かわら版
(Kawaraban)
Monatsblatt der Deutsch-Japanischen Gesellschaft
Berlin e.V.
März 2007 年 3 月
Sehr
geehrte Mitglieder und Freunde der DJG Berlin,
es
war eine der schönen Überraschungen der letzten Monate: Zum Vortrag von Herrn
Dr. Walravens über Friedrich Perzynski hatten sich vergleichsweise wenige
Interessenten angemeldet. Und dann erschienen plötzlich so viele Gäste, dass
wir selbst in einen größeren Raum wechseln mussten. Die Teilnehmer wurden durch
einen kurzweiligen Abend entschädigt. Auch der Vortrag von Frau Stephanie Frei
über „Kyoto in den 30iger und Kobe in den 40iger Jahren – eine persönliche
Spurensuche“ war gut besucht und sehr interessant.
Ebenso
faszinierend war der Bericht des Chefkorrespondenten des Berliner Büros von
NIKKEI, Herrn Mikio Sugeno, der in Kürze nach Japan zurückkehrt und beim
Stammtisch über die Highlights seines vierjährigen Berliner Aufenthaltes
berichtete. Unser nächster Stammtisch-Gast ist der Gesandte der Japanischen
Botschaft, Herr Akira Mizutani zum Thema „Der Beruf des Diplomaten – ein
Traumjob?“.
Nach
wie vor großes Interesse finden die von uns wieder angebotenen Kochkurse. Auch
der Tanzkurs der DJG, der auf Wunsch der Beteiligten gerade wieder verlängert
wurde, entwickelt sich zu einem Dauerbrenner. Schon jetzt wurde für April der
Beginn eines neuen Kurses festgelegt.
Die
für März geplanten Veranstaltungen zeigen die Breite unseres Angebots: Unter
anderem ein Vortrag zu einem sehr aktuellen Thema über den Aufstieg Japans,
Chinas und Indiens sowie eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Museum für
Asiatische Kunst in Form einer Lecture-demonstration zum Epengesang aus dem
japanischen Bunraku-Figurentheater.
Zum
Schluss ein großes Anliegen. Wenn Sie eine E-mail-Anschrift haben oder sie sich
ändert, teilen Sie uns dies bitte mit. Kurzfristig erhaltene Informationen und
die Erinnerung an bevorstehende Veranstaltungen lassen sich so schnell
mitteilen.
Herzlich
Impressum: |
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Herausgeber: Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin e.V. |
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Präsident: Kurt Görger |
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Anschrift: Schillerstr. 4-5, 10625 Berlin, Tel: (030) 3199 1888, Fax: (030) 3199 1889 |
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Bürozeiten: Mo, Do und Fr von 9-13 Uhr, Di von 13 – 17 Uhr |
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E-Mail: djg-berlin@t-online.de Web: www.djg-berlin.de |
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Redaktion: Katrin-Susanne Schmidt (Geschäftsführerin) |
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Web-Master: Jan Thomsen, Markus Willner Japanische Übersetzungen: Reiko Tidten |
||
Postbank Berlin |
BLZ 100 100 10 |
Kto-Nr. 5512-103 Bitte nur noch diese Kontonummer verwenden! |
Als Gast unseres
März-Stammtisches begrüßen wir diesmal Herrn Gesandten Akira Mizutani, Leiter
der Kultur-und Presseabteilung der Botschaft von Japan.
Herr Mizutani wird uns unter
dem Titel „Der Beruf des Diplomaten – ein Traumjob?“ Einblicke in seinen
Berufsalltag gewähren und von den täglichen Aufgaben eines Diplomaten
berichten.
Wegen der beschränkten Platzkapazitäten ist eine Anmeldung erforderlich.
Zeit:
Donnerstag, den 8. März 2007, 19.00
Uhr
Am
Samstag, den 28.4.07 findet wieder der traditionelle Ausflug zur Baumblüte nach
Werder unter der Leitung von Herrn Dr. Wattenberg statt. Anmeldungen dafür sind
schon jetzt möglich, genaue Angaben zum Treffpunkt etc. finden Sie in unserer
Kawaraban-April-Ausgabe.
Unsere
Mitgliederversammlung findet in der letzten Aprilwoche oder Anfang Mai statt,
leider stand bei Redaktionsschluss das genaue Datum noch nicht fest.
