かわら版

(Kawaraban)

 

Monatsblatt der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin e.V.

 

 

 

 

 

 

Februar 2016  2

 


Editorial

 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder und Freunde der DJG Berlin,

 

auch in diesem Jahr begannen wir mit dem üblichen Highlight, dem Neujahrsessen im Daitokai. Zu unserer großen Freude nahm das neue Botschafter-Ehepaar teil, das gerade mal zwei Tage vorher in Berlin eingetroffen war. Herr Botschafter Yagi, der bereits zum dritten Mal auf Posten in Deutschland ist und zuvor sein Land in Indien vertrat, fühlte sich sichtlich wohl und begann mit dem Omochi-Schlagen. Anschließend ging er zusammen mit dem Präsidenten von Tisch zu Tisch und begrüßte alle Anwesenden. Übrigens war diesmal auch das zweite Neujahrsessen gut besucht. Einigen unserer Mitglieder danke ich für ihre Teilnahme am Japan-Festival, bei dem sie die DJG repräsentierten. Im Anschluss an die Begrüßung unserer neuen Mitglieder hatten wir zu einem Vortrag des ehemaligen deutschen Botschafters in Tokio, Herrn Dr. Stanzel, zum Thema „Dem Tenno die Hand schütteln“ eingeladen. Ohne Übertreibung kann man sagen, dass dies einer der bisher faszinierendsten Vorträge war, der so gut besucht war, dass wir zahlreiche Stühle aus dem Nachbarraum herbeischleppen mussten.

 

Nun freuen wir uns auf ein Konzert mit seltener Kombination (Okarina und Flügel). Neu für uns ist auch ein Vortrag über verlassene Orte in Berlin und Brandenburg. Und danach steht mit Dr. Kamino ein alter Bekannter auf dem Programmplan, der uns sagt, was die Japaner außer Sushi essen.

 

Für diejenigen, die sich noch einmal in die wunderbaren Tage im Mai letzten Jahres (Verbandstagung, 125-jähriges Jubiläum und Dampferfahrt) versetzen wollen, bieten wir eine gerade fertig gestellte Festschrift zum Selbstkostenpreis an (siehe Seite 15).

 

Bitte merken Sie sich schon jetzt den Termin unserer Mitgliederversammlung vor. Wir würden uns über zahlreiche Teilnahme freuen

 

Herzlich

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  Titelbild: „Heian-Schrein Kyoto“,  Foto Katrin-Susanne Schmidt

Impressum:

 Herausgeber: Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin e.V.

 Präsident: Kurt Görger                         

 Anschrift: Schillerstr. 4-5, 10625 Berlin, Tel: (030) 3199 1888, Fax: (030) 3199 1889

 Bürozeiten: Mo, Do und Fr von 9-13 Uhr, Di von 13 – 17 Uhr

 E-Mail: djg-berlin@t-online.de          Web: www.djg-berlin.de

 Redaktion: Katrin-Susanne Schmidt (Geschäftsführerin)

 Web-Master: Jan Thomsen, Markus Willner           Japanische Übersetzungen: Tomoko Kato-Nolden

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Kto-Nr.  5512-103

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Neuer Botschafter in Berlin

 

Willkommen Ehepaar Yagi  - neuer japanischer Botschafter ist eingetroffen


Rechtzeitig zu unserem Neujahrsessen traf der neue Botschafter von Japan, Herr Takeshi Yagi, in Berlin ein. Das Ehepaar nahm schon zwei Tage nach seiner Ankunft bereits an unserem ersten Highlight des Jahres teil und begrüßte unsere anwesenden Mitglieder im Restaurant Daitokai.

 

Hier einige Stationen seiner beruflichen Karriere: 

-        Januar 1992:                  Botschaftsrat, Botschaft

          von Japan in Deutschland

-        August 1994:       Leiter des Referats Unterstützung der GUS-Staaten,

                             Abteilung für Europa und Ozeanien

-        Januar 1996:        Leiter des Referats Mittel- und Osteuropa, Abteilung für

-                                     Europa und Ozeanien

-        August 1997:       Leiter des Referats Rückzahlungsfreie Entwicklungs-

                                     Zusammenarbeit, Abt. für wirtsch. Zusammenarbeit

-        August 1999:       Gesandter, Botschaft von Japan in den USA

-        August 2001:       Gesandter (Chargé d’Affaires), Botschaft von Japan in

                                     Deutschland

-        September 2003:  Stellv. Vizeminister (Parlamentsangelegenheiten),

                                     Außenministerium

-        August 2005:       Stellv. Leiter der Europaabteilung, Außenministerium

-        Februar 2007:       Gesandter und Stellv. Ständiger Vertreter, Ständige

                             Vertretung Japans bei der OECD

-        August 2010:        Leiter der Wirtschaftsabteilung, Außenministerium

-        September 2012:  Botschafter in der Republik Indien

-        Oktober 2012:      Botschafter im Königreich Bhutan (gleichz. Akkredit.

-        Februar 2016:       Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland

 

 

 

 Wir wünschen Herrn Botschafter Yagi viel Erfolg bei seiner verantwortungsvollen Tätigkeit und viel Freude mit seiner Frau Gemahlin in Berlin. Schon jetzt danken wir ihm für seine Zusammenarbeit als Ehrenpräsident der DJG Berlin.

 

 


 

Mitgliederversammlung der DJG

 

Einladung

zur

Jahresmitgliederversammlung der DJG Berlin

 

 

Liebe Mitglieder,

 

wir laden Sie hiermit zur nächsten Mitgliederversammlung ein, die in den Räumen des Japanisch-Deutschen Zentrums Berlin stattfinden wird.

 

 

Termin:                Montag, 21. März 2016 um 17.30 Uhr

Ort:                      Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin

                                Saargemünder Str. 2, 14195 Berlin

 

BVG:                    U-Bahnhof Oskar-Helene-Heim

 

Anmeldung im Büro der DJG ist unbedingt notwendig.

