kirschblütenfest mit einem reichhaltigen kulturellen Programm, kulinarischen Köstlichkeiten und einer Ausstellung von Meihua-Blüten statt. Eintritt: 5 Euro, erm. 2,50 Euro
Ort: Gärten der Welt, Eisenacher Str. 99, 12685 Berlin
BVG: S7 bis Marzahn, Bus 195 oder U5 bis Hellersdorf
Wir haben bereits mit der Planung unseres großen Sommerfestes, das in diesem Jahr am Samstag, den 10.7.2010 ab 15 Uhr im Clubhaus der freien Universität an der Krummen Lanke stattfinden wird, begonnen. Solch ein großes Fest lebt von der Mitarbeit und Unterstützung aller Mitglieder. Deshalb unsere Bitte: Sport-und Kulturgruppen, die sich in diesem Jahr beteiligen möchten, melden sich bitte bis zum 15.5.2010 im Büro. Dasselbe gilt für mögliche Teilnehmer für unsere Stände.
Sie wissen, dass es von Jahr zu Jahr schwieriger wird, Sponsoren für unsere Tombola zu finden. Bitte denken Sie einmal nach, wen man ansprechen könnte. Es können für die Preise Spendenquittungen ausgestellt werden. Für unseren Japanbasar und die Bücherecke nehmen wir auch gerne wieder Spenden von Ihnen in entgegen. Bitte geben Sie diese bei Gelegenheit im Büro ab.
Unentdeckte Perlen an der Küste des japanischen Meeres
Vortrag von Katrin-Susanne Schmidt
Bei einschlägigen Reise-veranstaltern finden sich kaum Reisen entlang der Küste des Japanischen Meeres. Doch auch die Westseite Japans bietet viel Sehenswertes. In den vergangenen beiden Jahren nahmen ca. 30 Mitglieder unserer Gesellschaft an Reisen entlang der Küste des Japanischen Meeres teil. |
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Sie besichtigten drei der berühmten Gärten Japans, durchfuhren zwei der “schönsten Landschaften” des Landes und hatten bei der Reise mehrfach Gelegenheit, sich in einem Onsen zu entspannen. Wie bei jeder Reise der DJG war die Begegnung mit japanischen Freunden ein wesentlicher Bestandteil des Japanerlebnisses. Dieser Lichtbildervortrag, gestaltet von unserer Geschäftsführerin Katrin-Susanne Schmidt und Teilnehmern der Reise, lädt Sie ein, durch die Fotos diesen Teil Japans zu erkunden.
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Die Reise führte über Amanohashidate, Tottori, Kaike Onsen, Izumo. Masuda, Tsuwano bis nach Hagi und Yamaguchi. Auf der Rückfahrt stand ein kurzer Besuch Hiroshimas und des berühmten Itsukushima-Schreins auf der Insel Miyajima auf dem Programm.
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Und wenn dem einen oder anderen von Ihnen während des Vortrages Lust auf die persönliche Entdeckung dieses Teiles Japans gekommen sein sollten:
Windrose führt in diesem Herbst die Reise ein letztes Mal durch und zwar vom
18.11. - 29.11.2010 (Grundprogramm) + 29.11. - 02.12.2010 (Verlängerung Kyoto mit Besuch des Miho-Museums des Stararchitekten I.M. Pei).
