かわら版

(Kawaraban)

 

Monatsblatt der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin e.V.

 

 

 

 

 

April 2009     4

 

 


Editorial

 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder und Freunde der DJG Berlin,

 

der lange und kalte Winter scheint nun endlich den Stab an den Frühling zu übergeben und wir hoffen alle gemeinsam auf viele Sonnentage.

 

Zunächst bedanke ich mich für die rege Berücksichtigung unseres Aufrufs, den Beitrag mit einer Spende nach oben abzurunden. Das wird unsere finanzielle Situation hoffentlich stabilisieren.

 

Der nicht unabsichtlich auf den Faschingsdienstag gelegte Vortrag über Lachen, Humor und Comedy in Japan hat alle unsere Erwartungen übertroffen: Noch nie war der Seminarraum so voll und die witzig vorgetragenen Ausführungen sowie eingespielte Videoaufnahmen haben ihre Wirkung auf die einmalig gute Laune der Zuhörer nicht verfehlt. Das audio-visuelle Programm in der Botschaft kam trotz der anfänglichen technischen Schwierigkeiten gut an. Leider waren aber zahlreiche Angemeldete nicht erschienen. Das war schade, weil wir vielen Interessenten absagen mussten. Etwas mehr Disziplin unserer Mitglieder und Gäste wäre wünschenswert.

 

Nun freuen wir uns auf das Konzert eines der besten und bekanntesten japanischen Shakuhachi-Spielers im Museum für Asiatische Kunst, für das die Botschaft die Schirmherrschaft übernommen hat und das rbb Kulturradio eine Live-Aufzeichnung vornehmen wird. Im April bieten wir eine Lesung der Autorin des bekannten Werks „Die letzte Konkubine“ (in Englisch) an. Ein weiterer Leckerbissen dürfte die Führung im Museum durch den Japan-Kurator werden. Und schließlich wird unser Ehren-Präsident seine Vortragsreihe über die gesellschaftspolitische, religiöse und künstlerische Entwicklung Japans fortsetzen.

 

Herzlich

Photo: Kirschblüten im Garten des Ryoan-ji-Temples in Kyoto (Katrin-Susanne Schmidt)

Impressum:

 Herausgeber: Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin e.V.

 Präsident: Kurt Görger                         

 Anschrift: Schillerstr. 4-5, 10625 Berlin, Tel: (030) 3199 1888, Fax: (030) 3199 1889

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 Web-Master: Jan Thomsen, Markus Willner           Japanische Übersetzungen: Tomoko Kato-Nolden

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Geheimnisse aus dem Frauenpalast

 

Die letzte Konkubine: Geheimnisse aus dem Frauenpalast

Vortrag (in Englisch) von der Autorin des Romans “Die letzte Konkubine”

Mrs. Lesley Downer

Erschienen in deutscher Übersetzung im C. Bertelsmann-Verlag 2008

 

Im Jahre 1861 reiste die fünfzehnjährige Prinzessin Kazu, die Halbschwester des Kaisers, von Kyoto nach Edo, um den Shogun zu ehelichen.

Es war ein prächtiger Zug: 10 000 Hofdamen, Wachen und Diener begleiteten die edle Dame. Nach drei Wochen erreichte der Zug Edo und alle Damen verschwanden in den Tiefen des Frauenpalastes.

Dieser Palast war die Heimat für 3000 Frauen und nur einen Mann - dem Shogun. Die Frauen verbrachten Ihre Tage damit, sich zu schmücken, verschiedene Kampftechniken zu trainieren, um den Shogun im Falle eines heimtückischen Anschlags zu verteidigen (es gab im Frauenpalast keine männlichen Wachen), Theaterstücke aufzuführen, das Muschelspiel zu vervollkommnen – alles einzig und allein mit dem Ziel, dem Shogun zu gefallen und zu dienen. Sie lebten in einem goldenen Käfig.

 

Als im Jahre 1868 das Schloss von Edo offiziell an den Kaiser zurückgegeben wurde, wurden die Frauen ausgewiesen. Sie waren zuvor auf absolute Geheimhaltung eingeschworen worden. Deshalb gelangten nur wenige Informationen über das geheimnisvolle Leben in den Frauengemächern in der Folgezeit an die Öffentlichkeit.

 

Mrs. Lesley Downer sammelte über viele Jahre alle nur zugänglichen Informationen über diese geheime und faszinierende Welt und verwendete diese in ihrem gefeierten Roman: „Die letzte Konkubine: Geheimnisse aus dem Frauenpalast“. Sie wird in ihrem Vortrag über das Leben im Frauenpalast, über die Ränkespiele der Frauen untereinander, über die Shogune, ihr dekadentes Leben und ihren meist nicht ganz so zufälligen Tod berichten und auch etwas darüber sprechen, wie und warum dieses Kapitel in der Geschichte Japans zu einem Ende kam. Begleitet werden ihre Ausführungen von Aufnahmen alter Holzschnitte, prunkvoller Kimonos und anderer Schätze aus dem Frauenpalast.

Lesley Downer reiste vor 30 Jahren das erste Mal nach  Japan und veröffentlichte danach viele Romane: u.a. “Geisha” und “Madame Sadayakko”.

 

Zeit:                     Mittwoch, den 15.04.2009 um 18.00 Uhr

Ort:                     Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin, Saargemünder Str. 2

Anmeldung:         bitte unter djg-berlin@t-online.de, Tel. 3199 1888

Eintritt:               frei

 

 


Vortrag von Dr. Dr. h.c. Günther Haasch über die politische, religiöse und kulturgeschichtliche Entwicklung Japans vom 6. bis zum 16. Jahrhundert

 

Sicherlich haben viele von Ihnen schon oft so einzigartige Schöpfungen wie die Architektur und die Skulpturen des Hôryû-ji, des Tôdai-ji und des Yakushi-ji in und um Nara in Abbildungen oder sogar am Orte bewundert. Das gleiche mag der Fall sein mit dem Kinkaku-ji (Goldpavillion), dem Ginkakuji (Silberpavillon) und dem Byôdô-in (Phönixhalle) in und um Kyôto. Auch die vielen Zen-Tempelanlagen in Kamakura mögen Sie begeistert haben.