Bitte merken Sie sich auch die folgende Veranstaltung
für Donnerstag, den 10. Mai 2007 vor: Musikalische
Lesung in der Japanischen Botschaft. Herr Martin B. Stanzeleit, Solocellist
des Hiroshima Symphony Orchestras sowie Dozent an der Musikhochschule der
Stadt, liest aus seinem neuen Buch „Mein Hiroshima“. Herr Stanzeleit wird die
Auszüge aus dem Buch mit Werken von u.a. Fauré, Elgar und Mendelssohn umrahmen.
Begleitet wird er dabei von Frau Motoko Toyoda am Klavier.
Unser traditionelles Sommerfest
findet in diesem Jahr am Samstag, dem 30.06.2007 statt. Wir bitten schon jetzt
darum, dass sich interessierte Aussteller, Sportgruppen und Helfer bei uns
melden. Welche Firma könnten wir wegen Spenden für unsere Tombola ansprechen?
Ihre guten Ideen sind uns willkommen! Bitte melden Sie sich bei uns im Büro.
Asien beschäftigen müssen“
Japan, China und Indien zählen bei höchst
unterschiedlichen Entwicklungen inzwischen zu den wichtigen und sich immer
stärker positionierenden wirtschaftlichen und politischen globalen Machtgrößen.
Alle Bereiche unserer Gesellschaft sind von dieser Entwicklung direkt oder
indirekt betroffen. Der Vortrag wird sich damit beschäftigen, welche
Auswirkungen der Aufstieg der asiatischen Großmächte auf nahezu jeden von uns
schon jetzt hat und voraussichtlich in der Zukunft haben wird.
Der Referent,
Herr Folker Streib, ist bereits vielen unserer Mitglieder als Mitglied unseres
Beirats bekannt. Er war acht Jahre als General Manager der Commerzbank in Japan
operativ und zusätzlich auch als Präsident der Deutschen Industrie- und
Handelskammer in Japan in Tokyo tätig. Die Erfahrungen dieser Jahre flossen in
das Buch „Der Taifun, Japan und die Zukunft der deutschen Industrie ein, das er
zusammen mit Meinolf Ellers herausgab. Seine umfangreichen Asien-Erfahrungen
machten Herrn Streib auch zu einlem beliebten Interviewpartner bei
verschiedenen Fernseh- und Rundfunk-Sendungen. Für sein Engagement für den
asiatischen Raum wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. Folker Streib
war von 1995-2002 in der Geschäftsleitung der Commerzbank Berlin, Brandenburg
und Mecklenburg-Vorpommern für das Firmenkundengeschäft verantwortlich. Seit
dem Wintersemester 2003/2004 ist er Lehrbeauftragter an der Universität Potsdam
im Fach „Internationales Management“. Freuen Sie sich auf einen Abend, bei dem
es Ihnen nicht nur wegen des interessanten Themas, sondern auch wegen der
engagierten Art des Vortrages sicher nicht langweilig werden wird.
Aufgrund des länderübergreifenden Themas findet die
Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Berlin-Brandenburg der DCW
( Deutsch-Chinesische Wirtschaftsvereinigung) und dem Asien-Pazifik-Forum
Berlin statt.
Termin:
Montag, 12.3.2007 um 18:30 Uhr
Ort:
Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin,
Saargemünder Str. 2,
14195 Berlin
BVG: U 3 bis Oskar-Helene-Heim
Anmeldung: bitte bis 9.3. im Büro der DJG
(djg-berlin@t-online.de)
Eintritt:
frei
Dramatischer Epengesang mit Lautenbegleitung aus dem
japanischen Bunraku-Figurentheater
TAKEMOTO
Chitosedayû
TOYOZAWA Tomisuke
Das klassische japanische
Bunraku-Theater fasziniert durch sein
ungewöhnliches Figurenspiel: Drei Puppenspieler führen jeweils eine der
bis zu 120 cm großen Figuren. Den eigentlichen Kern der Bunraku-Kunst bildet
jedoch der musikalische Vortrag eines Rezitators, der von einem zweiten Musiker
auf der 3-saitigen Laute Shamisen begleitet wird. Der Reiz dieses sogenannten
„Jôruri“-Vortrags liegt darin, wie der Rezitator, von seinem Lautenspieler
unterstützt, den Erzähltext aus der Perspektive sämtlicher auftretender Figuren
in sinnfälliger Weise halb singend, halb deklamierend darzustellen weiß. Der
außerordentlich reich differenzierte Stimmeinsatz sucht die geschilderten
menschlichen Gefühle für die Zuhörer unmittelbar nachempfindbar werden zu
lassen.
