かわら版

(Kawaraban)

 

Monatsblatt der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin e.V.

 

 

September 2009    9

 

 


Editorial

 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder und Freunde der DJG Berlin,

 

ein großer Erfolg war auch in diesem Jahr wieder unser Sommerfest, bei dem wir das Botschafter-Ehepaar und ca. 400 bis 500 Teilnehmer begrüßen konnten. Allen Gästen möchte ich für ihr Kommen, allen Sponsoren für ihre Unterstützung und allen Helfern für ihren großen Einsatz danken und sie schon heute bitten, sich auch im nächsten Jahr wieder zur Verfügung zu stellen.

 

Ich hoffe, Sie hatten schöne Sommerferien und gehen gestärkt in den Herbst. Den Zuhausegebliebenen haben wir auch diesmal wieder ein unterhaltsames Programm angeboten, wobei ich besonders auf das mittlerweile zur Tradition gewordene und äußerst erfolgreiche Jugendklavierkonzert in der Botschaft hin-weisen möchte. Die jährliche Führung im Botanischen Garten entwickelt sich langsam zu einem Renner, diesmal interessierten sich mehr als 30 Gartenfreunde für die japanische Pflanzenwelt.

Kurzfristig hatten wir die Möglichkeit, Sie zu einem Empfang des Gouverneurs von Tokio einzuladen, an dem sich einhundert unserer Mitglieder beteiligten. Für unsere jugendlichen Freunde veranstalteten wir auch in diesem Sommer einige Manga-Workshops zusammen mit der Japanischen Botschaft in deren Gebäude.

Im September werden wir mehrere unterschiedliche Aktivitäten anbieten: Wir beginnen mit einem Filmabend, an dem wir den wunderbaren Film „Ode an die Freude“ über das Kriegsgefangenenlager Bando vorstellen. Es folgt der Vortrag eines japanischen Wissenschaftlers über einen bekannten Philosophen und Freunde der Geselligkeit können sich auf den Freundschaftsabend mit der Delegation aus Kobe freuen. Das Monatsprogramm beschließen wir mit einem Beitrag zur Reihe „Japanische Literatur und Musik“ in der Botschaft. Und denken Sie bitte schon jetzt daran, im Oktober finden in Berlin die Asien-Pazifik-Wochen mit einem sehr umfangreichen Programm statt.

 

Herzlich

   Foto: Das Ensemble Otone (29.9.09)

Impressum:

 Herausgeber: Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin e.V.

 Präsident: Kurt Görger                         

 Anschrift: Schillerstr. 4-5, 10625 Berlin, Tel: (030) 3199 1888, Fax: (030) 3199 1889

 Bürozeiten: Mo, Do und Fr von 9-13 Uhr, Di von 13 – 17 Uhr

 E-Mail: djg-berlin@t-online.de          Web: www.djg-berlin.de

 Redaktion: Katrin-Susanne Schmidt (Geschäftsführerin)

 Web-Master: Jan Thomsen, Markus Willner           Japanische Übersetzungen: Tomoko Kato-Nolden

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Empfang des Gouverneurs von Tokio in Berlin

Textfeld:

Anlässlich des 15-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft zwi-schen Tokio und Berlin und in Erwiderung des Empfangs des Regieren-den Bürgermeisters von Berlin sowie anlässlich der 12. IAAF Leicht-athletik-Weltmeister-schaften Berlin 2009 hatte der Gouverneur der Präfektur Tokio, Herr Shintaro Ishihara, zum Empfang ins Hotel Ellington Berlin eingeladen. Die beiden Stadtoberhäupter versprachen, sich in Zukunft verstärkt für die Städtepartnerschaft Berlin-Tokio einzusetzen. Für die DJG Berlin ergab sich die große Gelegenheit, ihre Mitglieder auf diese Veranstaltung aufmerksam zu machen und unter den zahlreichen Gästen befanden sich mehr als einhundert unserer Mitglieder.

 

Es lohnt sich also, uns Ihre aktuelle E-mail-Anschrift mitzuteilen, damit wir auch in Zukunft schnell reagieren und Einladungen versenden können.

 

Textfeld:

 

Filmabend der DJG

 

 

Wir laden herzlich ein zu einem mitreißenden Filmabend. Gezeigt wird der Film „Ode an die Freude“ (Baruto no gakuen).  (Originalsprachen mit deutschen Untertiteln)

 

Basis dieses Films ist die wunderbare wahre Geschichte darüber, wie während des ersten Weltkrieges das Kriegsgefangenenlager Bando (heute Naruto-Stadt) in der Präfektur Tokushima, Japan, Schauplatz wurde für den Austausch zwischen den damaligen deutschen Kriegsgefangenen und der einheimischen Bevölkerung, sowohl im kulturellen als auch im technischen Bereich, besonders aber durch die erste Aufführung von Beethovens „Neunter Sinfonie“ in Japan durch die deutschen Soldaten.

 

Dies alles war nur möglich durch die Einstellung des Lagerkommandanten Toyohisa Matsue, der damals seine Überzeugung für Toleranz und Gleichberechtigung durchsetzte. Er wird gespielt von Ken Matsudaira, einem der gegenwärtig populärsten Schauspieler Japans. Auf deutscher Seite wirken mit der berühmte Schauspieler Bruno Ganz, der in den beiden Filmen „Berlin-Engelsgedicht“ (Regiepreis des Internationalen Filmfestes von Cannes) und “Der Untergang“ die Hauptrollen spielte, als Generalgouverneur von Tsingtao, sowie die jungen Schauspieler Oliver Bootz, Kostja Ullmann u.v.a.m.

 

Die Filmaufnahmen fanden neben einigen in Deutschland sowie im Studio in Kyoto gedrehten Szenen hauptsächlich in einem großen, eigens errichteten Freilichtstudio statt, für das das Gefangenenlager Bando mit Gesamtbaukosten von 300 Mio. Yen (ca. 2,14 Mio. Euro) originalgetreu nachgebaut wurde.

 

Ein rührendes und zugleich großes Werk, das eine noch wenig bekannte, aber wunderbare, wunderschöne Wahrheit großzügig schildert.

 

Die Moderation übernimmt freundlicherweise Herr Hans K. Rode, Mitglied des Vorstands der DJG Trier, der den Ort des Geschehens bereits mehrere Male besucht hat.

 

Termin:               Dienstag, 8. September 2009 um 18.00 Uhr

Ort:                     Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin

                                   Saargemünder Str. 2, 14195 Berlin,

                            U-Bahn-Linie 3 (Oskar-Helene-Heim)

Eintritt:               frei, auch Gäste sind willkommen

Anmeldung:         Bitte im Büro der DJG Berlin:

Tel. 3199-1888 oder unter djg-berlin@t-online.de

- eine Anmeldebestätigung erfolgt nicht -


Vortrag

 

Wahlen in Japan

 

Unser Mitglied, Frau Professor Dr. Verena Blechinger-Talcott, hat sich freundlicherweise kurzfristig bereiterklärt, über die gegenwärtige politische Situation in Japan zu berichten. Wie Sie wissen, werden die Wahlen gerade vorüber sein, wenn Sie diese Kawaraban-Ausgabe erhalten. Erstmals seit vielen Jahren kann der Ausgang der Wahlen als ungewiss bezeichnet werden, und viele Beobachter rechnen mit einem Regierungswechsel. Deshalb wird Frau Professor Blechinger-Talcott zum brandaktuellen Thema

 

Japan nach den Wahlen

sprechen.

