かわら版
(Kawaraban)
Monatsblatt der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin e.V.
Februar 2009 年 2 月
Sehr geehrte Mitglieder und Freunde der DJG Berlin,
Das neue Veranstaltungs-Jahr der DJG Berlin haben wir zwar nicht mit Pauken, allerdings mit Trompeten begonnen. Es war ein schöner Zufall, dass am Tag des Neujahrsessens im Daitokai Herr Botschafter Dr. Shinyo Geburtstag hatte. Um ihn würdig zu empfangen, hatten wir zwei japanische Musiker (Tuba und Posaune) gebeten, die anwesenden 120 DJG-Mitglieder beim Absingen des „Happy Birthday …“ zu begleiten. Nach offizieller Gratulation und Überreichung eines Blumenstraußes sangen wir dann alle zusammen noch zwei Strophen der „Ode an die Freude“. Leider reichte der Platz nicht für alle Interessenten am Neujahrsessen, weswegen wir eine einen zweiten Termin am darauffolgenden Sonntag vereinbarten.
Gleich im Januar luden wir auch die im letzten Jahr aufgenommenen neuen Mitglieder zur traditionellen Begrüßung und Vorstellung der DJG Berlin ein. Im Anschluss daran fand in Zusammenarbeit mit dem Alexander Verlag eine Lesung, eine Kendo-Demonstration und eine Vorführung des Filmes „Yakuza“ statt, wobei wir unerwartet viele Gäste begrüßen konnten. Gut besucht war auch der Vortrag von Herrn Professor Drifte über die chinesisch-japanischen Beziehungen. Insgesamt also ein sehr ermutigender erster Monat des neuen Jahres, den wir mit einem Stammtisch Thema zum Finanzkrise abschließen werden.
Besonders gespannt sind wir auf einen Vortrag, der die Gäste zum Nachdenken über ihr tägliches Verhalten anregen und eine Art von Bedienungsanleitung für den Körper bieten will. Am Faschings-Dienstag wird ein Mitglied passend zum Termin über das Thema Lachen, Humor und Comedy in Japan sprechen.
Nun hoffe ich nur noch, dass Sie zahlreich bei unserer Mitgliederversammlung erscheinen werden, die wir durch das freundliche Entgegenkommen der Commerzbank gleich zu Beginn des Jahres durchführen können.
Photo: Arashiyama-Area , Foto von Sina Vodjani (siehe Veranstaltung am 12.3.09)
Impressum: |
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Herausgeber: Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin e.V. |
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Präsident: Kurt Görger |
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Anschrift: Schillerstr. 4-5, 10625 Berlin, Tel: (030) 3199 1888, Fax: (030) 3199 1889 |
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Bürozeiten: Mo, Do und Fr von 9-13 Uhr, Di von 13 – 17 Uhr |
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E-Mail: djg-berlin@t-online.de Web: www.djg-berlin.de |
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Redaktion: Katrin-Susanne Schmidt (Geschäftsführerin) |
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Web-Master: Jan Thomsen, Markus Willner Japanische Übersetzungen: |
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Postbank Berlin |
BLZ 100 100 10 |
Kto-Nr. 5512-103 Bitte nur noch diese Kontonummer verwenden! |
(Einladung erfolgte bereits im letzten Heft)
Zeit: Donnerstag, den 5. Februar 2008, 17.30 Uhr
Ort: Haus der Commerzbank AG, Pariser Platz 1, 10117 Berlin
direkt am Brandenburger Tor
BVG: S-Bhf. Unter den Linden, Bus 100, 200
Bitte seien Sie möglichst pünktlich und tragen Sie sich beim Betreten des Versammlungssaales in die dort ausliegende Teilnehmerliste ein.
Wir bitten um Anmeldung im Büro der DJG
TOP 1 Eröffnung der Mitgliederversammlung durch den Präsidenten,
Herrn Kurt Görger
über das abgelaufene Jahr und die Planung für das Jahr 2009
TOP 9 Ehrungen von Mitgliedern
TOP 10 Verschiedenes
Die Veranstaltung schließt gegen 20.00 Uhr mit einem Cocktailempfang, zu dem freundlicherweise die Commerzbank AG. einlädt.
Achtung! Weitere Vorschläge zur Erweiterung der Tagesordnung sollten nach Möglichkeit bis zum 3.2.2009 dem Büro vorliegen.
Stimmübertragungen sind möglich.
Evolution der Verhaltenweisen - Bedienungsanleitung
für den Körper
Ein Vortrag von unserem Mitglied Uwe Müller
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Mit diesem Vortrag möchte Herr Müller das
dialektische Verhältnis von Natur, Mensch und körperlichen Fähigkeiten aus
seiner Sicht darstellen.
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Uwe Müller gehörte von 1973-78 der Judo-Nationalmannschaft an und arbeitete
anschließend viele Jahre als Trainer für die deutsche Judo-Frauenmannschaft.
Nach einem sechswöchigen Trainingscamp in Osaka im Jahre 1995 beschloss er,
sich mehr mit der japanischen Kultur und Lebensweise auseinander zu setzen.
Seit 1996 arbeitet Herr Müller freischaffend als Sport & Mental Coach mit
dem Schwerpunkt Personal Training. Er bietet auch von Zeit zu Zeit „sportliche
Japanreisen“ an, seit 2004 hat er seine eigene Sportpraxis in Waldesruh
eröffnet.
Herr Müller möchte unsere Mitglieder anregen, sich in der Zukunft aktiver zu bewegen – manche der sogenannten Zivilisationskrankheiten lässt sich damit begegnen. Deshalb bittet er Sie, zum Vortrag bequeme Kleidung anzuziehen, da er einige Übungen zum Entspannen für zu Hause vorstellen möchte. Aber keine Angst, es werden keine sportlichen Höchstleistungen abverlangt!
Wir hoffen, dass dieser Vortrag mit Anregungen zur aktiven Teilnahme bei Ihnen Anklang finden wird – sozusagen als kleines Kontrastprogramm zu den sonst eher „passiven“ Angeboten der DJG.