Diesen essentiellen Teil des
Bunraku können Sie erleben mit dem renommierten Bunraku-Rezitator TAKEMOTO Chitosedayû und dem ebenfalls
renommierten Bunraku-Shamisen-Spieler TOYOZAWA Tomisuke, der vom BUNKACHÔ,
der staatlichen japanischen Kulturagentur, zum „Bunka Kôryûshi“
(Kulturbotschafter) berufen wurde.
In einem Workshop (Lecture-demonstration) wird in einem ersten Teil die
Stimmkunst des Rezitators und die Funktion des Shamisen-Lautenspiels erklärt,
in einem zweiten Teil dann eine konzertante Aufführung einer 30-40-minütigen Bunraku-Szene (mit deutschen Übertiteln)
zu hören sein.
Zu Beginn erfolgt eine
Einführung durch Herrn Heinz-Dieter Reese, Kulturreferent des Japanischen
Kulturinstituts, Köln, der auch die Moderation der Veranstaltung übernimmt.
Termin: Donnerstag, 15.3.2007 um 18:00 Uhr
Ort: Museum
für Asiatische Kunst (früher Museum für
Ostasiatische Kunst), Großer Vortragssaal der Museen Dahlem
Lansstraße 8, 14195 Berlin
Eintritt: frei
Mit
Unterstützung des Japanischen Kulturinstituts Köln Mitschnitt durch rbb
Drei Musiker (Bruno Müller-Oerlinghausen, Flöte, Friedrich Boegner, Violoncello, Rainer Bürgel, Klavier), zwei Tänzerinnen (Claudia Berg, Sibylle Günther) und eine Sprecherin (Renate Springer) werden in einer sehr eigenwilligen Synthese unterschiedliche Stimmungen und Farben japanischer Kulturformen interpretieren und dabei den vielfältigen Bezügen zwischen japanischer und westlicher Kultur nachspüren.
Der musikalische Teil
des Programms versucht, einen Eindruck
japanischer Musik zu vermitteln - die mehr ist als die Kirschblütenseligkeit
von Sakura-Sakura. Es gibt eine
reichhaltige traditionelle, auch buddhistische, Musikkultur z.b. für die Koto
und die japanische Bambusflöte Shakuhachi, die teilweise in bekannten Volksliedern
populär geblieben ist. Die moderne
japanische Musik, z.B. von Takemitsu oder Fukushima, steht unter westlichem
Einfluss, nimmt aber gelegentlich traditionelle Ausdrucksformen auf. Berührung
zwischen Japan und der westlichen Welt wird auch an einem berühmten Beispiel in
Erinnerung gebracht: einem Teil aus „Madame Butterfly“ von Puccini.
Auch die althergebrachte
Form der sinnbeladenen, minimalistischen japanischen Lyrik in Form der Haiku
ist in neuerer Zeit von vielen Dichtern, aber auch von allen japanischen
Volksschichten, vom Taxifahrer bis zum Fabrikdirektor fortgesetzt worden und
hat europäische Dichter stark beeindruckt. Ein dreizeiliges Haiku kann unseren
seelischen Zustand wie in einer Momentaufnahme reflektieren.
Jeder Zustand, ja jeder Augenblick ist von unendlichem Wert; denn er
ist der Repräsentant einer ganzen Ewigkeit“. (Goethe, 1823)
Der Tanz ist ebenfalls eine
Kunst, in der kreative Berührungen zwischen Japan und Europa festzustellen
sind. Angesprochen sind hiermit z.B. die engen Beziehungen zwischen dem
japanischen Butoh und dem deutschen Ausdruckstanz; wie ihn Mary Wigman oder der
„dämonische Tänzer“ Harald Kreutzberg (der 1934 in Tokio gastierte) vertraten.