Der Anmeldeschluss für diese Reise ist der 1. Juli, ausführliche Informationen erhalten Sie bei unserem Vortrag oder im Büro von Windrose bei Frau Dr. Pommert. WINDROSE Fernreisen Touristik GmbH, Fasanenstraße 33, 10719 Berlin | Tel.: (030) 20 17 2191 | Fax: (030) 20 17 21-17, info@windrose.de | www.windrose.de
Zeit: Dienstag, den 4. Mai 2010, 18.00 Uhr
Ort: Japanisch-Deutsches Zentrum, Saargemünder Str. 2, 14195 Berlin
Anmeldung: bitte bis zum 3.5. unter djg-berlin@t-online.de, Tel. 31 99 1888
Wer hätte das gedacht! Nach intensiven Vorarbeiten und vielen Abstimmungen fand am 20.3. und 21.3. die Ausstellung von Künstlern der DJG im Wrangelschlösschen statt. Veranstalter waren DJG, Frau Marianne Pucks und das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin mit Unterstützung der Japanischen Botschaft. Es war ein kaum zu erwartender Erfolg. Voraus ging eine Idee unseres Beiratsmitglieds Marianne Pucks, die auch den Kontakt zum Hausherrn, dem Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf, herstellte. Über 250 Gäste strömten an den beiden Tagen in das wunderschöne Gebäude, um sich die künstlerischen Werke unserer Mitglieder anzuschauen. Insgesamt waren 19 Künstler beteiligt:
Rita Böhm Cornelia Nagel Karin Schreiber
Alexa Daerr Ilona Nickel Eve-Charlotte Schulz
Marianne Gielen Iris Otto Shinobu Shimada
Ingrid Kamratowski Gabriele Preibsch Rita Sowitzkat
Andrea Krüger Marianne Pucks Claudia Speer
Helga Lohmann-Herweg Eva Reiber Rin Terada
Tamiko Yamashita
Am Sonntag fand dann noch eine gut besuchte Ikebana-Vorführung von Frau Pucks sowie Frau Lohmann-Herweg, Frau Preibsch und Frau Sowitzkat statt. Auch an die Jugend wurde gedacht: Mitglieder unseres Manga-Clubs veranstalteten am Sonntag Nachmittag einen Manga-Workshop.
Alles in allem eine sehr gelungene Veranstaltung, die uns veranlasst, diese Ausstellung im Jubiläumsjahr 2011 zu wiederholen und vielleicht in eine „Japan-Woche“ einzubetten.
Heute bedanken wir uns bei allen Künstlern für Ihre Teilnahme und die freundliche Unterstützung des Bezirksamtes Steglitz-Zehlendorf von Berlin.
講演 《 すしの話 》
昨年日本の陶芸について講演をしてくださったDr. Kaminoが、寿司の成り立ちとそのヴァリ エーション等について、皆さんとヴァーチャル「すし屋訪問」を体験しながらお話ください ます。 入場無料。
とき : 4月8日(火)18時
ところ: 日独センター、Saargemünder Str. 2、14195 Berlin
BVG : U3 Oskar-Helene-Heim BUS X10
朗読会 《 Sumo, Sushi, Dauerlächeln – Ein Gaijin in Japan 》
„Sumo Sushi, Dauerlächeln“ は合計5年ほどの日本滞在の印象をユーモラスにまとめた本であり、著者の Hans-Georg Kaethner 氏が朗読します。氏は1935年 Magdeburg に生まれ、1959年に西
側に出た後、70カ国以上を見て廻ってこられました。現在はフリー・ジャーナリストとして
Baselに在住です。 入場無料
とき : 4月20日(火)18時
ところ: 日独センター
独日女性サークル
今回は教育のあり方について「ドイツと日本の学校」がテーマです。皆様も日本語で気軽に
おしゃべりにいらしてください。
とき : 4月27日(火)18時
ところ: レストラン宝、Marburger Str. 2, 10789 Berlin (Europa-Center 向かい )
申込み: お席の関係で4月26日までにDJG事務局まで。
DJG事務局 は Tel.: 030-31 99 18 88, E-Mail: djg-berlin@t-online.de
映画会 《 巡礼 ― 四国八十八カ所 》
Dr. Gerald Kollが2008年に作られたドキュメンタリーを上映します。ハンドカメラを携えて全長1300kmに及ぶ四国八十八カ所を廻った遍路旅の記録をご覧ください。
詳細はwww.88-pilgern-auf- japanisch.de でどうぞ。
入場無料ですが、寄付をお願いします。
とき : 4月29日(木)18時30分
ところ: 独日センター
申込み: 4月28日までにDJG事務局まで。
講演 《 旅の報告 ― 日本海沿岸の隠れた名所 》
独日協会事務局長のKatrin-Susanne Schmidtさんは2年前から会員と共に山陰・山陽地方を巡り、日本人も知らないような地域も訪れています。写真を多用して旅の報告をしてくださいます。
とき : 5月4日(火)18時