Termin: Dienstag, 17.02.09 um 18.00 Uhr
Ort: Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin
Saargemünder Str. 2, 14195 Berlin
Anmeldung: bitte bis zum 16.02.09 im Büro der DJG
Vortrag von Herrn Till Weingärtner, Wiss. Mitarbeiter an der FU
zum Thema: Lachen, Humor und Comedy in Japan
Nicht unabsichtlich haben wir den Faschings-Dienstag als Termin für diesen Vortrag gewählt. In Japan gibt es zwar keine Karnevalssitzungen, und doch (oder vielleicht gerade deshalb?) spielen Lachen und Humor in der japanischen Kultur, im Alltag und im Show-Geschäft eine große Rolle. Das mag ein wenig überraschen, da Japaner im Ausland nicht unbedingt als humorvolle Zeitgenossen gelten.
Mit seinem Vortrag möchte Till Weingärtner einen Eindruck vermitteln, worüber in Japan gelacht wird. Dabei wird er außerdem von seinen Erfahrungen als Komiker in Japan berichten. Der Vortrag ist zwar ganz ernst gemeint, aber vielleicht gibt es doch das eine oder andere Beispiel, bei dem auch das deutsche Publikum lachen wird.
Der Referent, Herr Till Weingärtner, ist Doktorand und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ostasiatischen Seminar der Freien Universität Berlin. Hier studierte er zwischen 2000 und 2006 Japanologie und schrieb seine Abschlussarbeit über Manzai – japanische Stand-up-Comedy. Zwischen 2006 und 2008 forschte er an der Kansai Universität zum Thema Lachen und Humor in Japan und sammelte nebenbei praktische Erfahrungen als Manzai-Komiker.
Zeit: Dienstag, den 24. Februar 2009 um 18:00 Uhr
Ort: Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin
Saargemünder Str. 2, 14195 Berlin
U-Bhf. Oskar-Helene-Heim
Anmeldung: möglichst bis 23.2.2009
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Vorankündigung: Frühlingskonzerte des Chores der DJG
Termin: Samstag, den 21. März um 15 Uhr
Ort: Sozialwerk Berlin e.V., Humboldtstr. 12, 14193 Berlin
Eintritt: 10 Euro incl. Kaffe und Kuchen
Termin: Samstag, den 4. April um 19 Uhr
Ort: IBZ Wiesbadenerstr. 18, 14197 Berlin ((U3 Rüdesheimer Platz)
Eintritt: frei
Japan – der Duft von Klang und Schönheit
Eiko Yamashita und Sina Vodjani verzaubern die Zuschauer mit Bildern und Klängen aus Japan
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Ende letzten Jahres ist ein wirklich sehenswerter Japan-Bildband mit 200 brillianten Farbphotos und einer CD unter dem Titel „A Fragrance of Japan“ („Der Duft Japans“) in der Hommage Verlag GmbH erschienen.
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Am 12. März stellen wir Ihnen in der Botschaft von Japan ein Multi-Media- Programm vor, das die Musik japanischer zeitgenössischer Komponisten und die faszinierenden Japan-Bilder von Sina Vodjani vereinigt.
Dem Fotographen Sina Vodjani und der jungen japanischen Pianistin Eiko Yamashita gelingt es, eine besondere Atmosphäre, die die feinsten Facetten japanischer Kultur, ihrer Schlichtheit und Ästhetik wiederspiegelt, zu schaffen.
Im Rahmen des Programms trägt Eiko Yamashita ein 45minutiges Solokonzert vor, bei dem sie am Flügel Stücke von Joe Hisaishi und Jukie Nishimura interpretiert. Ihr Spiel wird von einer Dia-Show mit den in Japan entstandenen Fotografien von Sina Vodjani begleitet. Der Fotograf wurde in Teheran geboren, wuchs in San Francisco und Paris auf und bereiste bereits fast alle Länder der Erde auf der Suche nach neuen Inspirationen als Fotograf und Musiker. Die vorgestellten Fotos sind 2006 in Japan entstanden.
Obwohl alle Titel im europäischen Tonsystem komponiert wurden, reflektieren sie japanischen Minimalismus und Anmut. Eiko Yamashita versteht es, einen brillianten, warmen Klang zu entwickeln. Ihr feinfühliges Spiel harmoniert in wunderbarer Weise mit Sina Vodjanis Bildern. Ein ganz besonderer Abend, der Sie sicher bezaubern wird.
Termin: Donnerstag, 12.03.09 um 18.30 Uhr
Ort: Botschaft von Japan
Hiroshimastr. 6, 10785 Berlin
Anmeldung: bitte schriftlich bis zum 10.3.09 im Büro der DJG
Eintritt: frei
Beginn eines neuen Tanzkurses der DJG Berlin
Die Tanzfreunde unserer Gesellschaft sind nach wie vor unermüdlich. Auf ausdrücklichen Wunsch der bisherigen Teilnehmer wollen wir einen weiteren Tanzkurs anbieten, wenn sich ausreichend Teilnehmer melden.
An dem Tanzkurs, der wieder von unserer bewährten Tanzlehrerin, Frau Lachmann, geleitet wird, können sich auch Anfänger beteiligen. Gelehrt und geübt werden die üblichen Standard- und lateinamerikanischen Tänze.
Der neue Kurs beginnt voraussichtlich am 15.02.2009 und umfasst 10 Abende.
Übungsstunden finden jeweils Sonntags von 18:30 bis 20:00 Uhr statt.
Folgende Termine sind vorgesehen: 15.02. - 22.02. - 01.03. - 08.03. - 15.03.
- 22.03. - 29.03. - 05.04. - 19.04. - 26.04.
Ort: Nachbarschaftshaus am Lietzensee, Herbarthstr. 25
14057 Berlin-Charlottenburg
Die Kosten werden umgelegt und richten sich nach der Teilnehmerzahl.
Interessenten (auch alleinstehende) werden gebeten, sich bis 10.2.2009 im Büro der DJG Berlin zu melden.