 

 

In diesem Jahr sind wieder der Vorstand für zwei Jahre und die Kassenprüfer für ein Jahr neu zu wählen. Nach 12 Jahren Amtszeit wird der  bisherige Präsident, Herr Kurt Görger, sich nicht mehr zur Wahl stellen (insgesamt war er 24 Jahre im Vorstand). Auch Herr Professor Dr. Willibald Veit wird nach vielen Jahren auf eigenen Wunsch hin aus dem Vorstand ausscheiden. Neu kandidieren werden die Herren Martin Löer, Dr. Alexander Hofmann und Bernhard F. Müller. Insgesamt stehen in diesem Jahr zur Wahl: 

 

Präsident:               Martin Löer, ehem. Direktor Protokoll des europäischen Gerichtshofs

 

Vizepräsidenten:    Eckehart Behncke, Board Member Transinsight GmbH

 

                                Erhard Reiber 

 

Munehisa Takeya, Geschäftsführer Toyo Global Service

 

Vizepräsident und Schatzmeister: Manfred G. Heydolph, ehem. Bankdirektor der Hypo Vereinsbank

                                 

Geschäftsführerin: Katrin-Susanne Schmidt, Japanologin

 

Beisitzer:                Erwin Grunwaldt, ehem. Leiter v. Dienst beim RIAS Berlin     

 

Dr. Alexander Hofmann, Japan-Kurator Museum f. Asiatische Kunst

 

Dr. Terue Mizonobe-Schulze, Ärztin

 

Bernhard F. Müller

 

Christel Taute-Hanke, Apothekerin

 

                                Markus Willner, Diplom Kaufmann, Diplom Designer
Als Kassenprüfer werden vorgeschlagen:

 

                                Barbara Auth, Japanisch-Lehrerin

Karin Stark,  Angestellte JDZB

Jörg Schüder, Japanisch-Lehrer


Mitgliederversammlung

 

Vorläufige Tagesordnung

Top 1:            Eröffnung der Mitgliederversammlung durch den Präsidenten,

                Herrn Kurt Görger

 

Top 2:           Begrüßung durch einen Vertreter des JDZB

 

Top 3:           Grußwort eines Vertreters der Botschaft von Japan

 

Top 4:           Bericht des Präsidenten der DJG Berlin

 

Top 5:           Bericht der Geschäftsführerin, Frau Katrin-Susanne Schmidt, über das abgelaufene Jahr und die Planung für das Jahr 2016

 

Top 6:           Bericht des Schatzmeisters, Herrn Manfred Heydolph, über das abgelaufene Jahr und Vorstellung des Budgets für das laufende Jahr

 

Top 7:           Bericht der Kassenprüferinnen Frau Barbara Auth, Frau Karin Stark und Herrn Jörg Schüder, sowie Entlastung des Vorstandes

 

Top 8:           Neuwahl des Vorstandes

 

Top 9:           Wahl der Kassenprüfer für das laufende Geschäftsjahr

 

Top 10:         Ehrungen

 

Top 11:         Verschiedenes

 

Die Veranstaltung schließt gegen 20 Uhr mit einem Umtrunk.

 

Achtung! Weitere Vorschläge zur Erweiterung der Tagesordnung oder Vorschläge für weitere Kandidaten für die Vorstandswahl sollten nach  Möglichkeit bis zum 16.03.2016 dem Büro vorliegen. Stimmübertragungen sind möglich. Wir bitten um Anmeldung zur Mitgliederversammlung bis zum 18.03.2016 per E-Mail, Fax oder telefonisch im Büro der DJG.

 


Der designierte neue Präsident der DJG

 

 

Der designierte Präsident der DJG

 

 

 

Martin Löer, 67, gebürtiger Westfale, wuchs 1954 - 1960 in Japan auf, wo sein Vater Dr. Wilhelm Löer an der Deutschen Botschaft tätig war. Jurastudium in Münster und Lausanne. Seit 1976 Rechtsreferendar in Berlin absolvierte er 1977 eine Station an der Deutschen Industrie- und Handelskammer in Tokyo.

 

Für insgesamt sechs Regierende Bürgermeister von Berlin, für einen Präsidenten der Akademie der Künste, einen Ministerpräsidenten von Brandenburg und für zwei Bundespräsidenten arbeitete er, bevor er 2010 - 2013 als Direktor Protokoll und Information beim Gerichtshof der Europäischen Union in Luxemburg seinen Berufsweg abschloss.

 

Diverse, auch dienstliche, Reisen nach Japan; seit 1991 Mitglied der DJG Berlin.2010 wurde ihm der Japanischen Orden der Aufgehenden Sonne am Band, goldene Strahlen verliehen. Martin Löer lebt seit 2014 mit seinem Lebenspartner, dem Humangenetiker Prof. Dr. Martin Digweed, in Potsdam.

 

 

Am 26. 1. hielt der ehemalige Botschafter von Deutschland in Japan Herr Dr. Volker Stanzel einen sehr gut besuchten Vortrag für Mitglieder der DJG im JDZB. Er hatte das Thema „ Dem Kaiser die Hand schütteln; das japanische Kaisertum im 21. Jahrhundert“. Zu diesem Thema hat Herr Dr. Stanzel auch eine weiterführende Schrift veröffentlicht. Hier die Angaben dazu:

 

Aus der Zeit gefallen. Der Tenno im 21. Jahrhundert. OAG-Taschenbuch Nr. 103. Tokyo: Judicium (Deutsche Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens), 2016

 


 

Konzert der DJG

 

 

Die faszinierende Welt der Okarina

 

 

Die Okarina ist eines der ältesten Instrumente der Welt. Ihren Ursprung findet man in einigen Hochkulturen wie beispielsweise denen der Maya, Inka und Azteken. Experten schätzen das Alter des Instruments auf 12.000 Jahre.