 

In ihrer Analyse wird sie unter anderem die Ursachen und Hintergründe für die Entscheidung der japanischen Wähler diskutieren und Perspektiven für die japanische Politik und das Parteiensystem aufzeigen. Wer sind die Spitzenpersönlichkeiten des neuen Kabinetts und wofür stehen sie? Welche Strategien verfolgt die neue Regierung für die Lösung der derzeit wichtigsten politischen Probleme, die Überwindung der Wirtschaftskrise und die Reformen im Bereich der Wirtschafts- und Sozialpolitik? Wie wird sich das Verhältnis Japans zu seinem wichtigsten Bündnispartner, den USA, in Zukunft gestalten?  

 

Frau Professor Dr. Verena Blechinger-Talcott ist Professorin für Japanologie mit dem Schwerpunkt Politik und Wirtschaft Japans an der Freien Universität Berlin. Vor ihrem Ruf nach Berlin war sie von 1997-2002 wissenschaftliche Mitarbeiterin und von 2001-2002 stellvertretende Direktorin am Deutschen Institut für Japanstudien, Tokyo. Von 2002-2003 forschte sie als Advanced Research Fellow im Program on US-Japan Relations an der Harvard Universität, von 2003-2004 lehrte sie als Assistant Professor für Politikwissenschaft am Hamilton College, Clinton, NY.

 

Relevante Veröffentlichungen sind u.a. Politische Korruption in Japan. Ursachen, Hintergründe und Reformversuche. Hamburg 1998 sowie Politik in Japan. System, Reformprozesse und Außenpolitik im internationalen Vergleich (gemeinsam mit Chr. Frantz und M. Thompson). Frankfurt/Main 2006.

 

Termin:               Dienstag, 15. September 2009 um 18:00 Uhr

Ort:                     Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin

                                   Saargemünder Str. 2, 14195 Berlin,

                            U-Bahn-Linie 3 (Oskar-Helene-Heim)

Eintritt:               frei, auch Gäste sind willkommen

Anmeldung:         Bitte im Büro der DJG Berlin:

Tel. 3199-1888 oder unter djg-berlin@t-online.de

- eine Anmeldebestätigung erfolgt nicht -


Vortrag zur neueren japanischen Geschichte

 

Der bekannte japanische Philosoph, Tetsuro Watsuji, würde in diesem Jahr seinen 120. Geburtstag feiern. Aus diesem Anlass hat sich Herr Professor Tanehisa Otabe von der University of Tokyo bereit erklärt, über dessen Werk zu sprechen.

 

Von 1927 bis 1928 hielt sich Tetsuro Watsuji in Berlin (Jenaer Str. 22) auf. In dieser Zeit erschien Heideggers epochemachende Schrift "Sein und Zeit" und Watsuji begann sofort, sich mit Heidegger auseinanderzusetzen. In diesem Zusammenhang muss man seine späteren Schriften aus den 30er und 40er Jahren, wie "Ethik als Wissenschaft vom Menschen" (1934), "Fûdo – Wind und Erde. Der Zusammenhang zwischen Klima und Kultur" (1935) und sein Hauptwerk "Rinrigaku oder Ethik" (1937-49), verstehen. In seinem Vortrag wird Herr Professor Otabe vor allem die Frühschrift "Pilgerschaft zu alten Tempeln" (1919), eine der beliebtesten Schriften von Watsuji, kulturphilosophisch behandeln.

 

Herr Professor Dr. Tanehisa Otabe, geb. in Tokyo; Studium der Ästhetik und Philosophie an den Universitäten Tokyo und Hamburg, Promotion 1992 in Tokyo; 1996-2007 Associate Professor für Ästhetik an der Universität Tokyo; 1999-2000 und 2005 Forschungsstipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung; Philipp Franz von Siebold-Preis (2007); 2005-2009 Präsident der Japanischen Gesellschaft für Erforschung des 18. Jahrhunderts; Seit 2007 Professor für Ästhetik  an der Universität Tokyo. Forschungsschwerpunkte: Ästhetik und Kulturphilosophie. Herr Professor Otabe hält sich seit April 2009 in Berlin auf. Dieser Aufenthalt wurde durch die Verleihung des Siebold-Preises ermöglicht.

 

Ausgewählte Publikationen: The Great Book of Aesthetics, Tokyo 2003, CD-Rom; Ästhetische Subjektivität. Romantik und Moderne, Würzburg 2005.

 

 

Termin:               Dienstag, 22. September 2009 um 18:00 Uhr

Ort:                     Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin

                                   Saargemünder Str. 2, 14195 Berlin,

                            U-Bahn-Linie 3 (Oskar-Helene-Heim)

Eintritt:               frei, auch Gäste sind willkommen

Anmeldung:         Bitte im Büro der DJG Berlin:

Tel. 3199-1888 oder unter djg-berlin@t-online.de

- eine Anmeldebestätigung erfolgt nicht -

 

 

 

 

 

 

JDG Kobe zu Besuch in Berlin

 

Wir freuen uns, wieder einmal eine Delegation der Japanisch-Deutschen Gesellschaft Kobe unter Leitung seines Präsidenten, Herrn Professor Isamu Kurosaki, hier bei uns begrüßen zu dürfen. Die Gruppe besteht aus 29 Personen und wird sich vom 23. bis 26. September 2009 in Berlin aufhalten. Geplant ist ein Besuch des Pergamon-Museums, eine Stadtrundfahrt, ein Ausflug nach Bad Muskau und am letzten Abend ein Konzertbesuch in der Philharmonie. Als Höhepunkt des Berlin-Aufenthalts wollen wir auch diesmal wieder einen

 

Freundschaftsabend

am Donnerstag, dem 24. September um 19.30 Uhr

 

durchführen. Wir hoffen natürlich sehr, dass sich zahlreiche unserer Mitglieder daran beteiligen werden. Neben Essen und Trinken sowie netten Gesprächen wollen wir auch wieder gemeinsam singen und haben deshalb Akkordeonspieler eingeladen.

 

Da nur eine begrenzte Raumkapazität besteht, bitten wir um möglichst baldige Information, da die Anmeldungen nach Eingang berücksichtigt werden.

 

Für alle Teilnehmer haben wir folgendes Menu bestellt:

 

Tomatencremesuppe

****

Rindersaftgulasch mit Butterspätzle

****

Eisrolle „Fürst Pückler“

 

Teilnahmegebühr (enthält obiges Essen und ein Getränk):  15,- EURO. Weitere Getränke werden selbst bezahlt.

 

Übrigens besteht für eine begrenzte Zahl von Interessenten Platz im Bus, um an der Stadtrundfahrt (Do. 24.9. nachmittags) und/oder am Tagesausflug nach Bad Muskau (Fr. 25.9.) teilzunehmen. Bitte sagen Sie im Büro der DJG Bescheid.

 

 

Ort:                      „Löwenbräu am Gendarmenmarkt“ – Bauernstube -

                            Leipziger Str. 65, 10117 Berlin

Anmeldung:         bis 21. September im Büro der DJG

Tel. 3199-1888, E-mail: djg-berlin@t-online.de

 

Rieselnde Wasser

In der Stille des Gartens

Libellen tanzen.

Haiku von Renate Huldschinsky


 

Japanische Literatur und Musik

 

Natsume Sōseki, Sanshiros Wege, Roman und das „OTONE“ -Musikensemble

 

Es ist bereits die vierte Veranstaltung der DJG, in der wir Ihnen japanische Literatur in einem Crossover- Projekt gemeinsam mit einem anderen Genre der japanischen Kultur vorstellen.