Japanische Lackarbeiten, Ikebana (gestaltet von Herrn Muramatsu) und Bauhaus-Design gehen eine interessante Verbindung ein. Die Ausstellung
Vernissage: Mittwoch, 25.2.2009 um 19 Uhr
Zeit: 25.-28. 2.2009, 10-17 Uhr
Ort: Bauhaus-Archiv /
Museum für Gestaltung
Klingelhöferstraße 14, 10785 Berlin
BVG: Bus 100, M29, 187 und 106, Haltestelle Lützowplatz
講演 《ヒトの運動能力も進化する-体の正しい使い方》
講師のUwe Müller氏は1973-78年に柔道の全国選抜チームで活躍した後、ドイツ女子柔道チームのコーチを務められました。2004年にWaldesruh にスポーツ診療所を開き、スポーツとメンタル面の指導をしています。当日は家庭でもできる軽い体操も教えてくださいますので、動きやすい服装でご参加ください。
とき: 2月17日(火) 18時
ところ: 日独センター、Saargemünder Str.2, 14195 Berlin
BVG: U-3 Osker-Helene- Heim
申込み: 2月16日までにDJG 事務局まで。
Tel: 030-31991888, djg-berlin@t-online.de
講演 《日本のお笑い》
講師のベルリン自由大学日本学科助教授のTill Weingärtner氏は、関西大学で漫才研究を修めただけでなく、大阪では松竹芸能所属の漫才師として舞台に立っていたという経歴の持ち主です。日本人の笑いのツボなど「お笑い芸」について楽しいお話が聞けるでしょう。
とき: 2月24日(火) 18時
ところ: 日独センター、上記参照
申込み 2月23日までにDJG事務局まで。
使館にて 《映像とピアノ演奏で表現する日本の美》
テヘラン生まれでコスモポリタンのフォト・アーティストSina Vodjani氏と、日本の若手ピアニスト Eiko Yamashita氏のコラボレーションで、目と耳から「日本の香り」をお楽しみください。日本の現代音楽演奏に合わせてVodjani氏の日本で撮影した作品が映しだされます。
とき: 3月12日(木) 18時30分
ところ: 日本大使館、Hiroshimastr. 6 , 10785 Berlin
BVG: Bus: 200, M29
申込み: 3月10日までにDJG事務局まで。(必須)
入場無料
Wir möchten unsere Mitglieder schon jetzt auf ein weiteres besonderes Ereignis aufmerksam machen: Ende März wird einer der besten japanischen Shakuhachi-Spieler, Tadashi Tajima, in Berlin im Rahmen einer DJG-Veranstaltung ein Konzert geben. Aufgrund des voraussichtlich großen Interesses empfehlen wir baldige Anmeldung im DJG-Büro.
Tajima wurde 1942 in Sakai (Präfektur Osaka) geboren. Nach ersten Unterrichtsstunden bei einem Lehrer der Tozan-Schule wurde er Schüler von Chikuho Sakai (II.). Später setzte er seine Ausbildung bei Katsuya Yokoyama, dem auch international bekannten Shakuhachi-Meister der Kinko-Schule fort.
Tajima, der mittlerweile mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde (zuletzt im Januar 2008 mit dem Großen Preis des Nationalen Kunstfestivals), gilt heute als einer der vielseitigsten Shakuhachi-Spieler Japans. Er pflegt seinen eigenen, aus unterschiedlichen Quellen gespeisten Stil, der sich als gleichermaßen kraftvoll wie introvertiert-meditativ charakterisieren lässt.
Neben einem regen Konzertleben, das ihn seit 1979 auch häufig zu Auftritten ins Ausland führt, neben der Mitwirkung in japanischen Fernseh- und Radio-programmen widmet sich Tajima in Osaka und Yokohama der Ausbildung junger Shakuhachi-Spieler. Dazu gründete er 1994 seine eigene Schule, die Jikishô Tajima-Kai. 2000 erschien sein Flöten-Lehrbuch sowie ein Buch über den Geist des Shakuhachi-Spiels. Seine 1999 bei Network Medien unter dem Titel „Japan: Tajima Tadashi, Master of Shakuhachi“ erschienenen CD, die Maßstäbe setzende Interpretation ausgewählter Honkyoku-Solostücke enthält, ist auch heute noch sehr gefragt. Diese Stücke stehen auch im Mittelpunkt des Programms seines Berliner Solokonzerts.
Einführung: Heinz-Dieter Reese, M.A. (Japanisches Kulturinstitut Köln)
Ort: Theatersaal des Museums für Asiatische Kunst
Haupteingang: Museen Dahlem, Lansstr. 8, 14195 Berlin
Zeit: Mittwoch, 25. März 2009 um 19.00 Uhr
Eintritt: frei
Anmeldung: bitte bis 23.3.09 im Büro der DJG Berlin unter der e-mail
djg-berlin@t-online.de oder Tel. 3199-1888
und der Toyota Deutschland Gmbh
Kishi Kôichi - Ein junger japanischer Musiker in Berlin (1928-35)
Kishi Kôichi (1909-37) studierte Violine am Konservatorium Genf sowie an der Musikhochschule in Berlin. Zugleich lernte er bei Paul Hindemith Komposition sowie bei Wilhelm Furtwängler Dirigieren. Er war damit einer der jungen Musiker aus Japan, deren Talent zu großer Entfaltung gelangten. Während seines Aufenthaltes in Berlin war er als Komponist und Dirigent tätig. So dirigierte er 1934 auch die Berliner Philharmoniker. Er ist damit einer der vielen Japaner, dessen Leben eng mit Berlin verknüpft ist. Nach seiner Rückkehr nach Japan 1935 führte er seine Konzerttätigkeit mit großem Eifer fort. Jedoch starb er mit gerade einmal 28 Jahren 1937 an einer Krankheit. Im damaligen Japan, das kurz danach den Weg in den Krieg beschritt, war er schon bald vergessen.
Foto: Kishi Kôichi Gedenkstätte (Kônan-University, Kôbe)
Anlässlich des 100. Geburtstags von Kishi Kôichi in diesem Jahr findet eine Ausstellung statt, die dem Wirken dieses jungen Musikers in Berlin nachspürt und an seinen großen Einsatz für den Kulturaustausch zwischen Japan und Deutschland erinnert. Die Kônan Universität in Kôbe, die Kishi besuchte, stellt hierfür Fotos, Zeitschriftenbeiträge sowie Andenken an den jungen Musiker wie z.B. Musiknoten zur Verfügung, die aus dem Besitz der Kishi Kôichi-Gedenkstätte der Universität stammen. Darüber hinaus werden auch Kurzfilme über japanische Kultur präsentiert, mit deren Herstellung Kishi sich beschäftigte.