Aber welche gesellschaftspolitischen und religiösen Kräfte haben diese Weltkulturschätze hervorgebracht und auch in den langen Zeiten der Umbrüche und Bürgerkriege deren Überleben gesichert?

 

Der Vortragende wird zunächst einen Einblick geben in die Entwicklung der höfischen Kultur vom 6. bis zum 11. Jh. und dabei auch eingehen auf den Beitrag der vielen Gruppen koreanischer und chinesischer Wissenschaftler, Künstler, Handwerker  und  Priester sowie auf die Bedeutung des Regenten Shôtoku Taishi für den Aufbau einer eigenen japanischen Kultur.

 In einem 2. Teil wird im Mittelpunkt stehen der große soziale Umbruch im 12. und 13. Jh., in dem der Schwertadel sich gegenüber dem Geburtsadel durchsetzt und die Führung übernimmt, mit Verlegung des Herrschaftszentrums vom heutigen Kyôto (Heiankyô)  zum weit im Nordosten gelegenen Kamakura. Auch die Bedeutung neuer Sekten (Amida-, Nichiren- und Zenbuddhismus), die erst den Buddhismus zu einer Volksreligion werden lassen, wird ebenso Gegenstand der Darstellung sein wie die zweimaligen Eroberungsversuche der Mongolen mit einem riesigen Aufgebot an Schiffen und Armeen.

 

 In einem 3. Teil wird dann die Muromachi-Zeit (1333-1573) dargestellt, in der das Shogunat als Gegenregierung gegen Hofadel und Kaisertum in das Herrschaftszentrum Kyôto einzieht. Diese Periode ist gekennzeichnet durch nicht-enden-wollende Bürgerkriege, in denen die sogenannten  sengoku–daimyô mit ihren Samurai-Heeren um neue Macht und Herrschaft kämpften. Fast zeitgleich landeten portugiesische Kaufleute in Japan und brachten Flinten und Kanonen mit, die die japanische Kriegsführung revolutionierten. Portugiesische Jesuiten und spanische Franziskaner missionierten Kyûshû und förderten auch den Handel mit Ost- und Südostasien. Trotz vieler Zerstörungen hat die Muromachi-Zeit eine Fülle von Garten-, Palast- und Tempelanlagen von einzigartiger Schönheit hinterlassen, auf die ebenso eingegangen werden soll wie auf die Kulturschätze der Asuka-, Nara-, Heian- und Kamakurazeit.

 

Zeit:           Donnerstag, 23. April 2009, 18.30 Uhr

Ort:            Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin,  Saargemünder Str. 2

BVG:                   U-Bhf. Oskar-Helene-Heim (U 3), M 11

Eintritt:      frei

Anmeldung: Büro der DJG, Tel. 31 99 1888, E-mail: djg-berlin@t-online.de


Japanisches Kirschblütenfest – Hanami 2009

 

Die Organisationsgemeinschaft aus Bürger-Initiative Teltow e.V., Umweltinitiative Teltower Platte und der Stadt Teltow freut sich, im  Themenjahr 2009: 20 Jahre Mauerfall  das 8. Japanische Kirschblütenfest – Hanami 2009 ankündigen zu können.

 

Es wird eingeladen zum Verweilen und Bummeln unter den Zweigen der blühenden japanischen Kirschbäume: Die Hanami-Meile wird wieder von der Lichterfelder Allee bzw. Ostpreußendamm bis zum Japan-Eck reichen und an den beiden Marktplätzen bei Teltow-Sigridshorst und Teltow-Seehof an insgesamt weit über 50 Marktständen Interessantes aus und über die Region, zu Natur und Umwelt sowie deutsch-japanischer Kultur bieten.

 

Insbesondere im  Themenjahr 2009: 20 Jahre Mauerfall  erwarten die Organisatoren neben Repräsentanten der Stadt Teltow und des Berliner Bezirks Steglitz-Zehlendorf Ehrengäste aus Japan von der TV Asahi Group sowie des Komitees „Sakura-Campaign / Kirschbaumpflanzaktion“, die damals spontan viele japanische Mitbürger begeistern konnten mit einer Spende mittlerweile über 9.000 Kirschbäume in Berlin und Brandenburg wachsen zu lassen. Außerdem wird im Rahmen des Hanami 2009 die Prämierung des Fotowettbewerbs „Unter den Zweigen der Kirschbäume… - japanisch-deutsche Impressionen“ mit prominenten Gästen erfolgen. Unser Chor ist von 14-17 Uhr mit mehreren Auftritten auch dabei!

 

Wann:        26. April 2009 von 14.00 – 17.00 Uhr

Wo:            Lichterfelder Allee bzw. Ostpreußendamm bis zum Japan-Eck

                   sowie Marktplätze bei Teltow-Sigridshorst und Teltow-Seehof

 

DJG-Chor -  Frühlingskonzert


                                  

Zeit:           04.04.2009 (Samstag) um 19:00 Uhr

IBZ (Internationles Begegnungszentrum) im großen Saal : Wiesbadenerstr.18, 14197 Berlin, U3 Rüdesheimer Platz

                                      

Chorleitung: Soichi Kobayashi,   Klavierbegleitung: Ikumi Takahashi

Solisten:  Frauke Twork,  Dieter Brandt,  Soichi Kobayashi, Japanische und deutsche Volkslieder,  Musik aus Oper und Operetten und nostalgische Berliner Lieder. Freier Eintritt


Veranstaltungen der DJG

 

Führung im Museum für Asiatische Kunst

 

Im letzten Herbst konnte das Museum für Asiatische Kunst die exquisite Lacksammlung des in Tokio lebenden, gebürtigen Berliners Klaus F. Naumann erwerben. Highlights dieser Erwerbung sind nunmehr in Verbindung mit Keramiken und Bildern unter dem Titel "Für Berlin - Meisterwerke japanischer Kunst aus der Sammlung Klaus F. Naumann" zu sehen und sollen in der Führung des Japan-Kurators Alexander Hofmann vorgestellt werden. Darüber hinaus begegnen wir auf Farbholzschnitten von Utagawa Kuniyoshi (1797-1861) Helden, Schauspielern und Karikaturen, die uns einen Einblick in die fantastischen Welten dieses Meisters der japanischen Graphik eröffnen.