Makiko Miyake (Okarina) und Megumi Natsuyama (Klavier) wollen Ihnen dieses Instrument näher bringen und nehmen Sie am 09. Februar mit in „Die faszinierende Welt der Okarina“. Passend zum Faschingsdienstag haben die  Künstlerinnen auch einige heitere Stücke ausgewählt.

 

Programm:

 

Méditation Thais / Jules Massenet

O du mein holder Abendstern / Richard Wagner

Nussun dorma /  Giacomo Puccini

Chanson du habanera / Georges Bizet

Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen / Wolfgang Amadeus Mozart

El Cóndor Pasa / Daniel Alomía Robles

Tico Tico no Fubá / Zequinha de Abreu

Summer / Joh Hisaishi

Pause

Tanpopopo / Mikako Honya

Mori no Uta / Mikako Honya

Kotori no Warutsu / Mikako Honya

Suishin / Sojiro

Rain Tree Sketch II/ Toru Takemitsu (Klavier solo)

Vieni al mar / V. Lacchini

Carnevale di Venezia / G. Pacchioni

 

Megumi Natsuyama

Makiko Miyake

 

Termin:                Dienstag, 09.02.2016 um 18.30 Uhr (Einlass 18.00 Uhr)

Ort:                      Japanische Botschaft,  Hiroshimastraße 6, 10785 Berlin

Veranstalter:       Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin

Eintritt:                frei (Spende erwünscht)

Anmeldung:         mit Vor- und Zunamen aller Gäste bitte bis 05.02.2016 an                          djg-berlin@t-online.de und Tel.: 030-3199-1888

 

 

Vortrag                                                                                                

 

 

Verlassene Orte in Berlin und Brandenburg

 

 

Stets haben die Menschen verschiedenartige Bauwerke errichtet. Sobald sich die Machtverhältnisse änderten, so veränderten sich auch Zweck und Namensgebung von Gebäuden. Manche dieser Bauten ziehen Touristen und Investoren an, während andere verfallen, da an deren Erhaltung keinerlei Interesse mehr besteht. Es gibt in und um Berlin viele verlassenen Orte, die durch den Krieg oder durch politische Veränderungen eine bewegte Geschichte haben. Diese meist nicht öffentlich zugänglichen Orte zu besuchen, hat einen besonderen Reiz. Man atmet förmlich die vergangene Geschichte.

 

Ulrich Rossmann war Senior IT Support Analyst beim Ingenieurbüro ARUP in Berlin, das ihn beauftragte, Bauprojekte des international bekannten Büros fotografisch zu dokumentieren. Unter anderem das Sony Center in Berlin, die Allianz Arena in München oder die Commerzbank in Frankfurt. Ihn interessierten aber auch die Bauwerke aus der Zeit der beiden letzten Weltkriege. Als "Ruinen-Liebhaber" hat er verschiedene Orte besucht, wie die Heilstätten (Beelitz, Grabowsee, Hohenlychen), den Armeestützpunkt der Sowjetunion in Wünsdorf, den Flugplatz Oranienburg, das ehem. Offizierskasino in Karlshorst, usw. In vielen Bildern stellt er diese "Zeitzeugen" vor. 

 

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Foto: Lungenheilstätte Grabowsee

 

 

 

 

Termin:                Dienstag, 16. Februar 2016 um 18.00Uhr

Ort:                      Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin, Saargemünder Str. 2

                              14195 Berlin

Eintritt:                frei

Anmeldung:         Erwünscht unter dig-berlin@t-online.de 

                              oder Tel. 030-3199 1888

                              Auch spontane Teilnahme ist möglich!

 


Vortrag

 

 

Vortrag Dr. Kenji Kamino:

„Japanische Esskultur - Was essen die Japaner außer Sushi?“

 

 

Die japanische Esskultur entstand im 10. Jahrhundert unter Einflüssen der altchinesischen Philosophie „Negativ-Positiv-Fünf-Elemente-Theorie“, entwickelte sich unter natürlichen sowie gesellschaftlichen Bedingungen weiter und vollendete ihre Gestalt in der Edo-Epoche (1603 – 1868).

 

 Eine außerordentlich wichtige Sache in der japanischen Esskultur ist die Saisonalität. Darüber hinaus gehören feine, sinngemäße Schneidetechniken von Rohmaterialien und Ästhetik bei Darreichung von Speisen auch zu den traditionellen Kochkünsten. Bei der letzten spielen in Form, Material und Farbe unterschiedliche Essgeschirre eine wichtige Rolle. Auf Genießer-Seite sind anständige Tischmanieren erforderlich.

 

Was typisch japanischen Geschmack anbetrifft ist Umami der wichtigste Grundgeschmack. Er ist unter anderen in Dashi (Absud von getrockneten Shiitake-Pilz, Bonito und Riementang) enthalten. Neben dem Dashi sind Miso (Sojabohnenpaste), Sojasoße und Mirin (gesüßter Sake) auch typisch japanische Gewürze, die mittels Kōji (einer Art Hefe) fermentierte Nahrung sind.

 

Seit dem Ende der Edo-Periode wurde die japanische Esskultur durch Einflüsse diverser, fremder Esskulturen immer vielfältiger. Im vorliegenden Vortrag werden verschiedene, volkstümliche Speisen präsentiert. Darüber hinaus werden Bentō-Kultur (Lunch-Box-Kultur) sowie Verzehr von giftigem Kugelfisch vorgestellt. 

 

Die japanische, traditionelle Esskultur wurde im Jahr 2013 als UNESCO-Weltkulturerbe eingetragen. Einer der Gründe dafür war die Hochschätzung der Natur in der japanischen Esskultur.