Veranstaltungsort: Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin
Saargemünder Straße 2, 14195 Berlin
Tel.: (030) 839070
Zeitraum: 10. März bis 17. April 2009
Montags - Donnerstags 10.00 - 17.00 Uhr
Freitags 10.00 - 15.30 Uhr
Eröffnung der Ausstellung: 10. März 2009, 19.00 Uhr
Veranstalter: Kônan University (Kôbe)
Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin
Unterstützung: Botschaft von Japan
Mitwirkung: Berliner Philharmonie
ANA
Zur Eröffnung der Ausstellung sind die Aufführung von Werken von Kishi Kôichi, ein kurzer Vortrag über sein Wirken in Berlin sowie die Vorführung von Kurzfilmen über japanische Kultur geplant. Titel dieser Filme, mit deren Inszenierung und Musik sich Kôichi befasste: „Haru“ und „Kagami“. Zur Teilnahme sind Sie herzlich eingeladen.
Lunchkonzert in der Philharmonie
Auch beim Lunchkonzert* in der Berliner Philharmonie am selben Tag gelangen Werke von Kishi zur Aufführung.
Ort: Berliner Philharmonie (Foyer)
Zeit: Dienstag, 10. März 2009 von 13.00 – 13.50 Uhr
Eintritt: frei , keine Anmeldung notwendig
Einleitung und Gesang: Frau Akiko Nakajima, Sopranistin
Pianist: Herr Niels Muus
Violine: Herr Daniell Bell, Berliner Philharmoniker
* Lunchkonzert ist eine Konzertreihe der Berliner Philharmonie - jeweils dienstags um 13.00 Uhr.
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Das Japanisch-Deutsche Zentrum Berlin (JDZB) lädt Sie ein
zu einem Vortrag in deutscher Sprache zum Thema
„Die internationale Finanz- und Wirtschaftskrise: Japans Beitrag zum Krisenmanagement“
von Dr. Takahiro SHINYO, Botschafter von Japan
Im Oktober 2008 hat Herr Dr. Shinyo seine Tätigkeit als Botschafter von Japan in Deutschland aufgenommen, doch ein ausgezeichneter Kenner Deutschlands war er bereits zuvor. Er hat zwei Jahre an der Universität Göttingen Völkerrecht studiert, war zweimal an der japanischen Botschaft in Bonn tätig und als Generalkonsul in Düsseldorf. Vor Antritt seines gegenwärtigen Amtes war er japanischer Botschafter bei den Vereinten Nationen in New York.
Botschafter Shinyo wird zu einem Thema sprechen, das weltweit von großer Aktualität ist und uns alle für absehbare Zeit noch beschäftigen wird. Die japanische Sicht ist dabei von besonderem Interesse, weil Japans Wirtschaft in den 1990er Jahren eine tiefe Finanz- und Wirtschaftskrise erlebt hat und einschlägige Erfahrungen sammeln konnte.
Nach dem Vortrag steht Botschafter Shinyo für eine Diskussion bereit. Anschließend wird es Gelegenheit zu einer kleinen Stärkung und informellem Kontakt geben.
Zeit: Donnerstag, den 12. Februar 2009 um 18.00 Uhr
Ort: Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin, Saargemünder Str. 2,
14195 Berlin, BVG: U3 Oskar-Helene-Heim
Anmeldung: beim JDZB bis zum 6. Februar per email unter
twonneberg@jdzb.de. oder telefonisch unter 030-83907-153
Das Waseda Symphony Orchestra Tokyo (ein japanisches Universitäts-
Orchester) gastiert auf Einladung der Berliner Philharmoniker am 12. März in der Philharmonie.
早稲田大学交響楽団ベルリン公演
本年2月から3月にわたって、早稲田大学交響楽団が「第12回海外公演 2009年ヨーロッパ公演」をおこないます。ベルリンでは、ベルリン・フィルハーモニーでの公演(招待公演)が予定されています。
Dirigent: Masahiko Tanaka 指揮:田中雅彦
Cello: Gabriel Adriano Schwabe チェロ:ガブリエル・シュヴァーベ
Programm:
Carl Maria von Weber Ouvertüre zur Oper Euryanthe op.81
Richard Strauss Ein Heldenleben op. 40
Johann Sebastian Bach Präludium für Orgel Es-Dur BWV 552
(Orchestrierung von Arnold Schönberg)
Camille Saint-Saëns Konzert für Violoncello und Orchester Nr.
1a-Moll op. 33
Maki Ishii Mono-Prism für japanische Trommeln und
Orchester op. 29
演奏曲目
ウェーバー 歌劇「オイリアンテ」序曲
R. シュトラウス 交響詩「英雄の生涯」作品40
J.S.バッハ=シェーンベルク 前奏曲とフーガ変ホ長 調
サン=サーンス チェロ協奏曲第1番 イ短調 作品33
石井眞木 日本太鼓とオーケストラのためのモノプリズム
Datum und Uhrzeit: Sonntag, 8. März 2009, 11.00 Uhr
Ort: Philharmonie, Herbert- von- Karajan- Str.1
Tickets: Euro 34,- 26,- 18,- 10,-
Vorbestellungen: Tel. 030- 254-88 999 (tägl. 9-18 Uhr)
www.berliner-philharmoniker.de
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Vortrag: Prof. Dr. Stanca Scholz-Cionca (Universität Trier) / Fellow im International Research Center "Interweaving Performance Cultures":
Die Beziehung europäischer Theateravantgarden zum klassischen Nô hat eine lange Geschichte. Während sich europäische und amerikanische Regisseure und Schauspieler seit über einem Jahrhundert aus dem reichen Fundus des Nô frei bedienen, wobei sie Themen und Techniken in ihren eigenen Inszenierungen einsetzen, blieb das Nô für japanische Repräsentanten der Avantgarde lange Zeit mit vielfachen Tabus belegt. Der Vortrag wird Strategien der Verflechtung zwischen den noch immer relativ isolierten Gattungen im zeitgenössischen Theater Japans aufzeigen und Möglichkeiten ihrer Verflechtung im globalen Theater der Gegenwart besprechen.
Zeit: Mittwoch, 04. Februar 2009, 18 Uhr (ct.)
Ort: Institut für Theaterwissenschaft (Hörsaal), FU
Grunewaldstr. 35, 12165 Berlin
Lasenkan Theater Berlin
Das Lasenkan Theater veranstaltet ab 3.2.2009 jeweils dienstags von 16.00 – 18.00 Uhr einen Workshop im Nachbarschaftshaus Urbanstraße unter dem Thema: Neuer japanischer Tanz mit Trommel-Rhythmus (Tanzen! Gestalten eines neuen Tanzes aus verschiedenen, japanischen und traditionellen Tanz- und Bewegungsformen, wie ein Volkstanz im Sommer).
