かわら版
(Kawaraban)
Monatsblatt der Deutsch-Japanischen Gesellschaft
Berlin e.V.
September 2008 年
9 月
Sehr geehrte Mitglieder und Freunde der DJG Berlin,
unser Sommerfest im
Beisein des Botschafter-Ehepaares war auch in diesem Jahr ein großer Erfolg und
wurde von vielen Mitgliedern und Japan-Freunden besucht. Das Wetter war
geradezu ideal und die Stimmung sehr gut. Allen Helfern und Beteiligten sei an
dieser Stelle noch einmal sehr herzlich gedankt. Besonders die
Botschaftsangehörigen unter Anleitung von Frau Shimazaki hatten sich diesmal
für den Bazar so ins Zeug gelegt, dass wir in diesem Bereich eine
Rekordeinnahme verzeichneten.
Auch in der Sommerzeit
waren wir aktiv. Besonders erfolgreich war das nun schon zum zweiten Mal in der
Botschaft stattgefundene Jugendkonzert, bei dem der Platz kaum ausreichte. Eine
weitere Veranstaltung in Form einer Tanz-Performance findet im September
ebenfalls in der Botschaft statt. In diesem Zusammenhang möchte ich der
Botschaft ein großes Dankeschön sagen. Insbesondere seit der jetzt scheidende
Botschafter nach Berlin kam, haben wir diese wunderbaren Räumlichkeiten
verstärkt nutzen können.
Danken möchte ich auch
denjenigen Mitgliedern, die im September japanische Jugendliche in Form von
Homestays aufnehmen werden, sowohl Teilnehmer des Programms Hallo Deutschland
als auch japanische Gäste der Beethoven-Akademie Berlin. Um die Jugendlichen kümmern wir uns während der Ferien besonders.
Die beiden Manga-Workshops im Museum für Asiatische Kunst kamen sehr gut an und
verleihen unserer Jugendarbeit ein Stück Glaubwürdigkeit.
Ich wünsche Ihnen noch
viele schöne Sommertage.
Photo:Der Japanische Schriftsteller Nobuo Kojima, Autor des Romans „Fremde Familie“
Impressum: |
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Herausgeber: Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin e.V. |
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Präsident: Kurt Görger |
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Anschrift: Schillerstr. 4-5, 10625 Berlin, Tel: (030) 3199 1888, Fax: (030) 3199 1889 |
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Bürozeiten: Mo, Do und Fr von 9-13 Uhr, Di von 13 – 17 Uhr |
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E-Mail: djg-berlin@t-online.de Web: www.djg-berlin.de |
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Redaktion: Katrin-Susanne Schmidt (Geschäftsführerin) |
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Web-Master: Jan Thomsen, Markus Willner Japanische Übersetzungen: Tomoko Kato-Nolden |
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Postbank Berlin |
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Kto-Nr. 5512-103 |
Wie schnell doch die Zeit vergeht: Nach Ablauf eines
fast dreijährigen Aufenthaltes verlassen uns Seine Exzellenz, Herr Botschafter Toshiyuki Takano und seine
Frau Gemahlin, um im September nach Japan zurückzukehren und in den
wohlverdienten Ruhestand einzutreten.
Wir werden Herrn Botschafter Takano in sehr guter
Erinnerung behalten. Gleich nach seiner Ankunft – noch vor der offiziellen
Beglaubigung durch den Herrn Bundespräsidenten – empfing er den gesamten
Vorstand der DJG zum gegenseitigen Kennenlernen, ein bis dahin noch nie
dagewesenes Prozedere. Selbstverständlich übernahm er sofort die
Ehrenpräsidentschaft der DJG und unterstützte uns, wo er nur konnte. Bei allen unseren
Neujahrsessen und Sommerfesten beehrte uns das Botschafterehepaar mit seiner
Anwesenheit und bei vielen Gelegenheiten spürten wir seine zum Teil im
Hintergrund agierende Unterstützung. Für
viele unserer Veranstaltungen stehen uns die Räumlichkeiten der Botschaft zur
Verfügung. Sein besonderes Augenmerk galt der Jugendarbeit. Kein Wunder, dass
er bei unseren Manga-Wettbewerben die Schirmherrschaft übernahm. Seine
angenehme Freundlichkeit und Herzlichkeit hat die Zusammenarbeit mit ihm zu
einem besonderen Erlebnis gemacht.
Für die vielen Zeichen der Hilfsbereitschaft in den
letzten Jahren bedanken wir uns aufrichtig. Wir hoffen, dass auch das
Botschafterehepaar die Jahre in Berlin in guter Erinnerung behält und wünschen
ihm alles Gute für die Zukunft, besonders Gesundheit und Wohlergehen.
Auch Herr Gesandter
Kaoru Shimazaki und seine Frau Gemahlin – beide aktive Mitglieder unserer
Gesellschaft - werden im September Berlin verlassen. Herr Shimazaki wird in Sri
Lanka den Posten eines Ersten Gesandten bekleiden. Nach dem Weggang von Herrn
Gesandten Mizutani Mitte letzten Jahres hatte Herr Shimazaki zusätzlich zu
seinem ursprünglichen Tätigkeitsbereich auch die Leitung der Abteilung Kultur
und Öffentlichkeit übernommen und war damit für die DJG zuständig. In kurzer
Zeit war ein außerordentlich gutes und vertrauensvolles Verhältnis mit dem
Ehepaar Shimazaki entstanden. Herr Shimazaki unterstützte uns bei vielen
Gelegenheiten und seine Frau war Mitglied in unserem Chor. Ihrem besonderen
Einsatz verdanken wir z. B. den großen Erfolg des Bazars beim diesjährigen
Sommerfest.
Wir bedanken uns noch einmal bei Herrn Shimazaki und
seiner Frau Gemahlin und wünschen dem Ehepaar alles Gute und viel Erfolg in der
Zukunft.
(Begrüßung des neuen Botschafters, S.E. Dr. Shinyo, und der neuen Gesandtin, Frau Miyoshi, erfolgt im nächsten Kawaraban)
In Koch-Biografien wird der Japan-Aufenthalt meist
ausgespart. Wissenschaftlich gesehen zu Recht, zumal bei einer geplanten
Weltreise, auf der die Arbeit ruhen sollte. Welche anderen Dimensionen sind bei
dieser Thematik also interessant? Ich bin kein Mediziner, und was zu den „300
Jahren deutsch-japanischer Medizinbeziehungen“ in groben Zügen zu sagen ist,
kann man in der gleichnamigen Publikation von Prof. Kraas und Prof. Hiki
nachlesen. Zu den „Koch’s 74 days in Japan“ hat Prof. Mariko Ogawa bereits 2003
eine „Kleine Reihe“ der Mori-Ogai-Gedenkstätte auf Englisch herausgegeben, die
die wichtigen Eckpunkte und Hintergründe des Aufenthaltes zusammenfasst und
erläutert.