Die zwei Tänzerinnen werden zwei eigenwillige Tanzfantasien zeigen, die sich
mit Riten und Gebräuchen der japanischen Kultur aus europäischer Sicht
individuell auseinandersetzen. Als symbolisches Element wählen sie für die
erste Fantasie die Ess-Stäbchen, die in diesem Tanz sehr vielfältig eingesetzt
werden. Sinnelemente aus den vorgetragenen Musikstücken und Haikus werden
aufgenommen wie z.B. Assoziationen zum traurigen Schicksal der Butterfly in dem zweiten Tanzstück. Zierlich trippelnd,
die Gesichter versteckt hinter weißen Masken, dann aber auch grotesk und skurril
bewegen sich die Tänzerinnen. auf der Bühne und lassen poetische Bilder beim
Zuschauer entstehen
Zeit: Dienstag, den 24.4.2007, 18.00 Uhr
Ort: Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin
Waren Sie schon einmal in der kleinen, aber sehr
ansprechenden Galerie oko in der Schröderstr. 12 in Berlin-Mitte? Nein? Na,
dann sollten Sie einen der Vorfrühlingstage nutzen und sich die Ausstellung "Keine Zeit - Künstler aus Japan“ ansehen, die noch bis zum
19.03.07 läuft.
Galerie
oko, Schröderstr. 12/I, 10115 Berlin, www.galerie-oko.de,
Tel. 308 755 77, Mobile 0163- 289 179 2
Ein Workshop mit dem Thema „Das Frühjahr- die Jahreszeit für
Narzissen“ findet an folgenden Tagen statt:
15.03.07
16-19 Uhr und
17.03.07 13-16
Uhr und 16-19 Uhr
Takustr. 40,
14195 Berlin. Parkplatz vorhanden
Einlass über
Pförtner.
Anmeldung: Gisela R. Lenz , gisela-r.lenz@arcor.de
Tel:
030/80906959 Mobile: 0173/6522739
Fotoausstellung Akira Rachi - GRAVITY
Akira Rachi
setzt sich in seiner fotografischen Arbeit mit artifiziellen Stadtlandschaften
aus seiner Heimat Japan auseinander.
Durch Licht und Bildkomposition erscheinen seine Photos reduziert, spiegeln
aber zugleich die Komplexität des Alltags und Alltagssituationen wieder.
Eine Auswahl seiner Fotografien wurde mit dem AOP
Student Award 2005 ausgezeichnet, ein
Jahr später präsentierte Akira Rachi seine Arbeit auf der Kunstmesse Shanghai.
Die Galerie „Neunplus“ setzt sich mit dieser Ausstellung das
Ziel, jungen japanischen Künstlern eine Möglichkeit zu geben, ihre Arbeiten in
Deutschland zu präsentieren neben Großprojekten, wie z.B. „Berlin-Tokyo/Tokyo-Berlin.
Die Kunst zweier Städte“ im Jahre 2006.
Galerie: neunplus, Borsigstr. 9, 10115 Berlin-Mitte
Tel.: 030- 948 883 82
Öffnungszeiten: Mi-Fr 16-20 Uhr, Sa+So 14-18 Uhr
Informationen: www.neunplus.com
Vernissage: 1.3.2007, 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 2.3.- 18.3.07
Der
Präsident der Japanischen Dramatikervereinigung und Direktor für Modernes
Theater Herr Yôji Sakate hält einen
Vortrag zum Thema „Die Rolle der unabhängigen Gruppen im Gegenwartstheater Japans“.
(Japanisch mit deutscher Übersetzung)
Yôji
Sakate wirkt seit 1983 als Gründer,
Regisseur und Stückeschreiber der Gruppe
RINKOGUN. Seine sozialkritischen Stücke erregen in Japan immer wieder
Aufsehen, ob es sich nun um die Lage Krimineller, die Situation von Lesben in
Japan oder Machenschaften der Aum-Sekte bzw. politischer Parteien handelt. 1993
kreierte er einen neuen Stil in Anlehnung an das Nô-Theater; er beginnt eine
Serie moderner No-Aufführungen. 1994-1999 Internationale Gastspiele mit „Capital
of the Kingdom of Gods“ über das Leben und Werk Lafcadio Hearns. Seit 1990
mehrmals Produktionen im Neuen Nationaltheater Tokyo - er verfügt über
praktische Erfahrungen in der gesamten Bandbreite der japanischen Theaterszene.
Zeit: Donnerstag, den 22.
März 2007, 18 Uhr
Ort: Mori-Ogai-Gedenkstätte, Luisenstr. 39, 1. OG
Das Japanisch-Deutsche
Zentrum Berlin (JDZB) lädt Sie ein zu einem englischsprachigen Vortrag mit OIKAWA, Shigeru, Professor an der
Japan Women’s University, Tôkyô.