Ort: Nachbarschaftshaus Urbanstraße, Urbanstr. 21, 10961 Berlin
Anmeldung: Nachbarschaftshaus Urbanstrasse (Tel. 030-6904 9720) oder
Kosten: 60,- € für 8 Veranstaltungen
Vorankündigung eines Theaterstücks:
„Das nackte Auge“ von Yoko Tawada, Regie: Saburo Shimada
Premiere am 2.5.2009 um 20.00 Uhr,
weitere Aufführungen am 3. u. 4.5.2009
Ort: Theaterforum Kreuzberg, Eisenbahnstr. 21, 10997 Berlin
Eintritt: 12,- €, ermäßigt: 8,- €
LasenkanTheater@aol.com http://www.lasenkan.com
Tel./Fax: 030 4991 5352
Ôgai-Vortrag
Felix Milkereit, B.A., Humboldt-Universität zu Berlin
“Jugend im Nachkriegsjapan“ - Furukawa Takumis Film
“Sonnensaison” (Taiyô no kisetsu, 1956)
Zeit: Donnerstag, 26. Februar 2009, 18 Uhr c.t.
Ort: Mori-Ôgai-Gedenkstätte, Luisenstr. 39, 1. OG
Kalligraphie-Kurse: Leitung:
Suikô Shimon, mittwochs um 16 und 20 Uhr
Ikebana-Kurs der Saga-Schule: mittwochs
18 Uhr
Tee-Kurs: 8. und 22.
Februar ab 15 Uhr
Auskünfte zu den
Kursen: Frau Suiko Simon, Tel. 397 44 187
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Museum für Asiatische Kunst – Ausstellungen und Führungen
Helden,
Schauspieler, Karikaturen – die fantastischen Welten des Utagawa Kuniyoshi
(1797-1861)
27. Januar
2009 – 26. April 2009
Schön und
sexy – Bilder der „Fließenden Welt“
17. Oktober
2008 – 22. Februar 2009
Meisterwerke
japanischer Kunst aus der Sammlung Klaus F. Naumann
13. Januar
2009 – 22. März 2009
FÜHRUNGEN
Sonntags, jeweils 15.00 Uhr: Ostasiatische Kunstsammlung
15. Febr. 2009: Meisterwerke japanischer Kunst aus der Sammlung
Klaus F. Naumann (Nora Geißler)
01. März. 2009: Japanisches Kunstgewerbe (Manfred Bohms)
15. März. 2009: Das Motiv des Drachen in der
Ostasiatischen Kunst
(Olaf Schneemann)
Anmeldung und Information, Tel. 030-8301438 oder Anja Winter, Tel. 030-76769909
Museum für Asiatische Kunst - Museen Dahlem , 14195
Berlin, Lansstraße 8
Dienstag bis Freitag: 10 bis 18 Uhr ,
Samstag und Sonntag: 11 bis 18 Uhr
Eintritt: 6,00 Euro, ermäßigt 3,00 Euro
Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre frei; Eintritt frei: Donnerstags 14 bis 18
Uhr
Führung: 3,00 Euro
Homestay-Bericht: Juliane Günther
Ein Reisebericht über meine Zeit in Japan zu schreiben sollte mir nicht schwer fallen, wenn man bedenkt, wie viel ich während meines fünfwöchigen Homestay- Aufenthaltes in Osaka gesehen und erlebt habe. Und doch fällt es mir immer noch schwer, meine Erlebnisse auf den Punkt zu bringen.
Kann man ein Land kennen lernen, in dem man fünf Wochen dort verbringt? Und wenn man es nicht kennen lernen kann – kann man es dann wenigstens versuchen? Ich habe jedenfalls mein Bestes getan und Japan von Hiroshima bis Tokyo bereist, und wohl insgesamt etwa 3500 km mit dem Shinkansen zurückgelegt. Ich war auf dem Umeda Sky Building in Osaka, im goldenen Tempel in Kyoto und auf dem Tokyo Metropolitan Government Building in Tokyo und habe alles in allem versucht, das zu tun, was ein guter Tourist so in Japan tun würde.
Eine der ersten Fragen, die ich normalerweise in Bezug auf meine Reise gestellt bekomme, ist: "Und, was war das schrecklichste, das du dort gegessen hast?" Im Blick des Fragenden ist dabei üblicherweise freudige Spannung ob meiner erwarteten, möglichst abstoßenden Antwort zu sehen. Leider muss ich diese Erwartung regelmäßig enttäuschen, wie ich es überhaupt mit vielen Erwartungen an meine Antworten tun muss.
Gleiches geschah übrigens nicht nur nach meiner Rückkehr hierher - dass ich durchaus mit Stäbchen essen kann, traditionelle japanische Küche sehr liebe und im Gegensatz zu den meisten Japanern (!) kein Bier trinke, verursachte auch auf der anderen Seite der Welt immer wieder Erstaunen.
Tatsache ist: üblicherweise isst man in Japan weder jeden Tag zuckende, noch lebende Tintenfischarme, noch trinken alle Deutschen gerne Bier.
Und so war zwar der touristische Teil meiner Reise durchaus interessant und schön – doch viel lehrreicher war, was man über sich, seine Vorurteile und die der anderen kennen lernt und kennen lernen kann.
Mein Dank gilt allen voran Herrn Görger, der mir diese einzigartige Erfahrung durch seinen Einsatz und seine Vermittlung erst ermöglichte, sowie Frau Wada von der JDG Osaka. Und natürlich danke ich von Herzen meiner Gastmutter, Saito-san! (Juliane Günther ist 24 Jahre alt und war im Herbst 08 auf Vermittlung der DJG Berlin in Japan)
In den Sommerferien ist für mich ein lang gehegter
Wunsch in Erfüllung gegangen, ich durfte nach Japan reisen. Möglich wurde es
mit Hilfe meiner Eltern und der Deutsch-Japanischen Gesellschaft: Nach einer
längeren Vorbereitungsphase und einigen zu bewältigenden Schwierigkeiten ging
es dann Ende Juli endlich los. Mein Flug ging ab Tegel über Amsterdam nach
Tokyo, dort kam ich nach 15 Stunden müde und hungrig an. Leider konnte mich
meine Gastmutter nicht vom Flughafen abholen, so dass ich mich selbst auf den
Weg zu ihrer Wohnung machte.