 

Diesmal geht es um den vor kurzem in deutscher Übersetzung beim be.bra –Verlag erschienenen Roman „Sanshiros Wege“, der in einer Lesung vorgestellt wird. Der japanische Originaltitel dieses Romans lautet »Sanshirō«. Erstmals erschien die Geschichte des 23-jährigen Sanshirō, der zum Studium aus der Provinz in die japanische Metropole kommt und dort die Welt kennen lernt, 1908 als Fortsetzungsroman in einer Zeitung. Es ist der erste Teil einer locker konzipierten Trilogie. Dem Roman kommt im Werk des Autors eine Art Schlüsselstellung zu und knüpft in seinem Ton an frühere, humorvolle Romane des Autors an, bereitet den Leser aber auch schon auf die Behandlung ernster Themen im Spätwerk von Natsume Sōseki vor. Dieser Roman wird noch heute in Japan gern Jugendlichen zur Lektüre empfohlen, zum einen wegen des jugendlichen Helden, zum anderen der »taktvoll« präsentierten Geschichte einer ersten Liebe wegen.

Natsume Sōseki 1867 in Tokio geboren, gehört zu den wichtigsten Vertretern der klassischen Moderne Japans. Er studierte englische Literatur an der Kaiserlichen Universität in Tokio und forschte von 1900 bis 1903 in London. Nach seiner Rückkehr nach Tokio wurde er Universitäts-Professor für englische Literatur. Er veröffentlichte literaturtheoretische Schriften und Lyrik. 1906 erschien sein Debütroman »Das Graskissen-Buch, wurde ein Erfolg und machte ihn zu einem der berühmtesten Schriftsteller Japans.

 

Zwischen den einzelnen von einem Schauspieler gelesenen Abschnitten des Buches hören Sie Beiträge des Musikensembles Otone, vielen unserer Mitglieder durch ein mitreißendes Debüt-Konzert im Cafe-Theater „Schalotte“ vor einigen Monaten bekannt. Die vier japanischen Musikerinnen (Taiko, Flöte, Klavier und Gesang) präsentieren ihr breites Repertoire japanischer Musik aus verschiedenen Jahrhunderten.

Aus dem Japanischen von Christoph Langemann, 272 Seiten, geb. mit SU

€ 24,90 / 44,- SFr / 25,60 €(A)                      ISBN 978-3-86124-908-5

 

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem be.bra-Verlag

 

 

Zeit:           Dienstag, den 29.09.09 um 18.30 Uhr

Ort:            Botschaft von Japan, Hiroshimastr. 10, 10585 Berlin

Anmeldung:         Aufgrund der Sicherheitsanforderungen der Botschaft von Japan ist eine schriftliche Anmeldung mit dem Namen aller Teilnehmer unbedingt erforderlich.

 

Kyogen-Theater mit Chuzaburo Shigeyama und Ensemble

 

Wir freuen uns darauf, unseren Mitgliedern am 8. Oktober einen der Höhepunkte unseres Jahresprogramms anbieten zu können. Nachdem wir in Berlin in den letzten beiden Jahren Noh- und Kabuki-Aufführungen erleben konnten, präsentieren wir Ihnen dieses Mal Kyogen-Theater.

Im Rahmen der in Berlin stattfindenden Asien-Pazifik-Wochen lässt uns der 81- jährige als  „lebender Nationalschatz“ in Japan verehrte Schauspieler Chuzaburo Shigeyama an seinem Wissen um die Kunst des Kyogen-Theaters bei einem Workshop teilhaben.  Anschließend können Sie die drei Kyogen-Stücke „Sumo mit einer Mücke“, „Wiegenlied“ und „Verhext von einer Eule“ sehen.

 

Kyogen ist eine traditionelle Form des ursprünglich feudalen japanischen Theaters aus dem 14. Jahrhundert und hat sich zusammen mit dem Noh-Theater entwickelt. Während Noh ernste Dramen und Handlungen verfolgte, dienten die heiteren und meist satirischen Kyogen-Stücke als aufmunternde Zwischeneinlagen. Beide Teile bedienen sich einer spärlich ausgestatteten Bühne, bei der alles Weitere der Fantasie des Zuschauers überlassen bleibt.

 

In diesem Sinne gibt es vor der eigentlichen Kyogen-Aufführung einen kleinen Workshop, bei dem die Interessierten die Möglichkeit haben, tiefer in die Kunst des Kyogen-Schauspiels eintauchen zu können.

 

Chuzaburo Shigeyama entstammt einer Familie von Kyogen – Schauspielern, deren Geschichte bis in die Edo-Zeit (1615-1868) zurückreicht. Er wurde am 3. April 1928 in Kyoto geboren und ist heute 81 Jahre alt. Er begann seine Ausbildung als Kyogen-Schauspieler im Alter von vier Jahren und führt die Tradition bereits in der 4. Generation fort.

 

Begleitet wird Herr Shigeyama von seinem Sohn Yoshinobu und von 4 weiteren Schauspielern, zu denen auch zwei Schüler des Meisters aus Neuseeland und den USA zählen.

Termin:      Donnerstag, der 8.10.2009, 19.00 Uhr

Ort:            Museum für Asiatische Kunst, Großer Vortragssaal

Eintritt:      frei

Anmeldung: bis zum 3.10.2009 im Büro der DJG unter djg-berlin@t-online.de

                    per Fax 3199-1889 oder telefonisch 3199-1888

Eine Bestätigung der Anmeldung erfolgt nicht.


Sprachkurse der DJG

 

Japanisch-Sprachkurse der DJG

 

Wenn Sie schon immer Japanisch lernen wollten, so bietet sich jetzt die Gelegenheit dazu, denn wir beginnen im September wieder mit Anfängerkursen!

Außerdem wird es einen Folgekurs A4 für den Sprachkurs A3 geben.

Falls Sie Interesse haben, so kommen Sie bitte zur ersten Unterrichtsstunde oder melden Sie sich bitte direkt bei der Dozentin Frau Masami Arima

 (Tel. 0160/4197272).

Der Unterricht findet in der Friedensburg-Oberschule, Goethestraße 8-9, 10623 Berlin-Charlottenburg, Gebäudeteil 1, Raum 1202 statt.

 

Anfänger I

Fortgeschrittene IV

17.9., 24.9., 1.10., 8.10., 15.10., 5.11., 12.11., 19.11., 26.11., und 3.12.2009 (10 Doppelstunden, außer Schulferien)

jeweils  Do 17.00 – 18.30 Uhr (A4)

             Do 18.30 – 20.00 Uhr (A1)

 

Lehrmaterial„Japanisch im Sauseschritt“ Band 1, Lektionen: 1 – 3 (A1)

                  12 – 15 (A4)

 

Gebühren der Kurse:

                            Mitglieder    Nicht-Mitglieder

6 bzw. 7 Personen € 75,– / € 55,–      € 100,– / € 80,–

8 bis 10 Personen  € 65,– / € 50,–      € 90,– / € 70,–

ab 11 Personen     € 55,– / € 45,–      € 80,– / € 60,–

 

 

Neue Praktikantin im Büro der DJG

 

 

Mein Name ist Susma Voigt, ich bin die neue Praktikantin im Büro der DJG vom 24. August bis Ende September. Seit einigen Jahren interessiere ich mich besonders für die moderne Kultur Japans, von Anime und Manga bis hin zur Musik und Mode. Da ich zudem Kontakt mit japanischen Jugendlichen habe, möchte ich endlich auch der Sprache mächtig werden.