ところ: 日独センター
申込み: 5月3日までにDJG事務局まで
Ausstellungen Japan, II. Quartal 2010
Kabinett für Japanische Graphik
Gar nicht primitiv – frühe Holzschnitte aus Japan
26. Januar 2010 – 02. Mai 2010
Leben in Edo
11. Mai 2010 – 08. August 2010
Galerie Japanische Malerei
Ideale Landschaften – Aspekte der Literatenkultur in Japan
23. Februar 2010 – 30. Mai 2010
Leben in den drei Metropolen: Kyoto, Osaka, Edo
08. Juni 2010 – 05. September 2010
Klaus F. Naumann Galerie
Meisterwerke japanischer Kunst aus der Sammlung
Klaus F. Naumann – Frühling/Frühsommer
13. April 2010 – 11. Juli 2010
Führungen Japan, II. Quartal 2010
18.04.2010
Kluge Köpfe malen selbst – Gelehrtenmalerei aus Japan
(Manfred Bohms)
02.05.2010
Einführung in die japanische Kunst (Fabian Kommoß)
16.05.2010
Die Utensilien der japanischen Teezeeremonie (Fabian Kommoß)
30.05.2010
Leben in Edo – Farbholzschnitte aus der Hauptstadt (Sonja Simonis)
Katachi – Die leise Form aus Japan
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung vom 03. März bis 02. Mai 2010
Lackschalen, Bambusleuchten, Papierfächer, Holzdosen, Eisenkannen: Die Ausstellung » Katachi – Die leise Form aus Japan« zeigt vom 3. März bis 02. Mai 2010 über 100 Beispiele zeitgenössischen Produktdesigns aus Japan. Die Objekte verbinden Design und Handwerk, Tradition und Gegenwart. Während einige schon seit Jahrhunderten fast unverändert hergestellt werden, interpretieren andere traditionelle Vorbilder ganz neu. Handwerkliche Virtuosität und Sensibilität für das Material, eine auf das Wesentliche reduzierte Form und absolute Funktionalität geben diesen Dingen ihre zeitlose Ästhetik.
Sonderveranstaltung: Sonntags-Brunch, 02. Mai 2010, 11 bis 14 Uhr
Führung: Miki Shimokawa, Kuratorin der Ausstellung, Museumseintritt, Führung und Brunchbuffet im Museumscafé, 19 €; Teilnahme nur nach Anmeldung: 030/254 002-43, b.mees@bauhaus.de; Mehr Informationen unter: www.bauhaus.de
Öffnungszeiten: Mi-Mo 10-17 Uhr, dienstags geschlossen
Eintrittspreise (Sonderausstellung und Die Sammlung Bauhaus):
Erwachsene Mi, Do, Fr 6,00 € / Sa, So, Mo 7,00 €, erm. Mi, Do, Fr 3,00 € / Sa, So, Mo 4,00 €
Unsere Mitglieder Marcello Farabegoli und Hana Usui haben in den vergangenen Jahren Galerien für zeitgenössisch japanische Kunst in der Berliner Schröderstr. und Kurfürstenstrasse betrieben. Ihnen ist es zu verdanken, dass solche bei uns unbekannte Künstler wie Tatsuya Fujii, Takashi Ohno, Ebato Kiyoshi, Michiko Torii und Ushio Shinohara in Berlin vorgestellt wurden.
Hana Usui selbst hat sich als Künstlerin in den vergangenen Jahren in Berlin und Deutschland etabliert. So sind ihre Werke heute in der Neuen Nationalgalerie, im Kupferstichkabinett Berlin und Dresden, und in der Berlinischen Galerie gesammelt. Neben ihrer Haupttätigkeit als freischaffende bildende Künstlerin hat sich Hana Usui immer wieder gerne der Verbreitung der traditionellen japanischen Kalligrafie gewidmet. So haben sicher auch einige unserer Mitglieder bei ihr Kalligraphie-Kurse belegt.
Beide werden in der Zukunft in Wien leben. Wir bedanken uns für die vielen Jahre guter Zusammenarbeit und wünschen Hana und Marcello einen guten Start in der neuen Wahlheimat.