Es war ziemlich schwierig, sich in der neuen Umgebung
zurechtzufinden und die Hitze war erdrückend. Nach stundenlangem Suchen fand
ich endlich den Bahnhof. Die Fahrt bis zu meiner Gastmutter dauerte weitere 2
Stunden. Endlich angekommen wollte ich mich nur noch ausruhen. In den folgenden
Tagen nutzte ich die Zeit, um die Stadt Tokyo auf mich wirken zu lassen. Ich
wollte meinen vor der Reise gekauften Japan Rail-Pass unbedingt ausnutzen,
deshalb entschloss ich mich, einige Tagestouren zu unternehmen. Hilfreich bei
der Auswahl der Ziele war mein Reiseführer bzw. das Internet vor Ort. Meine
erste Fahrt ging nach Kyoto, die alte Kaiserstadt. Sehr beeindruckend waren die
Schreine und Tempel. Weiter ging es nach Osaka, hier habe ich das Schloss
besichtigt. Mehr war in der Kürze der Zeit kaum zu schaffen. Mein nächstes Ziel
war Hiroshima, die Stadt, auf die 1945 eine der Atombomben fiel. Ein
Denkmal-Park mit Museum erinnert an das damit verbundene unsagbare Leid der
Bevölkerung.
Da mich meine Gastmutter nicht über den gesamten Zeitraum beherbergen konnte,
war ich gezwungen während meines Aufenthalts in Tokyo noch zweimal umzuziehen.
Bei der zweiten Gastfamilie blieb ich zwei Tage. Während dieser Zeit haben wir
gemeinsam ein Feuerwerk erlebt und waren in einem Sushi-Restaurant.
Die letzten 5 Tage meines Aufenthalts verbrachte ich bei einer dritten
Gastfamilie. Wir haben mehrere Bonsai-Gärten besucht, ein kleines Museum über
einen Manga-Zeichner und sind im nächstgelegenen Hochhaus nach oben gefahren,
um das Panorama der Stadt zu sehen. Später bin ich dann noch einmal in den Zug
gestiegen, um auf eigene Faust die nördliche Region der japanischen Hauptinsel
zu erkunden.
Die Zeit verging viel zu schnell. Mit all den Eindrücken begab ich mich am
letzten Tag per Bahn zum Flughafen. Der Flug zurück nach Berlin mit
Zwischenstopp in Paris verlief reibungslos. Dort wartete meine Familie bereits,
um mich abzuholen.
Abschließend möchte ich mich noch einmal bei allen bedanken, die mir diese
Reise ermöglicht haben, insbesondere bei der Geschäftsführerin der DJG,
Frau Schmidt, die bei der Bewältigung der aufgetretenen Probleme hilfreich zur
Seite stand sowie dem Präsidenten der DJG, Herrn Görger, welcher die Reise
organisierte und ständigen Kontakt mit mir und meiner Familie hielt. (Patrick
Teich, Schüler, 19 Jahre)
Die Hochschule Bremen bietet ab 2009 den in dieser Art
in Deutschland einmaligen Masterstudiengang „East Asian Management“ an, der
neben China, Korea und Indien auch einen Japanschwerpunkt hat, und der in zwei
Jahren
berufsbegleitend zum international angesehenen und anerkannten Abschluss
MBA (Master of
Business Administration) führt.
Die asiatischen Märkte sind für deutsche Unternehmen von hoher und steigender Bedeutung. Entsprechend hoch ist auch der Bedarf an qualifizierten Mitarbeitern, die insbesondere technische Expertise, Managementbefähigung und Asien-kompetenz vereinen. Für Unternehmen bietet das Programm den Vorteil, dass Mitarbeiter zielgenau auf Management- und Führungsaufgaben an der Schnitt-stelle mit den anspruchsvollen asiatischen Märkten vorbereitet werden. Da das Programm berufsbegleitend angelegt ist, müssen die Teilnehmer keine berufliche Auszeit nehmen und stehen ihrem Unternehmen weiterhin zur
Verfügung.
„Der Studiengang vermittelt den Absolventinnen und
Absolventen praxis-bezogene Handlungsfähigkeit bei der Lösung von
Leitungsaufgaben in
international orientierten Unternehmen. Wir sehen das Haupteinsatzgebiet an
der Schnittstelle zwischen Deutschland bzw. Europa und den asiatischen
Märkten“, unterstreicht Studiengangsleiter Prof. Dr. Tim Goydke.
In jedem der vier Semester dient jeweils ein Modul der
Vermittlung von
landeskundlichen Kenntnissen sowie von Kenntnissen in der jeweiligen
Landessprache (Chinesisch, Hindi, Japanisch oder Koreanisch). Daneben stehen
betriebswirtschaftliche und interkulturelle Fragen, internationales
Finanz-management, volkswirtschaftliche Rahmenbedingungen unternehmerischen
Handelns, internationale Rechts- und Steuerfragen sowie operativen Controlling
und Projektmanagement auf dem Programm. Im vierten Semester ist der Beginn der
Masterarbeit vorgesehen. Die Lehrveranstaltungen finden in der Regel alle drei
Wochen am Freitagabend, am Samstag, sowie am Sonntagvormittag statt.
Das Studienprogramm wurde in enger Abstimmung mit erfahrenen Unterneh-menspraktikern konzipiert und die Inhalte werden von praxiserfahrenen Professoren und langjährigen Praktikern vermittelt. Die begrenzte Teilnehmer-zahl erlaubt einen intensiven und praxisbezogenen Austausch. Das Programm wird komplett auf Englisch unterrichtet und trägt damit der internationalen
Ausrichtung zusätzlich
Rechnung.
Weitere Informationen zum berufsbegleitenden MBA-Studium „East Asian
Management“ unter 0421 – 59 05
44 14 bzw. mailto:eam@hs-bremen.de
(Tatjana Erlewein) sowie im Internet unter www.eam.graduatecenter.de.