Welche Fragen sind dann das Novum dieser kleinen
Kabinett-Ausstellung? Erstmalig wurde der diplomatische Briefwechsel zum
Koch-Besuch gehoben. Wie eignet sich die deutsche Außenpolitik in einer gespannten
Situation das, was zunächst als Privatbesuch des Lehrers bei seinem Schüler
Kitasato gedacht war, an? Und warum wird aus einem Erholungsaufenthalt ein
Triumpfzug? Welche Qualitäten von Wissenschaft spielen da eine Rolle und welche
kulturellen Missverständnisse wirken da? Welchen Einfluss hatte Kochs 30 Jahre
jüngere Ehefrau Hedwig, vom deutschen Botschafter sowie den japanischen
Begleitern Kochs eher herablassend geduldet, auf diesen Aufenthalt und die
posthume Würdigung Kochs in Japan? Ist es nicht merkwürdig, dass Koch seit 1908
eine japanische Bedienstete hatte, die von Kitasato unter Vertrag gestellt, die
letzte war, die Koch lebend gesehen hat? Wieso ist Ogai auf keinem Foto zu
entdecken, wo er doch laut Tagebuch nachweislich am Tag des Akademischen
Empfangs in der Ueno-Musikschule und abends beim Kabuki sowie anderen Anlässen
ständig an Kochs Seite war? Was könnten Gründe für die Spannungen zwischen Ogai
und Kitasato gewesen sein? Wie kann es sein, dass eine
Wissenschaftlerfreundschaft und Vater-Sohn-Beziehung wie zwischen Koch und
Kitasato posthum weiter wirkte, und wie gehen wir heute damit um?
Womöglich sind das eher Fragen, die für literarische
Fiktionen oder ein Filmdrehbuch taugen. Frau Beate Wonde, die Leiterin der Mori-Ogai-Gedenkstätte, lädt Sie
herzlich ein, all diesen Fragen auf den Spuren Robert Kochs am 16. September in
der MOG weiter nachzuspüren.
Termin: Dienstag, 16. September 18.00 Uhr
Ort: Mori-Ogai-Gedenkstätte, Luisenstr. 39
1.Stock, 10117 Berlin,
Anmeldung: im Büro der DJG bis 15.9.08
Eintritt: frei
Frau Prof. Mariko Ogawa von der Mie-Universität,
Verfasserin von „Robert Koch’s 74 Days in Japan“ wird anwesend sein und Fragen
auf Japanisch und Englisch beantworten.
Bei unserer Veranstaltung am 18.9. in der Botschaft
von Japan haben wir uns für eine interessante Synthese von zwei Kunstgattungen
entschieden: japanischer Tanz (Buyô) und
Literatur (Bungaku).
Der Schauspieler Matthias
Ransberger wird aus dem Roman von Kojima Nobuo „Fremde Familien“ lesen, der
im August 2008 erstmals in deutscher Übersetzung vom be.bra –Verlag verlegt wurde. Kurz zum Inhalt des Romans:
Japan nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Ehefrau eines
Literaturprofessors hat eine kurze Affäre mit einem jungen Amerikaner. Wenig
später erkrankt sie schwer. Während ihres Krankenhausaufenthaltes müht sich ihr
Mann, seine Rolle als Familienoberhaupt aufrechtzuerhalten. Seine Frau wünscht
sich, dass die Familie nach ihrer Gesundung in ein neues Haus zieht, ein Haus
in dem sie alle gemeinsam leben können. Das Haus wird auch tatsächlich
errichtet, erweist sich jedoch als auf Sand gebaut- genau wie die Hoffnung der
Frau auf einen Neubeginn.
Mit subtilem Humor und rückhaltloser Selbstentblößung
schildert dieser Roman den Zerfall einer Familie und die Reaktionen der
japanischen Nachkriegsgesellschaft auf die Einflüsse aus dem westlichen
Ausland.
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Frau Eiko
Hayashi, die vielen bereits von Ihrem Soloabend in der Japanischen
Botschaft im Jahre 2007 bekannt ist, wird einen Kontrapunkt zur Romanhandlung
durch ihren Tanz setzen. Sie begann bereits im Alter von 6 Jahren mit der
Tanzausbildung, erreichte mit 18 Jahren den Rang einer Natori (Meisterin) und
bekam den Titel Shizuka Azuma verliehen. |
Eiko Hayashi studierte Germanistik an der Universität
Konstanz und lebt seit einigen Jahren in Wien, ihre Auftritte führten sie aber
bereits nach Frankreich, Deutschland und in andere europäische Staaten. Sie
versucht, traditionellen japanischen Tanz mit europäischer Musik zu verbinden
und steht Crossover-Projekten mit anderen Kunstgattungen sehr aufgeschlossen
gegenüber.
Termin: Donnerstag,
den 18.9. 2008 um 18.30 Uhr
Ort: Botschaft
von Japan, Hiroshimastr. 6
Eintritt: frei
Namentliche Anmeldung aller Gäste bitte bis zum 15.9.2008 im Büro der DJG
unter djg-berlin@t-online.de
oder Tel. 3199 1888
Hiroshi Sugimoto, ein
japanischer Künstler, dessen Gesamtwerk sich durch eine zeitlose Sprache
auszeichnet, wurde 1948 in Tokio geboren und studierte Fotografie mit dem
Schwerpunkt Werbung am Art Center College of Design in Los Angeles. Inspiriert
durch seine Reisen durch Osteuropa, widmete er sich der künstlerischen
Fotografie und kann bis heute auf zahlreiche internationale Präsentationen
zurückblicken, insbesondere in den USA und Japan, wo er als herausragender
Künstler verehrt wird.
Auf der großen
Ausstellungstournee des japanischen Künstlers Hiroshi Sugimoto, die in
Düsseldorf begann und in Salzburg Station machte, wird die umfangreiche
Retrospektive des Künstlers nun auch in der Neuen Nationalgalerie gezeigt. Die
Ausstellung besteht aus ungefähr 70 Fotografien und einer Skulptur, die eine
gute Symbiose mit der Architektur von Mies van der Rohes Neuer Nationalgalerie
eingeht. Zu den Ausstellungsstücken zählen unter anderem auch die „Dioramas“,
seine erste Fotoserie und die „Colors of
Shadow“, seine erste Reihe in Farbfotografie. Seine umfangreiche Retrospektive
wird in einer vom Künstler abgestimmten Inszenierung, die ausgezeichnet mit dem
Mies van der Rohe präsentiert.