 

 

Termin:                Dienstag, 23. Februar 2016 um 18.00 Uhr

Ort:                      Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin,

                               Saargemünder Str. 2, 14195 Berlin

Anmeldung:         unter djg-berlin@t-online.de oder Tel. 030-3199 1888

                              Spontane Teilnahme möglich

 


Konzert Soma Kinder Orchester

 

Konzertankündigung – Fünf Jahre nach Fukushima:

Philharmonia Klaviertrio Berlin, Soma Children‘s-Orchestra , Mitglieder der Berliner Philharmoniker und Gäste (Leitung Stanley Dodds) in der Philharmonie

 

Durch das verheerende Erdbeben vom 11. März 2011, dem dadurch entstandenen Tsunami und der atomaren Katastrophe wurde viel in der Region Fukushima zerstört und die Menschen waren weit weg davon zur Normalität zurückzukehren. Viele Kinder wachsen in Ein-Eltern-Familien auf oder haben mit Lernschwierigkeiten in der Schule zu kämpfen. 2012 gründete sich die Organisation El Sistema Japan und daraufhin auch das Soma Children’s Orchestra, das den Kindern hilft, mittels Musik Halt und neuen Mut zu finden.

 

Unter der Schirmherrschaft der Botschaft von Japan in Deutschland wird das  Orchester auf Einladung des Japanisch-Deutschen Zentrums Berlin in Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker, IPPNW-Concerts sowie mit Unterstützung der DJG Berlin ein Konzert in der Philharmonie Berlin geben. Musiker der Berliner Philharmoniker haben ihre musikalische Mitwirkung und Unterstützung zugesagt!

Programm:  Johannes Brahms: Klaviertrio H-Dur op. 8

Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67

 

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Verstärkt wird das Konzert durch die Mitglieder des Philharmonia Klaviertrio Berlin, weiterer Mitglieder der Berliner Philhar-moniker und weiterer Berliner Orchester. Die Leitung hat der Dirigent und Philharmoniker Stanley Dodds.

 

Termin:                Donnerstag, 10.03.2016, 20 Uhr

Ort:                      Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin

Karten:                Kategorie I € 15,-, Kategorie II € 25,-,

                              Kategorie III € 35,- m, (zzgl. Versand 2,50 €),

                              www.ippnw-concerts.de 

                              oder über die Kasse der Philharmonie: www.berliner-                                    philharmoniker.de/Tel. 030 254 88-999


 Tanzkurs

 

 

Beginn eines neuen Tanzkurses der Tanzfreunde der DJG Berlin

 

 

 Auf ausdrücklichen Wunsch der bisherigen Teilnehmer werden wir ab Februar 2016 einen weiteren Tanzkurs für Fortgeschrittene anbieten. Interessenten werden gebeten, sich zu melden – möglichst mit einem Tanzpartner.

 

Gelehrt und geübt werden die üblichen Standard- und lateinamerikanischen Tänze. Der Tanzkurs wird wieder von unserer bewährten Tanzlehrerin, Frau Lachmann, geleitet.

 

Der neue Kurs beginnt am7.2.2016 und findet an folgenden Sonntagen jeweils von 18.30 – 20.00 Uhr im Nachbarschaftshaus am Lietzensee statt:

 

7.2. – 14.2. – 21.2. – 28.2. – 6.3. – 13.3. – 20.3. -  3.4. – 10.4.

Die Kosten werden umgelegt und richten sich nach der Teilnehmerzahl.

 

Ort:            Nachbarschaftshaus am Lietzensee, Herbarthstr. 25

14057 Berlin-Charlottenburg

 

 

Konzert – Ensemble Hanagumi  mit Berliner Jazz-Trio

 

 

Das Hanagumi Ensemble wurde 1998 in Tokyo von dem Shakuhachi-Spieler Reizan Koike gegründet und besteht aus eben diesem und Yoshiko Ogawa (Shinobue).

Das Ensemble setzt sich verstärkt für Kampagnen für den Weltfrieden und soziale Einrichtungen ein. 2016 kommen sie zum dritten Mal nach Europa. Dort spielen sie zusammen mit dem Jazz-Trio Ekkehard Wölk (Piano), Johannes Fink (Bass) und Andrea Marcelli (Schlagzeug) aus Berlin.

Unter dem Motto „Crossing Musical Cultures“ werden sie gemeinsam Filmmusik, u.a. aus Kurosawa-Filmen, spielen.

 

 

Termin:                Dienstag, 15.03.2016, 20 Uhr

Ort:                      St. Lukas Kirche, Kreuzberg, S-Bahn: Anhalter-Bahnhof

Preis:                              12 Euro/ 6 Euro ermäßigt*


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Spendenaktion und neuer Praktikant

 

 

Spendenaktion für das SOMA Kinderorchester war erfolgreich

 

 

Unsere Aktion „Ein Tag in Leipzig“ für Mitglieder des Soma Kinderorchesters wurde durch den Vorstand der DJG auf den Weg gebracht, um den Aufenthalt und die Konzerte des Orchesters finanziell zu unterstützen.  Dank Ihrer großartigen Hilfe ist es uns gelungen, für die Fahrt am 13.03.2016 nach Leipzig einen Bus für die Kinder und ihre Instrumente zu finanzieren.

Die DJG Berlin wird als Mitveranstalter des Konzertes am 11.3. im JDZB auftreten und auch in der Thomaskirche in Leipzig wird unsere Unterstützung sichtbar sein.

Wir danken recht herzlich folgenden Spendern (Überweisungseingang  bis 2.2.):

 

Bock, Dr. Manfred

Mizonobe-Schulze, Dr. Terue  u. Gerd

Brose, Frank und Brigitte Jogschies-Brose

Navarro, Linda

Hoffmann, Helmut und Helga

Plath, Jutta

Kibou e.V.(Hiroko u. Dr. Shigeo Kashiwagi)

Reiber, Erhard und Eva

Kizuna e.V.