Hinweise auf Publikationen
Titel „Japan und China- auf der Suche nach einer neuen Ordnung in Ostasien“
Hrsg.: Verband der DJGen, Ruprecht Vondran
Mit der Zusammenfassung von Vorträgen, gehalten auf der Verbandstagung der DJGen 2008 von Yoshihisa Komori, Reinhard Drifte, Ruprecht Vondran
sowie der Satzung des Verbandes der DJGen
52 Seiten, kart., Preis: 5,- Euro (kann über unser Büro bestellt werden).
Herr Wolfgang Ettig hat interessante Essays renommierter Autoren aus der Zeitschrift der Deutsch-Japanischen Gesellschaft der Jahre 1929 bis 1932 zusammengestellt und neu verlegt. Dabei sind u.a. die Aufsätze:
- „Ninjutsu“ von F. Rumpf
- „Das japanische Schwert“ von H. Tanimura
- „Das Schwert Japans im Laufe der Shogunate“ von W.von Stransky-Greiffenfels
- „Das Atmen im altjapanischen Sport“ von E. Behncke
Format: 19-24cm, 176 Seiten, Preis: 16,90 €
ISBN: 978-3-924862-15-5, Bestellungen auch an: bestellung@tengu-publishing.de, www.tengu-publishing.de , Tel. 06084-959899
Im JapanShopBerlin findet man über 7.000 Produkte aus Japan – von traditionellen Waren bis zu Mangas. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag jeweils von 10.00 bis 20.00 Uhr und am Samstag von 10.00 bis 18.00 Uhr. Alle weiteren Infos findet man unter: www.japanshopberlin.com
JapanShopBerlin, Hubertusstraße 8A, 12163 Berlin-Steglitz
Tel.: 79 70 82 88 E-Mail: info@japanshopberlin.com
Kleinanzeige
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Achtung: Habe zwei Katzen; Infos: 0179-5367143 Claudia Stürmann
Hinweise auf Publikationen
Lee,
Eun-Jeung:
Paul Georg von Möllendorff. Ein deutscher Reformer in Korea
2008 • ISBN 978-3-89129-939-5 • 95 S., kt. · EUR 7,
OAG Taschenbuch Band 90
http://www.iudicium.de/katalog/939-5.htm
Hayashi-Mähner, Elke / Ophüls-Kashima, Reinold / Pfeifer, Matthias /
Rudolf, Nathalie (Hg.)
Tokyo : Konstruktionen einer Metropole – sozial, politisch, kulturell,
historisch
2008 • ISBN 978-3-89129-938-8 • 311 S., kt. · EUR 15,
OAG Taschenbuch Band 89
http://www.iudicium.de/katalog/938-8.htm
Japanstudien. Band 20/2008
Jahrbuch des Deutschen Instituts für Japanstudien
Regionalentwicklung und regionale Disparitäten
Herausgegeben von Volker Elis und Ralph
Lützeler
2008 • Bd. 20 • ISBN 978-3-89129-383-6 •
395 S., geb. · EUR 52,
http://www.iudicium.de/katalog/383-6.htm
Hommerich, Carola
„Freeter“ und „Generation Praktikum“ – Arbeitswerte im Wandel?
Ein deutsch-japanischer Vergleich
2009 • ISBN 978-3-89129-856-5 · 293 S., geb. · EUR 35,-
Monographien aus dem Deutschen Institut für Japanstudien, Bd. 45
http://www.iudicium.de/katalog/856-5.htm
sowie ein gastrosophisches Plädoyer für die ostasiatische Esskultur:
Lemke, Harald
Die Weisheit des Essens
2008 • ISBN 978-3-89129-530-4 • 242 S.; kt.; EUR 18,
http://www.iudicium.de/katalog/530-4.htm
IUDICIUM Verlag GmbH
Hans-Graessel-Weg 13
81375 München
Telefon: 089 / 718 747
Weitere Informationen
Ausstellung „Japaner und ihre Räume“ mit Fotografien von Sven Ingmar Thies
Eröffnung: Freitag, dem 6. Februar 2009 um 19 Uhr im JDZB
Einführung: „Über das Fotoprojekt“, Sven Ingmar Thies
Ausstellungsdauer: 6.2.- 5.3.2009
Intime Einblicke in 82 japanische Wohnungen in Berlin, New York,
Shangai, Tôkyô und Wien. Wie leben Japaner in Japan? Wie leben sie im
Ausland? Schaffen sie sich ihre eigene Kultur in fremden Städten? Was
nehmen sie von zu Hause mit? Gefühle, Dinge – sinnliche oder greifbare
Erinnerungen? Der Künstler und Grafik-Designer Sven Ingmar Thies, der
selbst zweieinhalb Jahre in Japan gelebt hat, sammelte über einen
Zeitraum von neun Jahren vielfältige Einblicke in die privaten Zimmer
von Japanern. Weitere Projektinformationen: www.kaitenart.com
Bitte unbedingt schon jetzt in Ihrem Kalender notieren: Unser großes Sommerfest findet in diesem Jahr am Samstag, dem 4. Juli ab 15 Uhr im Clubhaus der Freien Universität statt.
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Aus Japan berichtet
An dieser Stelle veröffentlichen wir ausgewählte Berichte aus den Politikbereichen „Arbeit“ und „Gesundheit“ der Deutschen Botschaft in Tokio. Dem Verfasser, Herrn Dr. Martin Pohl von der Deutschen Botschaft in Tokio, danken wir für seine Unterstützung.
Beschäftigungspaket
Die Regierung beschloss für zusätzliche Beschäftigungsmaßnahmen in den nächsten
drei Jahren insgesamt ca. 2 Billionen Yen, etwa 17,5 Mrd. Euro auszugeben. 400
Mrd. Yen, etwa 3,6 Mrd. Euro davon werden in einen Fonds für die Schaffung von
Arbeitsplätzen einfließen. Finanziert werden die Maßnahmen je zur Hälfte durch
die Rücklagen in der Arbeitslosenver sicherung und die allgemeinen
Steuereinnahmen.
Pflegeversicherung
Nach Einschätzungen des Sozialministeriums wird die gesetzliche Pflegeversicherung im Haushaltsjahr 2008 einen Überschuss von ca. 380 Mrd. Yen, etwa 3,2 Mrd. Euro registrieren. Dies ist darauf zurückzuführen, dass in diesem Jahr Pflegeleistungen weniger als erwartet in Anspruch genommen sind. Rund 60% vom Überschuss wird in den Haushalt der Versi-cherung einfließen, um die Beitragsanhebung zu drücken. So können über 65-jährige
Menschen monatlich um ca. 200
Yen, etwa 1,60 Euro, entlastet werden.