 

Das Praktikum bei der DJG sehe ich nicht nur als Vorbereitung auf mein anschließendes Studium in Berlin, sondern vor allem als Chance, Japan besser kennen zu lernen.

 

 

 

Vorankündigungen

 

Textfeld:  An die Freunde des Tanzens: Nach der Sommerpause planen wir ab Oktober/November wieder einen Tanzkurs, zu dem wir unsere Mitglieder herzlich einladen. Voraussetzung ist eine Mindestteilnahme, damit sich die Kosten, die umgelegt werden, in einem vertretbaren Rahmen halten. An dem Tanzkurs, der wieder von unserer bewährten Tanzlehrerin, Frau Lachmann, geleitet wird, können sich auch Anfänger beteiligen. Gelehrt und geübt werden die üblichen Standard- und lateinamerikanischen Tänze. Der neue Kurs  umfasst 10 Abende. Übungsstunden finden jeweils Sonntags von 18:30 bis 20:00 Uhr statt und finden im Nachbarschaftshaus am Lietzensee, Herbarthstr. 25, 14057 Berlin-Charlottenburg statt.

Um einen ersten Überblick zu erhalten bitten wir Sie, bei generellem Interesse das Büro der DJG zu informieren (Tel. 3199-1888 oder  djg-berlin@t-online.de).

 

 

Jô o kataru  - Menschliche Gefühle darstellen

Dramatischer Gesang mit Lautenbegleitung aus dem Bunraku-Figurentheater

 

Das klassische japanische Bunraku-Theater fasziniert durch sein ungewöhnliches Figurenspiel: Drei Spieler führen jeweils eine der bis zu 120 cm großen Figuren. Den eigentlichen Kern der Bunraku-Kunst bildet jedoch der musikalische Vortrag eines Rezitators, der von einem zweiten Musiker auf der 3-saitigen Laute Shamisen begleitet wird. Der Reiz dieses sogenannten „Jôruri“-Vortrags liegt darin, wie der Rezitator den Erzähltext aus der Perspektive sämtlicher auftretender Figuren in sinnfälliger Weise halb singend, halb deklamierend darzustellen weiß. In Japan wird dieser expressive Vokalvortrag daher auch konzertant (ohne Puppenspiel) präsentiert. Nach erfolgreichen Konzerten in Deutschland in den Jahren 2001, 2003, 2006 und 2007 wird das Ensemble „Koden no kai“, bestehend aus vier arrivierten Musikern des Bunraku-Theaters unter der Leitung des Lautenspieler Toyozawa Tomisuke, auch diesmal in Berlin gastieren. Im Mittelpunkt steht der Rezitator Takemoto Chitosedayû, der vom Bunkachô – Agency for Cultural Affairs in diesem Jahr zum „Bunka Kôryûshi“ (Kulturbotschafter Japans) ernannt worden ist. Auf dem Programm steht Terakoya  no dan – Die Dorfschule, die große Schlüsselszene aus einem Historiendrama des Bunraku-Theaters von 1747 (c. 90 min.). Ein informatives Programmheft und eine Moderation sollen das Verständnis erleichtern. Während der Aufführungen wird eine deutsche Übersetzung der Rezitationen und Gesänge per Video-Projektion gezeigt.

Termin:           Montag, 12. Oktober 2009 um 20.00 Uhr

Ort:                 Kleiner Sendesaal des rbb in der Masurenallee

Weitere Einzelheiten teilen wir demnächst per e-mail und im Oktober-Kawaraban mit.

                                           

 

In seinem Vortrag zur neueren japanischen Geschichte wird der Ehrenpräsident der DJG, Herr Dr. Günther Haasch, in der Reihe seiner Bildvorträge zur Geschichte Japans versuchen, die Periode von der Muromachi- bis zur Meiji-Zeit darzustellen.

Termin:           20. Oktober 2009 um 18:00 Uhr

Ort:                 Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin, Saargemünder Str. 2, 14195 Berlin

 

 

Theateraufführung

 

Eine Inszenierung des Lasenkan Theaters Berlin

Das nackte Auge  Kapitel  1  Repulsion

von Yoko Tawada , Regie: Saburo Shimada

 

Es spielen : Kei Ichikawa, Kana Torino, Franziska Piesche

Percussion: Saburo Shimada

                   

Die Theatergruppe „Lasenkan“  besteht aus japanischen und deutschen Schaupielern, der Ausgangspunkt ihrer künstlerischen Aktivitäten ist Berlin. Seit Jahren verbindet die Schauspieler eine enge Zusammenarbeit mit der japanischen Autorin Yoko Tawada, die auf deutsch schreibt und in Deutschland lebt. Lasenkan ist die phonetische Umschrift aus den japanischen Zeichen für Zeit und Raum. Die Inszenierungen verbinden traditionelle Theatertechniken, Sprache, Körper, Bewegung im Bemühen, ein neues Bewusstsein dafür zu schaffen, wie sich diese Elemente wie eine Spirale in Raum und Zeit verändern.

 

Das Stück

Ein Mädchen aus Vietnam kommt, ohne es zu wollen, von Ost- nach Westdeutschland, sie spricht die Sprache nicht, versucht zu fliehen, fährt, - im Traum? - in die falsche Richtung und landet in Paris.

Dort flüchtet sie ins Kino... und lebt dort viele Jahre - ohne Visum, kommt bei verschiedenen Frauen und Männern unter und gerät in einen Dialog mit einer Schauspielerin...

Die Kombination von Sprache, Gesang, Tanz und Musik machen den besonderen Reiz dieses Abends aus. (Aufführung in deutscher Sprache)

 

Ort:            Cafe-Theater Schalotte, Behaimstr. 23, 10585 Berlin-

Charlottenburg

Datum:       Donnerstag, 15.10. 2009

Zeit:           20:00 Uhr

Eintritt:        9 € (Kartenverkauf an der Abendkasse)

Kartenvorbestellung: über DJG-berlin@t-online.de oder Cafe Theater Schalotte, Tel. 841 1485

Weitere Informationen unter: www.lasenkan.com, Tel./Fax 030 4991 5352

Kontakt : www.lasenkan.com  LasenkanTheater@aol.com 

 

演劇  《 裸の眼 第一章  Repulsion 》

劇団らせん館の公演。多和田葉子原作、嶋田三朗演出でドイツ語で上演されます。

とき      : 1015日(木)20時 

ところ  : Cafe-Theater Schalotte,

                Behaimstr.23,  10585  Berlin-Charlottenburg

チケット: 9ユーロ(当日券)

予約はDJG事務局、またはCafe-Theater SchalotteTel:  0308411485

 

 

Japanische Seite

 

  日本映画鑑賞  《 バルトの楽園 

 

徳島県鳴門市のドイツ人捕虜収容所が舞台の映画をドイツ語字幕付きで上映します。

 

とき   :  98日(火)18

             ところ  :  日独センター   Saargemünder Str. 2,  14195  Berlin

BVG     :   U3 Oskar-Helene-Heim下車

入場無料

申込み  : DJG事務局まで。   E-mail: djg-berlin@t-online.de

                 Tel: 030-3199 1888      Fax:  030-3199-1889

 

 

  講演        和辻哲郎の人と作品

 

哲学者和辻哲郎の生誕120年を記念して、東京大学の小田部胤久教授が和辻作品『風土』、『倫理学』、『古寺巡礼』などを中心にお話くださいます。

 

とき    :  922日(火) 18

ところ   :  日独センター  (上記参照)

入場無料

申込み : DJG事務局まで。

 

 

 訪独ゲスト歓迎プログラムにご参加ください!