Ab 9. April dieses Jahres wird es eine neue Galerie für Japanische Gegenwartskunst in der Charlottenburger Behaimstr.8 geben. Mit einer Gruppenausstellung, bei der 15 in Deutschland noch unbekannte japanische Maler präsentiert werden, wird die neue Galerie eröffnet. In der Zukunft sollen dort ständig Ausstellungen verschiedener japanischer Künstler zu sehen sein.
In der 1. Ausstellung werden vom 10.-25. April folgende Maler gezeigt:
Hiroshi Watanabe |
Hisakazu Suzuki |
Kaoru Yasuda |
Osamu Doumen |
Hiroko Ichino |
Atsuko Hisamatsu |
Takeko Yokoyama |
Takashi Kajita |
Fujiyo Matsuo |
Yurina Misaki |
Takayuki Daikoku |
Satoshi Sobata |
Maiko Hasuo |
Satoru Hoshi |
Nozomi Sanada |
|
Vernissage: Freitag, 9. April 2010, 19 Uhr
Grußwort : Prof. Dr. Marianne Yaldiz, ehem. Direktorin, Staatliche Museen zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz, Museum für Indische Kunst
Musikalische Umrahmung: Laura Nowak, Querflöte
(1. Preis beim Wettbewerb “Jugend musiziert Berlin 2009”)
Stücke: Toru Takemitsu: Voice
Arthur Honegger: Danse de la chèvre
Ort: Galerie DEN
Behaimstr. 8, 10585 Berlin – Charlottenburg
Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 12:00 – 20:00
Informationen: Tomoko Germar (Managerin), Tel: 0151 561 33276
Unterstützung: Botschaft von Japan in Deutschland (beantragt)
Deutsch - Japanische Gesellschaft Berlin e.V.
Kultur & Bahn e.V.
Organisation : 海外出品相談所 Kaigai ・ Shuppin ・ Soudanjo
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Neue Praktikantin im Büro
Mein Name ist Steffi Thiem und ich bin ab April die neue Praktikantin der DJG Berlin.
Dieses Praktikum
absolviere ich als Teil meines BA-Studiums der Ostasienwissenschaften,
Fachbereich Japanstudien, an der Freien Universität Berlin. Im vergangenen Jahr
habe ich mich vorwiegend mit der japanischen Kultur und Literatur auseinander
gesetzt, was mein Interesse für diese Bereiche nur noch mehr gestärkt hat. Ich
hoffe, dass ich durch dieses Praktikum im kommenden Sommersemester 2010 noch
mehr interessante Dinge über die japanische Kultur erfahren kann, um mein
Wissen zu erweitern. Des Weiteren erhoffe ich mir, dass mir dieser Einblick in
das Berufsleben als wertvolle Erfahrung für meine Zukunft dienen kann.
Hanami in Teltow
Eis und Schnee stärken die Sehnsucht nach Sonne und Frühling – genau der richtige Zeitpunkt, schon einmal an die vielen japanischen Kirschbäume entlang des Berliner Mauerwegs zu denken:
Die Organisationsgemeinschaft aus Stadt Teltow, Bürger-Initiative Teltow e.V. und Umweltinitiative Teltower Platte freut sich, hiermit zum
9. Japanische Kirschblütenfest – Hanami 2010
am Sonntag, dem 25. April 09, in der Zeit von 13 bis 18 Uhr einzuladen.
Das mit bewährtem Konzept zur Tradition gewordene Fest soll auch dieses Jahr wieder mit seinem eigenen Charakter und am selben Ort stattfinden: Verweilen und Bummeln unter den Zweigen der blühenden japanischen Kirschbäume der festlichen Hanami-Meile von der Lichterfelder Allee bzw. Ostpreußendamm bis zum Japan-Eck mit den beiden Marktplätzen bei Teltow-Sigridshorst und Teltow-Seehof mit rund 50 Marktständen mit Interessantem und Leckerem aus der Region, zu Natur und Umwelt sowie deutsch-japanischer Kultur.