Spezial-Führung nur für Mitglieder der DJG und ihre Angehörigen!

 

Ort:                     Museum für Asiatische Kunst,

                            Direktions-Eingang Takustr. 40, 14195 Berlin

Zeit:                     Dienstag, 21. April 2009 um 19.00 Uhr

Anmeldung:         bitte bis zum 20.4.09 im Büro der DJG

Eintritt:               frei

 

Vortrag „Japanische Keramik – Kunst im Alltag“

 

Am 12. Mai lädt Sie Herr Dr. Kenji Kamino ein, bei einem mit Photos illustrierten Vortrag die Faszination japanischen Gebrauchsgeschirrs kennen zu lernen.

Wenn Sie in einem Ryokan zu Abend essen, merken Sie, dass das einzelne Essgeschirr mit dem Gericht eine harmonische Einheit bildet und die Tafel einen kleinen Kosmos für sich darstellt. Jawohl! Japaner haben eine besondere Zuneigung zu Gebrauchsgeschirren. Aber warum?

Um diese Frage zu beantworten, wird er die Entwicklung der japanischen Keramik detailliert schildern, wobei auch Einflüsse von Politik und Wirtschaft erwähnt werden. Hervorgehoben wird Teekeramik, die die japanische Keramikwelt prägt. Im Zusammenhang mit der Teekeramik wird versucht, die charakteristische Ästhetik „Wabi-Sabi“ zu erklären.

Außerdem wird Ihnen Herr Dr. Kamino über das kleine Bergdorf „Onta“ berichten, in dem über 300 Jahre nahezu unveränderte Fertigungsmethoden für Gebrauchsgeschirr von Generation zu Generation weitergegeben werden.

 

Herr Dr. Kamino lebt seit vielen Jahren in Hannover. Nach über 20jähriger Tätigkeit als Arzt und Professor an der Medinzinischen Hochschule zog er sich 2005 aus dem aktiven Berufsleben zurück und widmet sich seitdem vorrangig seiner Leidenschaft: dem Sammeln von Keramik.- Er hat sich auch als Hobby-Töpfer einen Namen gemacht.

 

Zeit:           Dienstag, den 12.Mai 2008, 18.00 Uhr

Ort:            Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin, Saargemünder Str. 2.

Anmeldung: bitte bis zum 10.5. im Büro der DJG


Japanische Seite

 

コンサート 《独日合唱団  春のコンサート》

 

ドイツと日本の歌の他、懐かしいベルリンの流行歌やオペラの歌曲などをお楽しみください。

 

とき:  4 月 4 日(土)、 19時

ところ:  IBZ,  Wiesbadenerstr. 18,  14197 Berlin, 

BVG   :  U3 Rüdesheimer Platz 下車

入場無料

 

講演 english 《最後の奥女中 大奥の秘密》

 

Mrs.Lesley Downer30年ほど前に日本を初めて訪れて以来、マダム貞奴、芸者など日本女性をテーマに小説を書いてこられました。今回は徳川政権最後の大奥がテーマで、日本語訳はまだですが、2008年にC.Bertelsmann-Verlagから出版された „The Last Concubine: Secrets of the Women’s  Palace“について英語の講演があります。

 

とき :   4 15 () 18

ところ:   JDZB(日独センター  Saargemünder Str. 2  14195  Berlin

BVG   :   U3 Oskar-Helene-Heim

申込み:   djg-berlin@t-omline.de      Tel: 030-3199 1888

無料

 

講演          《日本の歴史》

 

前回の古代史に続いて、朝廷政治から戦国時代について各時代の国宝紹介なども交えて

独日協会名誉会長のDr. Günther Haaschがお話くださいます。

 

とき  :  423 () 18 30

ところ:  JDZB  同上

無料

 

さくら祭り 歌とお花見》

 

かつての東西ドイツの国境検問所の桜祭りです。ピクニックをしながら楽しみましょう。

独日協会合唱団がお祭りの最初と最後にアカペラで歌声を聞かせてくださいます。

 

とき:   4 26 ()14 時から 17時まで

ところ:   Teltow-Seehof/ Sigridshorst 検問所跡地

 

講演   《日本の陶芸日常の美_

 

Hannoverで医師として20年お勤めになったDr.Kaminoの講演です。

日本人の食卓に普通に見られる焼き物の器について、また伝統的な方法で日常の器を産している九州の山村、小鹿田おんたについてなど写真を多用してご紹介くださいます。

 

とき 5 12  18

ところJDZB   同上

申込み  511日までに独日事務局まで。無料

 


Nachrichten aus dem Mitgliederkreis

 

Gründung einer „Manga-AG der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin“

 

Textfeld:  Am Samstag, dem 21.2.2009 trafen sich zwölf Manga-Freaks unter der Leitung unseres für die Jugendarbeit zuständigen Vorstandsmitglieds, Frau Mutsuko Tomita, im Büro der DJG Berlin, um sich über gemeinsam interessierende Fragen zu unterhalten.  Die meisten Teilnehmer hatten erfolgreich an unseren bisherigen Manga-Wettbewerben und/oder Manga-Workshops teilgenommen. Auf Wunsch aller Teilnehmer wird sich die Gruppe einmal im Monat treffen und Einzelfragen bzw. Probleme behandeln. Es ist schon bewundernswert, dass sich Jugendliche an einem Samstag über vier Stunden lang zusammensetzen und sehr konzentriert über ihr Hobby diskutieren.

 

Das erste AG-Treffen fand am Samstag, dem 21. März im Veranstaltungsraum des Museums für Asiatische Kunst statt und war dem Umgang mit Rasterfolien gewidmet. Weitere Interessenten, die allerdings fortgeschrittene Kenntnisse des Manga-Zeichnens haben sollten, sind eingeladen und melden sich bitte unter tomita@mbieler.de

 

Neuer Frauenkreis der DJG

 

Zurückgekehrt aus Japan, hat  unser Mitglied Frau Antje Vietze angeregt, doch möglichst viele japanische Damen an unsere Gesellschaft zu binden und deshalb vorgeschlagen, wieder einen deutsch-japanischen Frauenkreis zu etablieren.