Heute sind „Manga“ oder
„Anime“ in Deutschland sehr populär.
Doch schon vor ca. 100 Jahren gab es im Westen eine große Welle der Japan-Mode:
den Japonismus. Zuerst waren es die japanischen Farbholzschnitte (Ukiyo-e) von
Hokusai, Hiroshige oder Utamaro, die die französischen Impressionisten
beeindruckten und ihre Werke beeinflussten. Doch auch im Kunsthandwerk, selbst
in der Architektur und Photographie fanden sich bald japanische Einflüsse,
nicht nur in Frankreich sondern überall im Westen.
Prof. Oikawa, ein
renommierter Wissenschaftler mit Schwerpunkt vergleichende Kulturwissenschaften,
beschäftigt sich seit langem mit verschiedenen Aspekten und Künstlern des
Japonismus, wie dem Maler KAWANABE Kyôsai (1831-1889), der schon zu Lebzeiten
unter den europäischen Sammlern und Museums-leuten bekannt war, oder mit dem
französischen Maler Georges Ferdinand BIGOT (1860-1927), der seit 1883 in Japan
lebte.
Zeit: Montag, dem 19. März um 18:00 Uhr
Ort: JDZB, Saargemünder Str. 2, 14195 Berlin
Anmeldung: Tel. 83907 123
Sogetsu
Ikebana Schule Marianne Pucks
Ikebana Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene, Lehrerausbildung.
Kurse: Dienstag 17.30 - 19.30 und Mittwoch 19.30 - 21.30
Lehrerseminar am 2.04.2007 von 9.00 - 21.00 Uhr
Thema: Grasnester im
Frühlingswind
Information: Marianne Pucks,
Jägerndorfer Zeile 29, 12205 Berlin
Tel. 030 811 70 73 - Fax: 030 812 99 614
E-mail: mariannepucks@yahoo.de , www.ikebana-berlin.de
Der Kunstpreis Berlin wurde
1948 vom Land Berlin im Gedenken an die März-Gefallenen des Jahres 1848
gestiftet und wird seither immer am 18. März verliehen. In diesem Jahr wird der
Kunstpreis Berlin erstmalig durch den Regierenden Bürgermeister, Klaus
Wowereit, und den Präsidenten der Akademie, Klaus Staeck, gemeinsam verliehen
und zwar im neuen Akademie-Gebäude am Pariser Platz. Dieser Verleihung kommt
somit in der Geschichte des Preises eine besondere Bedeutung zu.
Der Große Preis 2007 geht an
das Tokioter Architektenduo Sanaa -
Kazuyo Sejima (geb. 1956) und Ryue Nishizawa (geb. 1966). Das 1995
gegründete Büro ist international erfolgreich tätig und errichtete in den
vergangenen Jahren u.a. Museen in Kanazawa, Toledo
und New York. In Deutschland wurde ihnen 2006 für das Gebäude Zollverein School
of Management and Design in Essen große Anerkennung zuteil. In Berlin hat Sanaa
den Wettbewerb für die Erweiterung des Bauhaus-Archivs gewonnen, dessen
Realisierung bis 2010 vorgesehen ist.
Preisverleihung:
Zeit: Sonntag,
18. März 2007, 20.00 Uhr
Ort: Akademie der Künste, Pariser Platz, Plenarsaal
Zeit: Montag, 19. März 2007, 19.00 Uhr,
Ort: Hanseatenweg, Clubraum
Eintritt: € 3,00/2,00
Anmeldung: nicht erforderlich
Symposium zu den Asien-Pazifik-Wochen
Vom 10. bis 23.9.2007 finden in Berlin die Asien
Pazifik Wochen unter dem Motto „Asien-Pazifik verändert die Welt“ statt. Die
Asien Pazifik Wochen leisten einen Beitrag zur Entwicklung der Beziehungen
zwischen Deutschland und Asien. Diese Beziehungen sind vielfältig und zeigen
sich in Politik, Wirtschaft und Kultur.