Gewerkschaft
Nach Angaben des Arbeitsministeriums lag 2008 die Organisierungsquote der
Gewerk-schaften gegenüber dem Vorjahr unverändert bei 18,1%. Erstmals seit 27
Jahren unterschritt sie nicht einen Vorjahrswert. Dies ist vermutlich auf die
Zunahme der organisierten Teilzeit-beschäftigten zurückzuführen. Jedoch ging
die Gesamtzahl der organisierten Arbeitnehmer
leicht zurück. Im Juni 2008 waren insgesamt ca. 10,06 Mio. Arbeitnehmer (-15.000) gewerk-schaftlich organisiert und 616.000 von ihnen (+28.000) teilzeitbeschäftigt. Die Organisie-rungsquote der Teilzeitbeschäftigten erreichte erstmals 5% und ihr Anteil an den gesamten
Mitgliedern überschritt mit 6,2% ebenfalls erstmals die 6%-Marke.
Bevölkerungsentwicklung
Nach Einschätzungen des Sozialministeriums schrumpfte Japans Bevölkerung 2008
um 51.000 Menschen. Die Geburtenrate verbesserte sich um 0,02 Punkte gegenüber
dem Vorjahrswert (07: 1,34%). Dabei könne jedoch das Schaltjahr mitgespielt
haben, meint das Ministerium. Die Anzahl der Eheschließungen lag bei 731.000
(+11.000) und die der
Scheidungen bei 251.000 (- 4.000).
Folge 46: Kanji 122-125
Die bisher eingeführten Kanji: 一 二 三 人 四 日 月 明 五 年 六 七 円 八 九 曜 火 水 木 金 土 十 百 川 災 本 大 小 山 田 王 玉 国 口 出 入 中 言 語 鳥 集 今 千 上 下 寺 時 力 男 女 子 好 字 学 安 高 万 白 牛 物 生 先 刀 分 切 夕 名 外 内 肉 文 羊 洋 前 母 毎 海 父 交 校 地 池 他 林 森 東 竹 筆 書 門 問 間 目 見 自 市 者 都 京 漢 夫 婦 西 北 南 方 左 右 方 手 足 工 左 右 立 親 新 古 耳 聞 豚 家 宿 宅.
122 部 BU – Teil; Abteilung; Exemplar (einer Veröffentlichung)
Merksatz: Sie stehn 立 zu ihrem Wort 口, die Leute aus dem Ort 阝 – jedenfalls ein Teil von ihnen.
Komposita: 部分 bubun Teil; 一部 ichibu ein Teil; ein Exemplar; 大部分 daibubun der größte Teil; 北部 hokubu der nördliche Teil; 本部 honbu Hauptverwaltung, Zentrale.
123 至 SHI – Extrem, äußerst; ita(ru) – ankommen, erreichen
Merksatz: Nach horizontalem 一 Flug bohrt sich die Pfeilspitze 厶 in die Erde 土: Sie hat den äußersten Punkt ihrer Flugbahn erreicht.
Komposita: 至上 shijô höchst, oberst; 至る東京 itaru Tôkyô nach/Richtung Tôkyô (am Rand von Landkarten).
124 室 SHITSU – Raum, Zimmer; muro–Gewächshaus
Merksatz: Unter dem Dach 宀 angekommen 至, betritt sie einen Raum, dann den Keller.
Komposita: 室内 shitsunai im Zimmer, im Haus, Hallen-; 室内プール shitsunai pûru Hallenbad; 地下室 chikashitsu Keller; 洋室 yôshitsu Zimmer im europäischen Stil; 分室 bunshitsu Zweigstelle, Zweigbüro.
125 屋 OKU, ya – Haus, Dach; -geschäft, -laden; -händler
Merksatz: Ort 尸 für ankommende 至 Menschen oder Waren: Haus; Geschäft, Laden.
Komposita: 家屋 kaoku Haus, Gebäude; 屋内プール okunai pûru Hallenbad; 屋上 okujô (auf dem) Dach; 部屋 heya Zimmer, Raum; 小屋 koya Hütte; 本屋 hon’ya Buchhandlung, Buchhändler; 八百屋 yaoya Gemüsehändler; 肉屋 nikuya Fleischer(ei); 宿屋 yadoya Gasthof, Gasthaus; 名古屋 Nagoya Nagoya (Stadt). (W. Hadamitzky)
Do |
29.01.09 |
19.00 |
Stammtisch mit Herrn Folker Streib |
Takara |
Do |
05.02.09 |
17.30 |
Jahres-Mitgliederversammlung der DJG |
Commerzbank |
So |
15.02.-26.4.09 |
|
Neuer Tanzkurs der DJG |
Nachbarschafthaus am Lietzensee |
Di |
17.02.09 |
18.00 |
„Evolution der Verhaltensweisen – Bedienungsanleitung für unseren Körper“ Vortrag mit praktischen Entspannungsübungen durch unser Mitglied Uwe Müller |
JDZB |
Di |
24.02.09 |
18.00 |
Vortrag Till Weingärtner „Lachen, Humor und Comedy in Japan“ |
JDZB |
So |
08.03.09 |
11.00 |
Konzert des Waseda Orchesters |
Philharmonie |
Do |
12.03.09 |
18.00 |
Botschaft |
|
Mi |
25.03.09 |
19.00 |
Shakuhachi-Konzert mit Herrn Tadashi Tajima |
MAK |
Di |
21.04.09 |
19.00 |
"Für
Berlin - Meisterwerke japanischer Führung durch den Kurator der Japanausstellung Dr. Alexander Hofmann |
MAK |
Sa |
04.07.09 |
15.00 |
Großes Sommerfest der DJG |
Clubhaus |
|
Mein Name ist Lena Michaelis. Schon sehr lange interessiere ich mich für die japanische Geschichte, Kultur und Lebensart. Dieses Interesse verstärkte sich, als ich im Frühjahr 2008 eine Japanreise unternahm. Infolgedessen möchte ich nun unbedingt zum Wintersemester 2009 beginnen, Japanologie zu studieren.
Ich denke, dass ein Praktikum vom 2. Februar bis zum 30. April im Büro der DJG mir sehr helfen wird, mich auf mein künftiges Studium optimal vorzubereiten. Ich freue mich schon sehr darauf und bin gespannt, welche Aufgaben mich erwarten. |
Entlaubte Bäume
Schnee auf kahlen Ästen
Winterliche Pracht.