Diesmal soll die Kommunikationssprache Japanisch sein,  auch wer nicht perfekt ist, kann gerne daran teilnehmen.

 

Zeit:                     Dienstag, den 19.05.2009, 18:00 Uhr

Ort:                     Cafe „Mola“,  Wittenbergplatz  3, 10789 Berlin

 

Treffen mit der JDG Tokyo

 

Am 29.5. besucht eine Delegation der Japanisch-Deutschen Gesellschaft Tokyo Berlin und wir planen ein Austauschtreffen mit den japanischen Freunden. Wer an neuen persönlichen Kontakten Interesse hat, sollte sich schon einmal notieren: Freitag, den 29. Mai um 19 Uhr, das Restaurant steht noch nicht fest. Wir informieren Sie über Einzelheiten in unserer Mai-Ausgabe.

 


Verschiedenes

 

Erfahrungsbericht: Ein Jahr in einem japanischen Kloster

 

Eigentlich war für Michaela Veiser anderes geplant. Dank eines Stipendiums der Stanford-Universität hätte sie - wie heute viele Japanologiestudenten - einen Sprachaufenthalt an einer japanischen Universität verleben können, um ihre Kenntnisse auf kultureller und sprachlicher Ebene zu verbessern und nützliche Erfahrungen für ihr weiteres Studium zu sammeln.

Wertvolle Erfahrungen machte sie in der Tat, wenn auch ganz anderer Art.

Als erste westliche Person durfte sie an der Spiritualität eines japanischen Klosters teilhaben. Dort erlernte sie die Kunst des Schwertkampfes, der Kalligraphie, wurde in die Geheimnisse der Teezeremonie eingeweiht und betete oft in stundenlangen Andachten gemeinsam mit den Nonnen und Mönchen des japanischen Klosters.Mit einer gehörigen Portion Selbstironie und schier unglaublichem Sinn für versteckte Details berichtet die heute 37-jährige Mutter zweier Kinder in ihrem Buch „Tee mit Buddha“ von ihrem Leben in einem buddhistischen Kloster im Süden des Landes.

Während und auch nach ihrem Studium lebte sie noch einige Zeit in Japan, erforschte u.a. die Kunst der Bergasketen und schrieb das Drehbuch zu dem preisgekrönten Film „Tokyo Love Stories“.

 

Ort:                     Lehmanns Buchhandlung, Hardenbergstraße55, 10623 Berlin

Zeit:                    8. April 2009 um 20.15 Uhr

Eintritt:               € 4                                 Reservierungen: 030/617911-0

 

 

DOUPLE HAPPINESS

 

STYLE  OF  JAPAN  &  CHINA

 

AUGSBURGER STR. 37   10789 BERLIN

TEL.: 28 09 77 41       U-BHF. KU-DAMM

MO. - FR.: 12 – 20:00        SA.: 11 – 18:00

 

 

 

 

Andrea Hirner: Wilhelm Heine. Ein weltreisender Maler zwischen

Dresden, Japan und Amerika.

 

 

Textfeld:  Schriftsteller, Maler, Zeichner, Reisender auf vier Kontinenten, Kämpfer im amerikanischen Bürgerkrieg und Diplomat – Wilhelm Heine (1827-1885) hat ein äußerst bewegtes und abenteuerliches Leben geführt, das selbst im 19. Jahrhundert, das reich an ungewöhnlichen Biographien ist, seinesgleichen sucht. Begonnen hatte er als Architekturstudent bei Gottfried Semper in Dresden, als Freund und „Lohengrin-Dekorationsaspirant“ von Richard Wagner, als Kämpfer im Bürgeraufstand von 1849 auf den Barrikaden in der sächsischen Hauptstadt und als politischer Flüchtling nach Amerika. Von dort trieb ihn eine zufällige Begegnung erst nach Zentralamerika, dann gleich auf gefährlicher Mission nach Japan – als Zeichner der Perry-Expedition mit dem Ziel, das verschlossene Inselreich für den Welthandel wieder zu öffnen. Dieses Unternehmen machte ihn zu einem berühmten malenden Reiseschriftsteller in Amerika und in Europa. Auch Alexander von Humboldt nahm regen Anteil an seinen abenteuerlichen Fahrten. Ein Auftrag als Maler für das Capitol in Washington führte ihn danach nach Libyen.

 

Ein zweites Mal gelangte er als Zeichner und Photograph der preußischen Ostasien-Expedition nach Japan und China im Zweiten Opiumkrieg. Im amerikanischen Bürgerkrieg eilte er seiner neuen Heimat zu Hilfe und brachte es bis zum Brigadegeneral der Nordarmee, danach zum Diplomaten in Paris und England, ehe er wieder nach Dresden zurückkehrte. Dort und in Kötzschenbroda (Radebeul) lebte er als Maler und Verfasser von Werken über Japan bis zu seinem Tod 1885. Seine Bücher und Bilder waren prägend für das romantische Japanbild im 19. Jahrhundert.

Seine Tochter, die in Dresden aufwuchs, sich aber immer als Amerikanerin fühlte, heiratete schließlich nach München in die bekannte Kunstverleger-familie Hanfstaengl, die auch vielfältig mit Dresden verbunden war. Noch sein Enkel führte ein nicht weniger ereignisreiches Leben zwischen Nazi-Deutschland und den Vereinigten Staaten in der Tradition seines Großvaters. Diese Biographie zeichnet den Lebenslauf eines weit in der Welt herumgekommenen Sohnes von Dresden nach, dessen Leben und Werke zu Unrecht in Vergessenheit geraten sind.

180 S., 78 Abbildungen in Farbe und Schwarz-Weiß

 

(Das Buch ist zu beziehen über Edition Reintzsch, Altkötzschenbroda 32, 01445 Radebeul, T/F: 0351-8384 640, E-mail: Edition-Reintzsch@online.de oder den Buchhandel zum Preis von € 24,90.)

 


Informationen

 

Ausstellung Shintaro Miyake -There are TWO TRUTHS!