Trappe, Stefanie und Carsten

Krämer, Klaus

Wablat, Wolfgang Prof. Dr. Dr.

Manz, Jörn Prof. Dr. u. Etsuko Mishima-Manz

Weingärtner, Irene

Materna, Dr. Verena und Ingolf

Wohlleben, Bettina

 

 

 

 

 

Neuer Praktikant im Büro der DJG

 

 

 

こんにちは und Hallo,

ich heiße Oliver Urban und bin der neue Praktikant der DJG von Februar bis Mitte März diesen Jahres.

Seit 2012 wohne ich in Berlin und studiere Japanologie an der Freien Universität.

Ursprünglich komme ich aus dem sonnigen Südbaden, wo nun Anfang Februar langsam die Fastnachtszeit beginnt. Als Kind habe ich mich jährlich als Ninja verkleidet, weil ich das Kostüm so cool fand. So kam ich bereits sehr früh schon, wenn auch indirekt, mit Japan in Kontakt. Seit dem hat mich die Faszination für das Land nicht mehr verlassen und mich letztendlich zum Studium gebracht. Mein Auslandsjahr in Tsukuba nahe Tokio hat außerdem meinen Wunsch gefestigt, eines Tages in Japan zu leben.

Die nahe Zukunft spielt aber erstmal bei der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin, auf deren Zeit ich mich freue!

 


Kochkurse

 

 

Japanische Kochkurse

 

 

Unser DJG-Mitglied Shoko Kono bietet im Kochstudio „Cookeria“ im neuen Jahr mehrere Kochkurse für die japanische Küche an, zu denen Sie auch herzlich eingeladen sind.

 

Der 2. Kurs findet am 20. Februar statt und DJG-Mitglieder erhalten 10 Euro Rabatt, wenn Sie bei der Anmeldung angeben, dass sie unserer Gesellschaft angehören. Nach dem Kochen werden die Speisen natürlich dann gleich „verkostet“. Alle begleitenden Getränke sind im Preis enthalten.

 

Folgende Speisen will Frau Kono am 20.02. zubereiten:

Frau Shoko Kono besuchte bereits während ihrer Schulzeit Kochkurse und hat ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. Nach 20-jähriger Tätigkeit in verschiedenen Restaurants arbeitet sie seit 10 Jahren als Kochlehrerin in Deutschland.

 

Ihr Motto ist: Mit guten, gesunden und saisonalen Zutaten, mit einer möglichst einfacher Kochmethode, ohne Chemie und mit möglichst wenigen Kräutern und Gewürzen zu kochen, um den wahren Geschmack der einzelnen Ingredienzien hervorzuheben.

 

Termine:              20.02.2016 (15-19 Uhr);      30.04.2016 (15-19 Uhr)

Preis:                     79,00 Euro, für DJG-Mitglieder 69,00 Euro

Ort:                      Cookeria, Haeselerstr. 28, 14050 Berlin

Anmeldung:        nur direkt über  info@cookeria.de,  Telefon:  301 070 11

oder über die Homepage www.cookeria.de                 

 

 


Veröffentlichung über Verbandstagung und 125-jähriges Jubiläum der DJG Berlin

 

Liebe Mitglieder und Freunde der DJG Berlin,

 

in einer gemeinsamen Veröffentlichung des Verbandes der Deutsch-Japanischen Gesellschaften und der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin wurden die Texte der 51. Verbandstagung und des 125-jährigen Jubiläums der DJG Berlin, die in der Zeit vom 14. - 17. Mai 2015 im Roten Rathaus und im Audimax der Humboldt-Universität zu Berlin stattfanden, zusammengefasst. Zahlreiche Fotos erinnern an die Veranstaltung, die mit einer Dampferfahrt abgeschlossen wurde.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Ein Ansichtsexemplar liegt im Büro der DJG aus. Interessenten können Exemplare zum

 

Selbstkostenpreis von  10,- Euro

 

bestellen.

 

 


Klangwolke-Veranstaltungsreihe mit der DJG

 

 

„Japan arts Berlin“ - neue Veranstaltungsreihe in Wilmersdorf

Veranstaltungsort: Klangwolke, Sigmaringer Straße 12, 10713 Berlin

Organisation: Jürgen Maeno  Unterstützung: Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin

 

Berlin und Tokio sind nicht länger Orte einer getrennten Geographie! Im Internetzeitalter wird Kunst oft global gedacht. „Japan arts Berlin“ bringt Weltenbürger zusammen. Ihre Themen sind naturalistisch-dekorativ oder psychologisch-urban. Musiker und Künstler, die ihren Lebensmittelpunkt in Berlin gefunden haben, aber ihre schöpferische Kraft aus einem japanischen Denken und Fühlen generieren. Klar, bunt und schön lassen sie die Aufgeregtheit unserer Zeit hinter sich und laden zum Verweilen ein. Mitglieder der DJG sind zu allen Konzerten und Ausstellungen herzlich eingeladen.

Immer sonntags: offene Galerie von 13 bis 18 Uhr. 

 

Ausstellung von Emiko Oeda (geb. 1986):

 „Solastalgia“  Rückblicke von morgen

 

Vernissage: Samstag, 6. Februar um 19 Uhr

Finnisage: Freitag, 11. März um 19 Uhr

 

Gedanken von Emiko Oeda:

Hast Du je über die Natur nachgedacht? Was fühlst Du, wenn du den Zweig eines Baumes brichst? Was, wenn der Baum die Gestalt eines kleinen Mädchens hätte? Würdest Du dem Mädchen dann auch den Arm brechen? Wenn die Bäume wie niedliche Kinder aussehen würden, wären wir mehr achtsam. Ich habe Furcht, wenn die große Energie, die der Natur innewohnt , explodiert.

