„Künstlerinnen, Sammlerinnen und Wissenschaftlerinnen“

Besuch der Wechselpräsentation im Museum für Asiatische Kunst und Führung durch den Japan-Kurator Dr. Alexander Hofmann

 

 

 

 

 

 

 

 

Tokuyama Gyokuran (1728-1784): Herbstlandschaft.

Edo-Zeit, ca. 1750-1784. Hängerolle, Tusche und Farben auf Seide.

SMB-Museum für Asiatische Kunst,

Sammlung Klaus F. und Yoshie Naumann,

Foto: Jürgen Liepe.

 

Zum wohl ersten Mal in der über hundertjährigen Geschichte der Ostasiatischen Kunstabteilung des Museums für Asiatische Kunst thematisiert eine Wechselpräsentation aus Sammlungsbeständen vom 27.9. -11.12. den Beitrag von Frauen zur Sammlung von Kunst aus Japan.

„Künstlerinnen, Sammlerinnen und Wissenschaftlerinnen“ zeigt u.a. Werke der Malerin Tokuyama Gyokuran (1727-1784), der Grafikerin Naoko Matsubara (*1937) und der Keramikerin Hoshino Kayoko (*1949). Holzschnitte aus ihrer 1928 in Berlin versteigerten Sammlung erinnern an Antonie, genannt Tony Straus-Negbauer (1859-1942) während die ausgebildete Konzertpianistin Magdalene C. Hammonds (1903-1995) durch ein Gewand aus ihrer Textilsammlung vertreten ist.

Unvergessen sind auch die Schenkungen der Museumsdirektorin Prof. Dr. Beatrix von Ragué (1920-2006) sowie der Wissenschaftlerinnen und Sammlerinnen Dr. Rose Hempel (1920-2009) und Dr. Ursula Lienert (1934-2018). Vielgestaltiger und reicher als man(n) denkt, eröffnet diese Präsentation einen neuen Blick auf die Sammlung, der nicht nur für Frauen interessant ist.

Der Japan-Kurator Dr. Alexander Hofmann ist bekannt dafür, dass er seine Führungen interessant und eloquent gestaltet und wir freuen uns sehr auf diese neue Gelegenheit, die Wechselpräsentation im Humboldt-Forum gemeinsam mit ihm zu entdecken.

 

 

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