Eröffnung: 3. April 2009, 19-21 Uhr

Ausstellungsdauer: 3. - 24. April 2009

Öffnungszeiten Di-Sa: 11-18 Uhr

 

Galerie Gerhardsen Gerner, Holzmarktstraße 15-18, S-Bahnbogen 46

10179 Berlin

T: 69518341, office@gerhardsengerner.com, www.gerhardsengerner.com

Shintaro Miyake zeigt im April in der Galerie Gerhardsen Gerner
acht neue Arbeiten auf Papier.Einfache, klare Motive, technische Versiertheit und ein gekonntes Farbspiel sowie das Fixieren bestimmter Stimmungen zeichnen die Arbeiten von Shintaro Miyake aus. Für die aktuelle Ausstellung ist die Themenwahl ungleich düster: apokalyptische Szenen ersetzen die bunte Welt knuffiger Fantasiewesen. 

 

Japanisches Puppentheater

 

Im Puppentheater Arawon; Danckelmannstr. 19 - Berlin Charlottenburg findet am Dienstag 07. und Mittwoch 08. April jeweils um 16.00 Uhr ein Gastspiel statt: Emiko und Takahiko Shimizu aus Tokyo präsentieren "Alte japanische Bildergeschichten und die Japanische Teezeremonie". Der Eintritt ist frei, um Reservierung wird gebeten: Tel. 030-38377652.

 

Lasenkan Theater  Berlin

 

Das Theaterstück „Das nackte Auge“  von Yoko Tawada,

Regie: Saburo Shimada, mit Kei Ichikawa, Kana Torino und Franziska Piesche

 

Ein Mädchen aus Vietnam kommt, ohne es zu wollen, von Ost- nach Westdeutschland, sie spricht die Sprache nicht, versucht zu fliehen, fährt, - im Traum? - in die falsche Richtung und landet in Paris. Dort flüchtet sie ins Kino... Sie lebt dort viele Jahre - ohne Visum, bei Frauen und Männern und vor allem im Cinéma, in einem Dialog mit einer Schauspielerin ... während die Mauer zwischen Ost-  und West fällt, die Grenzen zwischen den EG-Ländern verschwinden und ihr eigenes Leben sich immer enger mit den Filmhandlungen verknüpft.

Premiere    am 2.5.2009 um 20.00 Uhr,

weitere Aufführungen am 3. u. 4.5.2009

Ort:            Theaterforum Kreuzberg, Eisenbahnstr. 21, 10997 Berlin

Eintritt:      12,- €, ermäßigt: 8,- €

Weitere Informationen: LasenkanTheater@aol.com   http://www.lasenkan.com , Tel/Fax 030 4991 5352 


 

Informationen

 

Einladung zum Japanisch-Deutschen Jugendchorkonzert 

 

Das Konzert ist ein gemeinsames Projekt des Schulchors der Jissen Joshi High School, Tôkyo und der Hildegard-Wegscheider-Oberschule, Berlin. Auf dem Programm stehen Japanische Volks- und Kinderlieder, ‑Die Forelle und ‑Heideröslein von Franz Schubert, aber auch "I Got Rhythm" von George Gershwin. Die 12 japanischen Schülerinnen des Schulchors der Jissen Joshi High School in Tôkyô werden mit der Unterstützung des Takenoko-Fonds für den deutsch-japanischen Schüleraustausch vom 24. März bis 1. April 2009 in Deutschland sein und zahlreiche Konzerte an verschiedenen Schulen in Berlin geben.

 

Zeit:           Dienstag, 31. März 2009 um 18:30 Uhr im JDZB

Eintritt frei. Anmeldung nicht erforderlich.

 

 

International Jazz Solo Piano Festival in Berlin

 

In Japan wurde Ayako Shirasaki schnell als Jazz-Wunderkind erkannt. Bereits als 10-jährige transkribierte sie Bud Powell Solos und gewann viele Wettbewerbe wie z.B: den Großen Preis des Asakusa Jazz Wettbewerbs. Ihre professionelle Karriere begann im zarten Alter von 12 Jahren mit regulären Auftritten im “J” Jazz Klub in Tokyo.  Die Pianistin machte sich, nun in New York lebend, schnell durch ihren einzigartigen Stil und ihr starkes rhythmisches Gespür mit Auftritten im Blue Note, Cobi’s Place und Dizzy’s Jazz Club zu einer der “most exciting” und innovativsten Pianistinnen der New Yorker Jazz Szene. Zuletzt erschien 2006 die lang erwartete Solo Piano CD “Home Alone”.

Nach der Geburt ihres zweiten Kindes setzt Ayako Shirasaki jetzt mit dem International Jazz Solo Piano Festival in Berlin ihre Karriere fort.

Erleben Sie an einem Abend drei Experten dieses Genres: Ayako Shirasaki (JP), Bob Albanese (USA) und Mathias Claus (D)

 

Zeit:                     28.3.2009, 10 Uhr

Ort:                      Konzerthaus Berlin, Kleiner Saal

Tickethotline:      01805-62 62 80 und 040 - 413 22 60

 

Knitido-Zehensocken – Farbe für den Schuhalltag

 

Es ist ein Malwettwerb von Knitido Europe ausgeschrieben worden und im „Happa Happa“, Smetanastr. 17, 13088 findet eine Zehensockenausstellung statt.

Nähere Informationen unter Tel. 664 09301 oder unter www.knitido.de


Mein Working- Holiday- Aufenthalt in Japan 2009

Am 6. Januar bin ich zu meinem zweiten Japanaufenthalt aufgebrochen, doch diesmal nicht als Tourist, sondern als Working Holiday Maker! Begonnen habe ich den sechsmonatigen Aufenthalt mit dem angenehmeren Teil – Holiday und zwar auf Okinawa! Es war sehr angenehm, aus dem eisigen Deutschland ins sonnige Naha zu kommen. Mehr als zwei Wochen hatte ich Zeit, die Insel zu erkunden. Neben Tagestouren zum berühmten Churaumi Aquarium, einem Sakura Matsuri und dem Peace Memorial Park habe ich auch einige Tage auf der Insel Miyako verbracht, wo es ein Deutsches Kulturdorf gibt. Dort stehen sogar zwei Blöcke der Berliner Mauer.