Polar
Bear, 1976
Zeit:
Donnerstag,
den 25.9.2008, 18 Uhr
Ort: Neue Nationalgalerie
Treffpunkt: Museumskasse
Anmeldung:
bitte
bis zu 22.9.2008 im Büro der DJG
Eintritt: 10,00 Euro (ermäßigt: 5,00 Euro) +
4,00 Euro Führungsgebühr
Wenn Sie schon immer Japanisch lernen wollten, so
bietet sich jetzt die Gelegenheit dazu, denn wir beginnen im September wieder
mit Anfängerkursen! Falls Sie Interesse haben, so kommen Sie bitte zur ersten
Unterrichtsstunde oder melden Sie sich bitte direkt bei der Dozentin Frau
Masami Arima
(Tel.
0160/4197272).
Der Unterricht findet in der
Friedensburg-Oberschule, Goethestraße 8-9, 10623 Berlin-Charlottenburg,
Gebäudeteil 1, Raum 1202 statt.
Anfänger I |
18.9., 25.9., 2.10., 9.10., 16.10., 6.11., 13.11., 20.11.,
27.11., und 4.12.2008 (10
Doppelstunden, außer Schulferien) jeweils Do 17.00 – 18.30
Uhr Lehrmaterial:„Japanisch im Sauseschritt“ Band 1, Lektionen 1-2 |
Gebühren der Kurse:
Mitglieder Nicht-Mitglieder
6 bzw. 7 Personen € 75,– / € 55,– €
100,– / € 80,–
8 bis 10 Personen € 65,– / € 50,– € 90,– / € 70,–
ab 11 Personen € 55,– / € 45,– € 80,– / € 60,–
Gemeinsamer Grillabend mit japanischen und deutschen Jugendlichen
Der VDJG, die JDG Tochigi und die Deutsch-Japanische
Jugend-Gesellschaft führen vom 22.-29. August einen "Youth-Summit" in
Berlin durch, an dem ca. 50 japanische und ca. 30 deutsche Jugendliche
teilnehmen werden. Am letzten Abend ist ein lockeres Beisammensein in Form
eines japanischen Grillabends vorgesehen, zu dem auch die
Mitglieder der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin herzlich eingeladen
sind. Es besteht also eine gute Möglichkeit, mit den Jugendlichen ins
Gespräch zu kommen. Je nach Wetterlage findet die Veranstaltung im Freien oder
im Hause statt.
Wo: Jugendgästehaus
Lehrter Str. 68, 10557 Berlin
Wann: Freitag,
29. August 2008 um 19:00 Uhr
Kostenbeteiligung
15,- EURO pro Person (inkl. Getränke) - zu bezahlen am
Eingang –
Anmeldung: Bitte möglichst
bis 25.8. im Büro der DJG Berlin
Beginn eines neuen Tanzkurses der DJG Berlin
Die Tanzfreunde unserer Gesellschaft sind unermüdlich.
Auf ausdrücklichen Wunsch der bisherigen Teilnehmer wollen wir einen weiteren
Tanzkurs anbieten, wenn sich wieder ausreichend Teilnehmer melden.
An dem Tanzkurs, der wieder von unserer bewährten Tanzlehrerin, Frau
Lachmann, geleitet wird, können sich auch Anfänger beteiligen. Gelehrt und
geübt werden die üblichen Standard- und lateinamerikanischen Tänze.
Der neue Kurs
beginnt voraussichtlich am 12.10.2008 und umfasst 9 Abende.
Übungsstunden finden jeweils Sonntags von
18:30 bis 20:00 Uhr statt.
Folgende Termine sind vorgesehen: 12.10. – 19.10. –
26.10. – 2.11. – 9.11. – 23.11. – 30.11. – 7.12. – 14.12.
Ort:
Nachbarschaftshaus am Lietzensee, Herbarthstr. 25, 14057 Berlin-
Charlottenburg
Die Kosten
werden umgelegt und richten sich nach der Teilnehmerzahl.
Interessenten (auch alleinstehende) werden gebeten, sich bis
3.10.08 im Büro der DJG Berlin zu melden.
Mein Name ist
Sandra Radowsy und ich bin 22 Jahre alt. Für Japan interessierte ich mich
zunächst vor allem durch Manga, aber schnell hat sich das Interesse auch auf
die anderen zahlreichen Facetten Japans ausgeweitet. So sehr, dass ich mich
nun auch beruflich mit diesem Land befassen und in diesem Jahr mein Studium
der Japanologie beginnen möchte.
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Bei der DJG möchte ich während meines Praktikums vom 1.9. bis
17.10. nun erste Erfahrungen sammeln, um festzustellen, welche berufliche
Richtung ich später einschlagen kann.
Was erwartet die Welt vom Humboldt-Forum
in Berlin?
Die
Initiative Humboldt-Forum, die sich für die inhaltliche Konzeption der
Zusammenführung der europäischen und außereuropäischen Kulturen auf der
Museumsinsel und dem Schlossplatz engagiert, wird von der Stiftung Zukunft
Berlin betreut. Sie lädt im Herbst 2008 zu drei Veranstaltungen ein, bei denen
international renommierte Persönlichkeiten aus verschiedenen Kulturen ihre
Erwartungen an die inhaltliche Konzeption für das ab 2010 auf dem Berliner
Schlossplatz entstehende Humboldt-Forum formulieren.
Gastreferent der ersten Veranstaltung
wird der japanische Kulturphilosoph Professor
Dr. Ryosuke Ohashi sein.
Professor Ohashi studierte Philosophie in Kyoto und München. Er erhielt 1974
seine Promovierung, und 1983 als erster Japaner im Fach Philosophie seine
Habilitation an der Universität Würzburg. Durch zahlreiche Aufenthalte in
Deutschland (u.a. mit einem Forschungsstipendium der Alexander von
Humboldt-Stiftung) ist er eng mit dem Geschehen in Deutschland verbunden. Der
Spezialist für Interkulturelle Philosophie und interkulturellen Dialog wurde
1990 mit dem Franz-Phillip-von-Siebold-Preis
und 1996 mit der Humboldt-Medaille
der Alexander von Humboldt-Stiftung ausgezeichnet. Ryosuke Ohashi lehrte u.a.
an der Technischen Universität Kyoto, der Osaka University Graduate School of
Letters und seit 2007 an der Ryukoko Universität.