Asien war in dieser Hinsicht bereits vor 100 Jahren
aus unterschiedlichen Motiven heraus bedeutsam. Vertreter Berlins und
Deutschlands wandten sich Asien zu. Asiaten wiederum wirkten in Berlin. Auch
die Kunst und Kultur der Berliner Moderne der 1910er und 1920er Jahre waren
Ausdruck dieser Entwicklungen. In der Architektur vollzog sich dabei ein
tiefgreifender und langanhaltender Wandel. Die Architektur der Berliner Moderne
wurde auch für Asien wichtig. In diesem Zusammenhang fällt die Person Bruno
Tauts auf. Bruno Tauts Arbeiten (wie auch anderer) sind von fremden,
insbesondere asiatischen Einflüssen inspiriert. Später tritt ein weiteres
Moment in das Schaffen von Bruno Taut. Bruno Taut lebte von 1933 bis zu seinem
Tode im Jahre 1938 in Japan und in der Türkei im Exil und tritt hier in einen
kulturellen Austausch. Diese Entwicklung zeigt sich z. B. in seinem Ausspruch
„Ich liebe die japanische Kultur.“ Bruno Taut wird in Japan bis heute rezipiert
und gewürdigt.
Das Land Berlin hat bei der UNESCO die Aufnahme von
sechs Wohnsiedlungen der Berliner Moderne in die Liste des
Weltkulturerbes beantragt. Vier von sechs dieser Siedlungen sind von Bruno Taut projiziert
worden. Das Wirken von Bruno Taut wie auch anderer Vertreter der Berliner
Moderne stellt Fragen nach der Weltkultur, dem Dialog der Kulturen und der
Dimension Asiens: Welchen Einfluss hatte Asien auf das Schaffen und die
Entwicklung der Berliner Moderne? Welches Bild hatte die Moderne von Asien? Wie
wirkte die Berliner Moderne nach Asien? Wie vollzog sich der Dialog der
Kulturen? Wie greift die Gegenwart dieses Erbe auf? Wie gehen wir mit diesem
Erbe um? Welche Ideen können in Zukunft fruchtbar gemacht werden?
Drei Themenkomplexe stehen im Mittelpunkt des
Symposiums:
·
Die Moderne der 1910er und 1920er Jahre und Asien: Wirkungsgeschichte,
·
Einflüsse und Wechselwirkungen
-
Bruno Taut und sein Beitrag zum Weltkulturerbe
-
Die Berliner Moderne und ihre Architektur: Erbe, Gegenwart und Zukunft
Termine:
Um die Thematik breit erfassen zu können, sollten
sich ReferentInnen aus unterschiedlichen
Bereichen (Künstler, Wissenschaftler, Architekten,
Mieter und Eigentümer der
Wohnsiedlungen u.a.) angesprochen fühlen. Diese
Beiträge sollten eine Länge von
durchschnittlich 20 Minuten haben. Vorschläge
hierfür bitte mit Titel und einer kurzen
Inhaltsangabe bis zum 30. März 2007 an die unten
genannten Adressen senden. Das
Symposium wird im Zeitraum vom 10. - 23.9.2007,
möglicherweise 15.9., stattfinden.
Veranstalter ist die Gesellschaft für Internationale
Beziehungen, Konfliktmanagment und interkulturellen Dialog, A propos e.V..
Ansprechpartner: Dr. phil. Michael Schied, Sültstr. 26, 10409 Berlin,
taut-symposium@web.de, Tel: 0176-50154589
Folge 27:
Kanji 66-68
Die
bisher eingeführten Kanji: 一 二 三 人 四 日 月 明 五
年 六 七 円 八 九 曜 火 水
木 金 土 十 百 川 災 本 大
小 山 田 王 玉 国 口 出 入
中 言 語 鳥 集 今 千 上 下
寺 時 力 男 女 子 好 字 学
安 高 万 白 牛 物 生 先 刀
分 切.
66 夕 SEKI, yû – Abend
Merksatz: Die Sichelform des Mondes
月 wird sichtbar
am Abend.
Komposita: 一夕 isseki ein Abend,
eines Abends; 夕日 yûhi
Abendsonne, untergehende Sonne; 七夕 Tanabata Sternenfest [unregelmäßige Lesung].
Strichfolge:
Schrägstrich links oben, waagerechter, nach links unten abknickender Strich,
kurzer Schrägstrich.
67 名 MEI, MYÔ, na – Name; Ruf, Ruhm
Merksatz: Beim Abend夕gottesdienst preisen viele Münder
Seinen Namen
Komposita:
名づける nazukeru einen Namen geben, nennen; 名人 meijin Experte, Meister, Virtuose; 人名 jinmei Personenname; 名物 meibutsu berühmtes Produkt, Spezialität (einer Region); 名字 myôji Familienname; 大名 daimyô (japanischer) Feudalherr.