Doch auch in Naha selbst gab es viel zu sehen. Die belebte Kokusaidori, den rekonstruierten Shuri Palast, viele Parks, Gärten und Schreine.

 

Mein nächster Stop war Fukuoka, doch weil mich dort der Winter wieder eingeholt hat, bin ich nach einigen Tagen nach Beppu weitergereist, um mich in den zahlreichen Onsen aufzuwärmen. Neben den beliebten 100yen Onsens habe ich auch eine natürliche Onsen in den Bergen besucht und die Jigoku (sehr heisse Onsens) besichtigt. Es hat mich sehr fasziniert, wie aus den Wäldern und Strassen der heisse Dampf aufsteigt und dass man darin Eier und sehr leckere Hähnchen kochen kann.

Im Februar habe ich im Country Roads Youth Hostel in Yufuin, Oita-ken, gearbeitet. Zu meinen Aufgaben gehörte das Vorbereiten und Servieren von Frühstück und Abendessen sowie das Saubermachen der Zimmer. Außerdem durfte ich am Pan Club der Herbergsmutter teilnehmen. Die Familie, die die Herberge betreibt war sehr freundlich und da es im Februar nur wenige Gäste gibt, hatten wir auch Zeit, Ausflüge in die Umgebung zu unternehmen. Jedes mal, wenn ein Gast abgereist ist, haben wir für ihn mit Gitarrenbegleitung das bekannte Lied Country Roads gesungen.

Ende Februar habe ich eine Woche in der Pension einer älteren Dame in Fukuoka gearbeitet und begonnen den Japanischunterricht der Fukuoka Volunteers zu besuchen. Zweimal pro Woche bieten sie sehr preisgünstigen Unterricht in kleinen Gruppen, der sich an in Fukuoka lebende Ausländer richtet.

 

Unterricht, Ausflüge nach Nagasaki, Hiroshima und Okayama. Ende März werde ich an einem Workcamp in Haki (Fukuoka-ken) teilnehmen, bei dem es um die Promotion und Organisation des jährlichen Kodomo Art Festivals geht.

Übernachtet habe ich meistens in Hostels oder Guesthouses, die mit Küche, Wohnzimmer und Internetzugang ausgestattet sind. Dort kann man schnell Kontakte zu anderen Reisenden aus aller Welt knüpfen und Ausflugsziele, Kochtipps und neue Erkenntnisse über Japaner austauschen. Der Aufenthalt bietet mir die Möglichkeit, Japan in vielen Bereichen besser kennenzulernen und jeden Tag meine Sprachkenntnisse anzuwenden und zu verbessern.

Im April beginnt mein dreimonatiges Praktikum beim Deutschen Fremdenverkehrsamt in Tokyo. Ich bin schon sehr auf die Arbeit in einem deutsch-japanischen Team gespannt und freue mich darauf, in Tokyo zu wohnen. (Sarah Lieb, Mitglied der DJG und ehemalige Praktikantin in unserem Büro)

 


Felix Dueball, Go-Pionier aus Berlin

 

Eine Reminiszenz aus „Go“-licher Sicht von Günter Cießow

 

In dieser Reminiszenz wird über das Leben des Go-Pioniers - Felix Dueball - berichtet. Er lebte von 1880 bis 1970 vorwiegend in Berlin und gehörte zu den wenigen europäischen Autodidakten auf diesem Gebiet. Anhand von nur sehr geringer Literatur brachte er sich das Spiel selbst bei. Zeit seines Lebens war er bemüht, das Go-Spiel zu verbreiten.

 

Intensiv forcierte er den Kontakt zu japanischen Go-Spielern, um von ihnen zu lernen. Bald war er nicht nur in Deutschland, sondern auch in Japan als stärkster europäischer Spieler bekannt. 1930 wurde er von Baron Ôkura für 1 Jahr nach Japan eingeladen. In Japan wurde er  „Doitsu Honinbô“ (deutscher Meister) und

„Dr. Dueball“ genannt, obwohl er diesen Titel nie hatte. Seine Popularität brachte ihm viele Ehrungen ein, so alle 6 Dan-Diplome und die Ôkura-Nadel des Nihon Ki-in, des japanischen Go-Bundes, sowie einen Orden des japanischen Kaisers, des Tenno.

 

Der Autor dieser Reminiszenz – unser Mitglied Günter Cießow - hat das Go-Spiel von Felix Dueball persönlich gelernt und war Anfang der 60er Jahre  selbst  einer  der  stärksten  europäischen Go-Spieler.

 

Er hat immer noch beste Kontakte zur Familie Dueball und hat daher auch viele Fotos, Zeitungsausschnitte und Informationen aus dem Nachlass erhalten. Nicht alle Dokumente, aber dennoch die wichtigsten, konnten in diese Reminiszenz aufgenommen werden.

 

Das Büchlein ist nicht im Buchhandel erhältlich. Es kann bezogen werden über den Autor.

       Günter Cießow, Brauhofstr. 7, 10587 Berlin            Tel.: 030 3414943

       ciessow-g(at)versanet.de    Preis 18.- € (zzgl. Porto und Verpackung)

 

 


 

Pestalozzistr. 67

zwischen Kaiser-Friedrich-Str.  und  Wilmersdorfer Str.

10627 Berlin              Tel./Fax (030) 3237 882

 

Geschäftszeiten:

Mo-Fr               10.00 – 18.00 Uhr

Sa                    10.00 – 14.00 Uhr

1. Sa im Monat             10.00 – 16.00 Uhr

 

 

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Tee-spezialitäten aus JAPAN

Import von Tee & Teeartikeln

 

Tel.:       (030) 45199540

Fax:        (030) 45199542

Email:     BWohlleben@chasen.de

Web:      www.chasen.de

 

 

 

 

Weitere Informationen

 

Veranstaltung in der Mori-Ogai-Gedenkstätte

 

Christine Bell, Berlin, hält einen Vortrag zum Thema „Blaudruck in Japan und Europa“

 

Termin:               Donnerstag, 2. April 2009, 18 Uhr c.t.