Zeit: Montag, 15. September 2008, 20.00 Uhr
Ort: Altes Museum, Rotunde, Am Lustgarten, 10178 Berlin
Programm: Ryosuke Ohashi, Japan, Kulturphilosoph
Im Gespräch mit
Sasha Waltz und Jochen Sandig, Radialsystem
Rudolf Prinz zur Lippe,
Forum
der Kulturen
Volker Hassemer, Stiftung Zukunft Berlin
Begrüßung
Peter-Klaus Schuster Generaldirektor
der Staatl. Museen zu B.
Grußwort
Christine von Heinz, Vorsitzende der
Initiative Humboldt-Forum
www.initiative-humboldt-forum.eu
wasabidaiko Berlin
太鼓ワークショップ
Tanaka
Noboru, Gründer der Gruppe Warakukai,
hat sich seit zwölf Jahren dem taiko Trommeln
verschrieben. Als professioneller Tsugaru-Shamisen Spieler entdeckte er über
dieses traditionelle Zupfinstrument bei einem gemeinsamen Konzert mit Trommlern
taiko für sich. Tanaka Noboru fühlt
sich der traditionellen ausdrucksstarken Musik seiner Heimat Aomori verbunden
und spielt ausschließlich selbst komponierte Stücke (www.waraku-kai.org). Er kommt im November
nach Berlin und vermittelt in zwei Workshops sein Wissen.
Wann: 22. und 23.
November 2008, 10.00 – 16.00 Uhr
Wo:
Saarbrücker Straße 23, 10405 Berlin (U2 Bahnhof Senefelder Platz
Kosten: € 75,- pro Tag
(6 Stunden)
(Teilnehmerzahl: 20; bei Bedarf kann eine taiko für € 15,- /Tag
gemietet werden)
Info und
Anmeldung bis zum 25. Oktober 2008
bei:
Anne Bergmann, Tel.: 0163-540 2902;
E-mail: workshop@wasabidaiko.de /
www.wasabidaiko.de
Aufruf an
alle Mitglieder In der
Zeit vom 14.-16. November findet am Postbahnhof (Nähe Ostbahnhof) ein großes Japanfestival statt, an dem unsere Gesellschaft
mit einem Stand vertreten ist. Es wird mit Sicherheit ein großes Fest werden,
mit Manga, Animé, Japanischem Tanz usw. Weitere Informationen zum
Japanfestival erhalten Sie unter www.japanfestival.de. Wir suchen Mitglieder, die bereit sind, uns an dem Stand
stundenweise zu unterstützen, da das nicht nur von Mitgliedern
des Vorstandes geleistet werden kann. Es geht dabei um Beratung von
Japan-Interessierten und außerdem wollen wir das Interesse an der DJG wecken.
Es stehen folgende Zeiten zur Auswahl: Freitag 14.11.08 von 12.00 - 17.00 Uhr und von 17.00 -
22.00 Samstag, 15.11.08 von 12.00 - 17.00 Uhr und von 17.00 -
22.00 Sonntag, 16.11.08 von 10.00 - 15.00 Uhr und von 15.00 -
20.00 Bitte
melden Sie sich bei uns im Büro, wir sind für jede Unterstützung dankbar. |
Kurse
in der Mori-Ogai-Gedenkstätte bei Frau Suikô Shimon
Kalligraphie-Kurse: ab 3.9.
mittwochs 16.00 und 20.00 Uhr
Ikebana-Kurs: ab 3.9. mittwochs 18.00 Uhr
Tee-Kurse:
14. und 28.9. ab 13.00 Uhr
Weitere
Auskünfte bei Frau Shimon, Tel.: 397 44187.
Die Berliner
Shôgi-Freunde (Japanisches Schach) treffen sich 14-täglich bzw. wöchentlich montags um
19.00 Uhr in der MOG.
Auskünfte:
H.-J. Böttcher, Tel.: 821 5795.
Lange Nacht
der Museen in der Mori-Ogai-Gedenkstätte
18 Uhr Eröffnung der IKEBANA-Ausstellung
19 - 21 Uhr Lesung
Yoko TAWADA „Fliegende Gärten“
22 - 23 Uhr Lesung
Makoto TAKAYANAGI Gedichtssammlungen
Zeit: Samstag, 30.August 2008
Ort: Mori-Ogai-Gedenkstätte,
Luisenstr. 39, 10117 Berlin
Eintritt: Ticket
der Langen Nacht
Das Außenministerium Japans hat die Mori-Ogai-Gedenkstätte
der Humboldt-Universität Berlin in diesem Jahr für ihre Verdienste um die
Förderung des gegenseitigen Verständnisses zwischen Japan und Deutschland mit
dem Preis des Außenministers ausgezeichnet. Die Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin
beglückwünscht die MOG zu dieser Auszeichnung sehr herzlich und freut sich,
dass damit deren unermüdliche Anstrengungen um die deutsch-japanischen
Beziehungen eine entsprechende Würdigung findet. |
講演 《1908年、実録ロベルト・コッホの日本滞在》
森鴎外記念館長Beate Wonde氏がこれまで知られていなかったコッホ博士の日本滞在中のエピソードについてお話くださいます。同伴した30歳年下の夫人Hedwigはどのような待遇を受けたか、弟子であった鴎外と北里柴三郎の確執は如何に、など興味深いテーマです。当日は『ロベルト・コッホ日本の74日間』(2003年)の著者、三重大学の小川眞里子教授も
英語・日本語で質問に応じてくださいます。
とき : 9月16日(火)18時より
ところ: 森鴎外記念館(日本式2階) Luisenstr. 39,
10117 Berlin
Tel.: 030-2826097
入場料: 3 ユーロ
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大使館にて 《
日本の舞踊と文学の夕べ 》
俳優Matthias Ransberger氏による小島信夫作『抱擁家族』朗読と、日本舞踊と西洋音楽の
クロスオーバーに取り組んでいるハヤシ・エイコ氏の踊りをお楽しみください。
とき : 9月18日 18時30分
ところ: 日本大使館 Hiroshimastr.
6, 10785 Berlin
入場 : 無料
申込み: 9月15日までにDJG ( 独日協会 ) 事務局までどうぞ。
Tel 030-31991888、 dig-berlin@t-online.de
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展覧会ガイド《 杉本博司 写真回顧展
-ノイエ・ナショナルギャラリー》
写真家杉本博司は芸術写真分野で数々の時代を越えた作品を発表、世界的にも有名なアーティストの一人です。世界中を巡回した今回の回顧展では『ジオラマ』『Colors Of Shadow』のシリーズを始め、約70点の写真と立体作品が展示されています。
とき : 9月25日(木) 18時
ところ : Neue Nationalgalerie, Potsdamer Str. 50, Berlin-Tierg.