 

92326日に神戸日独協会のメンバー29名が来伯されます。24日のお食事会ほか市内

観光などを予定しています。皆様もどうぞご参加ください。お食事会でアコーディオン

の伴奏で歌いませんか?

 

とき      :  924日(木)1930

ところ  :  レストラン “Löwenbräu am Gendarmenmarkt“  Bauernstube

メニュ  : トマトクリームスープ、バター・シュペッツレと牛肉のグラーシュ、冷菓

                このメニュとお飲み物一品で15ユーロです。

お食事会または24日午後の市内観光(バス)、または25日(金)のBad Muskauへの

遠足に参加ご希望の方は、922までにDJG事務局まで。

 

 

 大使館にて   日本の文学と音楽の夕べ

 

夏目漱石の『三四郎』ドイツ語訳が俳優により朗読されるほか、和楽アンサンブルOTONEが日本の各時代の曲を演奏します。

 

とき     :  929日(火) 1830

ところ日本大使館 Hiroshimastrasse 10, 10785 Berlin

BVG     :  バス200, M29 

入場無料

申込み(必須):  925までに 同伴者の氏名も添えてDJG事務局まで。

 

 

 

 

 

Japanische Seite II und Werbung

 

狂言           茂山忠三郎家公演 

 

アジア太平洋週間のゲストに人間国宝の茂山忠三郎氏をお迎えしての公演です。

『蚊相撲』など三題の狂言をお楽しみください。

 

とき       : 108日(木)19

ところ   : アジア博物館(Dahlem)大ホール

入場無料

BVG       :  U3  Dahlem-Dorf下車, バス X83

申込み    : 103までにDJG事務局まで

 

 

ダンス講習会 《 秋のコース

 

Lachmann先生ご指導の下、スタンダードとラテンダンスの講習が毎週日曜日

1830分から20時まで10回行われます。

 

とき       :    スタートは10月の予定です

ところ   :   Nachbarschaftshaus am Lietzensee,   Herbarthstr. 25,   14057 Berlin

お問い合わせまたはお申込みは、 DJG事務局までどうぞ。

 

Ikebana - Kurse

 

Die Sogetsu Ikebana Schule Marianne Pucks beginnt am 15.09. 2009 mit einem neuen Kursprogramm für Anfänger und Fortgeschrittene.

Lehrerausbildung bis zum höchsten Lehrdiplom.

Neu: Tagesseminare zum Einstieg in die Kunst des Ikebana.

Freie Terminwahl nach Vereinbahrung, bitte Unterlagen anfordern:  

Marianne Pucks, Jägerndorfer Zeile 29, 12205 Berlin

Tel.: 030 8117073

Mail : mariannepucks @ yahoo, de oder Internet: www. ikebana-berlin.de

 

 

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zwischen Kaiser-Friedrich-Str.  und  Wilmersdorfer Str.

10627 Berlin              Tel./Fax (030) 3237 882

 

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Mo-Fr               10.00 – 18.00 Uhr

Sa                    10.00 – 14.00 Uhr

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Tel.:       (030) 45199540

Fax:        (030) 45199542

Email:     BWohlleben@chasen.de

Web:      www.chasen.de

 

 
 

 

 




 

 

 

 

 

Intensivkurs für Japanisch und Japan

 


Vom 14. bis zum 25. September wird wieder ein Intensivkurs für Japanisch und Japan angeboten. Das Ostasiatische Seminar, Fachrichtung Japanologie und das Weiterbildungszentrum der Freien Universität Berlin möchten dabei jeden Interessenten ansprechen, der sich für die Sprache und Kultur Japans begeistert.

 

Der Sprachkurs will dabei Grundkenntnisse vermitteln, durch die grundlegende grammatikalische Strukturen angewendet und einfache japanische Konversation betrieben werden können. Der Sprachunterricht wird von deutschen und japanischen Muttersprachlern gehalten. Zudem wird der Aufbau der japanischen Schriftzeichen vermittelt.

Neben der japanischen Sprache möchte man auch auf geschichtliche, kulturelle und gesellschaftliche Aspekte Japans eingehen. So gibt es beispielsweise Vorträge über Landeskunde, Literatur oder gar den Humor der Japaner. Natürlich kann das neu gewonnene Wissen in einer abschließenden Diskussion angewendet werden, außerdem erhält jeder Teilnehmer ein Zertifikat.

 

Für Interessenten gilt es Folgendes zu beachten: Zu den 80 Seminarstunden innerhalb von 10 Tagen müssen pro Tag noch ungefähr 2 Stunden Arbeitsaufwand eingerechnet werden. Zu den Lehrplänen wird es zusätzlich einen Reader geben. Die Lerneinheiten gehen jeden Tag von 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr und enthalten eine einstündige Mittagspause.

Eine Anmeldung zum Intensivkurs kostet 285,00 Euro, Studierende bezahlen 100,00 Euro und GasthörerCard-Inhaber 200,00 Euro.

 

Zeit:           14. bis 25. September 2009, Montag bis Freitag 09.00 – 16:00 Uhr

Kosten:      Normal: 285 €, Studierende: 100 €, GasthörerCard: 200 €

Ort:            Ostasiatisches Seminar
                   Ehrenbergstraße 26-28, 14195 Berlin-Dahlem (U-Bhf. Thielplatz)

Anmeldung:         Freie Universität Berlin, Weiterbildungszentrum

                   Otto-von-Simson-Straße 13, 14195 Berlin

                   Tel: (030) 838 514 25, Fax: (030) 838 513 96

                   margot.schober@weiterbildung.fu-berlin.de

 

 

Ikebana Ausstellung im Gutshaus Steglitz

 

Unter dem Titel „Es fruchtet“ findet vom 19.-27.9.2009 jeweils von 10-19 Uhr eine Ikebana-Ausstellung der Berlin Branch Sogetsu Schule unter Leitung von Frau Barbara Hübner statt.

Eröffnung:                    Freitag, 18.9. um 19 Uhr.

Demonstrationen:         Sonntag 20.9. und 27.9. jeweils 15 Uhr

Ort:                              Gutshaus Steglitz, Schloßstr. 48, 12165 Berlin


 

Ausstellung

Go – Kunst, Kultur und Kult aus Asien

 

Im September 2009 findet in der Humboldt-Bibliothek in Berlin-Tegel eine Ausstellung zum Go-Spiel statt. Es wird die erste Ausstellung in Deutschland sein, die umfassend über die Geschichte des Go in Asien und Europa berichtet.