Ort:                     Mori-Ôgai-Gedenkstätte, Luisenstr. 39, 1. OG

 

Sonderausstellung Erika STÜRMER-ALEX „STRICH-CODES

vom 6. April -  30. Juni 2009

Eröffnung am 7. April um 19 Uhr

 

 

Galerie oko ist umgezogen

 

Die japanische Galerie oko (Hana Usui und Marcello Farabegoli) ist vor kurzem umgezogen und hat wegen Umbauarbeiten vorläufig nur nach Vereinbarung geöffnet.Die neue Anschrift lautet: Galerie oko - Japanese Contemporary Art, Kurfuerstenstr. 14, D-10785 Berlin Tel. 030-308 755 77, Handy 0163-289 179 2

 

12 Tage zu Gast auf Okinawa - ein Programm für Schüler

 

Der Deutsche Jugendherbergsverband organisiert eine Japanreise für Schüler im Alter zwischen 12-16 Jahren auf Okinawa. Hier der Text zur Ausschreibung:

Schon bei einem einwöchigen Aufenthalt in Sayda (Sachsen) werdet ihr ein paar Grundkenntnisse der Sprache des Landes der aufgehenden Sonne erwerben. Diese können dann einige Wochen später direkt vor Ort angewendet und vertieft werden. So lernt ihr Land und Leute einmal aus einer ganz anderen Sichtweise kennen! Zusammen mit den Teilnehmern, von denen ihr zuvor schon einige in Sayda kennen gelernt habt, werdet ihr Tempel und Burgen besichtigen, im Meer schwimmen und die japanischen Bräuche und Traditionen miterleben.

 

Vorbereitungswoche in Sayda (Sachsen)    31.07 - 09.08.2009

Jugendherberge in Okinawa/Japan                11.10. – 23.10.2009

Anmeldung bis                                           10.06.2009

Teilnehmeralter:                                          12-16 Jahren

Alles inkl. Aufenthalt, Programme in Sayda und Japan, Vollpension, Versicherung, Flug zum Preis von 1.700 Euro!!

Informationen unter: www.jugendherberge-sachsen.de, Tel. 0371-56153 18

E-mail: service-sachsen@djh.de


 

Weitere Nachrichten

 

Neue Praktikantin im Büro der DJG

 

Japan übte auf mich schon immer eine große Faszination aus, schon früh beschloss ich mich nach der Schulzeit ganz auf das Thema „Japan“ zu konzentrieren.

 

Neben moderner japanischer Musik interessiert mich vor allem die vielfältige Kultur - egal ob Kunst, Literatur oder moderne Medien. Besonders spannend finde ich aber auch Japans Geschichte sowie die heutige politische Situation der Inseln im  globalen Kontext.

Neben meinem Praktikum bei der DJG Berlin ab dem 4.5.2009 engagiere ich mich noch als aktives Mitglied bei der deutsch-japanischen Jugendgesellschaft und freue mich auf viele Eindrücke und gute Zusammenarbeit! Pamela Drobig

 

 

 

 

 

Himmelschlüsselchen zieren

Wege und Wiesen.

Läuten den Frühling ein.

 

Haiku von Renate Huldschinsky

 

 

 

Letztes Angebot für ein Schnäppchen: Wenige Restexemplare für ein billiges, aber prachtvolles Ostergeschenk noch vorhanden.

 

Günther Haasch, Bildung und Erziehung in Japan, Handbuch zur Geschichte, Philosophie und Organisation des Bildungswesens in Japan von den Anfängen bis zur Gegenwart. Geb., 460 S.,umfangreicher Bildteil, viele Graphiken und Tabellen. Statt EUR 25.50, nur noch EUR 10,-.

Anschauliches und spannendes Panorama des japanischen Bildungswesens vom Mittelalter bis zum Aufbau des modernen Bildungssystems in der Meiji-,Taisho- und frühen Showa-Zeit bis in die Gegenwart. Nach einem historischen Überblick führt das 2. Kapitel über die Reformen der Nachkriegszeit zur Entwicklung einer Diplomgesellschaft und des Bildungswunders sowie zu den Korrekturversuchen der 80 und 90er Jahre. Weitere Kapitel beschäftigen sich mit der Berufsbildung, den Hochschulen, der Erwachsenenbildung und der Entwicklung der Erziehungswissenschaften von der Tokugawa-Zeit bis zur Gegenwart. Das Buch kann über unser Büro bezogen werden.


Textfeld:  Aus Japan berichtet

 

 

An dieser Stelle veröffentlichen wir ausgewählte Berichte aus den Politikbereichen „Arbeit“ und „Gesundheit“ der Deutschen Botschaft in Tokio. Dem Verfasser, Herrn Dr. Martin Pohl von der Deutschen Botschaft in Tokio, danken wir für seine Unterstützung.

 

Keidanren-Vorschläge zur Sozialreform

Der Arbeitgeberverband Keidanren schlägt vor, die Verbrauchssteuer bis 2025 auf ca. 17% anzuheben und damit die Grundrente allein durch die Steuer zu finanzieren. Eine steuerfinanzierte Grundrente soll Spielraum für die Herabsetzung des Beitragssatzes in der Rentenversicherung von derzeit 15% auf 10% schaffen. Beim Beibehalten des Arbeitgeberanteils von 7,5% könne der Arbeitnehmeranteil von 7,5% auf 2,5% gesenkt werden.

 

Verzicht auf Führerschein bei älteren Fahrern

29.150 Autofahrer (07: 19.457) haben 2008 freiwillig der Polizei ihren Führerschein zurückgegeben. 96% von ihnen waren älter als 65 Jahre: 9.326 (+4.169) im Alter zwischen 75 und 79 Jahren und 7.609 (+4.852) zwischen 80 und 84 Jahren. Angesichts der merklichen Zunahme der Autounfälle durch ältere Fahrer versucht das Polizeiamt seit 1998, Menschen, deren Kräfte wegen einer Krankheit oder ihres Alters nachgelassen haben, zum freiwilligen Verzicht auf das Autofahren zu bewegen. In den Präfekturen, die älteren Menschen alternative Verkehrsmittel mit Preisnachlass bei deren Nutzung anbieten konnten, lag die Rückgabequote über dem Durchschnitt.