集合 : 入場券売り場前
入場 : 10ユーロとガイド料 4ユーロ
申込み : 9月22日までにDJG事務局まで。
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ダンス講習会 新コースにご参加ください!
Lachmann 先生のご指導のもと、スタンダードとラテンダンス講習が毎週日曜日に
18時30分から20時まで行われます。
講習日 : 10月12,19,26日、11月2,9,23、30日、 12月7、14日
ところ : Nachbarschaftshaus am Lietzensee, Herbarthstr. 25, 14057
Brl-Charlottenburg
費用 : 参加人数で頭割りされます。
申込み : 10月3日までにDJG事務局まで。
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Vernissage: Freitag 5. September, 19 –
22 Uhr, der Künstler ist anwesend.
Begrüßung: Kaori Yamada, Kulturattaché der Botschaft von Japan
Einführung: Antje Papist-Matsuo,
Kunsthistorisches Institut der Freien
Universität
Berlin.
Heinz
Stahlhut, Leiter Sammlung Bildende Kunst der Berlinischen Galerie –
Landesmuseum
für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur
Galerie oko - Japanese Contemporary Art, Schroederstr. 12/I, D-10115 Berlin (Mitte), Di–Fr 14–19h,
Sa 11–18h u.n.V.
Tel./Fax 030-308 755 77, Handy 0163-289
179 2, www.galerie-oko.de
Ushio
Shinohara, geboren 1932 in Tokyo, ist einer der sehr bedeutenden japanischen
Künstler der Gegenwart. In den 60er Jahren sorgte er u.a. als Mitbegründer der
Neo-Dada-Bewegung in Japan und mit seinem Boxing Painting, einer
sensationellen Mischung aus Sport und Kunst, für großes Aufsehen. Mit einem
Stipendium der J.D. Rockefeller 3rd Stiftung kam Shinohara 1969 nach New York,
wo er bis heute lebt. Für seine Arbeiten benutzt er u.a. Motive aus der
japanischen Ikonologie, der amerikanischen Comic-Welt und der griechischen
Mythologie. Nach dem Motto >Schnelligkeit, Schönheit und Rhythmus<
schöpft er mit einem kräftigen Farbenchaos und vulkanartigen Strukturen Bilder
und Skulpturen voller Energie, Phantasie und Humor. Inspiriert durch die
extremen Darstellungen von Gewalt und Tod des 19.Jh. in Japan wird Shinohara in
Berlin neue Arbeiten zu den Oirans (hochrangige japanische Curtisanen)
zeigen.
Ausstellung: Shikkoku no naka de — Schwarze Mitte
Claudia Speer präsentiert ihre großformatigen
abstrakten Tuschemalereien in der Ausstellung "shikkoku no naka de",
außerdem wird Sie mit dem Sakura Klub (Performance aus abstrakter
Tuschemalerei, Japanischer Kalligraphie, Sound und digitaler Animation) live
vor Ort auftreten.
Eröffnung der Ausstellung:
Donnerstag, dem 4. September um 18.30 Uhr
Begrüßung: Dr. Gerd Reimann
Live-Performance: Sakura Klub — www.sakuraklub.de
Buffet: japanische Köstlichkeiten
Eintritt: frei
Ausstellungsdauer: 4.9.2008 -
4.2.2009, Montag - Freitag: 10.00 - 17.00 Uhr Ort: GIDEON GmbH, Konsumhof 1-5,14482 Potsdam
www.gideon-potsdam.de
Umzug der Brutto Gusto Ausstellung
Nach erfolgreichem Start im März 2007 in der
Gartenstraße zieht Brutto Gusto um: Ab 12. September zeigen unsere Mitglieder
Geer Pouls und Takayuki Tomita Kunst, Blumen und Gefäße in ihrer neuen Galerie
in der Torstrasse. In ihrem neuen Laden präsentieren die Blumenkünstler und
Galeristen Natur so, wie sie ist: lässig im Jahreslauf, ohne Pomp und unnötiger
Dekoration.
Eine erlesene und breite Auswahl aktueller und
moderner Gefäße in Glas und Stein zeugen von jahrzehntelanger Szenekenntnis.
Wie schöne Schuhe das Kleid, so ergänzen die Gefäße die Blumen. Ergänzt wird
das Programm durch Werke einer Reihe niederländischer, deutscher und
amerikanischer Künstler, die teils seit Jahren mit Pouls zusammenarbeiten.
Pouls, geboren 1952 in Venlo, blickt auf eine
Ausbildung als Ikebana-Meister in Japan, mehrere Etappen als Florist in europäischen
Staaten und eine erfolgreiche Karriere als Galerist in Rotterdam zurück.
Tomita, geboren im japanischen Kurume 1973, bringt zehnjährige Erfahrung in
führenden Blumengeschäften seiner Heimat und im Blumenladen Mireille Ruchs in
Köln mit. In der Torstraße zählt Brutto Gusto zu einer Reihe neuer
Trendgeschäfte zwischen Mode, Design und Kunst.
Neu-Eröffnung: 12.9.2008, Mo-Fr 9.00 – 18.00 Uhr
Ort: Torstraße 154, 10115 Berlin
Weitere Informationen: www.bruttogusto.com
Kontakt:
info@bruttogusto.com
Schnappschuss: Manga-Workshop der DJG Berlin am
16.8.2008
坪庭 TSUBONIWA
- Raum einer Vorerinnerung
eine
Ausstellung der Künstlergruppe WATASHI mit Nana Hirose, Kazuma Nagatani,
Toshiko Komai und Friederike Kirchner
Tsuboniwa ist ein kleiner
Garten innerhalb eines japanischen Hauses. Für die Dauer der Ausstellung werden
die beiden japanischen Bildhauer Nana Hirose und Kazuma Nagatani den
Galerieraum in einen künstlerischen Tsuboniwa verwandeln. Den Hintergrund
bilden Malereien von Friederike Kirchner und den Eingang Bilder von Toshiko
Komai.
Es entsteht eine entrückte
Welt zwischen Wachen und Träumen, zwischen japanischer und deutscher Kunst, die
dennoch konkret und tatsächlich ist.