 

 

Ich glaube, die Natur versucht, ihren Platz zurückzuerobern. Naturkatastrophen lassen sich nur schwer voraussagen, sie sind nicht so leicht sichtbar. So male ich sie in menschlicher Gestalt, dann werden sie fassbarer und die Krisen werden bewusster von uns wahrgenommen. Ich glaube ganz fest, wenn die Menschen achtsamer sind, können sie besser mit der Natur harmonieren.

Emiko Oeda machte ihren Abschluss im Fach Cartoon an der Kyoto Seika Universität.

Sie lebt seit 2015 in Berlin.

 

 

Konzert: Shizuku Aosaki and friends

Donnerstag, 11. Februar um 19 Uhr

 

Shizuku Aosaki spielt keltische Harfe. In ihren Improvisationen bezieht sie das Publikum ein, indem sie so genannte „magische Karten“ ziehen lässt. Diese sind dann Inspiration für ihr Spiel. Auf der Klangwolke werden Sawada (kleine Trommel), Hoshiko Yamane (Violine) und Jürgen Maeno (Klangstein) an ihrer Seite musizieren.

Klangwolke

 


Japanische Seite

 

大使館にて  《 魅惑的なオカリナの世界 》

 

マヤ文明から発し、1万2千年前からあるというオカリナの音色はどなたもご存知でしょう。

ファッシング(カーニヴァル)にちなんで、楽しい曲を選んで演奏してくださるのは、

ナツヤマ・メグミさん(ピアノ)とミヤケ・マキコさんです。

 

とき      : 29日(火)1830分(18時から入場可)

ところ :     日本大使館、 Hiroshimastraße 6,  10785 Berlin

申込み(必須): 本人/同伴者ともフルネームでDJG 事務局までどうぞ。

 

 

講演  《 ベルリンとブランデンブルグ州の遺構 

ベルリンとブランデンブルグ州には近代の遺構が数多く見られます。かつてのナチ将校クラブが第二次大戦後はソ連軍将校のクラブになり、今では荒廃した元結核療養所は大戦中は野戦病院としての役目を果たし・・。戦争と政情に翻弄された建造物のいくつかを画像を多用してご紹介します。 講師のUlrich Rossmann氏は、2015年に西日本独日協会のお招きでこのテーマで講演し、観光案内では知りえない興味深い場所、と好評でした。加藤ノルデン智子が日本語で補足説明します。 無料 

とき     216日(火)18

ところ: 日独センター,  Saargemünder Str. 2,  14195  Berlin

 申込み : できればDJG事務局までどうぞ。 03031991888 djg-berlin@t-online.de

BVG   :    U3 Oskar-Helene-Heim     Bus X 10, 110

 

 

講演  《日本の食文化 - 寿司以外のおすすめは?》

 

2013年にユネスコの世界文化遺産に登録された和食。おなじみのDr.Kaminoが日本の伝統的で多彩な食について様々な観点からお話してくださいます。ドイツ語。無料

 

とき      : 223日(火)18

ところ: 日独センター

申込み: できればDJG事務局までどうぞ。

 

会員総会 

 

今年度は会長、役員、会計監査役の選挙がございます。当日は会場入り口にて2016年度

の会員証をご提示のうえ、出席者名簿にご記名ください。時間厳守でお願いいたします。

 

とき  : 321日(月)17

ところ    : 日独センター

申込み(必須): DJG事務局まで。

 


 

Weitere Informationen

 

Traumbilder - Das Saxophon und die Orgel

Konzert mit Hiroko Inoue (Orgel) und Veronika Kozhuharova (Saxophon)

 

Scheinbar Gegensätzliches – Saxophon und Orgel, Russland und Japan, Klassik und Modern - trifft zusammen und wird durch Musik und Klang der beiden Instrumente verbunden. Das Programm von Veronika Kozhuharova (Saxophon) und Hiroko Inoue (Orgel) «Die Traumbilder» ist ein unvergessliches Musikereignis, das sowohl grandiose klassische Musik, als auch Jazz ...weiterlesenund Improvisationen, aber auch Elemente der theatralischen Aufführung bietet. Hier werden Berührungspunkte zwischen beiden Richtungen herausgearbeitet und Zusammenhänge erspürt, hier beweisen die Künstlerinnen, dass auch die unterschiedlichsten Instrumente, Kulturen und Stilrichtungen hervorragend miteinander harmonieren können.    


Das Programm setzt sich zusammen aus den Werken von Bach und Bedard, Piazolla und Scott-Kreisler, sowie  Improvisationen und Eigenkompositionen. Dadurch möchten, so Veronika Kozhuharova, die Musikerinnen zeigen, dass die Musik die universale Weltsprache ist, die keiner Übersetzung bedarf, die eine Brücke schafft und Länder und Menschen über Grenzen hinweg vereint.

 

Datum:                 Samstag, den 13. Februar 2016, 20:00 Uhr

Ort:                      Passionskirche Kreuzberg, Marheinekeplatz 1-2, 10961 Berlin

Ticket-Preis:        25,95 € (Studenten/Senioren erm.  20,95 €)  im Vorverkauf bei eventime.de oder an der Abendkasse


Weitere Informationen

 

 

Fushigi no Amane – Amane, die Wundersame

 

 

Auf Grund einer Schwerbehinderung pflegte Hiromi Yamaguchi ihre Tochter Amane 19 Jahre lang. Bis Amane im Jahr 2000 verstarb. Während sie ihre Tochter pflegte, begann Frau Yamaguchi sie als Motiv ihrer Kunstwerke zu verwenden. Besonders ihre Kupferstichwerke wurden und werden immer noch durch Amane inspiriert.

 

„Ihr Lebenswille und ihre Schönheit erfüllen mich immer noch und sind die Quelle meiner Zeichnungen. Ich denke, die strenge Technik des Kupferstichs, hartes Kupfer zu gravieren, passt genau zu AMANE, die ein hartes Leben gelebt hat. Kupferstich fasziniert mich immer wieder. Ich hoffe, dass AMANE, die in meinen Zeichnungen weiter wächst, weiter viele Menschen treffen kann.