 

Rentenprognose

Zur nachhaltigen Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung müsse das Rentenniveau, so eine Prognose des Sozialministeriums, stufenweise gesenkt werden. So wird die Rente künftig nur noch 50,1% (derzeit 62,3%) vom durchschnittlichen Netto-Arbeitsentgelt betragen. Wegen der Schrumpfung der Rücklagen im Zuge der Finanzkrise und der demographischen Entwicklung hat sich die Prognose verdüstert im Vergleich derjenigen aus dem Jahr 2004. Der Prognose 09 des Ministeriums liegen als Voraussetzungen zugrunde: Geburtenrate bei 1,26 (07: 1,34), Rendite durch Anlegen der Rentenrücklagen bei 4,1% und reales jährliches Wachstum bis 2015 von 0,8%. Als selbstverständlich angenommen ist ein 50-prozentiger Anteil von Steuergeldern an der Finanzierung der Grundrente. Manche Experten halten die Eckzahlen des Ministeriums für geschönt.


Kanji Kurs

Folge 48: Kanji 130-133

 

Die bisher eingeführten Kanji: 一 二 三 人 四 日 月 明 五 年 六 七 円 八 九 曜 火 水 木 金 土 十 百 川 災 本 大 小 山 田 王 玉 国 口 出 入 中 言 語 鳥 集 今 千 上 下 寺 時 力 男 女 子 好 字 学 安 高 万 白 牛 物 生 先 刀 分 切 夕 名 外 内 肉 文 羊 洋 地 池 他 林 森 東 竹 筆 書 門 問 間 目 見 自 市 者 都 京 漢 夫 婦 西 北 南 方 左 右 方 手 足 工 左 右 立 親 新 古 耳 聞 豚 家 宿 宅 部 至 室 屋 犬 虫 独 猫.

130     – Wind; Aussehen, Mode, Stil; kaze – Wind

Merksatz: Luft , bewegt durch den Flügelschlag von 1000 (oberster Strich) Insekten : Wind. (Schmetterlingseffekt: Der Flügelschlag eines Schmetterlings in Brasilien kann in Texas einen Tornado auslösen.)

Komposita: 西風 seifû, nishikaze Westwind; 和風 wafû sanfter Wind; Wafû japanischer Stil; 日本風 Nihon-fû japanische Art, japanischer Stil; 風土 fûdo geografische Eigenart, Klima; 風水 fûsui Fengshui.

131     tako – Drachen (Fluggerät)

Merksatz: In der Luft schwebendes Tuch : Drachen.

ist eines von mehreren hundert Kanji, die in Japan nach chinesischem Vorbild geschaffen wurden. Diese 国字 kokuji genannten Zeichen haben meistens keine On-Lesung.

132     U, ame, ama – Regen

Merksatz: Am Himmel eine Wolke , aus der senkrecht Regentropfen fallen: Regen (mit Regentropfen schräg im Westwind).

Komposita: 風雨 fûu Wind und Regen, von heftigem Wind begleiteter Regen; 大雨 ôame, taiu starker Regen; 小雨 kosame feiner/leichter Regen; 雨水 amamizu, usui Regenwasser.

133     SETSU, yuki – Schnee

Merksatz: Regen , mit Händen zu greifen:Schnee.

Komposita: 新雪 shinsetsu Neuschnee; 大雪 ôyuki, taisetsu starker Schneefall, Schnee-massen; 雪国 yukiguni Schneeland(e), schneereiches Gebiet (wie Nordjapan).

                                                                                                                           Wolfgang Hadamitzky


 

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Sa

28.03.09

19.00

Frühlingskonzert des Chores der DJG

IBZ

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15.04.09

18.00

Lesung und Vortrag Lesley Downer „Die letzte Konkubine“ in Zusammenarbeit mit dem C. Bertelsmann Verlag (in Englisch)

JDZB

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21.04.09

19.00

"Für Berlin - Meisterwerke japanischer Kunst aus der Sammlung Klaus F. Naumann"

Führung durch den Kurator der Japanausstellung

Dr. Alexander Hofmann

MAK

Do

23.04.09

18.30

Lichtbildervortrag von Herrn Dr. Haasch über die gesellschaftspolitische, religiöse und künstlerische Entwicklung Japans vom 6. bis zum 16. Jhd.

JDZB

Sa

26.04.09

13-17

Auftritt der DJG-Chores beim Sakura-Matsuri in Teltow

Teltow

Grenzstreifen

Mo

- Mi

04.05.09

30.09.09

 

3. Manga-Wettbewerb der DJG Berlin

 

Do

Sa

21.05.09-

23.05.09

 

Verbandstagung der DJGen in Frankfurt/Main

Frankfurt

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18.00

Vortrag „Japanische Keramik – Kunst im Alltag“

 von Dr. Kenji Kamino (Hannover)

JDZB

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19.05.09

18.00

Japanisch-Deutscher Frauenkreis unter der Leitung von Antje Vietze

Cafe Mola

Fr

29.05.09

19.00

Treffen mit einer Delegation der JDG Tokyo unter der Leitung von Masao Oda

 

 

Textfeld:  Herzlichen Glückwunsch!

 

Unser Ehrenmitglied, langjähriges

Vorstandsmitglied und Schatzmeister, Herr Erwin Grunwaldt, wurde im März 90 Jahre alt. Der Vorstand ehrte sein ältestes Mitglied mit einem Empfang im kleinen Kreise. Der Präsident der DJG hielt eine Laudatio, in der er unter anderem die Treue und Verlässlichkeit sowie weitere preußische Tugenden des Jubilars hervorhob. Es schlossen sich Grußworte an, unter anderem von der Vertreterin der Japanischen Botschaft. Außerdem wurde ein Grußwort des früheren Gesandten, Herrn Akira Mizutani, verlesen, der heute zweiter Mann an der Japanischen Botschaft in Pakistan ist.

 

Die Feier wurde untermalt durch den Klaviervortrag der Pianistin Frau Motoko Toyoda und durch einen Reigen von Fotos aus dem Leben des Jubilars.

 

Die DJG Berlin wünscht Herrn Grunwaldt weiter gute Gesundheit, Wohlergehen und Spaß bei der Arbeit im Büro!