Zeit: vom 01.08. bis 31.08.2008,
Finissage: 31.08.08, 16 Uhr
Ort: In
der Galerie Colognialwaren, Richardplatz 20
Stellenangebote bei Takumi - Japanische Raumgestaltung:
Kaufmännische/r
Mitarbeiter/in mit Erfahrung im Vertrieb/ Handel gesucht
Praktikum
für Studenten mit sehr guten Deutsch- und Japanischkenntnissen: Übersetzung,
Marketing, Einkauf
www.takumi.de Tel.: 030-44 44 678
Im Rahmen des 8.
international literaturvestivals berlin (24.9 – 5.10.2008) ist Frau Nahoko
Uehashi Gast der Programmsparte „Internationale Kinder- und Jugendliteratur“.
Nahoko Uehashi, 1962 in Tokio geboren und
Privatdozentin für Anthropologie, gilt seit Erscheinen des ersten Bandes des
Moribito-Epos, „Seirei no Moribito“ (1996; Ü: Hüter des Geistes), als eine der
großen Stimmen phantastischer Literatur im asiatischen Sprachraum. In zehn
Teilen erzählt die Autorin vom wechselhaften Schicksal der Speerkämpferin Balsa
und ihres Schützlings, des Kaisersohns Chagum, und greift Elemente archaischer
Magie und prophetischer Weissagungen auf. Für ihre Romanreihe, die sich in
Japan über 1,5 Millionen Mal verkaufte und als Anime-Serie adaptiert wurde,
erhielt Uehashi u.a. den renommierten Sankei Award (1997).
Veranstaltungstermine mit Frau Uehashi
(z.T. mit anderen Autoren)
Öfffentliche Veranstaltungen:
Fr. 26.9.08, 19.00 Uhr - Weinmeisterhaus - Frau Uehashi präsentiert
ihr Fantasy-
Epos „Seirei no Moribito
(Der Hüter des Geistes), ab 13 J., Eintritt frei.
Sa. 27.9.08, 14.00 – 19.00 Uhr - Die Gelbe Villa – Frau Uehashi liest für
Jugendliche
und Erwachsene. Eintritt
frei
Geschlossene´ Veranstaltungen,
die nur über das Festivalbüro gebucht werden können
Mi. 24.9.08, 10.30 – 12.30 Uhr - Museum für Asiatische Kunst –
Von Magie und
Prophezeiungen. Mit Nahoko Uehashi
Do. 25.9.08, 11.00
Uhr - Haus der Berliner Festspiele,
Seitenbühne -
Nahoko Uehashi (Japan) liest aus ihrem Fantasy-Epos
„Seirei no Moribito“
(Ü: Hüter des Geistes) und zeigt
Ausschnitte aus der Anime-Verfilmung.
Fr. 26.9.08, 10.00 –
12.30 Uhr - Die Gelbe Villa -
Fantasy, Manga und Origami. Mit Nahoko Uehashi. Ab 11 Jahre
Anmeldung über die gelbe Villa unter Tel. (030) 76 76 50 12
Fr. 26.9.08, 13.00
Uhr - Jugendkulturzentrum Pumpe
Guardian of the Spirit. Theater-Projektwoche zu Nahoko Uehashis
Fantasy-Epos
- Anmeldung unter Tel.
(030) 27 87 8666).
Veranstaltungsorte
Weinmeisterhaus: Weinmeisterstraße 15, S-Bhf. Hackescher Markt /
U-Bhf. Weinmeisterstr
Die gelbe Villa – Kreativ- und Bildungszentrum für
Kinder und Jugendliche: Wilhelmshöhe
10, U-Bhf. Platz der Luftbrücke oder Mehringdamm / Bus M19, 104, 140
Haus der Berliner
Festspiele: Schaperstraße 24, U-Bhf. Spichernstraße, Bus 204 / 249
Museum für Asiatische Kunst: Eingang: Lansstraße 8, U-Bhf. Dahlem Dorf / Bus X11
JugendKulturZentrum PUMPE Lützowstraße 42, U-Bhf. Kurfürstenstraße oder
Nollendorfplatz / Bus M 85 bis Lützowstraße/ Potsdamer Straße
Festival-Büro:
Tel. 030-2787 8666)
Star-Geigerin
Akiko Suwanai zu Gast beim musikfest berlin 08
Im Rahmen des vom 4. – 21. September 2008
stattfindenden musikfest berlin 08 spielen
die Star-Geigerin Akiko Suwanai und die Göteborgs Symfoniker in
der Berliner Philharmonie. Das
internationale Orchesterfestival in der deutschen
Hauptstadt
zählt neben Salzburg, Luzern und Bayreuth zu den herausragenden sommerlichen Musikfestivals
und bildet den Auftakt der Berliner Konzertsaison. Veranstaltet von den Berliner
Festspielen in Kooperation mit der Stiftung Berliner Philharmoniker präsentiert
das musikfest berlin 08 ein Festivalprogramm mit über 40 Werken, aufgeführt von
berühmten Dirigenten, Solisten, Spitzenorchestern des internationalen
Musiklebens.
Am
Samstag, den 6. September ist auch die 36-jährige japanische
Star-Geigerin Akiko Suwanai zu Gast in Berlin. 1990 war sie jüngste
Gewinnerin des internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs und spielt die
„Dolphin“-Stradivari von 1714, eine der bekanntesten Violinen der Welt.
Begleitet von den
Göteborgs
Symfonikern interpretiert sie Peter
Eötvös’ neue Komposition „Seven“. Das Werk ist den Astronauten gewidmet,
die 2003 bei der Katastrophe der Raumfähre Columbia starben.
Neben
seinem Violinkonzert stehen Olivier Messiaens Le Tombeau resplendissant für
Orchester und Alexander Skrjabins Symphonie Nr. 3 mit dem Titel Le Divin
Poème auf dem Programm.
Zeit: Samstag, 6.9.2008,
20.00 Uhr (Einführung: 19.00 Uhr)
Ort: Philharmonie
Die
Mitglieder der DJG erhalten ermäßigte Karten für EURO 20,-.