 

Auf  fast 100 m² Ausstellungsfläche, die von der Humboldt-Bibliothek Berlin zur Verfügung gestellt werden, können sich die Besucher über folgende Themen informieren:

33b.jpg

Go in Ostasien - Geschichte und Neuzeit

Der Weg des Go nach Europa

Go in der Kunst

Ein Manga über Go erobert die Welt

Ein Leben für Go - Felix Dueball

Junge Berliner studieren Go in Asien

Go in Berlin heute

 

Neben zahlreichen Schrifttafeln werden u.a. auch historische Bücher und Gegenstände aus Japan,

Korea und China, ein japanischer Go-Spielplatz

und japanische Wandrollbilder in Originalgröße

sowie die japanischen Auszeichnungen und

Honinbô Shusai, einer der bekanntesten Profi-Spieler in der Go-Geschichte

 
Ehrungen für Felix Dueball, einen Go-Pionier aus Berlin, zu sehen sein. Die Besucher können sich

an einem Computer mit einem einfachen Go-Spiel-

/Lehr-Programm erproben und jeden Freitag-

nachmittag einen kleinen Workshop  besuchen.

 

Der Go-Verband Berlin e.V. möchte mit dieser Ausstellung dazu beitragen, dass

sich viele Berliner über diese uralte Kunst informieren können und eine

Ahnung davon erhalten: Go ist mehr als ein Spiel!

 

Die Ausstellung wird am Montag, 31. August 2009 mit einem Grußwort von Frau Mari Miyoshi, Gesandte der Botschaft von Japan, eröffnet und kann bis zum 30. September während der Öffnungszeiten der Humboldt-Bibliothek  besichtigt werden. (Anne Trinks und Günter Cießow)

Suche an Budo interessierten Übersetzer Japanisch-Deutsch für Bücher über die Kampfkünste ins Deutsche. Bei Interesse bitte melden bei:

Carsten Schroeder Tel. 755 8233, TENSHIN JIKIDEN DOJO BERLIN, Zentrum für traditionelle japanische Kampfkünste in Berlin

Bujinkan Budo Taijutsu / Bujinkan Ninjutsu, Nihon Koryu Jujutsu / Nihon Koryu Iaijutsu , www.koryu-berlin.de


Informationen


Ewigkeit ( Eï )  - Japanische Kalligraphien.

 

Die von Prof. Suikou Shimon geleitete Saga-Kunstakademie Deutschland zeigt in einer Gruppenausstellung Arbeiten von Studenten/Studentinnen der Kalligraphie-Klassen. Mit Pinsel und Tusche haben sie Variationen japanischer Schriftzeichen, eine Gedichtzeile oder Gedichte aus der berühmten japanischen  Sammlung „Hundert Gedichte von hundert Dichtern“ (Hyakunin Isshû) zu Papier gebracht.

 

Eröffnung: 25. September 2009 um 19.00 Uhr.

25. 09.-30.11. 2009, Erwin-Schrödinger-Zentrum, Zentralbibliothek Naturwissenschaften der HU Berlin, Rudower Chaussee 26, 12489 Berlin-Adlershof. Mo-Fr 9 bis 20 Uhr, samstags 11 bis 18 Uhr, Eintritt frei.

 

 

SAKENO SAKANA ORCHESTRA (Japan)  Live Concert

Neo-Pop + Ska-Jazz Live + DJ

 
SAKENO SAKANA genießen in Ihrer japanischen Heimat einen exzellenten Ruf als Live Band. Ihr Sound ist eine unbarmherzige einzigartige Mischung aus Ska, Jazz, Pop und sogar Breakbeats. Da fehlen einem schon mal die passenden Worte und darum nennen sie ihren Stil selbst Neo-Pop.

Zeit:              Sonntag, 20. 09.09, Einlass 21:00 / Beginn 22:00 Uhr
Ort:            Berlin @ BASSY CLUB

Eintritt:      Tickets nur an der Abendkasse 8 Euro

www.bassy-club.de, www.sakegaku.com, www.myspace.com/sakenosakana

Umeshu – der japanische Ume-Aprikosen Likör

Nicolas Soergel, Managing Director von Chinriu Honten Limited, lebt seit 9 Jahren in Japan. Im Rahmen seiner Tätigkeit in der Lebensmittelbranche hat er sich mit dem Umeshu , dem japanischen Ume-Aprikosen Likör beschäftigt. Es gibt in Japan mehr als 300 private Labels, die im Ausland kaum bekannt sind. Diese Vielzahl an Labels spiegelt sich auch in einer großen Bandbreite verschiedener Aromen wider. Umeshu können süß, sauer, bitter und mit weiteren Geschmacksnoten wie Shiso oder grünem Tee versehen sein.

Wenn Sie Interesse haben, können Sie sich gerne einmal die Homepage anschauen, vielleicht gelingt es uns auch, für Sie in der Zukunft eine Verkostung zu organisiere. Sake-Tasting hatten wir ja schon öfter- aber Umeshu wäre doch einmal etwas Neues.

Informationen im Internet:         www.chinriu.co.jp oder http://japanischer-umeshu.ning.com ,  E-mail: nicolas.soergel@chinriu.com


 

 

Abschied vom alten Kabuki-za in der Ginza

 

Von Januar 2009 bis April 2010 stehen in dem bei Theaterfreunden in aller Welt so beliebten Kabuki-Theater in Tokio Sayonara-Vorstellungen auf dem Programm. Danach wird das Haus wegen Umbauarbeiten geschlossen.

Zwar war das nach dem Großen Erdbeben im Jahre 1924 errichtete üppige, farbenfrohe Gebäude mit den tempelartigen Dächern kein traditionelles aus der Blütezeit des Kabuki, vermittelte aber die Atmosphäre jener Zeit. Während der Luftangriffe im II. WK hatte es bereits enorme Schäden erlitten. In den 50er Jahren wurde es restauriert. Seit 2002 ist es als „Materieller Nationaler Kulturschatz“ eingestuft. Schon bald stellte sich aber heraus, dass das alte Gebäude baufällig ist. Die Firma Shôchiku als Betreiber und Besitzer des Kabuki-Theaters hatte der Stadt Tokio einen Plan unterbreitet, nach dem es im alten Gewand wieder errichtet werden sollte. Oberbürgermeisters Ishihara lehnte ab mit der Begründung, es sähe aus wie ein Osentô, ein öffentliches Badehaus. Ein weiterer Plan, bei dem die Bühne in einem modernen Gebäude völlig verschwunden wäre, stieß auf den Widerstand der Schauspieler, die die Atmosphäre des alten Kabuki-Theaters erhalten wissen wollten.

Der nunmehr vorliegende Entwurf für das Theatergebäude ist in den Grundformen dem alten Kabuki-za nachempfunden, die Fenster und Wände im 2. Und 3. Stock sollen allerdings durch große durchgehende Glasflächen ersetzt werden, passend zu dem 29stöckigen 150m hohen schlichten Bürohochhaus, das unmittelbar hinter dem Theater aus der Erde wachsen soll.

 

Eine Wiederaufnahme der Vorstellungen im neuen Gebäude ist für 2013 vorgesehen. Während der Bauarbeiten wird es Gastspiele im Shimbashi Embujô und im Osaka Shôchiku-za geben.