68 外 GAI – Außenseite, außen; soto – außerhalb, draußen
Merksatz: Das Abend夕-Orakel卜 : Botschaften von draußen (außerhalb unserer
Welt).
Komposita: 外国 gaikoku Ausland; 外国人、外人 gaikokujin, gaijin Ausländer; 外国語 gaikokugo Fremdsprache.
Wolfgang Hadamitzky
Oster-Origami für Kinder und Erwachsene mit Cornelia Speer
Origami ist die japanische Papierfaltkunst (japanisch Ori: falten; Kami:
Papier) Aus einem viereckigen Papierblatt entstehen die unglaublichsten
Figuren, bis hin zu dreidimensionalen Formen. Diese Papierfaltkunst hat sich
über gut 1000 Jahre weiterentwickelt und wird inzwischen pädagogisch und
therapeutisch eingesetzt. Psychologen nutzen die konzentrationsfördernde und
entspannende Wirkung des Origami. Origami fördert spielerisch die kreativ
künstlerischen Fähigkeiten, wie auch das mathematische und geometrische
Verständnis. Aus der denkend schöpferischen Kraft wird durch die
Geschicklichkeit der Hände die Figur erschaffen. Bald ist Ostern, deshalb
werden Sie diesmal Eierbecher
und
dekorative Osterkörbchen falten.
Zeit: Samstag, den 18. März 2007,
13.00 - 15.00 Uhr
Dauer : 2 Stunden, Preis:
24,00 Euro (inklusive Origami-Papier)
Frau Cornelia Speer lädt in ihr Atelier
in Berlin-Lichterfelde am Sonntag, dem 18.3., zwischen 16-19 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. Sie haben auch
die Möglichkeit, Auftragsarbeiten (Shodo, Origami) bei Frau Speer zu bestellen.
Origami-Sushi-Workshop am Sonntag, den 22.04.2007, 16.00 -
20.00 Uhr
SHODO — Kalligraphie-Workshop
Samstag,
28.04.2007 ----- 14.00 - 18.00 Uhr und
Samstag, 05.05.2007 ----- 14.00 - 18.00 Uhr
Anmeldung für alle Kurse: 0178 - 666 28 38 oder shoyosei@gmx.de
Weitere Kurse und Preise unter www.kunst-portal-berlin.de
DJG-Chor
singt a capella - gemeinsamer Auftritt mit „Pro Musica“
beim
Musikfestival im FEZ-Berlin am 11.03.2007 (Sonntag) um 13:00 Uhr
Landesmusikakademie Berlin im FEZ-Berlin, Astrid-Lindgren-Bühne, An der Wuhlheide 197, 12459 Berlin
BVG:
mit S9-Richtung Flughafen Bln. Schönefeld
bis Schöneweide, dann mit Tram 63, Richtung S-Bahnhof Köpenick bis FEZ
Eintritt:
2 € (freie Karten sind bei Fr. Mizonobe,
Tel. 32702813/ 01723584502 abzuholen), Einlass: ab 12:30 Uhr
Japanische und deutsche
Volkslieder, Musik aus Oper und
Operetten
Datum: 21.04.2007
(Sa.) um 15:00 Uhr
Ort: Sozialwerk
Berlin E.V., Humboldtstr. 12, 14193 Berlin-Wilm.
Eintritt: 6 € inkl. Kaffee und Kuchen
Anmeldung: im Büro der DJG bis 16.4.2007
DJG のStammtisch
三月のStammtischは木曜日に予定しています。今回はゲストとして、日本大使館公使の水谷章氏をお迎えします。ご自身のご経験を含めて、「外交官、憧れの職業?」というテーマでお話し下さいます。
尚、席数が限られていますので、E-Mailまたは電話にて事前にお申し込み下さい。
と き 2007年3月8日(木)、19:00~
ところ レストラン“Takara“
Marburger
Str. 2 (Europa Center 付近)にて
Folker Streib氏による講演会
「日本、中国およびインドの急速な経済的発展-なぜ我々はアジアに
関わらなければならないか」
と き 2007年3月12日(月)、18:30~
ところ 日独センター
義太夫節を世界に広める会
文楽で、三味線を伴奏に謡われる義太夫について、「情を語る」というテーマでワークショップが行われます。
と き 2007年3月15日(木)、18:00~
ところ アジア博物館の劇場ホール,
Lansstr. 8, 14195 Berlin
入場 無料
Johannes-Passion mit
japanischen Sängern
Der Gewandhauschor Osaka und das Ensemble Camerata Vocale Berlin präsentieren am Sonntag, dem 25. März, um 16 Uhr im Konzerthaus Berlin unter der Leitung von Etta Hilsberg die Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach. Der Leiter des Gewandhauschores Osaka, Hitoshi Hatano, tritt solistisch als Evangelist auf. Camerata Vocale Berlin wird im Oktober dieses Jahres eine 2. Konzertreise nach Japan unternehmen, bei der ebenfalls die Jannes-Passion aufgeführt wird.