Ihre
Bestellung richten Sie bitte unter Vorlage Ihres DJG-Mitgliedsausweises an die
Berliner Festspiele: Schaperstr. 24, 10719 Berlin, Tel. 030-254 89 100 oder tickets@berlinerfestspiele.de
(Gesamtprogramm
des musikfest berlin 08: www.musikfestberlin.de)
Wir danken folgenden
Sponsoren und Einzelpersonen für die Bereitstellung von Gewinnen für unsere
Tombola sowie für weitere Spenden zum Sommerfest 2008:
Auto Weller GmbH Co. KG |
Be. bra Verlag |
Botschaft von Japan |
Deutsche Bank AG |
DIC Berlin GmbH |
Frieling Verlag |
Grand Hyatt Berlin |
Grün Berlin Park und
Garten GmbH |
Hotel Intercontinental |
Hotel Sofitel Berlin
Gendarmenmarkt |
Hotel Sofitel Berlin
Schweizerhof |
Iudicium Verlag GmbH |
Reederei Riedel |
Renaissance Theater |
Restaurant Daitokai |
Ruhepool
Berlin-Neuzeitliches Badehaus |
Stainless Schneidwaren |
Windrose Reisen GmbH |
Zwilling J.A. Henckels AG |
Frau Auth |
Frau Hoffmann |
Frau Huldschinsky |
Frau Nickel |
Frau Schmidt |
Frau Mohr |
Frau Viets |
Herr Dr. Glotz |
Herr Figge |
Herr Grunwaldt |
Herr Dr. Dr. Haasch |
Herr Pander |
Herr Sawadda |
Herr Schömbs |
Hideo Ikezawa-Hanada: Adnominale Verbalphrasen im Japanischen. Semantische Interpretation ihres syntaktischen Bezugs zum regierenden Nomen (Veröffentlichung des Ostasien-Instituts der Ruhr-Universität Bochum 53). Harrassowitz-Verlag, Wiesbaden, 2008.XI, 328 Seiten, br., Preis: 78,- € ISBN 978-3-447-05673-1.
Maik Hendrik Sprotte, Wolfgang Seifert, Heinz-Dietrich Löwe (Hg.): Der Russisch-Japanische Krieg 1904/05. Anbruch einer neuen Zeit?
Harrassowitz-Verlag, Wiesbaden, 2007, 300 Seiten, br., Preis: 39,80 €, ISBN 978-3-447-05707-3.
Dr. Kennosuke Ezawa (Hg.): Leitfaden für die Übersetzung aus dem Japanischen ins Deutsche. IUDICIUM Verlag GmbH, München, 2008,
Preis: 48 €, ISBN 987-3-89129-963-0
Bei der aus dem Japanischen übersetzten deutschen Grammatik „Leitfaden für die Übersetzung aus dem Japanischen ins Deutsche“ (Originaltitel: Dokusakubun kyôtei) handelt es sich nicht um eine sogenannte kontrastive Grammatik Japanisch/Deutsch oder Deutsch/Japanisch, sondern um eine deutsche Grammatik, die universelle Elemente des Sprechens zum Gegenstand hat, die im Japanischen exemplarisch festgestellt und entsprechend benannt werden. In diesem konzeptionellen Rahmen werden sonst von deutschen Sprechern und Hörern intuitiv gemachte Unterscheidungen wie bei der Verwendung des unbestimmten und des bestimmten Artikels oder bei der Angabe des Grundes durch weil und denn systematisch erklärt. Durch die regelmäßige deutsche Bedeutungsangabe zu jedem im Text metasprachlich verwendeten japanischsprachigen Ausdruck sind keine Japanischkenntnisse für die Lektüre erforderlich.
Japanese Identities - Architektur zwischen Ästhetik und
Natur
Yuichiro Edagawa
Flexocover,
20 x 25 cm, 176 S. mit 100 farb. Abb., JOVIS-VerlagDeutsch/Englisch,
EUR (D) 28,00, ISBN 978-3-939633-38-9
Japanese
Identities nimmt uns mit auf eine Reise zu großartigen Bauwerken Japans, vom 7.
Jahrhundert bis heute. Die Bandbreite reicht von meditativen Tempeln, Schreinen
und Gärten bis zu aktueller Architektur von Kengo Kuma, Kenzo Tange oder Kazuyo
Sejima für die
modernen Metropolen des Landes. Dabei wird vor allem das faszinierende
Nebeneinander von Tradition und Moderne erfahrbar: Auch in den zeitgenössischen
High-tech-Bauten sind die überlieferten Prinzipien Natürlichkeit, Offenheit,
und die besondere Ästhetik des Weglassens allgegenwärtig. Die sehr persönlichen
Texte und Fotografien des japanischen Architekten Yuichiro Edagawa machen das
Buch zu einer Liebeserklärung an Japan. Ob
als Reiseführer, als Einführung in die japanische Kultur und Geschichte oder
als architektonisches Bilderbuch – ein vielfältiges und inspirierendes Lesevergnügen!
An dieser Stelle veröffentlichen wir ausgewählte Berichte
aus den Politikbereichen „Arbeit“ und „Gesundheit“ der Deutschen Botschaft in
Tokio. Dem Verfasser, Herrn Dr. Martin Pohl von der Deutschen Botschaft in
Tokio, danken wir für seine Unterstützung.
--Ärztemangel--
Sozialminister Masuzoe will gegen den Ärztemangel angehen. Damit künftig mehr
Mediziner ausgebildet werden, soll der Kabinettsbeschluss von 1997 über die
allgemeine Reduzierung der Studienplätze für Medizin revidiert werden. Die
konkrete Zahl der Studienplätze und deren Finanzierung ist noch offen. Die
Gesamtzahl der medizinischen Studienplätze beträgt
derzeit 7.600. Sie wurde von 8.300 reduziert. Diese Zahl bildet den
Orientierungswert.
Zur Finanzierung dieses Vorhabens sagte PM Fukuda, dass das Projekt die
Sparvorgaben bei den Sozialausgaben nicht gefährden darf. Mittel könnten aus
dem Aufkommen der Benzinsteuer oder aus Kürzungen in anderen Ressorts stammen.
Die Regierung hatte beschlossen, die Sozialausgaben im Zeitraum von 2007 bis
2011 insgesamt um 1,1 Billionen Yen, etwa 7 Mrd. Euro (also jährlich 220 Mrd.
Yen, etwa 1,4 Mrd. Euro) zu drücken.
--Durchschnittliche Lebenserwartung der
Japaner steigt weiter—
Frauen haben in Japan eine durchschnittliche Lebenserwartung von 85,99 Jahren, Männer von 79,19 Jahren. Damit stehen die Japanerinnen seit 23 Jahren weltweit an der Spitze; dieMänner seien auf dem dritten Platz, so das Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Wohlfahrt. Hauptgründe seien Fortschritte bei der Behandlung von Krebs und Herzkrankheiten und Herzinfarkten.