(Nach Asahi-Zeitung vom 28.1.2009, Beate Wonde)

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Museum für Asiatische Kunst, Kabinett für Japanische Graphik

Keiko Sadakane: Paravento Regale

08. Mai 2009 - 30. August 2009

 

Galerie Japanische Malerei

Bilder der Gelehrten - Hängerollen und Alben der Sammlung Rose Hempel

07. Juli 2009 - 25. Oktober 2009

 

Klaus F. Naumann Galerie

Meisterwerke japanischer Kunst aus der Sammlung Klaus F. Naumann 11. August 2009 - 06. Dezember 2009

27.09.2009 Meisterwerke japanischer Kunst aus der Sammlung Klaus F. Naumann , Magdalena Kolodziej)


           

                                               Literaturhinweise                                        

 

Bierwirth, Gerhard

Makoto und Aufrichtigkeit.Eine Begriffs- und Diskursgeschichte

2009 • ISBN 978-3-89129-828-2 · 361 S., kt.· EUR 40,

http://www.iudicium.de/katalog/828-2.htm

 

Lehmann, Jürgen

100 Jahre Deutsche Schule Kobe 1909 bis 2009

Eine Chronik als vorläufige Geschichte dieser kleinen deutschen Schule in Japan

2009 • ISBN 978-3-89129-958-6

16 x 24 cm; 261 S., kt., durchgehend vierfarbig; EUR 32,-

OAG - Deutsche Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens

http://www.iudicium.de/katalog/958-6.htm

 

Wittkamp, Robert F. (Hg.)Erinnerungsgeflechte

Text, Bild, Stimme, Körper – Medien des kulturellen

Gedächtnisses im vormodernen Japan

2009 · ISBN 978-3-89129-564-9 · 243 S., kt. · EUR 25,

http://www.iudicium.de/katalog/564-9.htm

 

Tanaka-Naji, Hiromi

Japanische Frauennetzwerke und Geschlechterpolitik im Zeitalter der Globalisierung

2009 • ISBN 978-3-89129-855-8 • 584 Seiten, geb. · EUR 72,

Monographien, herausgegeben vom Deutschen Institut für Japanstudien, Band 44

http://www.iudicium.de/katalog/855-8.htm

 

Veranstaltung der Mori-Ogai-Gedenkstätte

 

Die Mori-Ogai-Gedenkstätte in der Luisenstr. besteht nun bereits 20 Jahre.

Zu diesem Jubiläum gibt es im September einen besonderen Gast zu begrüßen.

 

Professor Dr. Chisato Mori, seines Zeichens Urenkel Mori Ogais, spricht über: „Ogais encounter with the concept of hygiene in Germany and its further development as Environmental Preventive Medice in Japan”. Außerdem kann man noch bis zum 23. Oktober die Arbeiten der Künstlerin Sigrid Noack in der Gedenkstätte besichtigen.

 

Termin:      Donnerstag, 17. September 2009, 18.00 Uhr c.t.

Ort:            Mori-Ogai-Gedenkstätte, Luisenstraße 39

 

Aktion Drawing 3 – Berlin

"Bruecken bauen mit Worten und Bildern“


Berliner Zeichner treffen sich am 2. Oktober - dem Abend vor dem Tag der Deutschen Einheit - in Wedding, um gemeinsam zu zeichnen. Live - Poesie, Musik,  Kunst der Worte und Rhythmus, begleiten ihre kreative Arbeit.


Termin:  2. Oktober 2009 ab  18:00

Ort:  Wortwedding,  Prinzenallee 59, 13359 Berlin (Wedding)
http://wortwedding.blogspot.com/


 

Hinweis auf eine Veranstaltung der DJG Trier

 

Im letzten Kawaraban haben wir auf Wunsch unserer Kollegen aus Trier bereits vorab auf eine Großveranstaltung der DJG Trier zusammen mit der City-Initiative Trier unter dem Motto „Konstantin lädt ein – Nagaoka“ hingewiesen. Hier nun das endgültige Programm der Veranstaltung, zu der die DJG Trier herzlich einlädt:

 

Hauptmarktbühne am Freitag, 18. September 2009

10.15 – 10.30 Uhr         Trommler und Samurai: Marsch Porta - Hauptmarkt

10.30 – 11.00 Uhr         Eröffnung: OB Jensen, Frau Kaltenkirchen, 2. Bürgermeister Nagaoka

11.00 – 11.30 Uhr         Kishi Madeira:                          Trommelperformance

11.45 – 12.00 Uhr         Trimmelter SV Trier e.V.:         Judo-Vorführung

12.15 – 13.00 Uhr         FH Modenschau:                      Modenschau

13.30 – 14.00 Uhr         Akatora Daiko:                         Trommelperformance

14.30 – 16.30 Uhr         Jazz-Band des FWG:                Jazz- Musik

17.00 – 17.15 Uhr         Damen aus Japan:                    japanischer Tanz

18.00 – 18.45 Uhr         FH Trier Modedesign:               Modenschau

18.45 – 19.00 Uhr         CIT- Gewinnspiel (Kranich):     Ziehung der Gewinner

19.00 – 19.30 Uhr         Kishi Madeira:                          Trommelperformance

Kornmarktbühne am Freitag, 18. September 2009

15.00 -15.45 Uhr          Ruri Takitsawa:                                    Geigenperformance

16.30 – 16.45 Uhr         Frau                                        Tanzperformance

17.15 – 17.45 Uhr         Wireless:                                  Akustik-Trio

18.45 – 19.30 Uhr         Akatora-Daiko:                        Trommelperformance

Hauptmarktbühne am Samstag, 19. September 2009

10.30 – 10.45 Uhr         Stadtgarde Augusta Treverorum1977 e.V.:   musikalischer Marsch

10.45 – 11.15 Uhr         Kishi Madeira + Samurai:          Trommelperformance

11.30 – 11.45 Uhr         niederländischer Chor:              Freundschaftsbeitrag

12.15 – 12.45 Uhr         da capo Orchester:                   Konzert

12.45 – 12.55 Uhr         da capo Orchester + MGV 1880 Rheinland-Ehrang:   Nagaoka-Lied

13.15 – 14.00 Uhr         MGV 1880 Rheinland-Ehrang:   Konzert

14.30 – 15.15 Uhr         FH Trier Modedesign:               Modenschau

15.45 – 16.00 Uhr         Trimmelter SV Trier e.V.:         Judo-Vorführung

16.15 – 16.30 Uhr         Karate-Do und Selbstverteidigung e. V.:                     Karate-Vorführung

17.00 – 17.30 Uhr         Akatora-Daiko:                        Trommelperformance

18.00 – 18.15 Uhr         Damen aus Japan:                    Tanzperformance

18.45 – 19.15 Uhr         Kendo aus Metz:                      Kendo-Vorführung

19.30 – 20.15 Uhr         FH Trier Modedesign:               Modenschau

20.30 – 22.30 Uhr         Uli Müller:                                Bandauftritt

Kornmarktbühne am Samstag, 19. September 2009

11.00 – 11.15 Uhr         Damen aus Japan:                    Tanzperformance

11.45 – 12.00 Uhr         Stadtgarde Augusta Treverorum 1977 e.V.:   musikalischer Marsch

10.45 – 11.15 Uhr         Kishi Madeira + Samurai:          Trommelperformance

11.45 – 12.00 Uhr         Aikido aus Metz:                      Aikido-Vorführung

12.15 – 12.30 Uhr         Karate-Do und Selbstverteidigung e. V.:   Karate-Vorführung

13.00 – 13.45 Uhr         Akatora-Daiko:                        Trommelperformance

anschließend                weitere Musik

17.15 – 17.30 Uhr         Trimmelter SV Trier e.V.:         Judo-Vorführung

18.00 – 19.00 Uhr         Musikverein Pfalzel:                 Musikprogramm

19.15 – 19.30 Uhr         CIT Gewinnspiel (Fotowettbewerb):   Verkündung der Gewinner

19.30 – 22.15 Uhr         Interessengemeinschaft Kornmarkt:     Musikprogramm

 

Als Abschluss der Japantage und als Höhepunkt wird am Samstag gegen 22:00 Uhr

das erste japanische Feuerwerk auf Trierer Boden abgebrannt.


