Zum Stand des Wiederaufbaus in Nordostjapan 10 Jahre nach der Dreifach-Katastrophe vom 11. März 2011
Online-Vortrag von Dr. Frank Brose
Am 11. März dieses Jahres jährt sich die schreckliche Erdbeben-, Tsunami- und Reaktor-Katastrophe im Nordosten Japans zum 10. Mal. Auslöser der Katastrophe war ein Erdbeben der Stärke 9, dessen Epizentrum nur wenig mehr als 100 km von der japanischen Küste lag.
In den Fluten des hierdurch ausgelösten Tsunamis, der auf einer Länge von über 500 km Küstenlinie zahlreiche Städte und Dörfer und fast die gesamte Infrastruktur weitgehend zerstörte, starben mehr als 18.000 Menschen und viele weitere gelten bis heute als vermisst.
Nach einem kurzen Rückblick auf das damalige Geschehen, wird Herr Dr. Brose über den aktuellen Stand des Wiederaufbaus berichten. Schwerpunkt des Vortrags wird die Situation in den vom Tsunami besonders stark verwüsteten Städten an der Sanriku-Küste (Iwate- und Miyaki-Präfektur) und den dort aus der Katastrophe gezogenen Lehren sein.
Dr. Frank Brose, Vorstandsvorsitzender des Vereins „Kizuna in Berlin e.V.“ und Vorstandsmitglied der DJG Berlin war von 2011 bis 2019 zusammen mit anderen Mitgliedern des Vereins „Kizuna in Berlin“ jedes Jahr ein- oder zweimal in dem vom Tsunami verwüsteten Gebiet, um dort zunächst bei den Aufräumarbeiten, später beim Wieder-aufbau mitzuhelfen und gezielte Hilfe von Deutschland aus zu vermitteln.
Seit es ab März 2020 Corona-bedingt nicht mehr möglich ist nach Japan zu reisen, steht er mit seinen Partnern vor Ort in engen Kontakt, sodass auch über die neuesten Entwicklungen berichtet werden kann.
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