Erwartet werden Repräsentanten der Stadt Teltow und des Berliner Bezirks Steglitz-Zehlendorf, Ehrengäste von der TV Asahi Group sowie des Komitees „Sakura-Campaign / Kirschbaumpflanzaktion“, die vor über 20 Jahren spontan viele japanische Mitbürger begeistern konnten mit einer Spende mittlerweile über 9.000 Kirschbäume in Berlin und Brandenburg wachsen zu lassen.
Auch der Chor der DJG Berlin wird zweimal auftreten.
Neue „alte“ Bücher in unserer
Bibliothek
Anfang März hatten wir im Büro Besuch von Frau Annemarie Meyer aus Bad Schwartau. Die 78-jährige Dame brachte zwei Bücher mit, die sie der Bibliothek der DJG schenkte.
Es handelt sich um eine besonders schöne Ausgabe von „Japanischen Dramen“ aus dem Jahre … und ein Reisetagebuch ihres Vaters aus dem Jahre 1937.
Die „Japanischen Briefe“ sind akribisch mit Schreibmaschine getippte und mit Fotos versehene Reisebeschreibungen von …
Er war bis zum 1914 Kapitän beim Norddeutschen Lloyd, gehörte danach zur kaiserlichen Kriegsmarine, arbeitete nach dem 1. Weltkrieg bei Siemens und wurde als leitender Ingenieur zur Errichtung einer Gleichrichterstation nach Japan entsandt. Das war im Jahre 1937 und aus dieser Zeit stammen auch seine Reiseerinnerungen. Sie beschreiben seine Reise nach und seine Ankunft in Japan, seine Begegnungen mit japanischen Menschen und Kultur.
Die beiden Bücher werden in unserem Bestand den Mitgliedern der Deutsch-Japanischen Gesellschaft zur Ansicht zur Verfügung stehen. Wir hoffen, dass viele Mitglieder die Chance nutzen werden, sich die Bücher anzusehen, sind sie doch ein Zeugnis aus einer anderen Zeit und doch aktuell in ihrer warmen Art, wie über die Begegnung mit Japanern und ihrer Kultur berichtet wird.
Heute ist es einfach, in ein Flugzeug zu steigen, um sich Japan anzusehen. Vor 70 Jahren war dies mit großen Strapazen und Komplikationen verbunden und nur wenige Menschen hatten die Möglichkeit, so weit zu reisen. In diesem Sinne sind die Reiseerinnerungen von 1937 ein wertvolles Zeitdokument, für das wir Frau Meyer an dieser Stelle noch einmal herzlich danken möchten.
Rita Menge: "Praxisführer Japan. Fettnäpfchen gekonnt vermeiden"
Verlag: Königshausen&Neumann.
Seitenzahl: 188 Seiten.
ISBN: 978-3-8260-4158-7 (Preis: 19,80 Euro)
Ein Buch für alle, die geschäftlich oder privat Kontakte mit Japan pflegen und sich schnell und umfassend informieren wollen. Alle Kapitel sind einheitlich strukturiert mit Bemerkungen über die deutsche Sicht und die japanische Sicht, Tipps aus der Praxis und konkreten Verhaltenstipps für die Praxis. Die zahlreichen realen Beispiele und häufigen Fragen aus den durchgeführten Seminaren werden kommentiert und die sich daran anschließenden Empfehlungen bei Themen wie Meetings, Umgang mit Vorgesetzten, Geschäftsreisen, aber auch Religion, Essen und Trinken, Geschenke erlauben ein sehr schnelles und direktes Informieren sowie ein gezieltes Nachschlagen.
Folge 58: Kanji 162-165
Die bisher eingeführten Kanji: 一 二 三 人 四 日 月 明 五 年 六 七 円 八 九 曜 火 水 木 金 土 十 百 川 災 本 大 小 山 田 王 玉 国 口 出 入 中 言 語 鳥 集 今 千 上 下 寺 時 力 男 女 子 好 字 学 安 高 万 白 牛 物 生 先 刀 分 切 夕 名 外 内 肉 文 羊 洋 前 母 毎 海 父 交 校 地 池 他 林 森 東 竹 筆 書 門 問 間 目 見 自 市 者 都 京 漢 夫 婦 西 北 南 方 手 足 工 左 右 立 親 新 古 耳 聞 豚 家 宿 宅 部 至 室 屋 犬 虫 独 猫 風 凧 雨 雪 電 車 気 汽 重 動 働 労 穴 空 天 会 協 社 首 道 申 神 仏 教 回 点 店 貝 買 行 休 体.