Textfeld:  Aus Japan berichtet

 

An dieser Stelle veröffentlichen wir ausgewählte Berichte aus den Politikbereichen „Arbeit“ und „Gesundheit“ der Deutschen Botschaft in Tokio. Dem Verfasser, Herrn Dr. Martin Pohl von der Deutschen Botschaft in Tokio, danken wir für seine Unterstützung.

 

Pflegeversicherung

Laut dem Sozialministeriums nahmen die Leistungsausgaben in der gesetzlichen Pflegeversicherung 2007 gegenüber dem Vorjahr um 5% auf 6,16 Bio. Yen, etwa 50 Mrd. Euro, zu und erreichte damit erstmals die 6-Bio.-Yen Marke. Die Pro-Kopf-Ausgaben stiegen ebenfalls um 2% auf 224.000 Yen, etwa 1,900 Euro, während diese 2000 noch bei 145.000 Yen lagen. Dies ist hauptsächlich auf die Zunahme der Pflegebedürftigen überhaupt und der in die höheren Pflegestufen Eingestuften zurückzuführen. Die Anzahl der Versicherten mit über 65 Jahren stieg um 3% auf 27,51 Mio. Menschen an, die der Pflegebedürftigen ebenfalls um 3% auf 4,53 Mio. Menschen und der Anteil der in Pflegestufen 3 bis 5 Eingestuften um 1 Punkt auf 39%.

 

Krankenversicherung

In der Halbjahresbilanz (Okt. 08-März 09) der regierungsverwalteten Krankenversicherung, wo die Beschäftigten in den mittelständischen und kleinen Betrieben und deren Familienangehörigen versichert sind, gingen die Beitragseinnahmen um 71,5 Mrd. Yen, etwa 600 Mio. Euro auf 4,53 Billionen Yen, etwa 38 Mrd. Euro, zurück. Die Mitgliederzahl in dieser Versicherungsart liegt bei ca. 35 Mio. Menschen und der Beitragssatz beträgt zur Zeit landeseinheitlich 8,2%, den die Arbeitgeber und -nehmer je zur Hälfte übernehmen. Ab Oktober 09 wird ein regionaler Beitragssatz eingeführt, der der Entwicklung der medizinischen Ausgaben in einer Präfektur besser angepasst sein soll.

 

 

Meinungsumfrage: Organtransplantation

Laut einer Umfrage von Yomiuri sprechen sich 74% der Befragten dafür aus, Organspenden auch bei Kindern unter 15 Jahre möglich zu machen. Dagegen sind nur noch 10%. Im geltenden Gesetz ist die Organspende jüngerer Kinder verboten. 62% meinen, dass die Organspende im Einverständnis der Familienangehörigen eines Verstorbenen zugelassen werden sollte, wenn die Meinung des Verstorbenen dazu nicht festzustellen ist. 19% teilen diese Meinung nicht. 58% erklären sich bei ihrem Gehirntod zur Organspende bereit.

 

Geldvermögen bei Privathaushalten schrumpft

2008 schrumpfte das Geldvermögen der Privathaushalte (Ersparnisse, Aktien, Wertpapiere und Versicherungen) im dritten Jahr in Folge und um 2,3% gegenüber dem Vorjahr. Die Privathaushalte verfügten über ein Geldvermögen i. H. v. 16,8 Mio. Yen, etwa 130.000 Euro im Durchschnitt. Dieser Wert unterschritt erstmals seit vier Jahren wieder die 17-Mio.-Yen-Marke. 10,7% der Privathaushalte besaßen nur ein Geldvermögen von weniger als 1 Mio. Yen, 8.000 Euro, während etwa einem Drittel der älteren Haushalte (über 60-jährige) ein Vermögen von mehr als 25 Mio. Yen, 210.000 Euro, zur Verfügung steht.


 

Kanji-Kurs

 

Folge 52: Kanji 142-144                                                                                                           

Die bisher eingeführten Kanji: 西 宿 .

 

142     KETSU, ana – Loch; Höhle; Lücke, Defizit

Merksatz: (Erd)Dach bietet bis zu acht Menschen oder Tieren Schutz: (Erd)Loch, Höhle, (Fuchs- usw.)Bau; Loch (in Gegenständen).

Komposita: 穴子 anago Seeaal; 大穴 ôana großes Loch; großer Verlust, großes Defizit; unerwartet großer Gewinn (beim Glücksspiel).

 

143     KÛ, sora – Himmel; leer; kara – leer; a(ku) leer, frei

Merksatz: Riesige Höhle über menschlichen Bauten : Himmel, Ort der Leere.

Komposita: 大空 ôzora Himmel, Firmament; 空気 kûki Luft, Atmosphäre; 時間と空間 jikan to kûkan Zeit und Raum; 空き間 akima freies Zimmer; 空車 kûsha freies Taxi; 空白 kûhaku leere/freie Stelle (im Text); (politisches usw.) Vakuum; 空手 (1) karate leere Hände; Karate; 空オケ (2) karaoke Karaoke („leeres Orchester“; オケ = Abkürzung für ‚orchestra’).

(1) Auch 唐手 geschrieben: Kara ist ein Synonym für China, aus dem diese Kampfkunst nach Japan kam.

(2) Meistens カラオケ geschrieben; auch からオケ.

 

144     TEN, ame, ama – Himmel

Merksatz: Finden zwei Menschen zueinander, sind sie (zunächst) im Himmel.

Komposita: 天気 tenki Wetter; 天文学 tenmongaku Astronomie; 天の川 Amanogawa Milchstraße; 天災 tensai Naturkatastrophe; 天国 tengoku Himmel, Paradies; 天安門 Ten’anmon Tiananmen, Tor des Himmlischen Friedens (in Peking/Beijing).

                                                                                                          Wolfgang Hadamitzky

 

 

 

 
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16.12.09

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Konzert mit dem Young Asian Chamber Orchestra Berlin

Werkstatt der Kulturen

 

Ausstellung und Haiku-Workshop

 

Im September gibt es für alle Liebhaber des traditionellen japanischen Gedichts zwei interessante Veranstaltungen. Gemeinsam mit der Ausstellung Karin Fleischer bietet die Galerie „En Passant“ am Freitag dem 18.09. eine Autorenlesung, bei der Ingo Cesaro nebst zwei anderen Neuerscheinungen auch seinem Roman „Die handvoll Haiku“ rezitiert. Zudem folgt am Samstag eine Schreiberwerkstatt für dreizeilige Kurzgedichte in Anlehnung an die beiden Gedichtkunstformen Haiku und Senryu aus Japan. Wer daran Interesse hat, muss mit einem Unkostenbeitrag von 30 Euro rechnen und sollte sich bis spätestens 12.09. angemeldet haben. 

Freitag;           4.9.09, 19 Uhr          Vernissage Ausstellung Karin Fleischer

Freitag,           18.9.09, 19 Uhr        Autorenlesung Ingo Cesaro

Samstag          19.09.09, 10-16 Uhr Schreibwerkstatt für dreizeilige Kurzgedichte

Samstag,         10.10.09, 19 Uhr      Finissage

Galerie enpassant, Brunnenstr. 169 , 10119 Berlin-Mitte,Tel. 7022 1218.

www.galerie-enpassant.de, Öffnungszeiten: Di-Fr 14-18 Uhr, Sa 12-16 Uhr