Frau Yamaguchi hat ihre Werke bereits in  Ausstellungen in  Paris, Shanghai und Singapur gezeigt, im Februar sind ihre Werke in Berlin zu sehen.

Foto: Hiromi Yamaguchi

 

 

Termin:                09. Februar – 14. April 2016 (Di-Do 11-16 Uhr)

Vernissage:          09. Februar 2016 19 Uhr

Ort:                      Choriner Str. 10, 10119 Berlin-Mitte (U-Bahn: Senefelder

                              Platz oder Rosenthaler Platz)

 

 

JSPS-Club in Berlin gegründet

 

 

Die ehemaligen Stipendiaten des JSPS (Japan Society for Promotion of Sciences-Alumni) haben im November 2015 eine Regionalgruppe in Berlin gegründet.

Der Club besteht bisher aus 26 Wissenschaftlern, meistens Professoren, die in Berlin arbeiten und verschiedene Fachrichtungen von Japanologie angefangen, über Medizin, Naturwissenschaften bis hin zur Soziologie vertreten.

Ziel dieser Gruppierung ist es, den wissenschaftlichen Austausch zwischen Berlin und zu Japan fördern. Dazu möchten sie auch persönliche Kontakte in den Wissenschaftsbereich stärken und Wissenschaftlern helfen, Kontakte nach Japan zu knüpfen.

Uni-Absolventen, Doktoranden, aber auch Dozenten und Professoren werden von dem JSPS-Club gerne beraten.

 

 

Für weitere Informationen nehmen Sie bitte Kontakt mit der Leiterin des JSPS-Clubs in Berlin, Frau Prof. Dr. Kamp, auf. E-mail: roza.kamp@gmx.com.

 

 


Informationen

 

 

Impressionen Japan-Festival in der Urania

 

 

Beim Japan-Festival am 23. und 24. Januar in der Urania haben uns mehrere Mitglieder am DJG-Stand in der 3. Etage unterstützt. Wir danken herzlich:

 

Biermann, Laura

Sowitzkat, Gerd

 

Eisert-Urbschat, Barbara

Nikl, Beate

 

Moll, Steven

Mizonobe-Schulze, Terue Dr.

 

Pottag, Hannelore

Küstenmacher, Clara

 

Vorbeck, Bernd

Speer, Claudia

 

Winter, Malin

Brzezinka, Johannes

 

 

 

 

Unsere Mitglieder Claudia Speer und Gerd Sowitzkat beantworten Fragen zu der DJG an unserem Stand.

 

Beate Nikl und Malin Winter betreuten ebenfalls den Stand in der Urania und machten Besucher mit unserer Arbeit vertraut.

 

 

 

Workshop – Selbstverteidigung für Frauen

 

 

„Ich habe gar nicht die Kraft für Kampfsport. Das ist mehr was für Männer.“ Dieses Vorurteil hört man immer wieder. Frauen sagen oft, dass sie sich nicht an Kampfsportarten heran trauen.  Unser DJG-Mitglied Frau Beate Nikl (15. Dan Bujinkan Budo Taijutsu, siehe Foto oben) möchte dieses Vorurteil aus der Welt räumen und Frauen aus unangenehmen Situationen befreien. In ihrem Dojo bietet sie daher einen Selbstverteidigungskurs speziell für Frauen an. Sportliche Voraussetzungen gibt es keine und Frau Nikl möchte durch einfache Techniken realistische Selbstverteidigung vermitteln. Von Frauen für Frauen!

 

 

Angebot:      kostenloser Probekurs,  danach 6 Trainingseinheiten je 60 Minuten

Preis:            55 Euro, 5 Euro Rabatt für DJG Mitglieder

Ort:              Bujinkan Shikin Dojo Berlin, Turnhalle am Plänterwald Willi-Sänger-

Str.1, 12437  Berlin                               

Infos:                              unter www. http://bujinkanshikin.de/

                              oder per Mail an: shikinberlin@ymail.com

 

 Aus Japan berichtet

 

An dieser Stelle veröffentlichen wir ausgewählte Berichte aus den Politikbereichen „Arbeit“ und „Gesundheit“ der Deutschen Botschaft in Tokio. Der Verfasserin, Frau Monika M. Sommer, von der Deutschen Botschaft in Tokio, danken wir für ihre Unterstützung.

 

 

40% der Arbeitnehmerinnen arbeiten in atypischen Beschäftigungsverhältnissen

 

Einer Untersuchung des Arbeitsministeriums in öffentlichen und privaten Betrieben mit über 5 Beschäftigten, einschließlich öffentlicher Universitäten und Krankenhäuser, zufolge,  waren am 01.10.2014 40% der Arbeitnehmerinnen nicht-regulär beschäftigt. Irregulär Beschäftigte sind zu 23,2% Teilzeitbeschäftigte, 3,5% zeitlich befristet eingestellte Arbeitnehmer und 2,6% Leiharbeitnehmer und -arbeitnehmerinnen. Zu letzterer Kategorie zählen auch die Festangestellten, die nur vorübergehend bei einem anderen Arbeitgeber zur Übernahme bestimmter Aufgaben beschäftigt waren. 38,6% der befragten Arbeitgeber gaben an, diese Beschäftigungsformen zu bevorzugen, um Personalkosten einzusparen. 37,9% der nicht regulär Beschäftigten wählten diese Beschäftigungsform, da sie so ihre Arbeitszeit besser selbst bestimmen könnten. Jedoch wünschten sich 30,7% der irregulär Beschäftigten eine Festanstellung.