Preise: 28,00 €, 24,00 €, 20,00 €
Mitglieder der DJG erhalten 4 € Rabatt auf alle Kartenpreise. Bitte geben Sie bei Ihrer Bestellung das Stichwort „Deutsch-Japanische Gesellschaft“ an.
Kartenbestellungen: bis zum 15.3.2007 möglich
Tel. 36705721, Fax 3664507,
E-mail: kartenbuero@camerata-vocale.eu
Fr 02.03.07 |
17.30- 20.30 |
Kochkurs „Verschiedene asiatische Geschmacksrichtungen“ |
Gasag |
Fr 02.03.07 |
14.00 |
Vortrag Dr. H. Fukuzawa „Der japanische Film nach dem 2. Weltkrieg“ |
OAS |
Do 08.03.07 |
19.00 |
Stammtisch mit Herrn Akira Mizutani, Gesandter, Botschaft von Japan mit dem Titel „Der Beruf des Diplomaten – ein Traumjob?“ |
Takara |
So 11.03.07 |
13.00 |
Auftritt des Chores der DJG beim Musikfestival |
FEZ |
Mo 12.03.07 |
18.30 |
Vortrag Folker Streib „Der Aufstieg Japans, Chinas und Indiens – warum wir uns mit Asien beschäftigen müssen“ |
JDZB |
Do 15.03.07 |
18.00 |
„Jô o kataru – Menschliche Gefühle
darstellen“ Dramatischer Epengesang mit
Lautenbegleitung aus dem japanischen Bunraku-Figurentheater |
MAK |
Sa 21.04.07 |
15.00 |
Konzert des Chores der DJG |
Sozialwerk |
Di 24.04.07 |
18.00 |
„Liebe Tod und Vollmondnächte“ Japanische Musik-Lyrik-Tanz- Phantasien Herr Prof. Müller Oerlinghausen und Kollegen |
JDZB |
Sa 28.04.07 |
9.00 |
Ausflug zum Baumblütenfest nach Werder unter der Leitung von Herrn Dr. Wattenberg |
|
Do 10.5.07 |
18.00 |
Lesung und Konzert mit Herrn Stanzeleit und Frau Toyoda |
Botschaft von Japan |
Sa 30.6.07 |
15.00 |
Großes Sommerfest der DJG |
Clubhaus der FU |
Sa 26.08.07 |
08.30 |
Ausflug gemeinsam mit Mitgliedern des Chores nach Neuruppin unter der Leitung von Fr. Dr. Mizonobe |
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Samstag,
24.03.07: 12.00 bis 19.00 Uhr - "Geisha-Event" - Einmal eine Geisha
sein im Kimono der Designerin Mo-A (mit Profi-Fotos von M. Schneider) Samstag,
31.03.07: 12.00 bis 18.00 Uhr Sake-Verkostung im Japan-Shop mit Sake-Expertin Susanne Rost und der japanischen Köchin Shoko Kono Alle
aktuellen Informationen unter: www.japanshopberlin.com Hubertusstr. 8A, 12163 Berlin-Steglitz |
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Hallo,
mein Name ist Olga Gorodetski. Ich studiere
Ostasienwissenschaften an der Humboldt-Universität und befasse mich seit
langem schon mit der Kultur und der Sprache Japans. Angefangen habe ich wie
so viele junge Leute mit Manga und Musik, nach und nach entdeckte ich dann
die wunderbare Vielseitigkeit des Landes. Bisher hatte ich ein Praktikum an
der Japanischen Schule in Wannsee und wollte nun auch einmal die
Vereinsarbeit bei der DJG Berlin kennenlernen. In meiner Freizeit mache ich
viel Musik und zeichne auch ein wenig. |