162 事 JI, koto – Sache, Angelegenheit
Merksatz: Erst 一 bereden (口 Mund), dann anpacken (彐 Hand) und schließlich abhaken ⼅: Sache, Angelegenheit.
Komposita: 人事 jinji persönliche Angelegenheiten; Personalangelegenheiten; 大事 daiji wichtige Angelegenheit; 火事 kaji Feuer, Brand; 工事 kôji Bau, Bauarbeiten; 工事中 kôjichû „Baustelle“, im Bau; 私事 shiji, watakushigoto Privatsache, Privatangelegenheit; 出来事 dekigoto Ereignis, Vorfall; 物事 monogoto Dinge, Sachen, Angelegenheiten.
163 舌 ZETSU, shita – Zunge
Merksatz: Bewegt sich täglich tausend 千 Mal im Mund 口: die Zunge.
164 話 WA, hanashi – Gespräch, Erzählung; hana(su) – sprechen
Merksatz: Worte 言 kommen über die Zunge 舌: Gespräch, Erzählung; sprechen.
Komposita: 会話 kaiwa Unterhaltung, Gespräch; 電話 denwa Telefon; 手話 shuwa Gebärdensprache, Zeichensprache; 立ち話 tachibanashi Unterhaltung im Stehen; 話し手 hanashite Sprecher; 話し中 hanashichû besetzt (Telefon); im Gespräch.
165 活 KATSU – lebendig, aktiv
Merksatz: Speichel氵 verleiht der Zunge 舌 Lebendigkeit, Aktivität.
Komposita: 生活 seikatsu Leben; 活力 katsuryoku Lebenskraft, Vitalität; 活動 katsudô Tätigkeit, Aktivität; 活気 kakki belebt; lebhaft; 活火山 kakkazan aktiver Vulkan; 活字(体) katsuji(tai) Druckbuchstabe, Druckschrift.
Wolfgang
Hadamitzky
Do |
08.04.10 |
18.00 |
Vortrag Dr. Kamino, Hannover „Japanische Sushi - mehr als ein Schnellgericht“ |
JDZB |
Sa |
17.04.10 |
15.00 |
Frühlingskonzert des Chors der DJG |
Sozialwerk |
So |
18.04.10 |
12.00-17.00 14.00 |
Hanami - Picknick
Auftritt des DJG-Chors |
Marzahn |
Di |
20.04.10 |
18.00 |
Lesung mit dem Schriftsteller Hans-Georg Kaethner aus dem Buch „Sumo, Sushi Dauerlächeln" |
JDZB |
Fr |
23.04.10 |
19.30 |
Frühlingskonzert des DJG-Chors |
IBZ |
So |
25.04.10 |
14.00 |
Teilnahme des Chors der DJG am Sakura Matsuri |
Teltow |
Di |
27.04.10 |
18.00 |
Frauenkreis der DJG zum Thema „Bildung in Japan und Deutschland“ |
Takara |
Do |
29.04.10 |
18.30 |
Filmvorführung „ 88 - Pilgern auf japanisch". mit dem Regisseur des Filmes Dr. Gerald Koll |
JDZB Großer Saal |
Di |
04.05.2010 |
18.00 |
Power-Point Vortrag von Katrin-Susanne Schmidt und Teilnehmern der DJG-Reise „Unentdeckte Perlen an der Küste des Japanischen Meeres“ |
JDZB |
Sa |
10.07.10 |
15.00 |
Großes Sommerfest der DJG |
Clubhaus FU |
Der Vorstand der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin wünscht allen seinen Mitgliedern schöne und erholsame Osterfeiertage.
Auf schwankendem Zweig
sitzt ein trällender Vogel
begrüßt dich und mich
Haiku von Renate Huldschinsky