 

 

Anzahl der Beschäftigten im produzieren Gewerbe sinkt unter 10-Millionen

 

Mit 9,92 Mio. (minus 420.000) lag die Anzahl der Beschäftigten im produzierenden Gewerbe im September 2015 erstmals seit Dezember 2012 wieder unter 10 Mio. Dem Bericht einer Arbeitsgruppe im Arbeitsministerium zufolge, wird für den Rückgang die Auslagerung der Produktion ins Ausland als Hauptursache genannt. Bis 2030 sei mit einem weiteren Rückgang der Arbeitsplätze im produzierenden Gewerbe auf 9,26 Mio. zu rechnen. Im Sektor „Gesundheit und Wohlfahrtspflege“, der als „Jobmotor“ das produzierende Gewerbe ablösen könnte, nahm die Anzahl der Beschäftigten mit 7,86 Mio. (plus 340.000) um 40% in den letzten 10 Jahren zu. Wegen schlechter Arbeitsbedingungen und niedriger Löhne leidet diese Branche trotzdem unter Personalmangel.

 

 

Arbeitslosigkeit im Oktober 2015

 

Die Arbeitslosenquote im Oktober ging weiterhin um 0,3 Punkt auf 3,1% zurück, dem niedrigsten Stand seit Juli 1995. Die Zahl der Arbeitslosen sank ebenfalls um 220.000 auf 2,06 Mio. Menschen und die der Erwerbstätigen um 30.000 auf 63,96 Mio. Der Sektor „Gesundheit und Wohlfahrtspflege“ wuchs um 260.000 neue Beschäftigungsverhältnisse, „Hotel und Gastronomie“ um 130.000 an. Die allgemeine Erwerbsquote in der Altersgruppe zwischen 15 und 64 Jahren lag bei 74%, die der Frauen bei 65,5% (tendenziell steigend). Auf 100 Jobsuchende kamen 124 Stellenangebote (unverändert).

 


Aus Japan berichtet

 

Neue Zuwendung für Rentner und Rentnerinnen

 

Die Regierung plant, in zwei Stufen einkommensschwachen Rentnerinnen und Rentnern eine einmalige Geldleistung von 30.000 Yen (Ca. 225 EUR) zukommen zu lassen. In der ersten Stufe handelt es sich um ca. 11 Mio. Personen, die älter als 65 Jahre sind und über ein Jahreseinkommen von weniger als 1,55 Mio. Yen (ca. 11.660 EUR) verfügen. Sie erhalten die Zuwendung in der ersten Hälfte des kommenden Jahres, noch vor den Oberhauswahlen im Sommer. Im zweiten Zug können Empfänger der Behinderten- und Hinterbliebenenrente im Oktober 2016, unabhängig von ihrem Alter, mit der gleichen Geldleistung rechnen. Für diese Maßnahmen muss die Regierung insgesamt ca. 390 Mrd. Yen (2,93 Mrd. EUR) ausgeben. Eigentlich wollte sie ab April 2017 für Empfänger niedriger Renten eine regelmäßige Zuwendung von 60.000 Yen (ca. 450 EUR) pro Jahr einführen, um die Folgen der Anhebung der Verbrauchssteuer von 8% auf 10% abzufedern. Diese Maßnahme wird nun zur Hälfte vorverlegt. Dabei wird aber die Einkommensgrenze von vorher 870.000 Yen (6.550,- EUR) auf 1,55 Mio. Yen (11.770,- EUR) im Jahr deutlich angehoben. Die Sonderzahlung kommt so insgesamt ca. 30% der ca. 40 Mio. Rentenempfänger zugute. Da der Großteil der vorverlegten Maßnahme gerade vor den Oberhauswahlen umgesetzt wird, sehen die Zeitungen darin ein wahltaktisches Manöver.

 

Erziehungsgeld für geringverdienende,  alleinerziehende Mütter und Väter erhöht

 

Ab April 2016 soll das Erziehungsgeld erhöht werden. Derzeit erhalten alleinerziehende Mütter und Väter als monatliche Unterstützung zur Kindererziehung bis zu 42.000 Yen (315 EUR) für das erste Kind, 5.000 Yen (37 EUR) für das zweite und 3.000 Yen (22,50 EUR) für jedes weitere Kind. Diese Zuwendungen sollen für das 2. Kind auf 10.000 Yen (75 EUR) und für jedes weitere auf 6.000 Yen (45 EUR) im Monat erhöht werden. Im März 2015 gab es ca. 1,05 Mio. Empfänger des Erziehungsgeldes. Rund 423.000 von ihnen hatten mehrere Kinder. Die Anhebung des Unterstützungsgeldes wird die Regierung allein knapp 10 Mrd. Yen (75 Mio. EUR) kosten. Da die Kommunen zwei Drittel der gesamten Kosten übernehmen, muss die Regierung darüber hinaus den Kommunen entsprechend höhere Budgets zur Verfügung stellen.

 

2015 wurden bisher 5.500 Asylanträge gestellt

 

Nach Angaben des Justizministeriums waren bis Mitte Oktober über 5.500 Asylanträge eingegangen. Dies ist im 5. Jahr in Folge der bislang höchste Stand. Das Ministerium geht von insgesamt 7.000 Anträgen (2014: 5.000) 2015 aus. Nach Herkunftsländern kamen die Asylbewerber 2014 aus Nepal, Türkei, Sri Lanka und Myanmar (in dieser Reihenfolge). Auch in diesem Jahr standen Nepalesen an der Spitze der Tabelle. Nur wenige Syrer stellten Asylanträge. 2014 wurden nur 11 Bewerber als Asylsuchende anerkannt. Darüber hinaus wurde 110 Bewerbern ein Bleiberecht aus humanitären Gründen zugesprochen. Die Zunahme der Asylanträge gehe, so das Justizministerium, auf die gelockerte Handhabung der Vorschriften zurück; Asylbewerber werden während der Antragsprüfung nicht abgeschoben und erhalten bereits nach 6 Monaten eine an die Duldung gebundene Arbeitserlaubnis.

 


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