--Eckpunkte des Konjunkturpakets
vorgestellt—
Die Regierung hat gestern Eckpunkte eines Wirtschaftsprogramms von Staatsminister Yosano vorgestellt, mit dem die Auswirkungen der steigenden Preise abgefedert werden sollen. Die vollständige Ausarbeitung des Programms wurde für Ende August angekündigt. Das Programm beruht auf den drei Pfeilern "Sicherheit" (Preisentwicklung, Beschäftigungs-verhältnis, Lebensmittelsicherheit), "Nachhaltigkeit" (Energie, Lebensmittelversorgung u.a.) und "Anpassungsmaßnahmen für den Mittelstand". Die vorgelegten Eckpunkte enthalten mögliche Maßnahmen ohne einen finanziellen Gesamtumfang zu nennen. In der Koalition ist die Rede von einem Gesamtumfang von 1 Billion Yen, etwa 7 Mrd. Euro, sowie von der Möglichkeit, zusätzliche Anleihen auszugeben. Unterdessen wurde das angekündigte Wirtschaftsprogramm von verschiedenen Seiten dafür kritisiert, keine zukunftsorientierten, wachstumsfördernden Maßnahmen zu enthalten. Auch wird ein fehlendes Bekenntnis zur Haushaltskonsolidierung bemängelt.
Die
bisher eingeführten Kanji: 一 二 三 人 四 日 月 明 五 年 六 七 円 八 九 曜 火 水 木 金 土 十 百 川 災 本 大 小 山 田 王 玉 国 口 出 入 中 言 語 鳥 集 今 千 上 下 寺 時 力 男 女 子 好 字 学 安 高 万 白 牛 物 生 先 刀 分 切 夕 名 外 内 肉 文 羊 洋 前 母 毎 海 父 交 校 地 池 他 林 森 東 竹 筆 書 門 問 間 目 見 自 市 者 都 京 漢 夫 婦 西 北 南 方 左 右 方 手 足.
109
工 KÔ, KU – Werkzeug;
Arbeit(er); Bau, Bauarbeit
Merksatz:
Messgerät mit oberer Leiste 一,
Mittelstück丨, unterer Leiste 一:
Werkzeug für Bauarbeiten.
Komposita: 工学 kôgaku Ingenieurwesen, Technik; 工学者 kôgakusha Techniker; 大工 daiku Zimmermann; 女工 jokô Fabrikarbeiterin; 人工 jinkô künstlich, Kunst-; 工夫 kufû Mittel, Weg.
110
左 SA, hidari – links
Merksatz: Wer Handナ(=手)arbeit 工 verrichtet, steht politisch oft
links. (Der dominierende lange Strich weist
nach links unten)
Komposita: 差方 sahô linke Seite; 左手 hidarite die linke Hand, zur Linken; 左足 hidariashi der linke Fuß; 左上 hidari ue links oben.
Strichfolge: Zuerst waagerechter, dann langer Schrägstrich.
111
右 U, YÛ, migi – rechts
Merksatz: Handfläche
und Finger ナ links vom und über dem Mund 口
lenken die Worte nach rechts. (Der Schrägstrich ist kürzer als in
左)
Komposita: 右方 uhô rechte Seite; 左右 sayû links und rechts; beherrschen, stark beeinflussen; 右左 migi-hidari rechts und links; verkehrtherum (anziehen); 右手 migite rechte Hand; 右下 migi shita rechts unten.
Wendung: 右と言えば左 migi to ieba
hidari (ständig) widersprechen/das Gegenteil tun (wörtlich:
Sagt man „rechts“, geht er nach links).
Strichfolge: Zuerst Schrägstrich (kürzer als in 左), dann waagerechter Strich.
Wolfgang Hadamitzky
Fr 29.08.08 |
19.00 |
Grillabend mit den Teilnehmern des Youth-Summit im Jugendgästehaus Lehrter Str. 68, 10557 Berlin |
Jugendgästehaus |
Sa 30.08.08 |
8.45- 20.45 |
Gemeinsamer Ausflug mit Mitgliedern des Chores der DJG nach Storkow |
|
Fr 12.09.08- So 21.09.08 |
|
Bereitstellung von 7 Homestay-Plätzen für japanische Teilnehmer der Beethoven-Sommer-Akademie Berlin |
|
Mo 15.09.08 |
20.00 |
Humboldt-Diskurse Stimmen der Welt: Vortrag Prof. Dr. Ryosuke Ohashi mit Unterstützung der DJG |
Altes Museum, Rotunde |
Di 16.09.08 |
18.00 |
Vortrag von Beate Wonde, Leiterin der Mori-Ogai-Gedenkstätte „Robert Koch in Japan 1908“ und Besichtigung der Ausstellung in der MOG |
MOG |
Do 18.09.08 |
18.30 |
Tanz-Performance mit Eiko Hayashi und Lesung aus dem Buch „Fremde Familie“ Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Be.bra Verlag |
Botschaft von Japan |
Do 18.09.08 |
17.00- 18.30 |
Beginn der neuen Sprachkurse der DJG unter der Leitung von Frau Arima |
Friedensburg OS |
Do 25.09.08 |
18.00 |
Führung durch die Foto-Ausstellung Hiroshi Sugimoto |
Neue Nationalgalerie |
So 12.10.08 |
18.30 – 20.00 |
Beginn des neuen Tanz-Kurses der DJG |
Nachbarschaftshaus am Lietzensee |
Do 16.10.08 |
18.30 |
Lasenkan Theater: Aufführung des Stückes „Dejima“ - Vorankündigung - |
Botschaft von Japan |
Fr 31.10.08 |
14.30- 19.30 |
Manga-Workshop für Fortgeschrittene |
Botschaft von Japan |
Fr 14.11.08 – 16.11.08 |
|
Beteiligung der DJG am Japan Festival Berlin |
Postbahnhof (geg. Ostbahnhof) |
Zur Nachahmung empfohlen
Irgendwann erhielten Freunde und Bekannte des
Ehepaares Mieko und Munehisa Takeya, Mitglieder der DJG seit vielen Jahren, eine
Einladung zum „120. Geburtstag“ (beide wurden 60 Jahre alt). Soweit so gut. Was
aber die Einladung zu unserer großen Freude einmalig machte, war folgender
Wunsch:
Present: No
present, no flower for us, please. There will be a money box for
donation
to “Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin.” We would like
to support the youth exchange and
development of the friendship
between Germany and Japan.
Wir freuen uns schon auf den Inhalt der Spendenbox.
Dem Ehepaar Takeya wünschen wir weiterhin alles Gute, Gesundheit und
Wohlergehen. Frau und Herrn Takeya und allen Gästen danken wir schon im Voraus
sehr herzlich für die Spende. Bestimmungsgemäß werden wir den Betrag für unsere
Jugendarbeit einsetzen.
Ein erstes Welkes Blatt
löst sich von seinem Zweig und fällt.
Ende und Beginn.
Haiku von Renate Huldschinsky